Sinn würde sich selbst einen Gefallen tun, wenn die Firma einfach den Hinweis bei der UX geben würde, dass Luftblasen auftreten können und diese die Funktionsfähigkeit in keinster Weise beeinträchtigen.
UX immer noch in Reparatur
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Sinn würde sich selbst einen Gefallen tun, wenn sie eine UX ohne Silikonölfüllung rausbringen würden, die dann eben "nur" bis 1000m Tiefe wasserdicht ist und nur auf der Innenseite des Glases eine Entspiegelung hat.
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Dann kauft keiner ne Quarzuhr für soviel Geld.
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Zitat von ulixem
Dann kauft keiner ne Quarzuhr für soviel Geld.
Doch, dazu müßten sie nur "Breitling" draufschreiben... :roll:SCNR

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Zitat von HappyDay989
Doch, dazu müßten sie nur "Breitling" draufschreiben... :roll:SCNR

oder Omega... :oops:
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Zitat von ulixem
Dann kauft keiner ne Quarzuhr für soviel Geld.
Ach klar, bei Omega, Breitling und Co. geht das doch auch. Mal ehrlich, bis 1km wasserdicht ist ja schon fern von dem was man als Taucher braucht (vor allem ohne Heliumventil), als Schreibtischtaucher braucht man die 1000m ganz sicher nicht, was bringen dann die theoretischen über 10km (weil in der Praxis bei 6km das Quartz nicht mehr schwingt)? Nichts. Einziger Vorteil ist das Reflexionsverhalten unter Wasser, OK, aber ansonsten ist es mehr Gag als praktikabel. Außerdem könnte man ja die Dry-UX etwas preiswerter auf den Markt bringen als das Elite-Modell mit kleiner Luftblase. Letztere könnte man noch als Feature verkaufen: Anhand der Luftblase kann man im Falle einer Verschüttung durch eine Lawine schnell ausmachen, wo oben ist.
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Zitat von eosfan
Mal ehrlich, bis 1km wasserdicht ist ja schon fern von dem was man als Taucher braucht (vor allem ohne Heliumventil)
Sinn verzichtet auf das Heliumventil und führt die Uhr unterdrucksicher aus (Test bei Druck absolut 0,2 bar, d.h. 0,8 bar unter dem normalen Druck von 1 bar). Das Helium findet seinen Weg nach außen auf demselben Weg wie nach innen, ohne dass die Gefahr besteht, dass das Glas wegfliegt.
Auch andere namhafte Firmen (z.B. IWC) verzichten auf das Heliumventil, das immer eine zusätzliche Öffnung im Gehäuse und mithin ein Risiko bedeutet.
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Zitat von Crusader
Auch andere namhafte Firmen (z.B. IWC) verzichten auf das Heliumventil, das immer eine zusätzliche Öffnung im Gehäuse und mithin ein Risiko bedeutet.
Genau so ist es. Ich habe bei meiner Omega auch öfter mal vergessen, dass Heliumventil zu schließen und irgendwann war Wasser in der Uhr.
Viele Grüße Ami -
Zitat von HappyDay989
Doch, dazu müßten sie nur "Breitling" draufschreiben... :roll:SCNR

Wo ist das Problem? Die Quarzflieger von Breitling sind gute Uhren und die Peilsender-Uhren haben sogar schon Leben gerettet. (Auch wenn sie jetzt wohl auslaufen).
Der Service (in Deutschland) ist sogar überragend. (Siehe wieder letzte Chronos).
Das Breitlingforum ist jedenfalls nicht unzufriedener als wir.
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Zitat von Crusader
Sinn verzichtet auf das Heliumventil und führt die Uhr unterdrucksicher aus (Test bei Druck absolut 0,2 bar, d.h. 0,8 bar unter dem normalen Druck von 1 bar). Das Helium findet seinen Weg nach außen auf demselben Weg wie nach innen, ohne dass die Gefahr besteht, dass das Glas wegfliegt.
Auch andere namhafte Firmen (z.B. IWC) verzichten auf das Heliumventil, das immer eine zusätzliche Öffnung im Gehäuse und mithin ein Risiko bedeutet.
Hmmm ... danke für den Hinweis. Wie konstrukiert man eine Uhr unterdrucksicher? Warum ist überhaupt jemand auf die Idee mit dem Heliumventil gekommen, wenn es auch anders geht?
Wie auch immer, ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass nur ein sehr geringer Prozentsatz, wahrscheinlich eher Promillesatz eine Uhr _braucht_, die 1000m wasserdicht ist.
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Hallo Estofan!
Selbst 100 Meter werden 99 % der Sinntaucheruhrenträger niemals sehen.
Und dafür ist jede Sinnuhr geeignet.:lol:
Natürlich habe ich nur die Erfahrung eines 5m Betragneschnorchlers.Und das hat meine 809 immer gut überstanden.:DObwohl MikeB wollte Olaf und mir von 300m noch ne Karte schicken!

