Beiträge von 140

    Auf welches Angebot bezieht sich dein Kommentar?
    In diesem thread geht es um eine Anzeige bei chrono 24.

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    Sorry,

    mainhattencarp hat schon richtig geantwortet - ich habe mich den Ebay-Link vom Verkäufer dr.krempel bezogen . . . ich habe da offensichtlich etwas nicht richtig gelesen.

    Im Nachgang stellt sich mir aber noch die Frage, ob eine Pre-D1 mit perlgestrahltem Gehäuse korrekt ist (ergo Katalog-Style). Ich bin eigentlich - mittlerweile - der Ansicht, dass es bis Mitte der 1980er nur zwei Optionen gab. Die S-Variante (schwarz) und die B-Variante (mit Sonnenschliff). Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen . . .

    . . . ab wann gab es perlgestrahlte Gehäuse genau?

    Zu deinem letzten Beitrag:

    Zustand Original, außer der Krone.
    Die ist S gelabelt und würde sicher im Rahmen einer Revi erneuert, um die Uhr dicht zu bekommen.
    Da Band ist sehr selten und würde nur kurze Zeit verbaut. umgangssprachlich wird es "Breitlingband" genannt.

    Tolle Uhr, fraglich was gute Gangwerte und gute Amplitude im Konkreten bedeutet.

    Nochmal ich . . .

    Nachtrag: Ich konnte mir gerade das ebay-Angebot komplett durchlesen - zum Teil steht da ja das geschrieben, was ich mir mühsam aus meinem Gedächtnis zusammenreimen musste. Als Ergänzung noch: Es handelt sich um ein Metallband der Firma Expandro (die Uhren wurden zum Teil von Sinn so verkauft, ähnlich wie Bänder der Novavit SA oder kurz NSA (das berühmte Rollenband) an die Uhren gebaut wurden).

    Schön an der Uhr ist, dass es sich um eine "Pre D1" handelt (ich habe diese in Anlehnung an "Pre Moon" gefundenen Begrifflichkeit das erste Mals bei diesem Verkäufer gelesen), also um eine Uhr, die in der Zeit vor der D1-Mission entstanden ist. Das ist erkennbar an dem Rückendeckel ohne Text. Korrekt und schön auch die alten Zeiger mir eingelassener Leuchtmasse (nicht komplett aufgetragen wie bei allen späteren Varienaten).

    Zu deinem letzten Beitrag:

    Zustand Original, außer der Krone.
    Die ist S gelabelt und würde sicher im Rahmen einer Revi erneuert, um die Uhr dicht zu bekommen.
    Da Band ist sehr selten und würde nur kurze Zeit verbaut. umgangssprachlich wird es "Breitlingband" genannt.

    Tolle Uhr, fraglich was gute Gangwerte und gute Amplitude im Konkreten bedeutet.

    Zu deinem letzten Beitrag:

    Zustand Original, außer der Krone.
    Die ist S gelabelt und würde sicher im Rahmen einer Revi erneuert, um die Uhr dicht zu bekommen.
    Da Band ist sehr selten und würde nur kurze Zeit verbaut. umgangssprachlich wird es "Breitlingband" genannt.

    Tolle Uhr, fraglich was gute Gangwerte und gute Amplitude im Konkreten bedeutet.

    Ich habe mir exakt diese Uhr von dr.krempel mal angeschaut (wir haben uns im Füldchen getroffen) - ich fand sie wirklich gut. Wenn ich recht erinnere 270 bis 280° Amplitude und ein paar Sekunden Vorgang auf der Zeitwaage von Sinn -abolut OK. Ich meine auch, dass wir die WD prüfen haben lassen. Ich meine weiterhin, mich zu erinnern: Die Uhr hatte auch ein Ersatzteiltütchen von der letzten Revi eines freien Uhrmachers dabei . . . Das ganze "ich meine zu erinnern" rührt daher, dass unser Treffen bestimmt schon vor über einem Jahr (!) stattfand. Der ebay-Verkäufer dr.krempel hat sie aber immer wieder eingestellt - vielleicht 'mal anschreiben. Fazit: Ich denke, es ist ne ehrliche Uhr.

    Hallo AndiS,

    ich bin in keinster Weise oberlehrerhaft - dagegen verwehre ich mich. Alles was ich zum besten gegeben habe, ist natürlich meine Meinung und erhebt in keinster Weise den Anspruch, Wahrheit zu sein . . . das versteht sich ja von selbst.

