Anfang letzter Woche konnte ich mich etwas früher loseisen und rödelte nach Frankfurt. Ich nahm eine der vielen Abfahrten, fuhr dann in ein belebtes Wohngebiet und fand dort, fast auf Anhieb, eine Sackgasse mit einer Art Parkplatz gegenüber einem zweistöckigen Mietswohnhaus. Mit schnellen Schritt nahm ich die kurze Treppe und hielt mich dann nach links, wo ich mit einem Klingelzeichen Einlass begehrte.Wie so oft erwies sich auch hier der schnelle linke Weg als der falsche, und so wurde ich unter Betreuung zur rechten Tür geleitet. Helltönendes Glockenspiel erfreute nicht nur mich, sondern auch den Kundendienst. Ihm überlies ich eine etwas asthmatische 8824 zur uhrenärztlichen Behandlung. -----
Jetzt spürte ich die drängende Stärke der MACHT immer mehr. Ich gab ihr leichtfertig nach und verlies unter -für mich spürbar stärkerem- Glockengeläut den Raum. Die MACHT führte mich hoch in den zweiten Stock in DAS Zimmer am Ende des Ganges.
Mir war vom Lesen und Hörensagen so ungefähr klar was mich dort erwarten würde, aber jetzt in Wirklichkeit im ALLERHEILIGSTEN zu stehen!
Glücklicherweise traf ich auf die stützende Hilfe von GleichgeSINNten. ----Erkennbar an dem tiefSINNigen, nicht von dieser Welt seienden -
(für Außenstehende :gestörten) Gesichtsausdruck.
Ich weis nicht wie ich es beschreiben soll: ALLES war zum Sehen, Angreifen, Anpassen da.----ALLES, WIRKLICH ALLES, was man sonst nur aus den plattbedruckten Katalogbildern kennt.
--So ein Gefühl haben bestimmt Kinder, die die Nacht über in der Spielwarenabteilung eingeschlossen sind.--
Ich hatte natürlich schon eine gewisse Wunschvorstellung und die hat sich dann selbstverständlich auch noch selbst verstärkt, als ich das Objekt meiner Begierde sah, anpasste und immer wieder mit anderen Begehrlichkeiten verglich und mich mit -natürlich parteiischen -Mitbegutachtern beratschlagte.
:::::>Das klare Erscheinungsbild,
das tiefschwarze Zifferblatt - und nicht zuletzt
der zusätzliche Leuchtpunkt in der Dreiecksmarkierung,
bestätigten meinen fast unstillbaren Wunsch dieses Objekt zu erwerben.
Der Rest ist schnell erzählt. Ich gab meinem inneren Drängen nach und Herr Vogel versteckte meine Begehrlichkeit in zwei unscheinbaren schwarzen Schachteln und dann in der- für diesen Tag letzten verfügbaren -schwarzen Papiertüte des Hauses. Ich verlies-jetzt innerlich wieder unbedrängt- den Ort der schwarzen MACHT und fuhr auf der Autobahn heim.Zum Glück gab es nun genügend Staus, um meinen Neuerwerb in aller Ruhe und allein auszupacken und immer wieder beglückt anzuschauen.
Jetzt zur Pfingsträtsel-Frage:
Was habe ich mir zu Pfingsten gegönnt??
Ein Wrist-Shot der anderen Art als erste Hilfe!!??
:laughing3:
Nicht verzagen, bald folgen weitere Hilfen
Gruß Henning