Inspiriert durch den Thread
http://www.sinn-uhrenforum.de/index.php?…&threadID=10053 „Ziemlich beste Freunde - Uhren, die zusammenpassen“ möchte ich Euch heute drei Uhren vorstellen, die sich sehr ähnlich sind, und trotz des speziellen Designs für mich sehr wandelbar sind. Es handelt sich im Einzelnen um folgende Uhren:
Sinn U1, voll tegimentiert
Sinn U1S, schwarz beschichtet, voll tegimentiert
Sinn U1 SDR
3 x U1 – das könnte sogar in einem Forum für Uhren erklärungsbedürftig sein. Dazu später mehr . Zunächst zu den einzelnen Uhren:
U1
Das war meine erste U1, und sie hat von allen meinen neueren Uhren die meiste Tragezeit bekommen. Das bedeutet, dass sie auch die meisten Erinnerungen gespeichert hat. Trotzdem hat sie (auch wegen der Tegimentierung) nur sehr wenige Tragespuren. Zwischenzeitlich habe ich immer etwas mit einem schwarzen Drehring an dieser Uhr gespielt, was mir auch sehr gut gefallen hat, und die Ablesbarkeit durch den noch höheren Kontrast noch einmal erhöhte. Details zu dieser Uhr gibt es in der Einzelvorstellung. Tatsache ist, dass für mich die U1 die bequemste und am besten ablesbare Uhr ist, die ich habe. So kam Anfang des Jahres ein verfügbares Budget und der Wunsch nach einer schwarzen Uhr zusammen und das Ergebnis ist die
U1S.
Ich hätte es fast nicht für möglich gehalten, aber subjektiv ist die US1 noch einmal etwas besser abzulesen, als die U1 mit SDR. Vielleicht, weil durch das schwarze Band tatsächlich nichts mehr von den Zeigern ablenkt. Beeindruckend.
Da war ich nun ausgestattet mit einer U1 (inklusive Wechseloption auf SDR), die mir ans Herz gewachsen war, die ich gerne und oft trage, aber vor echten Schäden schützen möchte, da sie wegen der Tegimentierung nicht reparierbar ist. Für die U1S gilt dies in besonderem Maße, würde doch ein harter Einschlag gleich einen doppelten Schaden (Beschichtung und Verformung) verursachen, der nicht behebbar wäre. Ergebnis: Zwei Uhren, und trotzdem vorsichtiges Tragen beider Uhren. Also sollte eine „Arbeits- und Sportuhr“ her.
U1 SDR
Was lag näher als bei dem von mir bevorzugten Modell zu bleiben, allerdings möglichst nicht neu und nicht voll tegimentiert (s.o.). Fündig geworden bin ich in Form einer U1 SDR aus 11/2010 mit Stahlband. Aktuell befindet sich diese Uhr im Tragetest, um Gangverhalten und Gangreserve zu beobachten.
Soweit wäre zumindest ein Teil dieses 3-Uhren-Konzeptes erklärt. Einen Aspekt gibt es aber noch, und der steht in direktem Zusammenhang mit der von mir eingangs erwähnten Wandelbarkeit. Ich mag die Abwechslung, habe aber leider nicht immer Zeit und Muße, Bänder und Lünette so zu wechseln, wie es meine aktuelle Gefühlslage wünschen würde ;-). Jetzt habe ich zumindest immer drei Varianten zur Auswahl, was nicht heißt, dass ich gar nicht mehr wechseln werde.
Nachfolgend einige Impressionen von dem Dreigestirn in wechselndem Gewand (und meine Gedanken dazu):
Am Stahl, die wohl klassischste und neutralste Variante:
Am Silikon. So finde ich die Uhr am sportlichsten:
Auch wenn die U1 eine Toolwatch ist, muss sie ja nicht immer wie ein Werkzeug aussehen:
Sie muss zwar nicht wie ein Werzeug aussehen, aber sie darf ;-)
Und noch etwas für Sommertage, Länderspiele, und Stadionbesuche (auch wenn wir gerade gegen Schalke verdient verloren haben ;-( )
Und das ist meine aktuelle Kombination:
Am Ende die Daten, die den drei Uhren gemeinsam sind:
Antimagnetisch nach DIN 8309
Gehäuse aus U-Boot-Stahl
Deckglas aus Saphirkristall, beidseitig entspiegelt
Boden verschraubt
Krone verschraubbar
Wasserdicht nach DIN 8310
Druckfest bis 1.000 m Tauchtiefe (= 100 bar), zertifiziert durch den Germanischen Lloyd, Hamburg
Unterdrucksicher
Stunde, Minute, Sekunde
Datumsanzeige
Taucherdrehring mit Minutenrastung und nachleuchtender Hauptmarkierung
Stahlband, Silikonband, weitere Wechselbänder
Gehäusedurchmesser: 44,0 mm
Bandanstoßbreite: 22 mm
Gesamthöhe in Mitte der Uhr: 14,3 mm
Gewicht ohne Band: 113 Gramm
Mattschwarzes Zifferblatt
Indizes mit Leuchtfarbe belegt
Stunden-, Minuten-, Sekundenzeiger mit Leuchtfarbe belegt