Hallo Andi, danke für die Würdigung dieser Ikone!
Vielleicht gibt es nach der quantitativ hohen Ressonanz des kürzlich verstorbenen Lemmy mehr harte Jungs unter den Sinnianern?
Bowie begleitete mich wesentlich präsenter seit meiner Kindheit/Jugendzeit bis heute. Ziggy Stardust war vor meiner Zeit, eine Kunstfigur, die er so perfektionierte, dass er ihr kaum entkam. Diese chamäleonartige Wandlungsfähigkeit war bis dato einzigartig.
Wahrnehmbar eingestiegen bin ich mit mit Heros der Filmmusik zu Christiane F, das erste Buch, was ich komplett zu Ende gelesen hatte. Seine kommerziellen Hits hatte er sicher in den 80er mit Let´s dance, China Girl usw. Aber er war nie weg, keine Abschiedstournee und anschließendem Comeback. Ein Superstar, weil er es einfach war, ohne zu allem seine Fratze in die mediale Welt stricken zu müssen. Die letzten Jahre gab er bewusst keine Interviews mehr.
Gut erinnern kann ich mich auch noch an seinen
"Wetten dass..." Auftritt 1999. Ok, Background Band und Garderobe alles ein wenig 90er Style, aber ich war seinerzeit absolut fasziniert, wie attraktiv und auf seine Art interessant ein 52 Jahre alter Mann aussehen kann. Heute bin ich selbst nicht all zu weit weg davon, zumindest vom Alter
. Eine schillernd mystische Person, ohne Allüren.
Udo Lindenberg kommentierte einen Nachruf treffender wie ich ihn nicht sagen könne:
"(...)Er war nicht von dieser Welt.. Ziggy Stardust is going home. Have a good flight, Major Tom, we will miss you on earth(...)"