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Sinnderella

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121

Montag, 31. Juli 2017, 18:45

Peter, Deine Aufnahmen sind der Hammer!
Vielen Dank dafür Top1
keiner

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122

Donnerstag, 3. August 2017, 14:14

Jepp Peter Top1
immer wieder super Deine Nabo-Bilder und Infos :yeah:
Gruß

Selespeed

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123

Mittwoch, 9. August 2017, 18:36

Borduhren Einbauorte 14.Teil

Hier ein weiterer Einbauort von Borduhren.
In dem Hubschrauber "Sikorsky S 58" oder bei der Bundeswehr auch mit H-34G (H= Helikopter.) bezeichnet, kamen noch Bestände von
Junghans-Borduhren zur Verwendung. Die Borduhren-Sparte von Junghans wurde ja dann später von Helmut Sinn übernommen und weiterentwickelt.
Gezeigt wird hier die 5. Variante einer "Junghans BO UK 1". Die Lünette schon aus Bakelit, 15-Minuten-Totalisator, die Krone aus einer Alu-o.Zink-Legierung und der Std.-Zeiger in breiter Blockform. Der Schieber zur Zeigerverstellung bei der "5".
Als Leuchtmittel kam damals eine Radium-haltige und aktiv strahlende Beschichtung bei den Indices und den Zeigern zur Verwendung.
Als Uhrwerk fand das J30BZ Verwendung.


Die Fotos wurden mir freundlicher Weise vom Hubschraubermuseum in Bückeburg zur Verfügung gestellt.

Dieser Drehflügler-Typ, der 1954 seinen Erstflug hatte, wurde bei der Bundeswehr als Transporthubschrauber eingesetzt, fand aber auch zivil Verwendung.
Er gilt als einer der größten Hubschrauber der noch mit einem Kolbenmotor angetrieben wurde / wird.

Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung von Thomas Krohm

Mit fliegerischem Gruß
Peter :flieger:
»1.Wart F-104G« hat folgende Bilder angehängt:
  • 01771-2138 US-Sikorsky-S-58-TO-Hubschraubermuse.nis Lautwein.JPG
  • US-Sikorsky-S-58-TO-Hubschraubermuse.nis Lautwein.JPG
  • Unbenannt1(1).JPG

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124

Mittwoch, 9. August 2017, 19:22

Imposante Fotos, Peter ! Top1 Top1

Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie es sich im Cockpit angefühlt haben muß, wenn 1,5 m vor dem Piloten ein 30-Liter-9-Zylinder-Ungetüm rumort ... :rolleyes:

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125

Mittwoch, 9. August 2017, 22:36

Borduhren Einbauorte 15.Teil

Vorab noch eine Frage in den Raum gestellt:
Verabschiedet sich "Sinn" aus dem Navigations-Bordchronographen-Segment ??
Im Katalog 2014/15 war letztmalig eine Borduhr aus der Luftfahrt (Modell NaBo 56/8 ) abgebildet, welche die Norm "MIL-C-38207A" und "JAA FORM ONE" erfüllt.
Nur noch das Kombi-Set für Ultraleichtflieger, Sportpiloten und Rallye-Fahrer ist abgelichtet.
In den Hubschraubern von Eurocopter werden Thommen Borduhren aus der Schweiz verbaut, wobei man sagen muss,
dass Thommen auch schon einem russischen Investor gehört, wie in einer schweizer Zeitung zu lesen war.

Hier ist ein EC-135 T2i der Bundespolizei zu sehen. Dieser 2002 produzierte Hubschrauber ist bei der Bundespolizei Fliegerstaffel Süd in Oberschleißheim stationiert.
In seinem Instrumentenbrett ist eine "Thommen" verbaut.
Bei einem Kaffee-Kränzchen auf dem Verkehrslandeplatz in Leutkirch-Unterzeil bot sich mir die Gelegenheit zu den Aufnahmen.









