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HappyDay989

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81

Samstag, 23. August 2008, 22:56

Lehmziegel: Sechs Fotogeschäftsbestandteile

Nach vielem Hin und Her mit diversen Bildbearbeitungsprogrammen, die alle an diversen Unzulänglichkeiten litten, ist der Umstieg nun perfekt.

Da ich bislang nur ein Programm gefunden habe, das

a) RAW-Dateien aus meiner Panasonic Lumix DMC-FZ18 fehlerlos einlesen,

b) diese RAW-Dateien wahlweise in digitale Negative (DNG), JPEG- oder TIFF-Dateien umwandeln kann und

c) entsprechende Bearbeitungsmöglichkeiten bietet,

habe ich mich dazu entschieden, genau dieses Programm nunmehr zu kaufen und auch gleich die entsprechende Lektüre dazu, um die Möglichkeiten von "Sechs Fotogeschäftsbestandteile" (so der eingedeutschte Name dieses Programms) von "Lehmziegel" (so der eingedeutschte Name des Herstellers) auch wirklich nutzen zu können.

Bislang bin ich - und das überrascht mich selbst am meisten - sehr zufrieden mit dieser Weichware. Die kann tatsächlich viel mehr, als ich bisher vermutet hätte. ;)

Die anderen Programme, die ich sonst noch verwendet habe, mußten den lange von ihnen belegten Speicherplatz auf meiner Festplatte wieder freigeben.

Allerdings ist zur besseren Gestaltung von HDR-Bildern inkl. Tonmapping z. Z. noch Photomatix Pro 3 im Test.

82

Montag, 25. August 2008, 09:44

Re: Lehmziegel: Sechs Fotogeschäftsbestandteile

Zitat von »"HappyDay989"«

...habe ich mich dazu entschieden, genau dieses Programm nunmehr zu kaufen und auch gleich die entsprechende Lektüre dazu, um die Möglichkeiten von "Sechs Fotogeschäftsbestandteile" (so der eingedeutschte Name dieses Programms) von "Lehmziegel" (so der eingedeutschte Name des Herstellers) auch wirklich nutzen zu können....


Ich benutze auch den Adobe Photoshop. :D

HappyDay989

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83

Montag, 25. August 2008, 23:11

Re: Lehmziegel: Sechs Fotogeschäftsbestandteile

Zitat von »"ulixem"«

Ich benutze auch den Adobe Photoshop. :D


Die "große" oder die "kleine" Version? :wink:


Ich persönlich komme mit Elements 6.0 ganz gut aus, noch mehr Funktionalität brauche ich eigentlich nicht. Falls es doch mal nötig sein sollte, gibt ja noch die Möglichkeit, über Plugins das Programm entsprechend zu erweitern, entweder für lau oder für kleines Geld.

Elements hat zwar keine HDR-Funktionalität, aber nach allem, was ich bislang ausprobiert habe, bin ich ohnehin nur mit Photomatix zu wirklich gelungenen HDR-Bildern gekommen.

NACHTRAG: Mehr zum Thema HDR- und Panorama-Fotografie sowie Nachtaufnahmen und der Linderung des sogen. "Hot Pixels-Problems" findet sich im Thread Frankfurter Impressionen (DSL-Modemburner!) Viel Spaß beim Reinschauen, aber bitte daran denken: Viele Bilder = lange Ladezeiten - definitiv nichts für Analog- oder ISDN-Modem-Benutzer; DSL ist Pflicht.

84

Dienstag, 26. August 2008, 09:15

Ich habe die bezahlbare Version 7. Die aktuelle Version C3 kann ich allerdings im Büro nutzen.

SinnBild

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85

Samstag, 20. September 2008, 23:11

:arrow:


:)

Uwe
...endlich ist es soweit!


