Sinn contra Rolex

  • Es wurde zwischenzeitlich ja schon mal erwähnt:

    Ein großer Teil des Preises lässt sich schlicht mit dem Grundsatz Angebot und Nachfrage rechtfertigen.

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sinn für eine U2 auch deutlich mehr Geld verlangen würde, wenn diese
    über Jahrzehnte genauso "wie geschnitten Brot" über den Ladentisch gehen würde wie eine Submariner...

    Ja, das denke ich auch. Man kann sich die Frage stellen, was eine Rolex kosten würde, wenn Sinn drauf stehen würde. Wahrscheinlich wäre dann die Rolex deutlich preiswerter.

    Übrigens laufen meine beiden Sinns (Sinn142 TI und Sinn 244 TI) auch noch nach über 13 Jahren problemlos. Allerdings muß die Sinn 244 TI jetzt doch langsam nach 13 Jahren zum Service, weil sie nach 3,5 Tagen um eine Minute von der tatsächlichen Zeit abweicht. Die 142 TI hingegen läuft nach etwa 13 Jahren allerdings immer noch gut. Meine Uhren (vier Stück) werden abwechselnd getragen.

    Noch besser ist die Sinn 456 Damenuhr, die sich meine Mutter im Jahr 2001 gekauft hat. Es wurde ausschließlich diese Uhr getragen, sie befindet sich seit 2001 quasi im Dauerbetrieb und die Uhr blieb noch nicht stehen, oder mußte zur Revision. Wie gesagt, was Rolexuhren können, das kann so manche Sinn auch. Wenn etwas vielleicht bei Rolex besser ist, dann ist das vielleicht die Qualitätskontrolle, bevor die Uhr zum Kunden kommt.

    Einmal editiert, zuletzt von Diablo (29. März 2014 um 07:55)

  • Ich verstehe die Ausgangsfrage nicht; bzw. sie ergibt für mich keinerlei Sinn.

    Wir reden hier egal ob von Rolex, diversen anderen oder auch Sinn immer von Uhren die man ausschließlich kauft weil man sie haben will. Zum reinen Uhrzeitablesen oder Stoppen von Zeiten braucht kein Mensch eine mechanische Uhr; das kann so ziemlich jedes Quarzmodell genausogut oder besser.
    Also kauft man sich diese Uhren nicht um des eigentlichen Uhr-Sinns willen sondern weil man bereit ist für das Thema Uhr auch etwas mehr in die Hand zu nehmen und weil man Spaß an mechanischen Uhren hat. Wenn man an diesem Punkt angekommen ist kauft man die Uhren doch ohnehin nur nach persönlichem Geschmack und Budget und genau an der Stelle finde ich eine Markendiskussion vollkommen sinnbefreit. Rolex und Sinn richten sich schon allein von ihren Produkten auf vollkommen andere Zielgruppen aus, bauen vollkommen unterschiedliche Designs und bedienen bewusst unterschiedliche Preissegmente.
    Eine Uhr ist meiner Meinung nach unabhängig vom Markennamen, Werk, etc. immer nur genau das wert was ich zu diesem Zeitpunkt dafür ausgeben möchte. Dieser Wert ist natürlich auch durch vorgenannte Faktoren bestimmt, bzw. zustande gekommen, aber korelliert nicht unbedingt mit dem Herstellerpreis oder Marktpreis.

    Nehmen wir ein Beispiel: Eine klassische Rolex Sub, eine solide Uhr mit unspektakulärer Technik in einem Design das mich persönlich nicht vom Hocker haut. Da ich weiß, dass diese Uhr recht zuverlässig sein soll wäre sie mir wohl 500-800€ wert; dafür bin ich natürlich weit entfernt davon eine zu bekommen aber das ist in dem Fall für mich egal. Wenn ich sie dafür nicht bekomme ist sie das für mich nicht wert. Dieser Wert sollte bei jedem individuell für jede Uhr getrennt betrachtet werden und so kommt es zustande, dass manche dafür viele Tausende € ausgeben und andere halt nicht obwohl sie es sich auch leisten könnten.

    Anderes Beispiel: Meine Sinn 556I: Eine nette kleine schlichte Uhr, die ich gebraucht mit allerlei Zubehör gekauft habe. Zum Vollpreis wäre ich nie bei dieser Uhr gelandet, das ist sie mir auch heute nicht wert. Zu dem Gebrauchtpreis zu dem ich sie jedoch kaufen konnte sah das schon wieder ganz anders aus. Ich mag die Uhr und bin froh sie zu haben.

