Cams: Presse - Nikon: Die neue Nikon Df

  • I AM PURE PHOTOGRAPHY

    Die neue Nikon Df – das einzigartige Kamerakonzept

    Digitale High-End-Spiegelreflexkamera im Retrostil – der Liebe zur Fotografie gewidmet



    Düsseldorf, 5. November 2013 – Nikon stellt heute die Df vor, Nikons erste digitale Spiegelreflexkamera im Retro-Design, die der puren Fotografie gewidmet ist.

    Angelehnt an das Design legendärer Nikon Kleinbildkameras und ausgestattet mit der Technologie der neuesten professionellen DSLR-Modelle, drückt die Df sowohl durch ihre Formensprache als auch ihren Funktionsumfang pure Leidenschaft für Fotografie aus. Sie setzt einen klaren Kontrapunkt gegenüber Haptik und Design heutiger digitaler Spiegelreflexkameras und eröffnet dem Fotografen die einzigartige Fusion von fühlbarer Präzision mit High-End-Bildqualität.



    Die Df ist mit demselben CMOS-Bildsensor wie das Nikon-Spitzenmodell D4 ausgestattet und bietet einen erstklassigen Dynamikumfang sowie eine phänomenale Lichtempfindlichkeit: Unter den aktuellen Nikon-Modellen mit Bildsensor im FX-Format ist sie das leichteste Modell, bietet aber gleichzeitig die robuste Bauweise und den zuverlässigen Betrieb, die man von einer Nikon High-End-Kamera erwartet. Die Nikon Df eignet sich gleichermaßen für Kamerapuristen und Designliebhaber. Sie möchte Fotografen in ihren Bann ziehen, die von kreativer Fotografie genauso fasziniert sind wie von ihrer Kamera.

    Stefan Schmitt, Product Manager SLR-System bei der Nikon GmbH, erklärt: »Bei dem Konzept für diese Kamera ging es von Anfang an voll und ganz um pure Fotografie. Das Vintage-Design der Df und ihr klassisches Bedienkonzept mit vielen mechanischen Wahlrädern macht das Fotografieren mit dieser Kamera zu einem echten haptischen Erlebnis. Sie ermuntert Fotografen zu einer neuen Herangehensweise an die Fotografie, bei der die Freude an der Handhabung der Kamera eine fast ebenso große Rolle spielt wie die Gestaltung des Fotos. Sie bietet die perfekte Kombination aus der Bildqualität unseres FX-Flaggschiffs D4 und dem Erlebnis spürbarer Präzision über klassische mechanische Bedienelemente.«


    Pure Fotografie
    Ebenso wie Nikons Spitzenmodell professioneller Kameras, die D4, verfügt die Df über einen 16,2 Megapixel starken CMOS-Sensor im FX-Format sowie die Bildverarbeitungs-Engine EXPEED 3. Solch eine leistungsstarke Kombination aus Technologie der Profiklasse sorgt dafür, dass die Df bei verschiedensten Lichtverhältnissen eine außergewöhnliche Bildqualität liefert. Fotos zeichnen sich selbst bei Aufnahmen mit höherer ISO-Empfindlichkeit durch hohe Farbtreue, natürliche Farbsättigung und Tiefe aus.


    CMOS-Sensor im FX-Format (Vollformat) mit 16,2 Megapixeln: Dank der Kombination des FX-Aufnahmeformats (36,0 × 23,9 mm) und der effektiven Auflösung des Sensors von 16,2 Millionen Pixeln liefert die Df Bilder mit erstaunlicher Tiefe und Detailzeichnung, geringem Bildrauschen und einem großen Dynamikumfang.

    Erstklassige Lichtempfindlichkeit: Mit ISO 100-12.800 (erweiterbar auf bis zu 204.800) bewahrt die Df Nikons führende Rolle in Punkto Aufnahmemöglichkeiten bei schlechten Lichtverhältnissen. Selbst unter schwierigsten Lichtbedingungen erzielen Sie detailscharfe Bilder mit minimalem Rauschen.

    EXPEED 3: Von der Bildverarbeitung bis hin zur Bildübertragung meistert Nikons Bildverarbeitungs-Engine auch datenintensive Aufgaben ohne jegliche Abstriche bei Geschwindigkeit und Qualität. Die 16-Bit-Bildverarbeitung ermöglicht optimale Farbtreue, perfekte Tonwertzeichnung und minimales Bildrauschen über das gesamte Bildfeld, was wiederum für eine sanfte Gradation mit enorm großem Detailreichtum, Tonwert- und Farbumfang über die ganze Skala bis zu reinem Weiß sorgt – selbst bei Aufnahmen im JPEG-Modus. Zudem ist die leistungsstarke EXPEED-3-Engine schnell, präzise und außergewöhnlich energieeffizient, wodurch die Kamera auch bei sehr langen Shootings besteht.