    Auch habe ich keinesfalls Omega, Rolex etc. schöngeredet - ich habe nur versucht, ein Korrektiv ggü. dem zitierten Anschein aufzuzeigen, der versucht hat zu erwecken, dass Sinn im Gegensatz zur Konkurrenz wahnsinnig tolles Technik-Zeug implementiert - das ist halt leider nicht so! Ich habe ein paar Punkte aufgezeigt um das zu untermauern, ich könnte die Liste noch fortführen. Aber es kann ja jeder selbst mal in sich gehen und das Ganze hinterfragen; er kann es natürlich auch unterlassen . . oder er kann auch nach dem nächsten Einkauf zu seinen Tiefkühlpizzen ein paar Uhren . . .

    Auch wenn der ein oder andere Sinner in diesem Forum es nicht hören will, an der Sache ändert es nichts.

    Hallo AndiS,

    ich bin in keinster Weise oberlehrerhaft - dagegen verwehre ich mich. Alles was ich zum besten gegeben habe, ist natürlich meine Meinung und erhebt in keinster Weise den Anspruch, Wahrheit zu sein . . . das versteht sich ja von selbst.

    Auch habe ich keinesfalls Omega, Rolex etc. schöngeredet - ich habe nur versucht, ein Korrektiv ggü. dem zitierten Anschein aufzuzeigen, der versucht hat zu erwecken, dass Sinn im Gegensatz zur Konkurrenz wahnsinnig tolles Technik-Zeug implementiert - das ist halt leider nicht so! Ich habe ein paar Punkte aufgezeigt um das zu untermauern, ich könnte die Liste noch fortführen. Aber es kann ja jeder selbst mal in sich gehen und das Ganze hinterfragen; er kann es natürlich auch unterlassen . . oder er kann auch nach dem nächsten Einkauf zu seinen Tiefkühlpizzen ein paar Uhren . . .

    Auch wenn der ein oder andere Sinner in diesem Forum es nicht hören will, an der Sache ändert es nichts.

    Ich schreibe hier mittlerweile zwar nur noch sporadisch und bin weiß-Gott kein tumber SINN-Fanboy, aber nüchtern betrachtet ist das Humbug.

    ROLEX hat mit 904L nicht wenig Ärger wegen dessen relativ hohen Nickel-Gehalts. Kunden mit entsprechender Allergie vertragen dieses Material nicht auf der Haut. Davon abgesehen ist der Vergleich zwischen 904L Edelstahl und kolsterisierten U-Bootstahl ungefähr so wie zwischen Butter und Stahl oder DACIA und BMW. Hier mal die Vickers-Härten zur Anschauung:

    Dein Beitrag liest sich für nicht gerade so, als wärst Du ein Fan der Marke Sinn. Darf man erfahren, warum Du Dich hier angemeldet hast? FrecheFratze

    Ich trage seit ca. Mitte der 1990er Jahre Sinn-Uhren. Im Laufe der Jahre kamen mehrere zusammen - vorzugsweise solche mit Lemania 5100, einige wenige jüngerer Entstehung (U2, U1000) sowie auch zwei, drei weitere, versprenkelte Valjoux 7750.

    Die Qualität, Technik sowie auch teilweise die Robustheit z.B. einer 142er M ab Mitte der 1990er oder einer 203 Ti Ar aus Ende der 1990er Jahre (Achtung Lothar Schmidt-Ära, bevor hier ein nicht ganz korrekter Eindruck ensteht) wird in der Gesamtschau bei den aktuellen Modellen nicht mehr erreicht.

    Ich zähle ohne Anspruch auf Vollständigkeit auf: Tegimentbänder und Gehäuse weisen regelmäßig Farbunterschiede auf (bei 5-K-Uhren geht das nicht), die relativ teuren, großen Silikonschließen haben keine Längenverstellmöglichkeit, angeblich bricht da auch ganz gern mal der Verschlussnocken, die so hoch gelobte Tegimentierung verkratzt natürlich beim Desktopdiving (Stichwort: Korundbeimischung in modernen Schreibtischbeschichtungen), die Zifferblattqualität ist teilweise so - ich nenn's mal China, dass es einem graust (einfach mal ein 1995er Sinn-Blatt aus Schweizer Produktion vergleichen mit dem einer 4-K-Sinn U1000), es werden dicke Metallbänder verbaut, die sehr ingenieurmäßig mit Inbusverschraubung daherkommen, aber so dick auftragen, dass sie geometriebedingt vom Gehäuse abstehen (Sinn 140 St neu, Thema Finish einer ebenfalls 4-K-Uhr).