    Ich denke Ihr versteht auf was ich hinaus will...

    Viele Grüße

    Armin

    Am Anfang hatte ich eine Sinn für jeden Tag, mittlweile hab ich für jeden Tag eine Sinn.


  • Ich mag die Uhr und bin froh sie zu haben.

    Ja, ich mag auch jede meiner Uhren und bin auch heute noch froh, sie gekauft zu haben. Jede Uhr die ich besitze hat eine Geschichte, bzw. es gibt Gründe, warum ich mich für sie und für keine andere Uhr entschieden habe.

  • Rolex und Sinn verkaufen beide Emotionen, das macht einen nicht unerheblichen Teil der Preise aus. Ob oder was eine Uhr wert ist, kann somit nicht unter objektiven Gesichtspunkten gegeneinander abgewogen werden.

    Der Rolex-Vorteil liegt in den enorm robusten und langlebigen Werken. Die Qualität aber daran messen zu wollen, wie lange ein solches Werk im Einzelfall ohne Service lief ist absurd. Ich fahre ein Auto auch nicht so lange ohne Ölwechsel weiter, bis ich mit Motorschaden liegenbleibe. Der unumgängliche feine Abrieb an den beweglichen Teilen im Werk vermischt sich mit dem Öl und schleift dadurch langfristig die Teile an den Lagerstellen ab. Werden Uhren im Wechsel getragen, dann müssen sie nicht zwangsläufig nach 3 oder 5 Jahren zum Service, aber irgendwann schon, will man nicht mehr kaputt machen als nötig. Was nützt es, wenn die uhr 30 Jahre läuft, das Werk dann aber wirklich schrott ist?! :wall:

    Das gilt aber für ETA Werke gleichermaßen wie für Rolex. Der Mehrpreis bei Rolex relativiert sich auch durch die Serviceersparnis nicht. Selbiges gilt für ein Quarzwerk im Vergleich zum mechanischen. :pop:


    Wenn es um Verarbeitungsqualität geht, dann gibt es auch über Rolex und Sinn hinaus noch deutlich bessere Uhren. Reden wir von Langlebigkeit oder Robustheit, dann verweise ich freundlich aber bestimmt auf ein älteres Thema, dessen hitzige Diskussionen seinerzeit ganz schön Wellen schlugen :duell: . Im vorletzten Beitrag des Themas hatte ich abschließend recht umfangreich ein Fazit gezogen, das sich sicherlich auch auf den hier gewünschen Rolex-Sinn-Vergleich übertragen lässt. "Umfrage Robust - was macht eine robuste Uhr aus"

  • Ja ja, in Foren schreiben kann man viel. :sensation:

    Dies hier ist auch ein Forum ! :S

    Das will ich aber auch meinen. In meinen Augen sind Foren mindestens genauso verlässlich wie die Fachpresse, die mittlerweile zu oft einfach die Pressetexte der Hersteller neu aufkocht, und dann mit lauter bunten Bildern gespickt verkauft.

  • Klar, da haste ja nicht Unrecht.
    Seh´ ich ja genauso. Hatte doch selber neulich einen Artikel über den EZM10, in dem behauptet wurde, er hätte keine Datumschnellverstellung.

    Aber bezogen auf Diablo:-
    Den Georg in dem von mir (nur als Beispiel) genannten Thread halt ich schon für authentisch.

    Viele Grüße, Daniel

  • Uhrwerke werden heute mit modernsten Fertigungsmaschinen hergestellt und Computer sorgen dafür, dass alle Einzelteile perfekt angefertigt werden. Und ich glaube kaum, dass sich die Fertigung eines Werkes von Rolex grundsätzlich von der Fertigung eines ETA-Werkes unterscheidet. Auch Rolex kocht nur mit Wasser und wenn Rolex höhere Mehrkosten für selbst konstruierte Werke hat, dann wirkt sich das natürlich auf den Preis aus, weil die Mehrkosten an die Kunden weiter gegeben werden. Mit dem Computer gesteuerte Fertigungsmaschinen sind bei Rolex bestimmt nicht besser.

