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Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Baumaxe« (28. November 2017, 11:50)
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Durch eine Bemerkung in einem aktuellen Faden und generell durch viele gleichartige Bemerkungen an anderen Stellen und Foren angeregt stelle ich mir schon einige Zeit folgende Frage:
Wie lange bleibt eine Uhr die selbe, bzw. was macht den Kern einer Uhr aus?
Bei Vintage Uhren, oder Uhren mit "Lebensspuren" kommt nach einem Teiletausch oft die Bemerkung, sie sei ja nun nicht mehr original, nicht mehr authentisch, etc. Ich rede jetzt nicht vom Charme der Patina ...
Was mich in diesem Zusammenhang umtreibt: Was kann alles getauscht werden, damit es "DIE" Uhr bleibt?
hypothetisches Beispiel (Austausch erfolgt immer durch zeitgemäße Originalteile):
- Nach 10 Jahren Revi, Austausch vom Glas und wenigen Teilen des Werkes = Veränderung der ursprünglich produzierten Uhr, aber wohl vertretbar ;-)
- nach 15 Jahren ein Wasserschaden - Austausch von Blatt und Zeigen, das Werk konnte gerettet werden = Original sind nur noch Gehäuse und Teile des Werkes
- nach einigen weiteren Jahren zeigt sich, dass bei einer Revi gepfuscht wurde, und das Werk hin ist und ausgetauscht werden muss = Original ist nur noch das Gehäuse
- den Fall, der zum Gehäusetausch führt, dürft Ihr individuell selber kreieren .
Dann ist von der ursprünglich ausgelieferten Uhr nix mehr da, außer einer Austauschhistorie. Ich kann nicht einmal mehr beatworten, wie alt die Uhr an meinem Arm wirklich ist . Tja, was kann nach Eurem Gefühl alles getauscht werden, damit man noch von der ursprünglichen Uhr sprechen kann, und ab wann ist es eine andere / neue Uhr?
Ich habe für mich selber keine Antwort. Jeder Schritt für sich genommen ist nur eine Teilereparatur, in Summe ist aber irgendwann die ganze ursprüngliche Uhr weg. Am längsten hält wohl das Gehäuse durch, welches auch einen wesentlichen Teil der optischen Wahrnehmung ausmacht. Aber das Gehäuse ist ja nicht "DIE" Uhr.
Ratlose und verwirrte Grüße
Axel
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...das ist ein klassisches Denk - Beispiel aus der Philosophie
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Solange das Gehäuse und der Boden mit der SN noch original sind, ist es noch die Uhr...
Danke Dir .
Würde das im Umkehrschluss für Dich bedeuten, dass anderes Gehäuse + anderer Boden + gleiches Werk + gleiches ZB + gleiche Zeiger = andere Uhr wären?
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Baumaxe« (28. November 2017, 18:36)
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Sinnderella (28.11.2017)
Wann würde denn eine Uhr aufhören, Deine zu sein, bzw. wäre das von Uhr zu Uhr unterschiedlich (je mehr ich an der Uhr hänge, desto mehr Ersatzteile würde ich akzeptieren)?
Wenn man die emotionale Ebene als Antwort betrachtet, könnte ich über die Zeit die Ersatzteile ja auch „adoptieren“, so dass emotional die Uhr immer DIE EINE bleibt, auch wenn sie es objektiv nicht mehr ist.
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
das trifft es wohl am besten! Ausserdem spielt dieser Zeitfaktor eine Rolle - mehrfache Veränderungen in einem längeren Zeitraum fühlen sich eher "gewachsen" an ...Wenn man die emotionale Ebene als Antwort betrachtet, könnte ich über die Zeit die Ersatzteile ja auch „adoptieren“, so dass emotional die Uhr immer DIE EINE bleibt, auch wenn sie es objektiv nicht mehr ist.
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Meister
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Für mich ist das Gehäuse das wichtigste was ,,meine,, Uhr ausmacht.
Jede krampe und jeder Kratzer haben seine eigene Geschichte, deshalb lasse ich das Gehäuse auch nicht aufarbeiten.
Ich werde immer älter und meine Uhren auch und das kann man ihnen auch ruhig ansehen.
Man will die Uhr ja auch tragen und nicht nur in die Vitrine stellen.
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