    Auch nochmal zur Technik: Was soll bitte Ar-Füllung bringen? Wie lange bleibt denn, welches Gas auch immer es gerade ist, im Gehäuse? Jahre . . . wohl kaum, Monate . . . wohl kaum. Die Trockenkapsel könnte bestimmt etwas bringen . . . wenn sie denn notwendig wäre. Jedenfalls lösen das vermeintliche Problem alle anderen Hersteller ohne ein solches Feature. Ölfüllung: Ich finde die Uhr nicht uninteressant - aber Wartungskosten für eine Quartz-, die im Schnitt wahrscheinlich höher sind als die für eine Mechanikuhr, sind auch irgendwie doof. Sinn'sches Spezialöl: Damit die Uhr in einem weiteren Temperaturbereichen zuverlässig funktioniert - wer glaubt den so etwas? Natürlich haben alle anderen auch seit ich weiß nicht wann synthetische Öle - nicht nur Sinn hat den heiligen Gral der Schmierung ge-/erfunden. Diapal hhmm, Magnetfeldschutz: Omega legt seine Glasbodenuhren in MRTs, Sinn baut noch Wiecheisenkäfige. Testaf: Man schreibt eine Richtlinie resp. man tut solange herum bis sich das DIN erbarmt, einem eine Nummer zuzubilligen. Aber/und vor allem schreibt man die Anforderungen so tief, dass meine 1992 auf dem Frankfurter Flohmarkt zusammengekauften Vostok Komandierskies diese noch heute erfüllen - oh Mann!

    Leute, das ist nahezu ausnahmslos Marketing und hat nichts mit echter Qualität oder echter Notwendigkeit zu tun. Im Gegenteil es wird an vernünftige Uhrwerken gespart - bzw. da hinkt man ggü. innovativen Herstellern meilenweit hinterher. Das wäre an sich nicht weiter schlimm bzw. es wäre von Sinn auch wahrscheinlich zu viel verlangt, da mithalten zu können . . . aber dann ist eine Sinn halt nur die Hälte oder ein Drittel so viel wert wie eine Omega, Breitling, Rolex - auf keinen Fall ist zu rechtfertigen, dass sie auch nur annähernd so teuer wie eine Uhr eines dieser Hersteller ist. Ach ja: Ich wollte ja eigentlich auch noch positive Eigenschaften von Sinn-Uhren aufzählen. Mir ist da der echt gute Drehringmechanismus der U1000 eingefallen. Bis, ja bis ich an die IWC Ocean 2000 denken musste . . . Trotzdem oder egal: Das Ding ist imho echt gut.

    Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich im Gegensatz zur anfangs zitierten Sentenz der Meinung bin, dass gerade umgekehrt ein Schuh daraus wird - und es manch anderem Hersteller eben nicht an technischen Features mangelt, sondern vielleicht gerade denjenigen die es am lautesten (markt)schreien.

    Zur Frage: Ich habe mich hier angemeldet, weil ich durch dieses Forum von der Neuvorstellung der EZM1.1 erfahren habe und als bekennender Zentrumszeiger-Fetischist das Thema prinzipiell interessant finde. Auch werde ich mir wahrscheinlich noch die eine oder andere Sinn kaufen. Bestimmt ist das der Fall, wenn mir eine attraktive Valjoux 72-103er über den Weg läuft oder auch irgend etwas Nettes mit Lemania 5100, 5012 oder 134X, vielleicht aber auch aus dem aktuellen Sinn-Katalog, wer weiß . . .

    Zum Schluß noch on topic: Die oder den EZM 1.1 habe ich mir jedenfalls angeschaut. Ist nicht meins. Aber das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und tut der Uhr keinen Abbruch. Einen Tausender mehr gegenüber der 140 St ist wohl nur vertretbar unter Berücksichtigung der Legende EZM1, ansonsten ist da inhaltlich kaum ein (Wert-)Unterschied zur 140er erkennbar (dies natürlich nur bezogen auf den internen Vergleich zwischen den Sinnuhren - zu der allgemeinen Einordnung habe ich oben - jedenfalls mutmaßlich aus der Perspektive der Gemeinde - genug gestänkert).