    Ehrlich gesagt sind Manufakturwerke in meinen Augen nicht besser. Gut, es mag ein angenehmes Gefühl sein, eine Uhrenmarke zu tragen, wo ein Manufakturwerk eingebaut ist. Aus diesem Grunde besitze ich auch eine Uhr von Zenith. Ich bin aber nicht der Meinung, dass das Uhrwerk meiner Zenith jetzt besser ist.

    Rolex verkauft für viel Geld Emotionen, nicht mehr und nicht weniger. Jeder Bauarbeiter verbindet mit Rolex eine teure Luxusmarke, was zeigt, dass die über Jahrzehnte betriebene Werbung der Firma nicht für die Kaz war.

    Ist doch klar, dass viele Rolex-Besitzer krampfhaft nach rationalen Gründen suchen, warum denn ihre Uhr das Geld wert war. :brav: :thumbup:

    2 Mal editiert, zuletzt von Diablo (30. März 2014 um 20:25)

  • Eine Revision bei Rolex wird pauschal abgerechnet, egal ob das Werk Schrott ist oder nicht.
    Ein Uhrwerk mit einem Automobilverbrennungsmotor zu vergleichen zeugt nicht unbedingt von Sachkenntnis .

  • Auch Rolex kocht nur mit Wasser und wenn Rolex höhere Mehrkosten für selbst konstruierte Werke hat, dann wirkt sich das natürlich auf den Preis aus, weil die Mehrkosten an die Kunden weiter gegeben werden. Mit dem Computer gesteuerte Fertigungsmaschinen sind bei Rolex bestimmt nicht besser.

    Bei Rolex werden die Werke auf modernsten Fertigungsstraßen gefertigt, in einer nicht unerheblich großen Stückzahl. Besser sind die Werke aber nicht durch die Fertigungsweise, sondern durch andere Konstruktionen, an relevanten Stellen andere Maße der Teile und neuerdings auch verbesserte Werkstoffe. Ich habe keine Ahnung mit welchen Toleranzen bei ETA oder bei Rolex gefertigt wird und darüber werden wir auch nie Kenntnis erlangen.

    egal ob das Werk Schrott ist oder nicht.

    Wenn das Werk aber schrott ist nach zu langem wartungsfreien Tragen, was hätte ich dann damit bewiesen? Dass ein Werk kaputt geht, wenn es nicht nach einer angemessenen Zeit einer Überholung unterzogen wird!

    Rolex kalkuliert den Service eben so, dass selbst sehr marode Werke für den Gesamtpreis in Stand gesetzt werden können. Das ist natürlich pfiffig, weil Rolex als Hersteller der Werke auch nach Jahren unkompliziert an jedes Ersatzteil kommt. Wenn also andere Hersteller einen Service für deutlich weniger Geld durchführen, bei großen Schäden am Werk jedoch mehr Teile tauschen und auch berechnen, dann kommt am Ende das gleiche heraus - revisionierte Uhren. Dummerweise muss der Kunde bei Rolex, der seine Uhr nach normaler Tragezeit warten lässt, auch einen Gesamtpreis zahlen, der so kalkuliert ist, dass auch schrottreife Uhren für die selbe Pauschale wieder hergestellt werden können.

    Zitat


    Ein Uhrwerk mit einem Automobilverbrennungsmotor zu vergleichen zeugt nicht unbedingt von Sachkenntnis .

    Der Automobilvergleich ist soweit garnicht hergeholt. In beiden Fällen gibt es viele bewegliche Teile, die immer gleiche Bewegungsabläufe vollziehen und dabei an relevanten Punkten geschmiert werden müssen. Beide verschleißen durch mechanischen Abrieb und Alterung bzw. Verschmutzung der Schmierstoffe - und ebenfalls bei beiden wird der Verschleiß die Maschine (Werk/Motor) langfristig zerstören, wenn nicht regelmäßiger Service erfolgt.

    Wovon zeugt es dann wohl, den Vergleich auf dieser abstrakten Ebene - den Verbrennungsprozess als Antrieb außen vor gelassen - nicht zu verstehen? :troll:

  • Auto und Uhr lassen sich nicht vergleichen!