    Schnelligkeit: Die Einschaltzeit beträgt circa 0,14 s* und die Auslöseverzögerung nur 0,052 s*. Highspeed-Serienaufnahmen sind mit bis zu 5,5 Bilder/s möglich – gleichermaßen mit FX- und DX-Format.

    Legendäres Nikon-Design: spürbar präzise Mechanik und Bildqualität der Spitzenklasse
    Die Nikon Df ähnelt zwar äußerlich Nikons legendären analogen Kleinbild-Spiegelreflexkameras, erfüllt jedoch vollauf die Ansprüche der modernen Digitalfotografie. Leidenschaftliche Fotografen schätzen nicht nur das gelungene, fertige Foto, sondern auch den eigentlichen Prozess des Aufnehmens. Die Df bietet eine äußerst robuste Bauweise und steht damit für Haltbarkeit und Zuverlässigkeit. Diese Kamera liefert auf praktisch jede Einstellung eine unmittelbare, intuitive und taktile Rückmeldung. Sie wird jeden begeistern, der eine Leidenschaft für die Fotografie hegt – und für Kameras.


    Kompatibel zu Non-AI-Objektiven**
    Die Df ist den anderen digitalen Spiegelreflexkameras auf dem Markt in puncto „pure Fotografie“ einen Schritt voraus. Ihr klappbarer Blendenkupplungshebel ermöglicht die Verwendung von klassischen NIKKOR-Objektiven ohne AI – eine Eigenschaft, die keine andere digitale Nikon teilt. Nikons Objektive sind weltweit für ihre herausragende Abbildungsqualität bekannt und »NIKKOR« feierte dieses Jahr sein 80stes Jubiläum. Seit Einführung der NIKKOR-Objektive mit F-Bajonettanschluss haben Fotografen damit die Grenzen der Fotografie erweitert – und auch alte Exemplare sind noch heute sehr beliebt. Bisher war es jedoch nicht möglich, NIKKOR-Objektive aus der Zeit vor der Umstellung auf AI an modernen digitalen Spiegelreflexkameras zu verwenden.

    Beim Fotografieren mit einem Objektiv ohne AI, mit Belichtungssteuerung »A« (Zeitautomatik) oder »M« (manuelle Belichtungssteuerung), ermöglicht die Df eine Offenblendenmessung wie bei AI-Objektiven. Objektivmerkmale wie Brennweite und Lichtstärke lassen sich ganz einfach über leicht verständliche Kameraeinstellungen festlegen und speichern. Der am Blendenring des Objektivs gewählte Wert kann nun manuell am Einstellrad der Kamera eingestellt werden. Somit ist die Kamera imstande, die Belichtung korrekt und präzise zu messen und zu steuern.


    Fotos in Profiqualität
    Die hoch moderne Bildtechnologie der Df sorgt für absolute Spitzenresultate. Neben dem hervorragenden Bildsensor und der Bildverarbeitungs-Engine spielt aber auch das hochempfindliche Autofokussystem der Kamera mit einer Bildrate von bis zu 5,5 Bildern/s eine gewichtige Rolle. Mit ihm können selbst die unerwartetsten Szenen in außergewöhnlicher Präzision aufgenommen werden. Daneben bieten die fortschrittliche Spot-Weißabgleichsmessung und Funktionen wie der elektronische virtuelle Horizont mit Doppelachse, der leistungsstarke optische Sucher und Live-View wertvolle Freiheit bei der Bildkomposition.


    Kamerainterne Tools
    Ganz egal, auf welchem fotografischen Genre der Schwerpunkt des Fotografen liegt – mit einer Vielzahl an kreativen und praktischen Funktionen der Df lassen sich bevorzugte Aufnahmestile und Kreativität verbinden.


    Nikon-System
    Als FX-Format-Kamera ist die Df vollständig zur umfangreichen Reihe an NIKKOR-Objektiven kompatibel und wird mit einer Sonderausgabe von Nikons beliebtem NIKKOR-Objektiv AF-S 50 mm 1:1,8G geliefert. Das Objektiv, das jetzt im Retrostil perfekt zum Gehäuse der Df passt, ist aufgrund seiner kompakten, leichten Bauweise und der hohen Lichtstärke von 1:1,8 eines der beliebtesten Festbrennweitenobjektive des Nikon-Sortiments.

