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bergziege

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Mittwoch, 27. Dezember 2017, 22:04

104 St Sa A

Guten Abend,
und einen verspäteten Weihnachtsgruß.
Ich habe bereits eine modifizierte Sinn 556. Mittlerweile interessiere ich mich für eine 104 St Sa A. Leider ist das Modell nur mit Sichtglasboden erhältlich. Dieser Trend ist scheinbar ungebrochen.
Mit wenigen Ausnahmen von Herstellern im Hochpreissegment, gehen viele diesen Weg, den die Kundschaft und breite Masse wünscht. Ich möchte keine Sichtglasböden. Leider wurde meine Bitte nach Auslieferung mit Vollmetallboden, auch mit angemessenem Aufpreis abgelehnt. Ich habe Verständnis, weil Sonderanfertigungen den üblichen Produktionsrahmen sprengen und überflüssige Ressourcen binden.
Gibt es Lösungsvorschläge hierzu?
Passen Böden anderer Modelle, die nach meiner offiziellen Anfrage bei Sinn nicht berücksichtigt worden sind?
Gibt es die Möglichkeit einer Sonderanfertigung?

Danke

abendlichen Gruß

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Watch the watchmen (27.12.2017)

1500

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Montag, 1. Januar 2018, 18:51

Wahrscheinlich gibt es für die 556 irgendein Schwestermodell, das einen passenden Boden hat. Deshalb war es vielleicht kein Problem, deine 556 mit Massivboden zu bekommen.

Für die 104 scheint das nicht der Fall zu sein und es müssten wahrscheinlich wirklich die CNC-Fräsen extra für dich angeworfen werden (und das Teil vorher erst im 3D-Programm gestaltet werden). Das kannst du nicht bezahlen. Für das Geld könntest du dir eine neue Rolex kaufen. Es geht nämlich nicht nur um den Durchmesser des Gewindes, sondern auch darum, ob nicht zuviel und nicht zuwenig Platz für den Rotor des Aufzuges gelassen wird.

So ein Glasboden ist nicht das schlechteste. Sogar meine wasserdichte Patek Philippe hat einen.

Am besten, man nimmt die Uhren so wie sie sind. Die 556 und die 104 bieten viel fürs Geld. Ich habe selbst eine 556.

Viele Grüße,

Bernd
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Montag, 1. Januar 2018, 19:24

Wie sieht‘s mit dem Boden der 103 ST aus? Der Durchmesser von 103 und 104 wird auf der Sinn HP mit 41 mm angegeben, die Gehäuse ähneln sich doch ziemlich. Zudem ist der Boden der 103 ST nach unten gewölbt, wenn der Durchmesser passt (was ich mir durchaus vorstellen könnte), sollte es auch zum Werk nicht zu eng werden. Nur, woher ist so ein Boden zu beziehen?

Gruss

Christian :hatoff:
Niveau ist keine Creme und Stil nicht das Ende eines Besens.

AndiS

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Montag, 1. Januar 2018, 19:27

Warum eigentlich stört Dich der Glasboden ?
Gruß:
AndiS

Alles hat seine Zeit.


Big Ben

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Montag, 1. Januar 2018, 19:34

Es ist das Gehäuse des EZM 3
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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Intruder (01.01.2018), Christian_60 (01.01.2018)

bergziege

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Mittwoch, 3. Januar 2018, 18:20

Frohes Neues Jahr!

Vielen Dank für das Interesse an meiner Anfrage und die kompetenten Antworten.

Ich werde nochmal bei Sinn die Kompatibilität zu den anderen Gehäusetypen und Böden anfragen.

Sollte es bei Sinn erneut eine Ablehnung geben, werde ich das Stück der Begierde wohl mit Sichtboden nehmen.

Ich werde informieren, sobald Neuigkeiten vorliegen.