HappyDay989

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86

Freitag, 26. September 2008, 20:33

Bildrauschen ("digital noise") ist gerade für die Besitzer von Kompakt- und Bridgekameras mit ihren recht kleinen Sensoren ein Problem. Vor allem, wenn höhere Megapixelzahlen und höhere ISO-Werte (ab 200) im Spiel sind, entstehen oft fleckig und leicht verschwommen wirkende Bilder. Bei manchen Kameras rauschen die Fotos dann wie die Brandung an der Nordseeküste. :(

Nun bieten viele Kameras eine "Abhilfe", die letztlich aber nur den Teufel mit dem Beelzebub austreibt. Eine sogen. kamerainterne Rauschminderung bügelt das vom Bildsensor verursachte Rauschen glatt. Doch als Folge entstehen dann Bilder, die eher an Aquarelle denn an Fotos erinnern, weil sämtliche Details in einer glatt gerechneten "Pixelsuppe" untergehen. Und die allermeisten elektronischen Bildverarbeitungsprogramme (EBV) á la Photoshop & Co. sind zwar für viele Dinge gut und helfen dabei, so manches eigentlich verlorene Bild noch zu retten. Aber das Thema Rauschminderung ist einfach zu komplex, als daß es mit einer "Alles-Inklusive"-Software erschöpfend und qualitativ befriedigend zu behandeln wäre.

Ich habe nun einige Tools getestet, mit denen sich unerwünschtes Bildrauschen so reduzieren läßt, daß die Details und die Farben dabei nicht auf der Strecke bleiben. Wirklich überzeugt haben mich letztlich nur ein Programm, das leider nicht ganz billig ist, aber schlußendlich doch billiger als eine neue Kamera. ;)

Meine persönliche Nr. 1 unter den "Rausch-Reduzierern" ist nicht etwa Aspirin oder Alka-Seltzer, sondern Noise Ninja 2, ein englischsprachiges Tool, das letztlich nur einem einzigem Zweck dient, nämlich der Entfernung von Rauschen und Artefakten aus digitalen Fotos unter größtmöglicher Beibehaltung von Bilddetails und Farbwiedergabe.

Auch wenn NN aus total verrauschten Aufnahmen bei ISO 800 sicherlich keine Ergebnisse machen kann, die aussehen, als seien sie bei ISO 100 fotografiert worden, so läßt sich vor allem aus Fotos, die bei schlechten Lichtverhältnissen oder bei Nacht entstanden sind, noch einiges herausholen - ich werde bei nächster Gelegenheit mal Vergleichsfotos einstellen.

Ein sehr schönes Detail, das m. W. kein anderes Programm zur Rauschreduzierung bietet, ist die Möglichkeit, mit einer Art Auswahlpinsel bestimmte Bereiche (z. B. die, in denen die Details zu wichtig sind, um das Risiko einzugehen, sie zu verlieren oder abzuschwächen) von der Überarbeitung auszunehmen.

Ob einem dieses Programm am Ende 70 Dollar wert ist, muß jeder selbst entscheiden. Besitzer von DSLR-Kameras haben da sicherlich mehr Grund, Nein zu sagen, während Kompakt- und Bridgekamera-Besitzer höchstens beim Preis schlucken, während für die technische Möglichkeiten von NN durchaus Bedarf bestünde.

Chronometres

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87

Freitag, 26. September 2008, 22:36

Ich benutze eine Bridge-Kamera (Fuji FinePix9500) und wähle max. 200 ISO vor, so dass ich gar nicht erst in den kritischen Bereich komme. Damit kann man auch Nightshots (lange Belichtung) realisieren.
Gruß Gero

HappyDay989

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88

Samstag, 27. September 2008, 09:00

Zitat von »"Chronometres"«

Ich benutze eine Bridge-Kamera (Fuji FinePix9500) und wähle max. 200 ISO vor, so dass ich gar nicht erst in den kritischen Bereich komme. Damit kann man auch Nightshots (lange Belichtung) realisieren.


