..... Für die, von Euch, welche keinen Bedankbotton haben, sage ich, - weiß nicht -, ein DANKE ist eigentlich zu wenig.
Für die Anderen die diesen Botton haben, wiederhole ich mich.
73 Jährchen habe ich jetzt gesext, gedrugt, gerockt und gerollt.
Sprechen wir tacheles.
1. Mit dem Sex ist es nicht mehr so wie früher, aber a bissl was geht alleweil.
2. Ein gescheites Tütchen ist mir immer noch willkommen (schließlich sitze ich an der Quelle, die Kartoffeln sind hier ja teurer
als ein ordentliches Gräschen).
3. Mit dem Rock'n Roll halte ich mich etwas zurück, da ich meine Energien für meine Touren brauche.
Wenn mich allerdings 'ne hübsche Maus anturnt, dann mache ich schon noch ein paar Schrittchen, vorausgesetzt
sie ist bereit mich nachher wiederzubeleben. ( bezieht sich auch auf 1. )
Hirn und Herz sind noch im guten Zustand .....
..... und so wurschtelt man sich durch. Schön hats gewurschtelt, kann mich nicht beklagen.
Da sich meine Mexico Reise verschoben hat, fahre ich in den ersten Dezembertagen für ca. 2 Monate nach Brasilien in den Mato Grosso
und Pantanal. Auch interessiert mich dieser Urwaldmoloch Brasilia.
Dafür aber melde ich mich 1 bis 2 Tage vor meiner Abreise bei Euch ab.
Eine kurze Begebenheit, unlängst, ..... da ich ja auch nicht nur der Meister der Mißverständnisse, sondern auch ein kleiner Erzählonkel bin,
(dem aufmerksamen Foristen ist es sicher nicht entgangen, daß es auch einen richtigen Onkel, servus Tio, gibt, somit stelle ich mich
in die 2. Reihe) ...... hat sich ereignet, als ich mit meinen 2 Hunden in den Wald ging. Mache ich regelmäßig, sie lieben es mit Herrchen zu streunen.
Ich lebe ja jetzt seit ein paar Monaten im Haus meiner verstorbenen Frau und ca. 1 Kilometer östlich beginnt ein Primärwald mit einigen Trampelpfaden, entstanden durch Tiere und auch einigen Menschen welche noch weiter hinten im Wald leben.
Plötzlich schlagen die Hunde an. Ich schnell durchs Unterholz und siehe da, sie haben ein Tier gestellt, ca. 50 Meter abseits vom Weg.
Ein ganz kleines Tier, ein junger Ozelot, helles Fell mit dunkler Stromung, ähnlich dem mexicanischen Ozelot.
ca. 10 Meter entfernt schnüffelten die Hunde und ich entdeckte einen Kampfplatz Es gibt hier aber auch Jaguare, und nur so einer könnte der "Übeltäter" gewesen sein.
Das Jungtier war noch keine 2 Wochen alt, denn die Augen waren noch nicht geöffnet.
Ich zog mein Shirt aus und wickelte das Baby darin ein. Kratzen und beißen konnte es schon.
Ich weiß sehr wohl, daß man Wildtiere, wenn sie später erwachsen sind und wieder in die Freiheit entlassen werden, nicht mit menschlichen
Duftnoten in Berührung kommen sollen, aber was sollte ich sonst machen, als es mitzunehmen? Liegenlassen ???; dann wäre es gestorben.
Ich weiß aber, daß es 50 km nördlich meines Wohnortes (Puerto Lopez) ein Tierasyl, welches ebensolchen
verlassenen, auch kranken und
misshandelten Tieren, ein zu Hause gibt.
Ein Franzose mit seiner Frau betreibt diese Heimstatt.
Ich also eilig zurück nach Hause, Auto gestartet, Kätzchen auf den Beifahrersitz, und schnell nach Puerto Lopez.
Die Frau des Betreibers machte rasch ein bißchen Milch warm und das Baby trank auch.
Es wird dort isoliert mit gleichartigen Tieren gehalten und später wenn es allein überlebensfähig ist, in die Freiheit entlassen.
Ich habe ein Leben gerettet, egal welches !!!
Das war mein etwas verfrühtes Geburtstagsgeschenk, vom Schicksal. Mir kommen die Tränen wenn ich daran denke.
Ja liebe Leute, so bin ich nun mal.
Da es auch einen Thread gibt wo man vernünftige und sinnvolle Sprüche eingeben kann, möchte ich
mich mit einem weiteren beteiligen (hat nichts mit obiger Geschichte zu tun) :
" Wirklich glücklich ist
wer mehr Träume in seiner Seele hat
als die Realität zerstören kann".
Liebe Grüße, von ganz tief in mir drin, und ein letztes DANKE SCHÖN
Euer Peter.