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1500

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Freitag, 2. Februar 2018, 14:59

4 Jahre nach Revision: 103 läuft immer mehr ins Minus

Hallo allerseits,

im September 2013 kaufte ich mir eine stark verschlissene 103St im SN-Bereich 5.000.

Die Uhr ging sofort zu SINN zur Revision incl. Dichtsatz. Mitte November 2013 habe ich sie abgeholt. Sie lief recht genau.

In den ersten zwei Jahren trug ich sie nur gelegentlich. Irgendwann merkte ich, dass der Stundenrecorder nach dem ersten Zwischenstopp weiterlief (d.h. Stoppsekunde u. Stoppminute blieben stehen, der Stundenrecorder lief aber weiter, als ob man keinen Zwischenstop gemacht hätte. Nach dem Nullen blieb auch der Stundenrecorder wieder bei Null stehen). Eine Google-Recherche ergab, dass es sich um einen häufigen Fehler bei Zusammenbau des 7750 handelt, ein Teil wird versehentlich spiegelverkehrt eingesetzt und das führt zu dem Fehler. Nach zwei Jahren versuchte ich aber nicht, das noch zu reklamieren.

Seit April 2016 trage ich sie fast täglich. Seit einem Jahr läuft sie immer mehr ins Minus; aktuell etwa -10sec./Tag.

Ich habe wenig Langzeiterfahrungen mit dem 7750. Deshalb die Frage: ist das normal für das Uhrwerk?

Was würdet ihr machen? Ich habe das Gefühl, dass es sich um einen dynamischen Prozess handelt, d.h. selbst wenn ich die Uhr leicht ins Plus regeln liesse, würde sie in ein paar Wochen wieder nachgehen.

Hat der Uhrmacher bei SINN vielleicht nur ein einzelnes Lager vergessen zu ölen? Sind die Lagersteine so verschlissen, dass das Öl frühzeitig wegläuft?

Soll ich bald wieder eine Revi machen lassen? Bei SINN? Oder anderswo?

Viele Grüße, schönen Dank,

Bernd
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »1500« (2. Februar 2018, 15:22) aus folgendem Grund: ein Rechtschreibfehler


sliderule

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Freitag, 2. Februar 2018, 16:39

Hallo Bernd,
Interessanter Beitrag, das habe ich bei meinen ganzen 7750 bisher so noch nicht beobachtet.
Ich würde an Deiner Stelle direkt Sinn kontaktieren.
Denn
a) Können die dir sachlich fundierte Infos zum Laufzeitverhalten eines 7750 geben und
b) ist der HInweis auf das spiegelverkehrt eingebaute Teil auch hilfreich.
Vielleicht ist ja auch der damalige Uhrmacher noch im Unternehmen.

Das Werk nun in dritte Hände geben würde ich nicht machen.
Gruss

Thomas

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Freitag, 2. Februar 2018, 17:41

Hallo Bernd !

Das klingt echt nach Pech - und ich schließe mich Thomas' Meinung an, daß, wenn möglich, der Uhrmacher von damals sich dies ansehen sollte.

In diesem Zusammenhang: Wenn der Fehler, der den Nachgang verursacht, gefunden ist und nicht durch Verschmutzung o.ä. resultiert, dann berichte uns bitte. Denn dieser Fehler und dieser Effekt kann ja bei anderen Werken auch genauso auftreten.




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