    Abgesehen von den NIKKOR-Objektiven unterstützt zudem die breite Auswahl an Nikon Fotozubehör den Fotografen auf verschiedenste Art und Weise bei der Verwirklichung seiner Ideen. Für Fotografen, die Kontrolle über das Licht wünschen, bietet das Nikon Creative Lighting System eine Reihe vielfältiger Blitzgeräte mit umfassenden Möglichkeiten für den Blitzeinsatz – sei es am Blitzschuh der Kamera oder kabellos entfesselt. Der Funkadapter für mobile Geräte WU-1a von Nikon ermöglicht das Übertragen von Fotos direkt von der Kamera auf ein Smartphone oder ein Tablet. Unterstützung für Fernauslösungen bieten die Funkfernsteuerungen WR-R10 (Sender/Empfänger) und WR-T10 (Sender), mit denen Sie wichtige Kamerafunktionen ferngesteuert bedienen können, selbst wenn die Sichtlinie zwischen Ihnen und der Kamera verstellt ist.

    Optionales Zubehör
    Exklusive Trageriemen und Bereitschaftstaschen aus Leder sind in klassischem Schwarz und Braun erhältlich.

    Verfügbarkeit und Preis:
    Die Nikon Df ist voraussichtlich ab Ende November 2013 nur im Kit mit dem AF-S NIKKOR 50 mm 1:1,8G SE zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 2.999,00 EUR bei von Nikon ausgewählten Händlern (selektive Distribution / Profi-Produkte) erhältlich.



    Quelle: Grayling Deutschland GmbH / Nikon ; http://www.nikon.de

  • Vielen Dank für den Beitrag, welch ein Traumteil.Da wurden bei mir Erinnerungen an meine gute F4s wach.Nachdem die Tränen getrocknet waren,konnte ich diesen Beitrag schreiben.
    Beim Gedanken an den Preis schießen allerdings schon die nächsten Tränen aus den Pupillen.Watt ne Flennerei wegen einer Kamera, aber die ist es offensichtlich wert. :kow:
    schöne Grüsse
    spacewatch

  • Im Nikon-Forum wird "das Traumteil" gerade kochend heiß diskutiert.

    Außer durch die Möglichkeit, auch Nicht-Ai-Nikkor-Objektive (alles vor Baujahr 1977; die Zahl derer, die noch mit 40 Jahre alten Objektiven arbeiten, die überhaupt nicht den Anforderungen moderner Bildsensoren angepasst sind, dürfte verschwindend gering sein) endlich an einer DSLR verwenden zu können fällt die Df eigentlich nur durch ihr Retro-Design mit den zahlreichen mechanischen Bedienelementen und ihren exorbitant hohen Preis auf. Ganz ehrlich: für einen Kurs jenseits des Straßenpreises einer D800E erwarte ich zumindest das professionelle AF-Modul Advanced Multi-CAM 3500FX, über das auch die Modelle D800, D4 und sogar D7100 verfügen und bei einer Sensorauflösung von gerade mal 16 MP auch eine Bildfolge von mehr als 5,5 FPS im RAW-Format.

    Ich behaupte einfach mal: mit einer D610 (ebenfalls im Sensorformat FX = Kleinbild) macht man für den halben Preis mindestens ebenso gute Fotos, diese sogar mit einer erheblich höheren Auflösung, erhält eine ebenso robuste Kamera, die z. T. sogar deutlich leistungsfähiger ist und die ganz hervorragend in der Hand liegt.

    Bricht man das Marketing-Geschwätz des Herstellers mal auf die Fakten herunter, dann sieht die Df m. E. aufgrund des auf mich sehr bemüht wirkenden Vintage-Designs aus wie ein Stück Presswurst, wie Cindy aus Marzahn, die man in ein Haute-Couture-Kleid gezwängt hat. Vergleicht man das mal mit dem deutlich gelungeneren Retro-Look der sehr schlank daherkommenden Olympus OM-D EM-1, der Fujifilm X-Pro1 oder gar einer Leica M, so wird deutlich, dass die Df sich allerhöchstens den Titel "Retro-Pummelchen des Jahres" verdient hat. Mit dem, was das Urmodell, die legendäre Nikon F, einst auszeichnete, hat die Df höchstens noch einige Ansätze und Elemente der Formensprache gemein. :rolleyes:

    Bitte, das ist jetzt keine Kritik an den fotografischen Qualitäten der Df, denn die kann ich zwar noch gar nicht beurteilen, bin aber nach meinen bisherigen Erfahrungen mit Nikon sicher, dass sie sehr gut sein werden. Es ist lediglich eine Kritik an einem von mir als Parodie wahrgenommenen "Früher-war-alles-viel-besser-und-schöner"-Vintage-Design.


    Nachtrag: Diese Karikatur bringt m. E. das Gewese um Retro und Vintage sarkastisch auf den Punkt:

    NB: "MSRP" steht für "manufacturer's suggested retail price", das entspricht unserer UVP, also "unverbindliche Preisempfehlung."