    Ich schreibe hier mittlerweile zwar nur noch sporadisch und bin weiß-Gott kein tumber SINN-Fanboy, aber nüchtern betrachtet ist das Humbug.

    ROLEX hat mit 904L nicht wenig Ärger wegen dessen relativ hohen Nickel-Gehalts. Kunden mit entsprechender Allergie vertragen dieses Material nicht auf der Haut. Davon abgesehen ist der Vergleich zwischen 904L Edelstahl und kolsterisierten U-Bootstahl ungefähr so wie zwischen Butter und Stahl oder DACIA und BMW. Hier mal die Vickers-Härten zur Anschauung:

    Dein Beitrag liest sich für nicht gerade so, als wärst Du ein Fan der Marke Sinn. Darf man erfahren, warum Du Dich hier angemeldet hast? FrecheFratze

    Ich trage seit ca. Mitte der 1990er Jahre Sinn-Uhren. Im Laufe der Jahre kamen mehrere zusammen - vorzugsweise solche mit Lemania 5100, einige wenige jüngerer Entstehung (U2, U1000) sowie auch zwei, drei weitere, versprenkelte Valjoux 7750.

    Die Qualität, Technik sowie auch teilweise die Robustheit z.B. einer 142er M ab Mitte der 1990er oder einer 203 Ti Ar aus Ende der 1990er Jahre (Achtung Lothar Schmidt-Ära, bevor hier ein nicht ganz korrekter Eindruck ensteht) wird in der Gesamtschau bei den aktuellen Modellen nicht mehr erreicht.

    Ich zähle ohne Anspruch auf Vollständigkeit auf: Tegimentbänder und Gehäuse weisen regelmäßig Farbunterschiede auf (bei 5-K-Uhren geht das nicht), die relativ teuren, großen Silikonschließen haben keine Längenverstellmöglichkeit, angeblich bricht da auch ganz gern mal der Verschlussnocken, die so hoch gelobte Tegimentierung verkratzt natürlich beim Desktopdiving (Stichwort: Korundbeimischung in modernen Schreibtischbeschichtungen), die Zifferblattqualität ist teilweise so - ich nenn's mal China, dass es einem graust (einfach mal ein 1995er Sinn-Blatt aus Schweizer Produktion vergleichen mit dem einer 4-K-Sinn U1000), es werden dicke Metallbänder verbaut, die sehr ingenieurmäßig mit Inbusverschraubung daherkommen, aber so dick auftragen, dass sie geometriebedingt vom Gehäuse abstehen (Sinn 140 St neu, Thema Finish einer ebenfalls 4-K-Uhr).

    Auch nochmal zur Technik: Was soll bitte Ar-Füllung bringen? Wie lange bleibt denn, welches Gas auch immer es gerade ist, im Gehäuse? Jahre . . . wohl kaum, Monate . . . wohl kaum. Die Trockenkapsel könnte bestimmt etwas bringen . . . wenn sie denn notwendig wäre. Jedenfalls lösen das vermeintliche Problem alle anderen Hersteller ohne ein solches Feature. Ölfüllung: Ich finde die Uhr nicht uninteressant - aber Wartungskosten für eine Quartz-, die im Schnitt wahrscheinlich höher sind als die für eine Mechanikuhr, sind auch irgendwie doof. Sinn'sches Spezialöl: Damit die Uhr in einem weiteren Temperaturbereichen zuverlässig funktioniert - wer glaubt den so etwas? Natürlich haben alle anderen auch seit ich weiß nicht wann synthetische Öle - nicht nur Sinn hat den heiligen Gral der Schmierung ge-/erfunden. Diapal hhmm, Magnetfeldschutz: Omega legt seine Glasbodenuhren in MRTs, Sinn baut noch Wiecheisenkäfige. Testaf: Man schreibt eine Richtlinie resp. man tut solange herum bis sich das DIN erbarmt, einem eine Nummer zuzubilligen. Aber/und vor allem schreibt man die Anforderungen so tief, dass meine 1992 auf dem Frankfurter Flohmarkt zusammengekauften Vostok Komandierskies diese noch heute erfüllen - oh Mann!