    Bei einer Uhrenrevision, egal ob die Uhr nun noch läuft oder nicht, wird das Werk zerlegt und die Verschleißteile erneuert.
    Bei einer Inspektion wird Öl und irgendwelche Filter erneuert PUNKT – kein Motor wird mal zerlegt und schon gar nicht wird z.B. die Kurbelwelle erneuert.... das wird erst gemacht, wenn der Motor kaputt ist


    Im übrigen ist eine Uhr so viel Wert, wie sie mir Wert ist und vor allem, was ich wieder für sie bekomme!!!

    Lässt sich beliebig auf z.B. Bilder, Skulpturen Oldtimer, Grundstücke in Hong Kong oder von mir aus auch Kamele umwandeln. Alles kostet ein Vielfaches mehr, als der Materialwert

    Liebe Grüße

    :alexhai:


    Alex

    Alles bleibt gut

  • Ich habe meine UX S gekauft, weil ich die Uhr schön finde. Meine RLX finde ich einfach nur schön und musste sie unbedingt haben.

    Welche jetzt qualitativ besser verarbeitet ist ( wobei ich nicht Quarz mit Automatik vergleichen darf ) kann ich nicht sagen.
    Dafür reicht mein fundiertes Nichtwissen nicht aus :cl:

    Wenn ich beide Uhren verkaufen wollte ( tue ich im Leben nicht :D ) ist es klar, dass ich für die RLX auch nach Jahren mein Geld, wenn nicht mehr, wieder bekomme. Bei der Sinn definitiv nicht.
    Ich mag bestimmte Dinge und bin dafür bereit, Geld auszugeben. Egal aus welchen niederen Beweggründen. Und dafür brauche ich keine Begründung.
    Ich lebe meine Träume und träume nicht mein Leben. :yeah:

    Gruß Nelly :hatoff:
    ^..^

    UX S, RLX, Proud Owner of two new Knees at my age : doppelt Daumen hoch

    Finché c'e vita, c'e speranza.

  • Wenn ich beide Uhren verkaufen wollte ( tue ich im Leben nicht :D ) ist es klar, dass ich für die RLX auch nach Jahren mein Geld, wenn nicht mehr, wieder bekomme. Bei der Sinn definitiv nicht.:

    Da wäre ich mir nicht so sicher. Sicherlich verliert die UX in den ersten Jahren durchaus an Wert.
    Durch die regelmäßige Preissteigerung zum 01.09. besteht aber durchaus die Möglichkeit, den ursprünglichen Preis wieder zu erhalten und gerade die UX
    hat in den letzten Jahren einige heftige Preissprünge nach oben gemacht, ohne dass sich das Modell gross verändert hat.
    Ich weiss aber schon, was du i.Vgl. zur RLX meinst. :rolleyes:

    Gruß

    AndiS

    Alles hat seine Zeit.

  • Ich mir auch nicht 8|
    Ich habe zum Beispiel 2007 eine Sinn 856 UTC gekauft für € 800,- (das war vor 7 Jahren).
    Die Uhr hatte damals ein fast unschlagbares Preis/Leistungsverhältnis und war eherverkannt:
    für das Geld gab es erstmals Volltegiment, Magnetfeldschutz, Trockenhaltetechnik, 2 .Zeitzone 24h, Saphir beidseitig entspiegelt, WD 200m.
    Die Uhr hatte "offiziell" kein AR sondern nur die Trockenkapsel, wurde aber wie sich beim Service rausstellte genauso mit Gas befüllt wie
    alle Uhren mit AR-Trockehaltetechnik ^^
    Heute kostet exakt die gleiche Uhr € 1390,- :whistling2:
    Da kann man zumindest von einer ordentlichen Wertstabilität sprechen :thumbup:
    Als Geldanlage mit Wertsteigerungspotential natürlich völliger Blödsinn :pinch:

    Zu Rolex und deren Wert und Qualität kann und will ich mich nicht wirklich äußern, da ich von der Marke keine Ahnung habe :huh:
    Ob die Qualität immer besser ist, weiss ich nicht kann sein ich vermute aber eher nur in gewissen Teilbereichen.
    Nur so viel: die Uhren gefallen mir nicht und sie sind mir zu teuer (inzwischen vor allem ersteres),
    sicher gibt es da Uhren mit enormem Wertsteigerungspotential und man kann die Uhren i.d. Regel immer gut wieder verkaufen.
    Ob das im Falle einer Inflation noch genauso wäre, wage ich zu bezweifeln :whistling:
    Daher auch hier als Geldanlage äußerst fragwürdig :nww:

    Vielleicht noch eine Frage an die RLX-Soezis ein Vergleich bez. Wertstabilität zur 856 :
    kostet eine Feld-Wald- und Wiesenrolex die sagen wir mal vor 7 Jahren € 4000,- gekostet hat heute € 7000,- ?
    Bekommt man sie getragen wieder für den damaligen Kaufpreis los oder wie läge sie im Preis?
    Wie gesagt, kein gesuchtes Sammlermodell sondern ein normales Modell :cl:

    Gruß

    Selespeed

    Consul de Guinand (Markenbotschafter)
    Calendar Master (Sinn-Forumskalender)
    Stefan alias Selefan alias Sele-Blue alias Han-Sele alias For-Sele alias Cir-Sele^^
    -------------------------------------------------------
    Bevor isch misch uffreesch is mers liewer egaaal!

    2 Mal editiert, zuletzt von selespeed (1. April 2014 um 09:47)

  • sicher gibt es da Uhren mit enormem Wertsteigerungspotential und man kann die Uhren i.d. Regel immer gut wieder verkaufen.
    Ob das im Falle einer Inflation noch genauso wäre, wage ich zu bezweifeln :whistling:
    Daher auch hier als Geldanlage äußerst fragwürdig :nww:

    ?(
    Bei einer Geldentwertung (= Inflation) empfehlen sich doch gerade Sachwerte.

    Eine gefragte ROLEX (z. B. Daytona) heute neu zu erwerben und verklebt mit sämtlichen Papieren wegzulegen, ist ganz sicher nicht die blödeste Idee hinsichtlich Werterhalt und ggf. sogar Rendite.

  • Ich bin der Meinung, dass es immer ein Hazardspiel mit den Sammleruhren ist. Wie oft haben langjährige Sammler
    ein neues Uhrenmodell, egal welcher Provenienz, als Sammelobjekte mit Wertsteigerung auserkoren, gekauft und
    nachher bemerken müssen, dass dem so nicht war. (klassisches Beispiel IWC DESTRIERO SCAFUSIA, kostet beim Konzi
    480 K und bekommt man heute für ca. 200 K ungetragen aus Erstbesitz, ebenso die Da VINCI aus den 80 er Jahren, damals
    25 K DM: heute wenn man Glück hat für 8 bis 10 K zu haben. Beide wurden einst von Fachleuten als wertsteigende Uhren angepriesen)
    Sogar Patek P. und Breguet, welche immer den Preis hielten, bekommt man heute für die Hälfte des "Wertes". (Ausgenommen PP's
    2 Zeitzonen Uhren und Modelle mit Cloisonnier ZB's). Man kann den Zeitgeist
    nicht voraus bestimmen, außerdem wird der Markt heute mit derart vielen Neumodellen überschwemmt, dass nach geraumer Zeit
    das vermeintliche "Sammlerstück" plötzlich nicht mehr interessant ist. Einige Uhren, vor der Quartz Ära, stiegen im Preis enorm,
    jedoch kann niemand sagen, ob dies auch ohne "Quartzzeit" so geschehen wäre. Einige Modelle aus den 50/60 er Jahren steigen im Wert,
    mitunter exorbitant, jedoch neuere Modelle kaum.
    Noch ein Aspekt ist zu bedenken. Wenn mir ein neues Modell gefällt, in pkto. Qualität. Marke, Seltenheit (weil limitiert), Technik, ist es
    noch lange nicht gesagt, dass die übrige Klientel genauso empfindet, heute, und wie es in 20 Jahren sein wird, davon sollten wir lieber keine
    Prognosen abgeben.
    Sammelobjekte, nicht nur bei Uhren, sind extrem individuell und sind immer Glückssache. Wir haben manchmal dieses Glück,
    in den meisten Fällen aber nicht.

    _____________________________________________________________
    Tschüss

    :peter: Peter

    Man verfällt einer Leidenschaft ganz oder nicht.
    Wenn nicht, dann ist es keine Leidenschaft,
    wenn doch, muss sie Erfüllung finden.


  • Sammelobjekte, nicht nur bei Uhren, sind extrem individuell und sind immer Glückssache. Wir haben manchmal dieses Glück,
    in den meisten Fällen aber nicht.

    Du hast es auf den Punkt gebracht. :)

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