    Einmal editiert, zuletzt von HappyDay989 (6. November 2013 um 23:14)

  • Anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags in Köln hatte ich vorgestern die Gelegenheit, die Df in aller Ausführlichkeit zu befummeln und mit dem Verkäufer im Fotoladen (recht bekanntes Geschäft am Neumarkt) zu fachsimpeln.

    Erster Eindruck, rein optisch: sieht in Schwarz gut aus, aber nicht so edel, wie ich es mir vorgestellt hatte. OK, da ist anscheinend eine Neujustierung meines eigenen Erwartungshorizonts erforderlich...

    Nächster Eindruck, haptisch und ergonomisch: die Ergonomie ist selbst im Vergleich zur D7100 und D6x0 eher bescheiden, von den drei- und einstelligen Modellen gar nicht erst zu reden. Obwohl meine Greifwerkzeuge nicht gerade der typisch teutonischen Ausprägung "Baggerschaufel" oder "Bratpfanne" entsprechen, sondern eher zierlich sind, habe ich schon Mühe, den kleinen Finger der rechten Hand noch sicher am sehr zierlichen und sehr glatten Griff zu platzieren, er rutscht immer wieder unter die Bodenplatte. Bei meinem Schwager, der noch erheblich kräftigere Hände hat, ist es ganz aussichtslos, das Gehäuse wirkt in seinen Händen wie ein Spielzeug. Sichere Handlage ist etwas anderes. Allerdings ist "das Spielzeug" in der Tiefe sehr ausgeprägt, für mich hat es in der Tat den "Vintage-Pummelchen-Award" des Jahres 2013 verdient.

    Weiterer Eindruck, haptisch und ergonomisch: für 3.000 € erwarte ich eine höhere Materialanmutung als "preiswertes" Kunstleder und einen ebenso "preiswert" anmutenden Kunststoffüberzug über dem Magnesiumgehäuse. Der Modus- (P, A, S, M) sowie der Aufnahmebetriebsartenwähler auf der Oberseite und der Belichtungsmessungswähler auf der Rückseite sind m. E. zu filigran und sehr fummelig zu bedienen. Die anderen Bedienelemente geben keine Rätsel auf, weder auf der Retrodesign-Ober- und -Vorderseite noch auf der in scharfem Kontrast dazu modernen Rückseite.

    Der Blick durch den Sucher bietet dann aber durchaus ein Aha-Erlebnis: ein helles großes Sucherbild und tatsächlich lässt sich mit der serienmäßigen Einstellscheibe selbst unter recht bescheidenen Lichtverhältnissen noch sehr ordentlich manuell fokussieren. Einige bei hohen ISO-Werten aus der Hand geschossene Testaufnahmen selbst bei voll geöffneter Blende oder nur leicht abgeblendet enthüllen, dass die Bildqualität wohl ausgezeichnet ist, denn selbst bei ISO 3200 oder 6400 ist bei entsprechenden Vergrößerungen auf dem Display kein wirklich ausgeprägtes Rauschen oder Detailverlust feststellbar. Hier macht sich der aus dem Profimodell D4 stammende Sensor schon deutlich bemerkbar.

    Aber sollte dies schon alles sein, was die Df an Vorteilen für einen doch recht stolzen Preis zu bieten hat? Ich frage also den Verkäufer des Fotoladens: Was halten Sie von der Df? - Knappe Antwort: Ich rate Ihnen, mit der Anschaffung zu warten, denn der Preis wird noch deutlich fallen. Für 3.000 €, so fährt er fort, hätte nicht nur er persönlich mehr erwartet, Nikon würde hier wohl die finanzielle Leidensbereitschaft der Kunden bis an die Grenze austesten.

    Mein persönliches Fazit: Ich bin etwas ernüchtert bzw. muss feststellen, dass meine persönliche Erwartungshaltung wohl deutlich zu hoch angesetzt war. Sollte ich vom DX- zum FX-Format wechseln, so wäre die Df ganz sicherlich nicht meine Kamera der Wahl, sondern eher die deutlich preiswertere D610 oder sogar die D800(E?). Wenn es um Retro-Design-Kameras geht, so kann die Df weder in der Verarbeitungs- und Materialqualität noch in der Formsprache oder Funktionalität mit Kameras wie der Olympus OM-D, Fuji XE-1 oder gar X-Pro1 mithalten. Und preislich ohnehin nicht.

    Natürlich möchte ich damit niemandem die Df schlechtreden und mir ist bewusst, dass mein Beitrag nur der Eindruck aus einer eher flüchtigen Momentaufnahme ist. Aber bei einer Kamera für 3.000 € erwarte ich einfach, dass es "Liebe auf den ersten Griff" ist. Wenn ich mir eine Kamera für drei Riesen erst schönreden muss, dann lasse ich das mit der Anschaffung lieber, weil es mir ansonsten später nur leid tut.

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