Etwas zum SchuechternKichern
Natürlich fragte ich die eben gelandete Beamtin erst, ob sie mir sagen kann, welche Borduhr im Cockpit verbaut ist...
Als Antwort kam: na so eine mit zwei Zeigern.... ist schon klar, dass die Zeit abzulesen sein muss und die Piloten weniger die Marke interessiert.
Aber eigentlich hat die Uhr ja 4 Zeiger...
Na immerhin, eine Analoguhr und nichts Digitales.
Letztendlich erlaubte man mir dann noch das Vorfeld zu betreten und paar Aufnahmen zu machen.

Mit fliegerischem Gruß
Peter :flieger:

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126

Mittwoch, 9. August 2017, 22:53

Danke , Peter !
Tolle Berichte und super Bilder, da krigt man richtig Spaß an Borduhren ! :applaus: :applaus:
Gruß:
AndiS

Alles hat seine Zeit.


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127

Mittwoch, 9. August 2017, 23:37

Nachfolgend ein paar Fotos von einer reinen Stoppuhr aus der Fliegerei.

Hier eine Abbildung der NaBo 10 mit Quarzwerk und drehbarer Lünette:

index.php?page=Attachment&attachmentID=906

Äußerlich kaum ein Unterschied zur IFR 12, lediglich die Bodenplatte, bei der mechanischen Variante mit abgerundeten Ecken und bei dem mit Quarzwerk betriebenen Zeitmesser in 8-eckiger Ausführung.
Die Aufnahme stammt aus dem Buch: „ 150 Jahre Zeitmessung beim deutschen Militär “ von Konrad Knirim. Der Autor hat mir freundlicher Weise die Veröffentlichung der Aufnahme unter Angabe der Quelle erlaubt.


:flieger: Gruß Peter



Heute am 09.08.2017 bekam ich auf eine Anfrage bei der Firma Sinn eine schriftliche Nachricht per Mail, wonach weder die NaBo 10 noch die Nabo 12 je ein Quarzwerk hatten, der Unterschied ist nur die Dauer der Stopp-Zeit. So ist die oben abgebildete Uhr eine NaBo 12 und keine NaBo 10 mit Quarzwerk,im Prinzip gleich der IFR 12. Die Anordnung des Stundenzählers ist Werkbedingt. So muss ich wieder zu der Erkenntnis kommen, dass in der Bibel der Borduhren sich auch Fehler eingeschlichen haben.

Mit fliegerischem Gruß
Peter :flieger:

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Dienstag, 15. August 2017, 12:35

Borduhren Einbauorte 16.Teil

BO UK X
Erstmalig sah ich beim Oldtimer-Treffen in Riedlingen eine eingebaute und benutzte BO UK X.
Eingesetzt ist sie in einer Klemm, Kl 35 welche aus Bad Wörishofen zu Besuch beim Treffen war.
Nicht zu erkennen ist, ob es sich um eine Junghans oder Sinn handelt.
Dieser Borduhren-Typ wurde von beiden Unternehmern hergestellt und unter der selben Bezeichnung vertrieben.
(Im Beitrag 26 schon vorgestellt)
Als Antrieb wurde hier schon das Valjoux 551-Werk eingesetzt.
Markant ist der in der Aufzugs-Krone verbaute Trigger zum Start, Stopp und Reset der Stopp-Uhrenfunktion.





Voll kunstflugtauglich ist der Mitte der 30-ger Jahren entwickelte und bis 1943 produzierte Tiefdecker, welcher als Schul-u. Sportflugzeug eingesetzt wurde.


Mit fliegerischem Gruß
Peter :flieger:

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129

Mittwoch, 16. August 2017, 13:11

Peter Peter :kow: :yeah:
Immer wieder gut, danke für die einmaligen Infos zu den BOs Top1

Dass die Polizei-Piloten nicht mal mehr wissen, was sie mit der Uhr machen könnten :D
Offensichtlich guckt da gar keiner mehr drauf :whistling2:
Gruß

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Freitag, 25. August 2017, 23:38

Hallo Peter,
ja Sinn hat sich über die letzten Jahrzehnte schon immer mehr von den Nabo s weg orientiert; vermutlich ist schlicht der Bedarf oder der Wunsch an analogen Borduhren im Cockpit auch ziemlich runter gegangen!
Die besagte Nabo 56/8 mit dem B17 Thommen Werk ist aber noch immer im Programm und quasi ab Lager lieferbar, sie kostet aktuell € 2.690.

http://www.sinn.de/mobile/de/Modell/NaBo_56-----8.htm#Link_Technische_Daten

Hier mal die Infos dazu weil es grade so gut passt:



Beschreibung

Aus der Tradition zur Innovation – besonders, was die Uhren für Flieger und ihre Profession angeht, steht die Marke Sinn wie kaum eine andere für einen authentischen Bezug zu ihren Wurzeln. Waren es doch Armbanduhren für Piloten und dann eben Borduhren, mit denen Sinn Anfang der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts unter Kennern bekannt wurde.