    Leute, das ist nahezu ausnahmslos Marketing und hat nichts mit echter Qualität oder echter Notwendigkeit zu tun. Im Gegenteil es wird an vernünftige Uhrwerken gespart - bzw. da hinkt man ggü. innovativen Herstellern meilenweit hinterher. Das wäre an sich nicht weiter schlimm bzw. es wäre von Sinn auch wahrscheinlich zu viel verlangt, da mithalten zu können . . . aber dann ist eine Sinn halt nur die Hälte oder ein Drittel so viel wert wie eine Omega, Breitling, Rolex - auf keinen Fall ist zu rechtfertigen, dass sie auch nur annähernd so teuer wie eine Uhr eines dieser Hersteller ist. Ach ja: Ich wollte ja eigentlich auch noch positive Eigenschaften von Sinn-Uhren aufzählen. Mir ist da der echt gute Drehringmechanismus der U1000 eingefallen. Bis, ja bis ich an die IWC Ocean 2000 denken musste . . . Trotzdem oder egal: Das Ding ist imho echt gut.

    Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich im Gegensatz zur anfangs zitierten Sentenz der Meinung bin, dass gerade umgekehrt ein Schuh daraus wird - und es manch anderem Hersteller eben nicht an technischen Features mangelt, sondern vielleicht gerade denjenigen die es am lautesten (markt)schreien.

    Zur Frage: Ich habe mich hier angemeldet, weil ich durch dieses Forum von der Neuvorstellung der EZM1.1 erfahren habe und als bekennender Zentrumszeiger-Fetischist das Thema prinzipiell interessant finde. Auch werde ich mir wahrscheinlich noch die eine oder andere Sinn kaufen. Bestimmt ist das der Fall, wenn mir eine attraktive Valjoux 72-103er über den Weg läuft oder auch irgend etwas Nettes mit Lemania 5100, 5012 oder 134X, vielleicht aber auch aus dem aktuellen Sinn-Katalog, wer weiß . . .

    Zum Schluß noch on topic: Die oder den EZM 1.1 habe ich mir jedenfalls angeschaut. Ist nicht meins. Aber das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und tut der Uhr keinen Abbruch. Einen Tausender mehr gegenüber der 140 St ist wohl nur vertretbar unter Berücksichtigung der Legende EZM1, ansonsten ist da inhaltlich kaum ein (Wert-)Unterschied zur 140er erkennbar (dies natürlich nur bezogen auf den internen Vergleich zwischen den Sinnuhren - zu der allgemeinen Einordnung habe ich oben - jedenfalls mutmaßlich aus der Perspektive der Gemeinde - genug gestänkert).

    Ich bin nicht sicher, was kostet diese Dreizeigeruhr in Edelstahl ohne besondere technische Features ?
    9 TEUR oder 10 TEUR ?

    Ich finde es immer wieder faszinierend, wie gläubig die Fan-Gemeinde sich versammelt um den sogenannten technischen Features der Marke zu huldigen. Zum Selbsttest und -zweifel empfehle ich einfach 'mal z. B. eine temperaturresistente Sinn U2 (mit ETA 2893-2) im Kühlfach bei -16° zu akklimatisieren um sie direkt im Anschluß daran auf eine Zeitwaage zu legen. Die gute Nachricht an alle Aficionados: Die Uhr läuft - der Rest ist gruselig (Amplitude irgendetwas halblebendiges, Bild völlig verrauscht, Minusgang von einigen zig Sekunden/Tag). Zur Teil-Ehrenrettung von Sinn . . . die U1000 kann's wesentlich besser (natürlich mit dem Valjoux 7750!).

    Fischt man zum Vergleich eine sechsstellige Submarinerreferenz der im Zusammenhang mit Sinn-Uhren hier und ganz allgemein gern zitierten Marke Rolex aus der Gefriertruhe, tickert das Ding ein so blitzsauberes Bild auf das Display der Zeitwaage als würde es bei Zimmertemperatur arbeiten (bei ebenfalls erkennbar gesunkener Amplitude sowie mit einer um 2 bis 3 s/d gefallenen Rate). Beschlagen tut sie sowieso nicht – auch ohne Ar-Trockenhaltetechnik-Gimmick.