http://87.106.78.242/phpBB2/viewtop…31a6cec092b9e83
Alternativen gibt es immer, aber die haben dann auch eine 1000m-Optik.
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Zitat von eosfan
Wie konstrukiert man eine Uhr unterdrucksicher? Warum ist überhaupt jemand auf die Idee mit dem Heliumventil gekommen, wenn es auch anders geht?
Unterdrucksicherheit wurde so ab dem zweiten WK bei Fliegeruhren wichtig, als Druckkabinen eingeführt wurde. Dadurch kann es zu plötzlichem Druckverlust kommen, in der Uhr herrscht dann ein Überdruck, der das Plexiglas absprengt. Beholfen hat man sich durch das Festschrauben von Plexigläsern durch eine äußere Lünette (so z.B. bei IWC/JLC Mark 11, alten Rolex-Uhren etc.)
Bei heutigen (Flieger-)Uhren mit Mineral- oder Saphirglas wird das Glas konventionell von oben eingepresst, es erfolgt aber eine Unterdruckprüfung bei 0,2 bzw. 0,3 bar Außendruck (entspricht bis zu ca. 12'000 Meter Flughöhe). Es gibt aber nicht viele Hersteller, die sich diese Mühe machen: Sinn, Damasko, IWC, Mühle ... und natürlich die Militäruhrenhersteller Marathon und CWC.
Das Heliumventil ist natürlich viel cooler und sieht nach mehr aus - daher wahrscheinlich seine Attraktivität.
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Zitat von Wikinger
Wo ist das Problem? Die Quarzflieger von Breitling sind gute Uhren und die Peilsender-Uhren haben sogar schon Leben gerettet. (Auch wenn sie jetzt wohl auslaufen).
Der Service (in Deutschland) ist sogar überragend. (Siehe wieder letzte Chronos).
Das Breitlingforum ist jedenfalls nicht unzufriedener als wir.
Damit keine Mißverständnisse aufkommen: Ich wollte damit nichts gegen Breitling sagen, denn deren Uhren sind durch die Bank und ohne Zweifel qualitativ hochwertig und exzellent verarbeitet. Es ist bloß so: Für eine Quarzuhr bezahlt niemand freiwillig tausende von Euros, wenn der Hersteller nicht sozusagen als personifizierte Kompetenz in Sachen Luxus-Quarzuhren gilt. Und da fiel mir zuerst der Name Breitling ein, denn deren Quarzticker sind ja technisch wirklich brilliant gemacht - siehe z. B. die Aerospace.
Zitat von Crusader
[...]
Das Heliumventil ist natürlich viel cooler und sieht nach mehr aus - daher wahrscheinlich seine Attraktivität.Ein Heliumventil ist gerade für Berufstaucher interessant, welche auch in Luftumgebung auf Druck gehalten werden. Aufgrund der Gefahr von Sauerstoff-/Stickstoffvergiftungen ("Tiefenrausch") bei normaler Luft in Überdruckumgebungen wird in der Atemluft der Stickstoff weitestgehend durch Helium ersetzt und der Sauerstoffanteil reduziert. Nun sind Heliumatome so klein, daß sie durch Dichtungen in die Uhr eindringen können und einen Innendruck aufbauen können. Dies wäre weiter nicht tragisch - wenn alle Heliumatome bei Außendruckreduzierung schnell genug die Uhr verlassen könnten. Genau dies ist aber nicht der Fall. Dafür wurde manchen Uhren, wie z.B. auch der Rolex SeaDweller, ein spezielles Ventil verpaßt, welches die Helium-Atome wieder nach außen läßt. Ansonsten käme es zu einer Explosion der Uhr oder zumindest zu einer Absprengung des Glases.
Das Heliumventil ist also nur für Druckkammerfahrten oder andere trockene Überdruckbedingungen (z. B. Tunnelbau unterhalb von Normalnull) zu benutzen, wenn die Atemluft einen hohen Anteil an Helium enthält, um einen sogenannten "Tiefenrausch" zu vermeiden. Unter solchen Bedingungen sollte das Heliumventil entweder manuell geöffnet werden (z. B. bei der Omega Seamaster) oder automatisch öffnen (z. B. Rolex SeaDweller). Das Heliumventil ist nicht für den Unterwasserbetrieb, denn selbst das allertiefste Gewässer enthält nun einmal kein Helium, das in die Uhr eindringen könnte.
Weiter Infos gibt es in diversen Taucherforen, z. B. hier: http://community.unterwasser.de/community/foren/F51/msg2019.php
Und um den Bogen zum ursprünglichen Thema wieder zurückzuschlagen: Bei einer mit Silikonöl gefüllten UX sollte das Eindringen von Helium kein Problem sein, denn die Absorbtion von Helium durch Silikonöl dürfte faktisch ausgeschlossen sein. Bei einer nicht gefüllten Uhr wäre das Eindringen von Helium in den oben dargestellten Überdruck-Trocken-Umgebungen allerdings ein Problem, nicht beim Eindringen, aber beim schlagartigen Verlassen des Heliums, weil die Uhr dann trotz ihrer massiven Bauweise wohl ihr Glas durch Absprengung verlieren würde.
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By the way, das Werk der UX wird sonst nur von Breitling verbaut und ist im Einkauf teurer als das Werk der U1.
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Ich muss mich korrigieren.Es gibt auch schöne Uhren für extreme Tauchtiefen.Hat was von einem EZM.
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Zitat von ulixem
Ich muss mich korrigieren.Es gibt auch schöne Uhren für extreme Tauchtiefen.Hat was von einem EZM.
Natürlich gibt es die. Man muß allerdings fairerweise hinzufügen, daß die IWC GST Aquatimer aber auch in einer ganz anderen Liga zuhause ist als die U-Modelle, qualitativ wie preislich.