Gero, meine Nachtaufnahmen aus Frankfurt wurden sogar nur mit ISO 100 realisiert (habe ich fest eingestellt), und trotzdem sind in den sehr dunklen Bereichen (Nachthimmel, Wasser) Spuren von Rauschen erkennbar.


Hier ein Bild ohne Entrauschung durch NN2:



Beachte dabei besonders den Bereich des Nachthimmels über und neben den beiden Türmen ("Soll und Haben" :D ) der Deutschen Bank und rechts neben dem Gebäude der Commerzbank. In dem nicht entrauschten Foto rauscht es da schon recht kräftig, trotz niedrigster ISO-Einstellung. Und wir haben es hier nicht mit einer Bildgröße im Poster-Bereich zu tun, sondern nur mit einer ganz normalen Größe für Papierbilder im Format von 13x18 cm.


Und hier nach Anwendung von NN2:



Ich denke, selbst in diesem verkleinerten JPG ist der Unterschied schon gut sichtbar. Betrachtet man sich beide Varianten als TIF in Originalgröße (ca. 23 MB!), fällt der Vergleich noch deutlicher aus.


Nachtrag aus aktuellem Anlaß (Photokina 2008):

Panasonic und Olympus stehen mit neuen Four-Thirds-Kameras (Micro-Four-Thirds, so genannt, weil die Auflagefläche für den Bajonettanschluß dieser Kameras gegenüber dem konventionellen Four-Thirds reduziert wurde, während die Sensorgröße geblieben ist) wie z. B. der Lumix G1 in den Startlöchern. Die Micro-Four-Thirds sind gegenüber den handelsüblichen DSLR um einiges kleiner und leichter (vergleichbar mit Bridgekameras), verfügen dabei aber ebenfalls über die Möglichkeit, Wechselobjektive u. a. (semi-)professionelles Zubehör anzuschließen, bieten LiveView, demnächst wohl auch Videoaufnahmen und damit z. T. noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten als die klassische DSLR-Fotografie.

Der Four-Third-Sensor ist dabei erheblich größer als in den meisten Bridgekameras üblich. Ein Vergleich zum analogen Kleinbild-/digitalen Vollformat im Bezug auf Größe und Brennweiten-Faktor:

- Vollformat:
Größe: 24 x 36 mm= 864 mm2
Brennweitenfaktor: 1,0
Einsatz: sehr teure Profi-DSLR

- APS-C:
Größe: 22,8-23,6 x 13,9-15,7 mm = 320-370 mm2
Brennweitenfaktor: 1,5-1,6
Einsatz: Consumer- und Prosumer-DSLR von Nikon und Canon

- Four-Thirds:
Größe: 17,3x13 mm = 225 mm2
Brennweitenfaktor: 2,0
Einsatzzweck: DSLR von Olympus, Panasonic, Sony (Minolta), Pentax

- 1/1.8":
Größe: 7,18 x 5,32 mm = 38 mm2
Brennweitenfaktor: 4,8
Einsatz: Bridgekameras

- 1/2.5":
Größe: 5,76x4,29 mm = 25 mm2
Brennweitenfaktor: 6,0
Einsatz: die meisten besseren Kompakt- und fast alle Bridgekameras

Betrachtet man diesen Vergleich, so wird wohl auch klar, warum die Megazoom-Kameras (Zoomfaktor 10 und höher) nur über 1/1.8"- oder 1/2.5"-Sensoren verfügen können. Nur mit einem sehr hohen Brennweitenfaktor gegenüber dem Vollformat lassen sich überhaupt entsprechend kompakte und leichte Objektive bauen. Im Vollformat würde ein Zoomfaktor von 12 oder höher zu einem Objektiv führen, das in der Praxis aufgrund seiner Größe und seines Gewichts unbenutzbar wäre und aufgrund seines Preises auch unbezahlbar.

HappyDay989

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89

Sonntag, 28. September 2008, 16:27

Ich möchte noch einmal auf das Thema EBV (Fotobearbeitungssoftware) eingehen.

