Sinn-Uhrenforum.de

»Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode.«
Dieser Tage brauchte ich was ‚ziviles‘ zum Gesellschaftsanzug und hatte gerade nur eine Citizen AW1360-55A zur Hand.
Seit dem ist mir klar, daß eine Sinn 903 in den Bestand muß. Und jetzt geht's los:
- die aktuellen Modelle sind mir mit der zweiten Krone zu ‚technisch‘
- was ich an 7740 in Stahl bisher gesehen habe, ist mir zu blinkiblinki.
Dafür gibt es ja den 903 Jubi. mit Titangehäuse.
Perfekt. Bis auf
- das Zifferblatt (damit könnte ich noch leben)
- Sichtboden (sehe ich zwar nicht, nervt mich aber trotzdem)
- das Zeigerspiel (geht gar nicht).
Daher meine Frage an die Spezialisten:
wäre es technisch möglich eine 903 Jubi. mit Zifferblatt, Lünette und Zeigerspiel einer Stahl 903 (mit Lemania 1873) zu verheiraten?
Spricht, außer daß es wohl gegen jede Regel des Purismus verstößt, z.B. der bei der Ti verschraubte Drehring dagegen?
Danke
Tobias

Guten Abend Tobias,

ich bin kein Uhrmacher und habe leider keines der einschlägigen Bücher zur Hand, um die maßlichen Unterschiede zwischen den Werken bzw. Zifferblättern beurteilen zu können. Die Anordnung der Zeiger-Wellen, also Abstand vom Zentrum und Ausrichtung, Befestigungs-Bohrungen für die Zifferblatt-Füßchen, Außendurchmesser und Dicke der Werke, das könnte leider alles differieren.

Einer unserer professionellen Kollegen wollte nachher online gehen, vielleicht kann er deine Frage verbindlicher beantworten.

Gruß aus dem Rodgau,
hawe

Hm,

Warum den ganzen Aufwand? Woher die Teile bekommen ?

Wäre es nicht viel einfacher eine 903 mit Lemania 1873 oder eine mit Val. 7740 komplett zu satinieren oder perlzustrahlen? Nur so ein Gedanke ….

Aber in jedem Fall sind das gar fürchterliche Gedanken …...

Zitat von »Big Ben«

Warum den ganzen Aufwand?

As long as everything is exactly the way I want it, I’m totally flexible.

Zitat von »Big Ben«

Woher die Teile bekommen ?

Aus zwei mach eins; so hab' ich das früher bei meinen Mopeds und Alfas auch gemacht ;-)

Zitat von »HaWe«

Anordnung der Zeiger-Wellen, also Abstand vom Zentrum und Ausrichtung, Befestigungs-Bohrungen für die Zifferblatt-Füßchen, Außendurchmesser und Dicke der Werke . . .

Das sollte mit der Auswahl des ‚Organ‘-Spenders ja in den Griff zu bekommen sein. Fragt sich nur welche Unterschiede an Gehäuse und Drehring darüber hinaus eine Rolle spielen?

Ich spintisiere halt vor mich hin, bis meine anderen Uhrenpläne aufgehen . . .

Danke für jedwede Eingabe!
Tobias