Die von Dir genannte Seite ist übrigens eine der Top-Referenzseiten für Taucheruhren.

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wooow!
so viele posts zum thema luftblase!

habt ihr keine bilder eurer luftblasen gemacht?
hätte gerne welche gesehen. rein technisch gibts da wenig dazu zu sagen bzw wurde schon alles gesagt was gewusst oder geahnt wird :lol:nur folgender senf von meiner seite.
habe drei ux bestellt die nächste woche geliefert werden.
sollte da auch nur irgendwo eine luftblase sein, geht die uhr retour... oder sinn ist mittlerweile einsichtig und gibt eine technische erklärung zur luftblase ab und gut ist es
ich werde berichten
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Zitat von botti800
wooow!
so viele posts zum thema luftblase!

Ich habe in der Tat erwogen, den Teil mit den Heliumventilen und unterdrucksicher montierten Gläsern in einen neuen Thread zu verschieben. Es finden sich aber in praktische jedem der in Frage kommenden Beiträge auch Bezüge zum Thema UX. Deshalb habe ich auf die erwogene Teilung bislang verzichtet.
Zitat von botti800
habt ihr keine bilder eurer luftblasen gemacht?Doch, z. B. hat unser Admin einen air bubble shot von seiner 403 eingestellt. Du findest ihn in diesem Thread: http://87.106.78.242/phpBB2/viewtop…41fec83846e2991 auf S. 2.
Zitat von botti800
hätte gerne welche gesehen. rein technisch gibts da wenig dazu zu sagen bzw wurde schon alles gesagt was gewusst oder geahnt wird :lol:nur folgender senf von meiner seite.
habe drei ux bestellt die nächste woche geliefert werden.
sollte da auch nur irgendwo eine luftblase sein, geht die uhr retour... oder sinn ist mittlerweile einsichtig und gibt eine technische erklärung zur luftblase ab und gut ist es
Der Kollege Martin "Crusader" hat auf S. 6 in diesem Thread doch schon SINNs Erklärung zum Thema air bubble bug gepostet, und sogar freundlicherweise vom Deutschen recht gut in die englische Sprache übersetzt.
Siehe auch: http://forums.watchuseek.com/showthread.php?t=13803 -
vielen dank lieber mod

seite 6 hatte ich überblättert
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