Nach meinen Erfahrungen mit diversen Bildbearbeitungsprogrammen von Corel, Ulead, Adobe u. a. liegt m. E. in Punkto Alltagstauglichkeit Photoshop Elements (PSE) von Adobe vor den Mitbewerbern - die für Hobbyfotografen kaum bezahlbare Profi-Version Photoshop CS lasse ich hier einmal unberücksichtigt. Bei PSE ist zum einen die Qualität der zur Verfügung gestellten Werkzeuge und Funktionen hervorzuheben und zum anderen die Möglichkeit, über Plugins den Funktionsumfang beträchtlich zu erweitern. Für engagierte Amateure unverzichtbar ist dabei auch die umfangreiche Unterstützung diverser RAW-Datenformate - es kann dank Camera RAW-Modul praktisch alles eingelesen werden, was Nikon, Canon, Olympus, Pentax, Sony und Panasonic an eigenen Datenformaten mitbringen. Mit einem Straßenpreis von ca. 70-80 € liegt PSE m. E. noch im so gerade vertretbaren Rahmen.

An zweiter Stelle kommt Corel (früher Jasc) mit Paint Shop Pro (PSP, preislich wie PSE), das z. T. über sehr viele Funktionen verfügt, aber leider in der Qualität der Werkzeuge nicht mit Photoshop Elements mithalten kann. Ebenfalls recht gut ist Corel (früher Ulead) PhotoImpact, hier liegt der Schwerpunkt aber mehr auf einer Grafikgestaltung für Webseiten, Kalenderblätter usw., weniger auf einer ausgefeilten Fotobearbeitung. Der Preis liegt mit ca. 50-60 € deutlich unterhalb von PSE und PSP. Eine auch noch erwähnenswerte Bildbearbeitung ist das im Paket Corel Draw enthaltene Photo Paint. Dieses Programm ist nur im kompletten Programmpaket Corel Draw erhältlich, dieses dürfte preislich deutlich über dem Budget von Heimanwendern liegen. Allerdings sind auch ältere Versionen ab 20 € erhältlich, die mögen vielen Anwendern schon ausreichen.

Nicht zu vergessen ist die den ersten Versionen von Photoshop nachempfundene OpenSource-Lösung GIMP, deren größter Vorteil in dem Umstand zu sehen sein dürfte, daß dieses Programm recht leistungsfähig ist und dabei gratis verfügbar ist - OpenSource eben. Die Bedienung ist sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig.



An Spezial-Software kommen noch einige Progrämmchen hinzu.

Wer HDR-Fotografie betreiben möchte, sollte sich gar nicht erst mit "halben Sachen" abgeben, sondern gleich zu Photomatix Pro greifen - es gibt einfach keine andere Software, mit der sich in angemessener Geschwindigkeit bessere Ergebnisse erzielen lassen. Leider werden für das Programm ca. 80 € fällig, aber bevor man sich stundenlang mit irgendwelchen Freeware-Lösungen herumschlägt und letzten Endes nicht immer zu den angestrebten Resultaten kommt, beißt man besser einmal in den sauren Apfel statt beim Arbeiten ständig vor Wut in die Tischplatte. Zeit kostet nämlich auch Geld, und der Ärger über den Umstand, daß man mit einer bestimmten Software nicht das erreichen kann, was man mit dem kommerziellen Konkurrenzprodukt hätte umsetzen können, läßt jede Freude über "gratis" oder einen niedrigen Kaufpreis des nicht so geeigneten Produktes schnell verfliegen. Wer aber partout "kein Geld" für HDR-Software ausgeben will, der mag die kostenlose OpenSource-HDR-Software Qtpfsgui probieren, auch wenn der Name schier unaussprechlich ist.

