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HaWe

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21

Sonntag, 19. Juli 2020, 11:07

Guten Morgen Jens,
zur Antwort von diwa68 habe ich eine Anmerkung.
COSC-Zertifizierung war nach meiner Kenntnis in der Vergangenheit die Zertifizierung nicht eingeschalter Werke, die gibt es auch heute noch, zusätzlich kann man mittlerweile auch eingeschalte Werke zertifizieren lassen.
Die deutsche Prüfstelle für Chronometer-Prüfung in Glashütte (Sternwarte, in den Wempe-Räumlichkeiten, besteht erst seit Juli 2006) zertifiziert eingeschalte Werke.
Wie konnte ich früher aus einer Standart-Uhr ein COSC-Chronometer machen? Ganz einfach: Werk aus der Uhr ausbauen, COSC-zertifiziertes Werk aus dem Bestand entnehmen und einschalen, eventuell noch Nummer gravieren (auf den Gehäuse-Deckel, z.B. Nummer des Zertifikates), und fertig war die Laube.
Ältere Sinn-Mitarbeiter werden sicher Genaueres wissen, aber das erscheint mir eine logische Erklärung.
Gruß, und ein schönes Wochenende,
hawe
Mors certa, Hora incerta. => Todsicher geht die Uhr falsch.

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diwa68

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22

Montag, 20. Juli 2020, 15:40

Genau so habe ich das gemeint ;-)

Bei meiner 8828 stimmen die Nummer auf dem Werk und auf dem Chronometerschein überein. Außer der Werksbezeichnung gibt es keine weitere Nummer.
Die Gravur sieht allerdings etwas anders aus - allerdings ist der Rotor ja auch ein anderer als beim Lemania...

Der Rotor meiner 3 8828 sieht übrigens bei allen gleich aus - obwohl ich nur von zweien den Chronometerschein habe, würde ich auch bei der dritten davon ausgeht, dass das Werk diese Anforderungen erfüllt...

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der onkel

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23

Montag, 20. Juli 2020, 16:16

Ich kann mich langsam auch ganz dunkel daran erinnern, dass es zu Helmut Sinns Zeit eine Option gegen Aufpreis zur Chronometer-Zertifizierung gab. Ich meine, dies wäre bei ihm auch nach dem Kauf der Uhr noch möglich gewesen.
:wolf: Gruß Frank
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Big Ben

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24

Montag, 20. Juli 2020, 16:59

Das Sinn auf Wunsch ein Chronometerregulierung vornahm, steht außer Frage.

So weit ich verstanden habe, ist die Frage: Gab es den Rotor mit deutscher Beschriftung „ siebzehn 17 Steine" und der Gravur „ Chronometer „

Ja, gab es. Jedenfalls beim 5100
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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25

Montag, 20. Juli 2020, 17:05

Soweit ich das verstanden habe, lautete die Frage: Ließ sich das bereits eingeschalte Uhrwerk nachträglich Chronometer-Zertifizieren nebst nachträglicher Gravur auf dem Rotor?
Und ja, ich meine, dass war möglich.
:wolf: Gruß Frank
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diwa68

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26

Montag, 20. Juli 2020, 18:56

Und wer hat diese Zertifizierung vorgenommen?
Das ging damals ja nur in der Schweiz - und soweit ich weiß auch nur für nicht eingeschalte Werke.

Der einzige (?) Weg wäre dann der den HaWa brschreibt: Durch Tausch des Werks gegen ein zertifiziertes...

Big Ben

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27

Montag, 20. Juli 2020, 18:58

Die Zertifizierung in der Schweiz prüft nur die reinen Werke, die Sternwarte in Glashütte mit eingeschalten Werk. Diese Warte gibt es erst seit 2005 / 2006. Die 142 mit Lemania wurde aber, glaube ich, 2005 bei Sinn eingestellt. Da müsste es also eine schweizer Zertifizierung, ohne Gehäuse sein.

Das Werk müsste also bereits so zertifiziert bestellt worden sein


Die Ausgangsfrage war: Gab es das Lemania mit diesen Gravuren


Hallo,
Weiss jemand ob es eine Sinn 142 mit
Sinn und Chronometer Schriftzug auf dem Rotor gab?
Wird gerade bei ebay eine angeboten.
Hab so einen Rotorbeschriftung noch nie irgendwo gesehen.
Auch siebzehn Steine auf deutsch geschrieben in Gold auf dem Rotor.

Gab es so etwas tatsächlich von Sinn ?

Grüsse Jens
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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28

Montag, 20. Juli 2020, 19:11


Das Werk müsste also bereits so zertifiziert bestellt worden sein








Oder der Rotor wurde nachträglich bei Sinn graviert - kann auch sein
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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Donnerstag, 23. Juli 2020, 08:53

Danke für eure Antworten

Ich fasse mal kurz zusammen:

Es gab diesen Rotor bei Sinn
Zu der Bauzeit der 142 wurden nur Werke in der Schweiz geprüft
Ergo wurde die Nummer nachträglich auf den Boden graviert
Grüsse Jens

Lemanianer

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30

Dienstag, 28. Juli 2020, 00:44

Bin gerade im Urlaub. Ich habe aktuell keine Möglichkeit zu prüfen,
ob die angesprochene Option per Katalog nachweisbar ist. Drei meiner Uhren haben diesen Rotor. Alle sind aus 95-97. Ich denke, dass Uhren nach Chronometernorm unreguliert wurden und dann diese Gravur bekamen. Das Helmut komplette Werke/Uhren hat zertifizieren lassen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Nur die Zeit ist unbestechlich

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Sonntag, 30. August 2020, 09:12

Jetzt muss ich doch nochmal nachhaken da schon wieder so ein Chronometer auf ebäy-klein aufgetaucht ist.
Und ich muss es doch nochmal hier aufgreifen, da es mir wirklich komisch vorkommt.
Diesmal ist die auf dem Boden gravierte Chronometer-Nummer die Seriennummer des Werkes, welche ja von Lemania vorgegeben und graviert wird.
Ich dachte immer das es für jeden Chrono eine extra Nummer auf dem Werk gibt.

Die Seriennummer der Uhr und der Chronometerschriftzug samt Nummer auf dem Boden sind gleichzeitig graviert.
Was bedeuten würde das bei der Seriennummernvergabe die Nummer vom chronowerk schon bekannt ist .

Das passt doch alles nicht zusammen.
Oder habe ich mich da verrannt, es tauchen einfach zu viel von diesen Titan-Chronometer auf und ich bin von meinem"orfina-trauma" extrem vorsichtig :wacko:

Grüsse Jens

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Donnerstag, 10. September 2020, 06:10

Hallo,
durch Zufall Gestern einen Test der 142 im Chronos Magazin von 1997 gelesen.
Ja es gab diese Chronometer Gravur auf dem Rotor.
Im Magazin ist ein Foto davon abgebildet.
Schäfchen zählen,pah ich leg mir meine Uhr aufs Ohr :zzz:

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