Unser Navigations-Bordchronograph orientiert sich in Funktion und Erscheinungsbild konsequent an den sachlichen Erfordernissen ihres Einsatzzweckes. Er ist in seiner Ablesbarkeit optimiert, um die absolut eindeutige Wahrnehmung der gelieferten Information sicher zu stellen – graphisch klar gezeichnet, die Ziffern, Zeiger und Indizes für höchsten Kontrast mit weißer Leuchtmasse belegt. Dieser Bordchronograph ist mit einem besonders robusten mechanischen Werk ausgestattet.

Er erfüllt sowohl die strengen Anforderungen nach JAA FORM ONE, welche den Lufttüchtigkeitsstatus und Verwendbarkeitsstatus von Komponenten von Luftfahrzeugen fordert, als auch die Anforderungen der militärischen Prüfvorschrift MIL-C-38207A.

Im Rahmen dieser Zulassung wurden verschiedene harte Musterprüfungen absolviert, wie beispielsweise Hoch- und Niedrigtemperaturtests, Vibrationstests über ein weites Frequenzspektrum zwischen 500 und 3.000 Schwingungen pro Minute, spezielle Ganggenauigkeits-, Gangreserve-, Stoppfunktions- und Magnetfeldtests sowie Prüfungen in verschiedenen Höhen (Unterdrucksituationen) und unter verschiedenen klimatischen Bedingungen. Somit erfüllt der NaBo 56/8 professionellste Anforderungen und ist zudem aufgrund seiner ergonomisch gut angeordneten Drücker leicht bedienbar.

Besonderheiten
Erfüllt die Anforderungen nach JAA FORM ONE
und die militärische Prüfvorschrift MIL-C-38207A
Mechanisches 8-Tage-Werk von Revue Thommen
Funktionssicher von –35 °C bis +55 °C
Besonders vibrations- und erschütterungsresistent
Beidseitig drehbarer Minutenring
Ziffern und Zeiger mit fluoreszierender, nicht nachleuchtender Leuchtfarbe belegt

Technische Daten:
Mechanisches Ankerwerk
Mechanisches 8-Tage Werk von Revue Thommen B17 Handaufzug
17 Rubinlagersteine
18.000 Halbschwingungen pro Stunde
Sekundenstopp
Stoßsicher nach DIN 8308
Antimagnetisch nach DIN 8309
Gehäuse
Gehäuse aus Aluminium, schwarzDeckglas aus Mineralglas, beidseitig entspiegelt
Boden verschraubt
Unterdrucksicher
Funktionen
Stunde, Minute, Sekunde
Chronograph mit Minutenstoppzeiger aus dem Zentrum
Innenliegender Fliegerdrehring
SINN Technologien
Erfüllt die Anforderungen nach JAA FORM ONE und die militärische Prüfvorschrift MIL-C-38207A
Temperaturresistenztechnologie, dadurch funktionssicher von minus 35 °C bis plus 55 °CBesonders vibrations- und erschütterungsresisten
Maße und Gewicht
Abmessungen: 60 x 60 mm
Einbautiefe: 25 mm
Gewicht: 200 Gramm
Zifferblatt und Zeiger
Mattschwarzes Zifferblatt
Ziffern und Zeiger mit nicht nachleuchtender
fluoreszierender Leuchtfarbe
belegt
Garantiezeit
2 Jahre



Quelle: Sinn Spezialuhren GmbH

Gesendet mit Tapatalk!
Gruß

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131

Mittwoch, 20. September 2017, 20:50

BO UK 2 Fl.23886

Nach langem Warten habe ich jetzt doch noch eine
Junghans BO UK 2 Fl.23886 ergattern können.
Dieser Borduhren-Typ welcher keine Stopp-Uhren-Funktion besitzt,
war damals für den Navigator im Cockpit vorgesehen und ist heutzutage eher selten zu bekommen.