Ähnlich verhält es sich bei der von mir schon angesprochenen "Bild-Entrauschung." Noise Ninja (englischsprachig) ist hier sicherlich die teuerste Lösung (mit ca. 70 $ = ca. 50 € kein Pappenstiel), aber eben auch die beste. Und daher gilt das oben Geschriebene: Bevor man sich ständig über die schlechteren Ergebnisse mit anderer Software ärgert, ärgert man sich lieber nur einmal über den Preis des zweckmäßigsten Programmes. Für "all inclusive" oder sogar "kein Geld" hat aber auch praktisch jede Bildbearbeitung von Photoshop bis GIMP einen Filter zur Rauschreduktion eingebaut - meist arbeitet dieser aber zu Lasten der Bilddetails und der Farbwiedergabe.

Freunde von Nachtaufnahmen und Available Light-Fotografie werden auch noch die von mir schon erwähnten Programme Hotpixels Eliminator und Black Frame NR sehr nützlich finden. Da diese beiden Anwendungen kostenlos verfügbar sind, kann ich sie auch ohne Einschränkungen empfehlen, auch wenn es sie nur in englischsprachigen Versionen gibt.



Mein persönliches "EBV-Arsenal" sieht also so aus:

1. Silkypix Developer Studio 3.0 SE, das gegenüber seinem Vorgänger 2.1 deutlich an Qualität und Funktionsumfang zugelegt hat. Mit dieser Software entwickele ich meine RAW-Dateien ins TIF- oder JPG-Format, wenn ich keine Lust oder Zeit habe, umfangreichere Nacharbeiten in Photoshop durchzuführen. Silkypix war als serienmäßiger RAW-Konverter im Lieferumfang meiner Kamera enthalten. Leider lassen sich mit dieser Version nur RAW-Daten von Panasonic entwickeln.
(Für den Standard in Sachen RAW-Entwicklung braucht man leider ein gut gefülltes Portemonnaie: Adobe Lightroom (so benannt in Anlehnung an die gute alte Dunkelkammer, den dark room) liegt mit einem Straßenpreis von ca. 300 € jenseits dessen, was Hobbyfotografen üblicherweise auszugeben bereit sind.)

2. Adobe Photoshop Elements für fast alles, was mit Bildbearbeitung zu tun hat - einschließlich Panorama-Bildern (siehe unten).

3. Photomatix Pro für HDR-Bilder.

4. Noise Ninja zum Entrauschen - sollte bei Megazoom-Kameras von Panasonic eigentlich zum Lieferumfang gehören. ;)

5. Hotpixels Eliminator und Black Frame NR zur Entfernung von "heißen Bildpunkten" bei Langzeitbelichtungen.

Damit habe ich nicht nur eine brauchbare Kamera, sondern auch die geeignete Software, um die aufgenommenen Fotos so bearbeiten zu können, wie es mir gefällt. Der Rest liegt jetzt am Fotografen selbst. ;)



Noch etwas zum Thema Panorama-Fotografie:

Man nehme eine Kamera und ein stabiles Stativ. Wichtig: Das Stativ darf keinen Kugelkopf haben, sondern muß sich horizontal wie vertikal justieren lassen, ohne daß eine Verstellung in der Horizontalen eine Veränderung der Vertikalen mit sich bringt, und umgekehrt.

Dann richtet man die Kamera für das erste Foto aus, macht die Aufnahme(n), löst die Stativ-Verriegelung der horizontalen/vertikalen Ebene und richtet die Kamera auf den Ausschnitt aus, der an den ersten angrenzen soll. Dabei ist es wichtig, eine Überlappung mit dem ersten Ausschnitt von ca. 20 % zu erzielen, damit später eine exakte Zusammensetzung der Bilder möglich wird. Diese Schritte wiederholt man so lange, bis das gewünschte Panorama "im Kasten" ist.

Anschließend werden die Teilabschnitte mit Photoshop Elements 6 zusammengesetzt, der gewünschte Ausschnitt freigestellt und als TIF- oder JPG-Datei gespeichert. Es gibt aber auch andere Software, die so etwas kann, z. B. das OpenSource-Programm Hugin.

