Beiträge von Schrauber

    Guten Morgen Uhrmensch,

    wenn Du eine 903 mal in der Hand hast, dann schau dir mal den Platz, der zwischen den Zeigern und zum Zifferblatt vorhanden ist an.
    Da ist in der normalen Ausführung schon sehr wenig vorhanden. Der Sekundenzählzeiger ist oft etwas nach unten geneigt an seiner Spitze, damit er nicht an das Glas kommt.

    Eine GMT Anzeige braucht ein höheres (längeres) Zeigerwerk, da ein weiterer Zeiger verbaut werden muss. Der GMT Zeiger, der ja ganz unten, also am Zifferblatt liegt, muss auch noch über die Zählzeiger bzw. kleine Sekunde laufen.
    Dieser Platz muss mit einem veränderten Zeigerwerk (länger oder höher) geschaffen werden. Dies geht dann mit der Bauhöhe des Gehäuses einher.
    Also so, ohne Weiteres, kann man in ein 903er Gehäuse kein GMT Werk (egal ob 12h oder 24h) einbauen.
    Der Sekundenzählzeiger würde das Gals berühren, wenn nicht sogar schon gegen das Glas gepresst werden.

    : forgive

    Guten Morgen Uhrmensch,

    wenn Du eine 903 mal in der Hand hast, dann schau dir mal den Platz, der zwischen den Zeigern und zum Zifferblatt vorhanden ist an.
    Da ist in der normalen Ausführung schon sehr wenig vorhanden. Der Sekundenzählzeiger ist oft etwas nach unten geneigt an seiner Spitze, damit er nicht an das Glas kommt.

    Eine GMT Anzeige braucht ein höheres (längeres) Zeigerwerk, da ein weiterer Zeiger verbaut werden muss. Der GMT Zeiger, der ja ganz unten, also am Zifferblatt liegt, muss auch noch über die Zählzeiger bzw. kleine Sekunde laufen.
    Dieser Platz muss mit einem veränderten Zeigerwerk (länger oder höher) geschaffen werden. Dies geht dann mit der Bauhöhe des Gehäuses einher.
    Also so, ohne Weiteres, kann man in ein 903er Gehäuse kein GMT Werk (egal ob 12h oder 24h) einbauen.
    Der Sekundenzählzeiger würde das Gals berühren, wenn nicht sogar schon gegen das Glas gepresst werden.

    : forgive

    Diese Art Werk wird etwa 7 bis 8 volle Umdrehungen benötigen bis Vollaufzug.
    Wenn die Pendellänge nicht stimmt, und der Kasten zu "flach" ist, wird das nichts mit dem genauen gehe.
    Dann wird das Werk immer zu schnell gehen.

    Die Werke die man so bekommen kann, also eBay und Co., sind in der Regel auch nicht neu, meisten genauso lange gelaufen wie das auszutauschende Werk.
    Bringt also nichts.
    Mit dem Öl, das kann man probieren, ist in der Regel aber nicht der Hauptgrund.
    In der Regel sind die Lager auch noch ausgelaufen und die Eingriffe der Zahnräder und Triebe zueinander stimmen nicht mehr.
    Dadurch geht enorm viel Kraft verloren und die Uhr bleibt stehen.
    Grund: Zykloidenverzahnung extrem empfindlich gegenüber Achsabstandsfehlern.

    Sie müssen das Werk zerlegen und reinigen, eingelaufene Lager müssen erneuert werden, eingelaufene Zapfen müssen rolliert und poliert werden.
    Mit 200,- Euro wären Sie gut bedient. Unter 500,- Euro geh ich nicht mehr an solche Werke. Die Arbeitszeit die dafür benötigt wird ist eben extrem hoch.
    Je nach Zustand des Werkes braucht man da schon 1-3 Arbeitstage bis das alles fachgerecht gemacht ist.
    Rechnen Sie die 200,- Euro mal runter auf die Laufzeit. So ein Werk geht gut 10 Jahre bis zur nächsten Revision.
    Macht dann also 20,-Euro Kosten pro Jahr. Und die Uhr läuft 24/7!!!!!!
    Ich denke das sollte man verschmerzen können.

    Andere Alternative, Q-Werk einbauen lassen.