Vielen Dank

Mit freundlichem Gruß

Big Ben

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Mittwoch, 3. Januar 2018, 19:30

Ich finde auch, dass ein Glasboden keine Hinderung für einen Kauf darstellt. Warum auch?

Sicher, es gibt schönere Glasböden und auch Werke, aber einen Nachteil hat man ja nun auch nicht.

Denn auch die Druckfestigkeit leidet nicht, die Uhr hat 20 bar! Jedenfalls wäre mir ein Massivboden keinen Aufpreis wert, den bekommst du auch nie wieder raus.
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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bergziege

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Mittwoch, 3. Januar 2018, 20:44

Mir ist bei meiner Mido All Dial der Glasboden beim Aufprall auf den Boden zerbrochen, sicherlich ein Einzelfall, aber es ist eine Schwachstelle.

Dennis

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Mittwoch, 3. Januar 2018, 20:56

Naja, eine Uhr ist ja auch nicht dafür gemacht sie auf den Boden zu schmeißen.
Und wenn das Uhrwerk dabei einen Schaden nimmt ist der zerbrochene Glasboden dein geringstes Problem

Dominique

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Donnerstag, 4. Januar 2018, 06:22

Zitat

Ich möchte keine Sichtglasböden


verstehe ich, ich auch nicht.

EIn Auto hat ja auch keine Motorhaube aus Glas, gewöhnlicherweise.
Das ist eben reine Geschmackssache und die unterliegt keinen Argumentationen.
Für MICH, abgesehen davon, dass der Liebhaber der Uhr einen freien Blick auf die interessante Technik bekommen kann, nimmt der Glasboden der Uhr ihren Kontext.
EIne künstliche Herzklappe ist sicher seitens der Technik interessant, ein Schauglas im Brustkorb eines Menschen aber würde ihm aber seine Natur rauben und viele verhaltene Blicke auf sich ziehen. :)
beste Grüße

Dominique

El-Gerto

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Donnerstag, 4. Januar 2018, 08:10

Naja; und wenn du die Uhr trägst fällt der Glasboden kaum auf ;)

Wenn dir das Modell also so gut gefällt.....
Muchos saludos !

Gerd

CERBERUS

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Donnerstag, 4. Januar 2018, 08:27

Zitat

EIn Auto hat ja auch keine Motorhaube aus Glas, gewöhnlicherweise.
Du schreibst bewusst "gewöhnlicherweise", denn bei "besonderen" Fahrzeugen / Motoren wird das Triebwerk gezielt durch (Plexi)Glas abgedeckt und somit der Blick freigegeben. Dieser Ansatz lässt sich 1:1 auf Uhren und deren Werke übertragen.
Viele Grüße

Dirk

Dennis

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Donnerstag, 4. Januar 2018, 08:58

Mir gefällt ein schön verzierter Metallboden 1000 mal besser wie jeder Glasboden.

Earloffunk

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Donnerstag, 4. Januar 2018, 09:49

Ich finde Glasböden auch irgendwie unschön, gerade bei einigen Uhrentypen wie Taucheruhren. Meine PO hat auch einen und ich finde, das passt irgendwie nicht zur Uhr. Aber zum Glück ist jeder Jeck anders. :yeah:
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam

1500

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Donnerstag, 4. Januar 2018, 17:58

- Ein Glasboden vergrößert die Bauhöhe einer Uhr um 1mm.

- Rolex hat bis heute keine Glasböden, weil das dem "keinen unnötigen Firlefanz"-Ansatz des Unternehmens zuwiderläuft.

Das werfe ich nur mal so in den Raum. Man muss also das Ansinnen, eine Uhr ohne Glasboden erwerben zu wollen, nicht zu kritisch hinterfragen.

Es fällt für mich eher unter Geschmacksache.

Wenn die Uhr ein ganz besonders schönes Werk enthält, wie das bei einer Patek Philippe vielleicht der Fall sein kann, ist es eher geboten, dieses durch einen Glasboden dauerhaft sichtbar zu machen, um sich regelmässig am Anblick der filigranen Handarbeit zu erfreuen. Ein Standart-Kaliber à la Eta zwingt nicht notwendigerweise dazu.