Man kann natürlich auch die horizontale und vertikale Panorama-Fotografie kombinieren und so wirklich allumfassende Panoramen erstellen. Es ist nur eine Frage, wie weit man zu gehen bereit ist, denn die Nachbearbeitung setzt einiges an Bereitschaft voraus, Zeit zu investieren.

Viel Spaß und Erfolg beim Ausprobieren. :)

HappyDay989

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90

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 00:23

Zum Thema digitale Spiegelreflex:
Vor allem zahlt man sich auch dumm und dämlich. Ein vernünftiges Kameragehäuse, z. B. Nikon D40 (Modell für Einsteiger und fortgeschrittene Amateure) liegt schon bei mind. 320 €, dazu kommen dann noch die entsprechenden Objektive, wenn man den Bereich von 28 mm Weitwinkel bis ca. 300 mm Tele (Brennweiten gemäß 35 mm-Kleinbild-Format) abdecken will. Wer die Original-Objektive von Nikon haben will, zahlt ca. 1.200 € für das Nikkor 28-70 mm und nochmal vergleichsweise schlappe 450 € für das Nikkor 70-300 mm. Mit einem guten Stativ und einer entsprechenden Tasche sind da ganz locker 2.000 € fällig. Für einen absoluten Foto-Amateur wie mich lohnt sich das wohl kaum.
Und frei nach dem Adenauer-Motto "Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern?" habe ich gestern meine uralte Minolta XD7 nebst Zubehör sowie meine Panasonic Lumic FZ 18 meinem Fotohändler aufs Auge gedrückt und mir eine DSLR gekauft. :rolleyes:

Mehr dazu später, wenn ich mich halbwegs eingearbeitet habe und auch die ersten Fotos präsentieren kann... ;)

Chronometres

Uhrenprophet

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91

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 00:55

Hat er es also getan! Herzlichen Glückwunsch zum neuen "Spielzeug"! ^^
Gruß Gero

HappyDay989

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92

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 10:58

Hat er es also getan! Herzlichen Glückwunsch zum neuen "Spielzeug"! ^^
"I've done the deed!" (Shakespeare, Macbeth)

Allerdings umfaßt die Bedienungsanleitung zum neuen Spielzeug fast 300 Seiten (relativ eng bedruckt) und ähnelt eher einer Enzyklopädie denn einem Handbuch. Das wird ein Weilchen dauern, bis ich mich durchgearbeitet habe. :S

Die grundlegenden Einstellungen lassen sich aber Gott sei Dank sehr intuitiv bzw. mit Hilfe einer Kurzanleitung vornehmen. :thumbup:

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Donnerstag, 9. Oktober 2008, 11:05

wasfüreine DSLR-Enzyklopädie liest Du denn gerade

Gruss Woodstock
Was SINN macht

HappyDay989

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94

Donnerstag, 9. Oktober 2008, 11:13

Tja, ich weiß nicht so recht... ?(

Der Verfasser hat entweder keinen Vor- oder keinen Nachnamen, wahrscheinlich benutzt er ein Pseudonym - Schriftsteller tun das angeblich sehr oft. Jedenfalls nennt er sich nur "Nikon", und seinem Werk hat er den etwas kryptischen Titel "D90" verliehen, ohne allerdings näher darauf einzugehen, wie er darauf gekommen ist... :rolleyes:

Aber jedenfalls gibt's auch viele schöne Illustrationen, da liest es sich doch gleich erheblich angenehmer - ähnlich wie ein Comic. ;)

Muffin

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95

Freitag, 10. Oktober 2008, 09:57

Glückwunsch zur Nikon Olaf :thumbsup:

Ich hatte mal ganz kurz die D40x und mußte erkennen, das die FZ-50 mir besser liegt ausreicht.

