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Kristian

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1

Freitag, 29. August 2014, 19:16

Perlgestrahlte Flächen, empfindlich ?

Sind die perlgestahlten und nicht tegimentierten Flächen z.B. bei einem EZM3 empfindlich für Kratzer ?
Irgendwie erscheinen mir die perlgestahlten Flächen an Metallband und Gehäuse bei meinem EZM13
anfälliger für Kratzer zu sein, als bei meinen anderen Uhren mit satinierten Flächen.

Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht ?

Kratzer auf satinierten Flächen lassen sich auch einfacher entfernen, oder ?
Ich hatte bislang nur Uhren mit perlgestahlten U-Bootstahl.

Big Ben

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2

Sonntag, 31. August 2014, 09:54

Hallo Jörg,

dein EZM 13 ist aus dem gleichen Stahl, wie deine Submariner und natürlich ist der härtere U-Bootstahl deutlich unempfindlicher (ich kann es ja immer an meiner U2 bewundern), die Krönung ist dann die Tegiment-Technologie.

Also bekommt deine Sub genauso schnell Kratzer und Macken wie dem EZM 13.

Eine perlgestrahlte Fläche hat keine „Struktur“, bei Rolex haben die mattierten Flächen eine „Maserung“, so dass kleine Kratzer nicht soooo auffallen (sie sind aber trotzdem da :D ) am deutlichsten sind kleine Beschädigungen natürlich auf polierten Stellen zu sehen.

An einer matten Schließe könnten Kratzer mit Schleifvlies z.B. von 3M bearbeitet werden. Im RLX werden häufig diese schlechten Ergebnisse laienhafter Arbeiten bei zum Verkauf stehenden Uhren bewundert und diskutiert. Klick

Ich würde das bei meiner Uhr nicht eben mal selbst machen.
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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Kristian

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Sonntag, 31. August 2014, 10:02

:thumbup: Vielen Dank Alex

Zusammenfassend die Subsi und der EZM13 bekommen gleich schnell und viel Kratzer,
nur dass diese bei dem EZM13 besser zu sehen sind, richtig ? ;)

Big Ben

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4

Sonntag, 31. August 2014, 10:21

So denke ich, ist es
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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Kristian

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5

Sonntag, 31. August 2014, 13:05

Es dürfte aber einfacher sein, an satinierten Flächen Kratzer weg zu bekommen.
Mein Uhrmacher hat bei meiner Planet Ocean das Band mit Schließe innerhalb
von 5 Minuten neu aufgearbeitet.
Geht das auch bei einem perlgestahlten Band ? :cl:

carlt0301

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6

Sonntag, 31. August 2014, 23:09

An der satinierten Schliesse meiner im letzten Herbst erworbenen EX 1 hatten sich relativ schnell, trotz pfleglicher Behandlung, kleine Kratzer (?) gezeigt. Diese habe ich durch vorsichtiges Bearbeiten mit so einem Satinierpad, das wir mal vor Urzeiten in der Karstadt-Schmuckabteilung zur Mattierung unserer Eheringe erworben hatten, weitestgehend wegbekommen. Ist natürlich nur für minimale Druckstellen geeignet, da ich damit wohl kaum Materialabtrag habe und auch keinen haben will. Frischt optisch etwas auf, das habe ich auch schon auf der Gehäseoberseite einer älteren EX 2 mit Erfolg so vorgenommen. Leider fängt man sich eben bei Uhren ohne gehärtete Oberfläche schnell diese Macken ein. Im Gegensatz dazu hat meine 857 von 2008 noch keine mit dem blossen Auge erkennbaren Tragespuren an Drehring, Gehäuse oder Armband. Lediglich das Lünetteninlay aus Alu (?) hat eine kleine Druckstelle und die Entspiegelung einen ganz leichten Kratzer, die sehe aber nur ich. Jedoch hatte mal vor einiger Zeit die Schliesse (tegimentiert) unsanften Kontakt mit einer steinernen Schwimmbadumrandung, was unschöne Spuren hinterliess. Dieses Teil habe ich dann komplett ersetzt und das beschädigte Teil zu Versuchszwecken von einem befreundeten Zahntechniker "sandstrahlen" lassen. Der Farbton war hinterher etwas anders, was vermutlich mit Grösse und Bestrahlungserergie des Strahlgutes zusammenhängt. Möglicherweise wurde dadurch auch die Tegimentschicht beschädigt, was sich wohl nur durch erneut Montage des gestrahlten Teiles und das Warten auf Verkratzung feststellen liesse. Fazit (meine Meinung): Kleine Druckstellen an satinierten Teilen sind gut zu behandeln, Materialverformungen (Kratzer) sind was für Leute, die sich damit gut auskennen. Zum Bearbeiten satinierter Oberflächen benötigt man das Wissen, wie die Oberfläche im Original bearbeitet wurde und die Gerätschaften, um diesen Zustand wieder herzustellen.

Gruss,

Christian
Niveau ist keine Creme und Stil nicht das Ende eines Besens.