    Diese Art Werk wird etwa 7 bis 8 volle Umdrehungen benötigen bis Vollaufzug.
    Wenn die Pendellänge nicht stimmt, und der Kasten zu "flach" ist, wird das nichts mit dem genauen gehe.
    Dann wird das Werk immer zu schnell gehen.

    Die Werke die man so bekommen kann, also eBay und Co., sind in der Regel auch nicht neu, meisten genauso lange gelaufen wie das auszutauschende Werk.
    Bringt also nichts.
    Mit dem Öl, das kann man probieren, ist in der Regel aber nicht der Hauptgrund.
    In der Regel sind die Lager auch noch ausgelaufen und die Eingriffe der Zahnräder und Triebe zueinander stimmen nicht mehr.
    Dadurch geht enorm viel Kraft verloren und die Uhr bleibt stehen.
    Grund: Zykloidenverzahnung extrem empfindlich gegenüber Achsabstandsfehlern.

    Sie müssen das Werk zerlegen und reinigen, eingelaufene Lager müssen erneuert werden, eingelaufene Zapfen müssen rolliert und poliert werden.
    Mit 200,- Euro wären Sie gut bedient. Unter 500,- Euro geh ich nicht mehr an solche Werke. Die Arbeitszeit die dafür benötigt wird ist eben extrem hoch.
    Je nach Zustand des Werkes braucht man da schon 1-3 Arbeitstage bis das alles fachgerecht gemacht ist.
    Rechnen Sie die 200,- Euro mal runter auf die Laufzeit. So ein Werk geht gut 10 Jahre bis zur nächsten Revision.
    Macht dann also 20,-Euro Kosten pro Jahr. Und die Uhr läuft 24/7!!!!!!
    Ich denke das sollte man verschmerzen können.

    Andere Alternative, Q-Werk einbauen lassen.

    Hallo und herzlich willkommen.
    Wie lange läuft die Uhr denn?
    5 Umdrehungen sind schon etwas wenig aber wenn die Übersetzung entsprechend ausgelegt ist es schon möglich.
    Großuhren laufen in der Regel 8 Tage manche auch 14 Tage. Wenige, gibt es aber auch, 1 Monat.
    Gibt es eventuell mal ein Foto von der Uhr oder dem Uhrwerk?

    LG
    Schrauber

    Hallo und herzlich willkommen.
    Wie lange läuft die Uhr denn?
    5 Umdrehungen sind schon etwas wenig aber wenn die Übersetzung entsprechend ausgelegt ist es schon möglich.
    Großuhren laufen in der Regel 8 Tage manche auch 14 Tage. Wenige, gibt es aber auch, 1 Monat.
    Gibt es eventuell mal ein Foto von der Uhr oder dem Uhrwerk?

    LG
    Schrauber

    Hallo,

    ja, richtig, Werk++ 703 in Gehäuse 105 kein Spalt.

    Für den Magnetfeldschutz muss man einen "Käfig" bauen.
    Hier: Zifferblatt, Werkhaltering und Boden der 703 aus Weicheisen.
    Damit geschlossener "Käfig" = Magnetfeldschutz.

    Richtig, wenn Werk, Zifferblatt und Zeiger der 105 in Gehäuse 703 gebaut werden haben wir kein Magnetfeldschutz mehr.
    Das Zifferblatt ist nicht aus Weicheisen.

    Hallo,

    ja, richtig, Werk++ 703 in Gehäuse 105 kein Spalt.

    Für den Magnetfeldschutz muss man einen "Käfig" bauen.
    Hier: Zifferblatt, Werkhaltering und Boden der 703 aus Weicheisen.
    Damit geschlossener "Käfig" = Magnetfeldschutz.

    Richtig, wenn Werk, Zifferblatt und Zeiger der 105 in Gehäuse 703 gebaut werden haben wir kein Magnetfeldschutz mehr.
    Das Zifferblatt ist nicht aus Weicheisen.