Bin auf die Bilder gespannt :P

Btw. Nikon hat ein gutes Makro-Objektiv ;)
Ich weiß nicht immer, wovon ich rede. Aber ich weiß, dass ich Recht habe. ( Muhammad Ali )

HappyDay989

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96

Samstag, 11. Oktober 2008, 07:21

Glückwunsch zur Nikon Olaf :thumbsup:

Ich hatte mal ganz kurz die D40x und mußte erkennen, das die FZ-50 mir besser liegt ausreicht.

Bin auf die Bilder gespannt :P

Btw. Nikon hat ein gutes Makro-Objektiv ;)
Danke für die Glückwünsche, Michael! :)

Bilder werde ich heute mal machen, das Wetter soll dem ja entgegenkommen. Ich habe mich jetzt erst zwei Tage durch die Bedienungsanleitung gekämpft und alles ausprobiert - hoffentlich kann ich mir das alles merken, denn ich käme mir doch etwas albern vor: Kamera in der Hand, vor einem Motiv stehend und hilflos in der BDA blätternd, weil ich nicht mehr weiß, wie man da was einstellen muß. :D

Ja, Nikon hat hervorragende Makroobjektive, aber für die Anschaffung benötigt man ja schon fast einen Aktenkoffer voller Geld. :rolleyes:
Bei mir muß es erst einmal die Universallinse tun, das "berüchtigte" 18-200 mm VR, das im Weitwinkelbereich Tonnenverwölbungen produziert, "zum Ausgleich dafür" im Telebereich leichte Kisseneffekte, Vignettierungen (Randabschattungen), und das als etwas anfällig für chromatische Abberationen (Farbsäume an den Übergängen von sehr hell zu sehr dunkel bei Gegen- und Seitenlicht) gilt.

Na ja, schaun wir mal, ob man das auf den Fotos sieht. Bei Bildern von 800 x 600 oder 1.024 x 768 halte ich das für sehr unwahrscheinlich. :)

Chronometres

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97

Samstag, 11. Oktober 2008, 12:52



Bei mir muß es erst einmal die Universallinse tun, das "berüchtigte" 18-200 mm VR, das im Weitwinkelbereich Tonnenverwölbungen produziert, "zum Ausgleich dafür" im Telebereich leichte Kisseneffekte, Vignettierungen (Randabschattungen), und das als etwas anfällig für chromatische Abberationen (Farbsäume an den Übergängen von sehr hell zu sehr dunkel bei Gegen- und Seitenlicht) gilt.

Na ja, schaun wir mal, ob man das auf den Fotos sieht. Bei Bildern von 800 x 600 oder 1.024 x 768 halte ich das für sehr unwahrscheinlich. :)
Ja, Ja, das ist schon wirklich ein großes, großes Problem. ;(
Dein Streben nach Perfektion treibt schon seltsame Blüten. Da hast du schon eine der besten Kameras und denkst doch voller Graus an evtl. (vielleicht, u.U., möglicherweise) auftretende Bildfehler in extremen Aufnahmesituationen, die dem Betrachter nicht einmal auffallen, da er nicht danach sucht sondern sich beim Betrachten wohl eher auf das abgelichtete Motiv konzentriert.
Aber bevor du mir nun wieder eine verbale Ohrfeige der Perfektion verpasst: Ich bin mir sicher, wir werden deine (in meinen Augen tadellosen Werke -ich habe nämlich immer noch keinen Unterschied zwischen deinen Vergleichsbildern von Frankfurt entdeckt) schrecklich verzerrten und von chromatischer Abberation entstellten Bilder nicht sehr lange ertragen müssen, da du sicher bald (Weihnachten?) über eine halbwegs tragbare optische Ausrüstung in Form von geringfügig investitionsintensiveren Objektiven verfügen wirst. Versuch dich gar nicht erst zu wehren, ich kenne dich!
Gruß Gero

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98

Samstag, 11. Oktober 2008, 14:03




Bei mir muß es erst einmal die Universallinse tun, das "berüchtigte" 18-200 mm VR, das im Weitwinkelbereich Tonnenverwölbungen produziert, "zum Ausgleich dafür" im Telebereich leichte Kisseneffekte, Vignettierungen (Randabschattungen), und das als etwas anfällig für chromatische Abberationen (Farbsäume an den Übergängen von sehr hell zu sehr dunkel bei Gegen- und Seitenlicht) gilt.