Viele Grüße,

Bernd
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »1500« (4. Januar 2018, 18:03) aus folgendem Grund: die Hälfte fiel mir erst nach dem Absenden ein


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DF3

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Donnerstag, 4. Januar 2018, 20:30

- Rolex hat bis heute keine Glasböden, weil das dem "keinen unnötigen Firlefanz"-Ansatz des Unternehmens zuwiderläuft.
Wenn man jetzt böse wäre, könnte man sagen, dass sie dann auch ganz schnell mal das Krönchen weglassen sollten. Das kann (ähnlich wie die unsägliche Breitling-Schwinge) ein schönes Zifferblatt ganz schön versauen. Aber böse sind wir ja nicht ... :o:


Wenn die Uhr ein ganz besonders schönes Werk enthält, wie das bei einer Patek Philippe vielleicht der Fall sein kann, ist es eher geboten, dieses durch einen Glasboden dauerhaft sichtbar zu machen, um sich regelmässig am Anblick der filigranen Handarbeit zu erfreuen. Ein Standart-Kaliber à la Eta zwingt nicht notwendigerweise dazu.
Nein, sicher nicht. Aber faszinierend finde ich es trotzdem immer, einem Uhrwerk bei der Arbeit zuzusehen.


Gruß, Hans
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bergziege

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Donnerstag, 4. Januar 2018, 20:38

Unabhängig von meinem Eröffnungsbeitrag kann ich mich der Argumentation und dem Wortlaut von Bernd absolut anschließen.
Ich probiere die Deckelanfrage bei SUG. Meine Erwartungen liegen dennoch bei einem Prozent. Zur Fertigung. Der äußere Ring ist aus Edelstahl oder einem anderen metallischem Werkstoff (Titan etc.). Das Glas ist doch nur eingeklebt?! Ist es ein risieger Aufwand, das Programm der CNC Maschine umzuschreiben, damit der Rest ebenfalls aus Metall entsteht?

Dominique

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Donnerstag, 4. Januar 2018, 21:18

Dieser Ansatz lässt sich 1:1 auf Uhren und deren Werke übertragen.


Naaaaja, sehe auch nicht so. Bei dem Auto ist die Sicht auf den Motor selbst im Gebrauchszustand immer frei, omnipräsent.
Bei der Uhr auf das Werk nur wenn sie auf dem Rücken liegt, so trägt sie aber keiner.

Wenn du mit dem gläsernen PS Ritter durch die Straßen fährst, kann jeder für sich selbst entscheiden, schaue ich oder schaue ich nicht hin.
Okay, unfreiwillig nur dann, wenn du einen auf die Haube nimmst, unachtsam, so als neue Kühlerfigur.

DIe Uhr musst schon abnehmen und einem vor die Nase halten und sagen, "guck ma, ich hab nen Glasboden an meiner Uhr",
Antwort könnte dann u.U. sein "ja, aber kein Hirn im Kopf, ,,,,,,, FrecheFratze , also so wie ich :)

Wie auch immer, wenn Bernd mit einem Glasboden leben kann, ist´s doch gut.

Die Vielfalt zählt.
beste Grüße

Dominique

Interchron

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Freitag, 5. Januar 2018, 17:17

Aus meiner Sicht muss nicht jede Uhr einen Glasboden haben. Meine U2S hat keinen, bei meinem EZM 10 z.B. schau ich mir jeden Morgen nach dem Aufstehen und jeden Abend vorm Schlafen gehen das Uhrwerk an und freue mich. Für mich ist es faszinierend und entspannend. So gern ich auch einen Stahlboden betrachte - der Blick ins Uhrwerk ist immer unvergleichlich.
... endlich hab ich wieder Zeit für mein Hobby, schöööön ist's hier ...