Keine Stopp-Funktion, aber eine mitlaufende Dauersekunde ist der Hauptunterschied zur BO UK 1




Hier kam ein "tiefer Einpress-Deckel" als Gehäuseverschluss zur Verwendung


Mit UV-Licht angestrahlt, reflektieren die Indices und Zeiger noch sehr intensiv.
Leider ist die Nachleuchtdauer dem Alter entsprechend mittlerweile sehr gering.

Mit fliegerischem Gruß
Peter :flieger:

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Freitag, 22. September 2017, 00:09

Hallo Peter,

mein Glückwunsch zur Junghans BO UK : doppelt Daumen hoch
Sag mal von wann ist das Teil, Du hattest zu dem Modell schon was geschrieben... Gruebeln
aber ich finde es auf die schnelle nicht mehr ^^ Top1
Gruß

Selespeed

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133

Samstag, 23. September 2017, 11:33

Bo Uk 2

Hallo Stefan,
nein, da irrst du dich.
Über die "Junghans BO UK 2" hatte ich noch nichts verfasst.
Hab auch keine Unterlagen zu der Uhr, außer das sich im Umlauf befindliche RLM-Blatt.
Wäre nett, wenn jemand mehr über die Uhr weiß, es mir mitteilen würde.
( welches Werk, Fertigungszeitraum, techn.Daten und Zeichnungen )

Meines Wissens gibt es auch von dieser Uhr noch mindestens 2 andere Varianten.
- die Abbildung: Aufziehen und Stellen der Zeiger über die Krone, hierbei wird die Krone rausgezogen...
- weiterer Typ: Zum Stellen der Uhr befindet sich ein Schieber bei der "5"
- anderer Typ: Hebel zum Stellen der Uhr bei der "3".

Dieser Uhren-Typ war ausschließlich für den Navigator vorgesehen.
Wobei die BO UK 1 bei allen Cockpit-Mitglieder zur Anwendung kommen konnte...
So war ja der Luftfahrzeugführer in einem einsitzigen Luftfahrzeug ja Pilot, Navigator und Funker...

Während die BO UK 1 ausschließlich von Junghans hergestellt wurde,
gab es die BO UK 2 von Junghans und eine BO UK 2-1, welche von der Fa. Kienzle gebaut wurde.
Die BO UK 3 von Schlenker & Grusen war ursprünglich für den Funker konzipiert

Mit fliegerischem Gruß
Peter :flieger:

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134

Freitag, 29. September 2017, 09:42

Danke für die Infos Peter :thumbsup:
Wie immer sehr präzise und interessant, Top1
leider dürfte sich hier kaum jemand finden, der mehr darüber weiss :whistling2:

Aber eine gute Adresse hätte ich noch: HS101 alias Helmut Sinn :flieger:
den schnellen Helmut kann man noch das ein oder andere fragen, manches weiss er nicht mehr
aber ich denke gerade bei den Fliegertypischen Dingen und den Nabos ist noch einiges im Langzeitspreicher :o:

Ich würde mich an deiner Stelle mal mit ihm treffen, das dürfte sich lohnen :yeah:
In der Regel verweigert er sich Besuchen bzw. Treffen nicht, Ich kann dabei auch gerne behilflich sein :hatoff:
Gruß

Selespeed

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135

Mittwoch, 25. Oktober 2017, 20:10

Stationsuhr

Eine Stationsuhr mit cremweißen Gehäuse erweckte meine Neugier.
Hergestellt von Tobias Bäuerle (Schwarzwald) fand diese mechanische Uhr,
hier in Tritium-Ausführung unter der Vers.-Nr. 12-120-1511 in einer Sanitätsstaffel bei der Bundeswehr Verwendung.
Hier zusehen noch mit Holzgehäuse, welches gegen Ende der 50-ger-Jahre durch ein Kunststoffgehäuse ersetzt wurde.
Das Gehäuse besitzt an der Unterseite zwei nach vorne und hinten ausklappbare Füße, welche einen sicheren Stand garantierten,
jedoch konnte die Uhr auch mittels einer Schlüsselloch-Öffnung,die in der Rückseite in ein Blech eingearbeitet war sicher an der Wand aufgehängt werden.