Na ja, schaun wir mal, ob man das auf den Fotos sieht. Bei Bildern von 800 x 600 oder 1.024 x 768 halte ich das für sehr unwahrscheinlich. :)
Ja, Ja, das ist schon wirklich ein großes, großes Problem. ;(
Dein Streben nach Perfektion treibt schon seltsame Blüten. Da hast du schon eine der besten Kameras und denkst doch voller Graus an evtl. (vielleicht, u.U., möglicherweise) auftretende Bildfehler in extremen Aufnahmesituationen, die dem Betrachter nicht einmal auffallen, da er nicht danach sucht sondern sich beim Betrachten wohl eher auf das abgelichtete Motiv konzentriert.
Aber bevor du mir nun wieder eine verbale Ohrfeige der Perfektion verpasst: Ich bin mir sicher, wir werden deine (in meinen Augen tadellosen Werke -ich habe nämlich immer noch keinen Unterschied zwischen deinen Vergleichsbildern von Frankfurt entdeckt) schrecklich verzerrten und von chromatischer Abberation entstellten Bilder nicht sehr lange ertragen müssen, da du sicher bald (Weihnachten?) über eine halbwegs tragbare optische Ausrüstung in Form von geringfügig investitionsintensiveren Objektiven verfügen wirst. Versuch dich gar nicht erst zu wehren, ich kenne dich!
Olaf du bist erkannt :D

Gruss Woodstock
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Sonntag, 12. Oktober 2008, 00:30

@ Chronometres & woodstock

Ausnahmsweise täuscht ihr euch beide zwar nicht in der Einschätzung, daß ich einen gewissen Hang zum Perfektionismus habe, aber in der Hinsicht, daß ich deswegen schon bald noch bessere Objektive kaufen werde.

Das wird nicht passieren, weil mir dazu ganz einfach das nötige "Kleingeld" fehlt (in der Qualitätsklasse, in die ich dazu "aufsteigen" müßte, bekommt man für den Preis eines Objektivs alternativ auch eine sehr schöne Armbanduhr) und überdies auch die Lust, ein komplettes DSLR-"Geraffel" durch die Gegend zu schleppen. Ich war heute nur mit der Kamera + Objektiv unterwegs - das reichte mir in Punkto Gewicht und Volumen völlig aus, mehr möchte ich nicht mit mir führen.

Abgesehen davon schrieb ich ja, daß das 18-200 VR als anfällig für die von mir genannten Fehler gilt, nicht, daß ich sie selbst schon festgestellt hätte, na gut, die Tonnenverwölbungen bei 18 mm sind tatsächlich auch mit bloßem Auge erkennbar. ;) Ansonsten ist das 18-200 VR m. E. eine wirklich gute Kamera-Optik.

Und sollte ich meine Meinung mal wieder ändern, werde ich ganz einfach diese rheinische Frohnatur zitieren (Zitat weiter oben, Bild hier unten):



Das Portrait besagter rheinischer Frohnatur hier übrigens extra für euch inkl. aller von mir genannter Linsenfehler, die habe ich nämlich vorsätzlich in diesem einen Foto zusammengefaßt. - Findet ihr nicht auch, daß die Bildqualität wirklich das Allerletzte ist? :D

Chronometres

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100

Sonntag, 12. Oktober 2008, 00:33

"Was kümmert mich mein dummes Geschwätz von Gestern" ist eigentlich mein Text, aber ich leihe ihn dir gerne aus. :D
Gruß Gero