    Guten Morgen!
    Wenn man die Werkhalteringe immer beim Gehäuse lässt, also tatsächlich nur das Uhrwerk umsetzt, sollte das möglich sein.
    Allerdings könnte, wenn man das Werk und Zifferblatt/Zeiger der 105 in das Gehäuse der 703 setzt, zwischen Zifferblatt und Rehaut ein kleiner Spalt sichtbar sein, da die Zifferblätter der beiden Uhren unterschiedlich dick sind.
    Die 703 hat Magnetfeldschutz, da wird das Ziffernblatt bestimmt doppelt (oder annähernd doppelt) so stark sein wie das der 105.
    Die unterschiedliche Werkhöhe (105 Tag-Datum = etwas höher) sollte der Werkhaltering ausgleichen. Deshalb auch unbedingt den Werkhaltering beim Gehäuse belassen!!!

    Ich habe es allerdings selber noch nicht ausprobiert!!!!



    Liebe Grüße!

    Guten Morgen!
    Wenn man die Werkhalteringe immer beim Gehäuse lässt, also tatsächlich nur das Uhrwerk umsetzt, sollte das möglich sein.
    Allerdings könnte, wenn man das Werk und Zifferblatt/Zeiger der 105 in das Gehäuse der 703 setzt, zwischen Zifferblatt und Rehaut ein kleiner Spalt sichtbar sein, da die Zifferblätter der beiden Uhren unterschiedlich dick sind.
    Die 703 hat Magnetfeldschutz, da wird das Ziffernblatt bestimmt doppelt (oder annähernd doppelt) so stark sein wie das der 105.
    Die unterschiedliche Werkhöhe (105 Tag-Datum = etwas höher) sollte der Werkhaltering ausgleichen. Deshalb auch unbedingt den Werkhaltering beim Gehäuse belassen!!!

    Ich habe es allerdings selber noch nicht ausprobiert!!!!



    Liebe Grüße!

    Guten Morgen!

    Maßlich sind sich die Ringe sehr ähnlich, das könnte schon funktionieren jedoch sind die Rastsysteme unterschiedlich.
    Bei der 105 sind unten am Drehring nur Bohrungen für die Rastkugeln, bei der EZM3F sind Rastzähne für die Rastkugeln eingefräst.

    Auch die Befestigung des Drehringes ist ebenfalls unterschiedlich.
    Bei der 105 wurde ein Verliersicherungsring mit den gewohnten Schrauben verbaut, bei der 703 wird der Drehring durch eine Feder auf dem Gehäuse gehalten, so wie bei dem Alu-Drehring der 103St.

    Ich hoffe ich konnte nun die fehlenden Angaben ergänzen und damit die Zweifel aus dem Weg räumen.

    Guten Morgen!

    Maßlich sind sich die Ringe sehr ähnlich, das könnte schon funktionieren jedoch sind die Rastsysteme unterschiedlich.
    Bei der 105 sind unten am Drehring nur Bohrungen für die Rastkugeln, bei der EZM3F sind Rastzähne für die Rastkugeln eingefräst.

    Auch die Befestigung des Drehringes ist ebenfalls unterschiedlich.
    Bei der 105 wurde ein Verliersicherungsring mit den gewohnten Schrauben verbaut, bei der 703 wird der Drehring durch eine Feder auf dem Gehäuse gehalten, so wie bei dem Alu-Drehring der 103St.

    Ich hoffe ich konnte nun die fehlenden Angaben ergänzen und damit die Zweifel aus dem Weg räumen.

    So ein Pech aber auch :(
    Bei so viel Kompetenz im Bereich 156 und Varianten dürfte das nicht passieren.
    Ich vermute, dass es mit dem Plexi zu tun hat, welches nicht den Qualitätsansprüchen entspricht.
    Kann es sein, dass dieses an zwei Stellen brüchig ist und Risse aufweist?

    Guten Morgen,

    auf dem Bild ist es wunderbar zu erkennen.

    Das Glas ist gerissen.

    Das kann bei der Art von Gläsern und Gehäusen schonmal vorkommen.
    Die Konstruktion aus den 70-ern ist da nicht die beste.
    Durch die vier Schrauben. die das Gehäuse zusammen halten, wird manchmal ein enormer Druck auf das Glas ausgeübt.
    Es reicht dann nur ein kleiner Stoß, den man unter Umständen gar nicht mit bekommt, um das Glas an dieser Stelle reißen zu lassen.
    Damit ist die Uhr definitiv undicht.
    Ab zu Sinn und neues Glas einbauen lassen.

    Liebe Grüße

    Gerne!