    Ich wage folgendes Fazit: Rolex ist in diesem Teilbereich längst dort, wo Sinn mit fragwürdigen Technikerrungenschaften als vermeintlicher Vorreiter vorgibt, hingekommen zu sein. (Ach ja - U-Boot-Stahl als weitere Charakteristik klingt auch sehr martialisch und robust, gibt es aber auch schon seit mehr als 30 Jahren in anderem Gewand als 904L . . . und das war wahrscheinlich eine notwendige Verbesserung ggü. den vor Mitte der 1980er Jahren verwendeten 316er-Legierungen, welche die ein oder andere stark Salzwasser exponierte Taucherrolex unter dem Rückendeckel bös fressen ließen).

    Das Gebaren von Rolex, diesen ganzen Firlefanz nicht einzeln herauszustellen, sondern „in Gänze dafür zu stehen“, dass ihre Uhren verlässlich funktionieren, hat für mich persönlich
    mehr Charme als dieses ingenieurlastige Technikgeeifere von Sinn - und vor allem wahrscheinlich auch wesentlich mehr Substanz. Ist halt letztendlich Geschmacksache. Und dahingehend kann man Sinn nur gratulieren: Die halbe Gemeinde pinselt der Marke - und damit auch sich selbst - den Bauch ob dieser Technikrafinessen . . . und kauft wahrscheinlich auch dadurch motiviert ab und zu so eine Uhr.

    Ich bin nicht sicher, was kostet diese Dreizeigeruhr in Edelstahl ohne besondere technische Features ?
    9 TEUR oder 10 TEUR ?

    Ich finde es immer wieder faszinierend, wie gläubig die Fan-Gemeinde sich versammelt um den sogenannten technischen Features der Marke zu huldigen. Zum Selbsttest und -zweifel empfehle ich einfach 'mal z. B. eine temperaturresistente Sinn U2 (mit ETA 2893-2) im Kühlfach bei -16° zu akklimatisieren um sie direkt im Anschluß daran auf eine Zeitwaage zu legen. Die gute Nachricht an alle Aficionados: Die Uhr läuft - der Rest ist gruselig (Amplitude irgendetwas halblebendiges, Bild völlig verrauscht, Minusgang von einigen zig Sekunden/Tag). Zur Teil-Ehrenrettung von Sinn . . . die U1000 kann's wesentlich besser (natürlich mit dem Valjoux 7750!).

    Fischt man zum Vergleich eine sechsstellige Submarinerreferenz der im Zusammenhang mit Sinn-Uhren hier und ganz allgemein gern zitierten Marke Rolex aus der Gefriertruhe, tickert das Ding ein so blitzsauberes Bild auf das Display der Zeitwaage als würde es bei Zimmertemperatur arbeiten (bei ebenfalls erkennbar gesunkener Amplitude sowie mit einer um 2 bis 3 s/d gefallenen Rate). Beschlagen tut sie sowieso nicht – auch ohne Ar-Trockenhaltetechnik-Gimmick.

    Ich wage folgendes Fazit: Rolex ist in diesem Teilbereich längst dort, wo Sinn mit fragwürdigen Technikerrungenschaften als vermeintlicher Vorreiter vorgibt, hingekommen zu sein. (Ach ja - U-Boot-Stahl als weitere Charakteristik klingt auch sehr martialisch und robust, gibt es aber auch schon seit mehr als 30 Jahren in anderem Gewand als 904L . . . und das war wahrscheinlich eine notwendige Verbesserung ggü. den vor Mitte der 1980er Jahren verwendeten 316er-Legierungen, welche die ein oder andere stark Salzwasser exponierte Taucherrolex unter dem Rückendeckel bös fressen ließen).

    Das Gebaren von Rolex, diesen ganzen Firlefanz nicht einzeln herauszustellen, sondern „in Gänze dafür zu stehen“, dass ihre Uhren verlässlich funktionieren, hat für mich persönlich
    mehr Charme als dieses ingenieurlastige Technikgeeifere von Sinn - und vor allem wahrscheinlich auch wesentlich mehr Substanz. Ist halt letztendlich Geschmacksache. Und dahingehend kann man Sinn nur gratulieren: Die halbe Gemeinde pinselt der Marke - und damit auch sich selbst - den Bauch ob dieser Technikrafinessen . . . und kauft wahrscheinlich auch dadurch motiviert ab und zu so eine Uhr.