Mit fliegerischem Gruß
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136

Donnerstag, 26. Oktober 2017, 09:53

Moin Peter,
vielen Dank für die tollen Bilder.
Ein sehr schönes Ührchen... Top1
Zum Thema Bord.- und Stationsuhren kann ich nur sagen, ein sehr interessantes Hobby.
Klasse das Du hier im Forum aktiv bist.
Deine Bilder und Informationen zu diesem Sammelgebiet sind klasse.

Grüße Karsten
Ein guter Lehrer bleibt ein Schüler bis an das Ende seiner Tage.

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Samstag, 3. Februar 2018, 12:21

Servus,

ich hab heute mal Fotos von einer NaBo-17 mit Tritium Ausstattung mit 3H Warnsymbol auf dem Blatt gemacht. Die Uhr lag bei mir schon lange in der Schublade, da sie nicht gelaufen ist. Jetzt wurde das Werk überholt und läuft wieder einwandfrei.

Schönes Wochenende und viele Grüße

Felix
»EMIL« hat folgende Bilder angehängt:
  • SN-11.JPG
  • SN-9.JPG

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138

Samstag, 3. Februar 2018, 13:35

Super Serie
Danke für die interessanten Details und Informationen.

: klasse
Zeit ist das, was man an der Uhr abliest. (Albert Einstein)

...und das macht Sinn Top1

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139

Samstag, 3. März 2018, 21:57

Stationsuhr (2)

Gezeigt werden ein paar Fotos von einer weiteren Bäuerle Stationsuhr, hier wie schon weiter oben erwähnt, mit Kunststoffgehäuse.
Dieser Uhren-Typ wurde auch als Fernmeldeuhr oder Betriebsuhr bezeichnet und bei allen 3 Teilstreitkräften der Bundeswehr eingesetzt.
Als Antrieb dient ein mechanisches Federwerk mit 8 Tage Gangdauer.
Für den mobilen Einsatz gab es eine Halterung in der die Uhr mittels Reimen fixiert wurde.
Ein Foto mit dieser Halterung ist im Beitrag 94 zu sehen.




Im aufgeklappten Zustand ist an der Seite ist ein kleiner Hebel zu ertasten, mit diesem kann die Ganggenauigkeit nachreguliert werden.


Seitenansicht mit ausgeklappten Füßen für den sicheren Stand.


Das 4. Foto zeigt die Rückseite, deutlich zu erkennen ist die Schlüssellochöffnung, mit ihr konnte die Uhr auch als Wanduhr aufgehängt werden.




Mit fliegerischem Gruß
Peter :flieger:

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Mittwoch, 21. März 2018, 20:12

Stationsuhr (3)

Wempe Fernmeldeuhr, Vers.-Nr.6645-12-171-7365
Wie auch bei den Borduhren, hat auch die Elektronik bei den Stationsuhren, auch Fernmeldeuhren genannt, Einzug gehalten, nur schon etwas früher.
So wurde der hier gezeigte Uhrentyp 1977 bei der Bundeswehr eingeführt. Ausgestattet mit Kienzle Quarzwerk 715, sagt man der Uhr eine sehr hohe Ganggenauigkeit nach.
Hier werden die Werte von +-0,2 Sekunden pro Tag genannt. In anderen Publikationen werden auch alternative Quarzwerke, wie 175 oder 716, genannt.
Diese Stationsuhr ist auch in einem oliv-grünen Kunststoffgehäuse, welches zwei ausklappbare Füße besitzt, verbaut. Sie kann ebenfalls als Wanduhr verwendet werden.
Als Energiequelle dient eine Batterie vom Typ "C" (Baby), welche eine Gangdauer >1 Jahr ermöglichen soll.




Wempe Fernmeldeuhr von den "Wempe Chronometerwerke Hamburg"









Aufnahme mit 30 Sekunden Belichtungszeit

Mit fliegerischem Gruß
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