    Am Ende wird das der Hersteller der Uhr nach eingehender Bemusterung entscheiden.
    Ich kann mir aber gut vorstellen, dass bei sehr breiten Zeigern, wie U1, eher gedruckt wird.
    Die Leuchtmasse würde hier bei Handbelegung eine extreme Wölbung bilden, eben durch die Oberflächenspannung.
    Nach dem Trocknen würde in der Mitte des Zeigers extrem dicke und viel Leuchtmasse sein an den Rändern aber extrem wenig.
    Wäre für die Nachtansicht nicht so schön.

    Schau Dir bei der EZM 1.1 mal den "Fliegerzeiger" also die Stoppminute an.
    Dort ist bestimmt wo die "Flügel" den Rumpf treffen so eine Art Tropfenbildung.
    Oder die dünne Spitze beim normalen Minutenzeiger.
    An der Stelle ist das extrem schwierig bei eine Handbelegung.
    So war es zumindest früher bei den Zeigern für die EZM 1 (Lem. 5100) der Fall.
    Vielleicht ist aber auf Grund dieses Problems das Verfahren seitens Sinn geändert worden.

    Gerne!

    Am Ende wird das der Hersteller der Uhr nach eingehender Bemusterung entscheiden.
    Ich kann mir aber gut vorstellen, dass bei sehr breiten Zeigern, wie U1, eher gedruckt wird.
    Die Leuchtmasse würde hier bei Handbelegung eine extreme Wölbung bilden, eben durch die Oberflächenspannung.
    Nach dem Trocknen würde in der Mitte des Zeigers extrem dicke und viel Leuchtmasse sein an den Rändern aber extrem wenig.
    Wäre für die Nachtansicht nicht so schön.

    Schau Dir bei der EZM 1.1 mal den "Fliegerzeiger" also die Stoppminute an.
    Dort ist bestimmt wo die "Flügel" den Rumpf treffen so eine Art Tropfenbildung.
    Oder die dünne Spitze beim normalen Minutenzeiger.
    An der Stelle ist das extrem schwierig bei eine Handbelegung.
    So war es zumindest früher bei den Zeigern für die EZM 1 (Lem. 5100) der Fall.
    Vielleicht ist aber auf Grund dieses Problems das Verfahren seitens Sinn geändert worden.

    Morgen,

    es ist beides möglich.

    Zeiger und Zifferblätter werden sowohl mit Lumi bedruckt, das findet dann im Siebdruckverfahren statt. Mit dem Tampon druck geht das nicht, da Lumimasse ja Leuchtpigmente enthält und dadurch zu grobkörnig ist.
    Ich habe noch nicht gesehen, das eine Belegung mit dem Tamponstempel (wie hier geschrieben wurde) erfolgt aber neue technische Errungenschaften sind ja nicht ausgeschlossen.
    Schaut Euch mal die Zeiger und das Ziffernblatt z.Bsp. der U1 an. Die sind bestimmt gedruckt.

    Als auch von Hand belegt. Heute nicht mehr mit einem Pinsel wie das früher mal war.
    Es gibt dafür Dosiergeräte mit bestimmten Düsen (Stärke der Zeiger bzw. Indexe).
    Hier sind die Zeiger der EZM1.1 ein gutes Beispiel für Handbelegung.

    Wenn die Leuchtmasse immer schön gleichmäßig dick ist, also keine Belegungsunterschiede in der Höhe der Belegung auf die gesamte Länge des Zeiger zeigt, dann wurde gedruckt.
    Bei einer Handbelegung sind minimale Schwankungen immer zu erkennen, wenn manchmal auch nur mit guter Lupe.

    Für die Indexe gilt das gleiche, gedruckte sind immer gleichmäßig. Handbelegte sind meistens gewölbt, das entsteht durch die Oberflächenspannung der Leuchtmasse, so wie bei einem Wassertropfen auf einer Glasscheibe.

    Manche Formen Sind nicht durch Drucken realisierbar, bzw. möchte man nicht das flache Erscheinungsbild haben.
    Dann wird eben von Handbelegt.

    Leuchttechnisch ist das aber egal. Entscheidend ist die richtige Mischung der Leuchtmasse.
    Wenn richtig gemischt wurde, sind genügend Pigmente enthalten und die Zeiger leuchten auch anständig.

    LG Euer Schrauber