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watchwatcher

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1

Donnerstag, 26. Juli 2007, 22:53

Quarz vs. Mechanik, rein sachlich

Bitte schlachtet mich nicht gleich und nagelt mich an das Kreuz der Suchfunktion, aber ich habe zu dem von mir jetzt angesprochenen Thema noch nichts zufrieden stellendes gefun-den.

Mich würde mal brennend interessieren, welche - rein sachlich-fachlichen - Argumente für eine Quarz- bzw. mechanische Uhr sprechen. Es gibt zwar in allen Foren derartige Diskussi-onen; die haben aber lediglich die Frage zum Gegenstand, warum man die eine oder andere Uhrenart bevorzugt. Es kommen dann - verständlicherweise - vor allem subjektive Meinun-gen, die sehr oft mit dem Charme oder der Seele eine mechanischen Uhr zu tun haben. Um es gleich vorweg zu nehmen: Auch ich meine, dass eine mechanische Uhr aus diesen ratio-nal nicht recht greifbaren Gründen zu bevorzugen ist. Mich interessiert aber, welche sachli-chen Gründe hier für die eine oder andere Uhr sprechen, wie z.B. Werthaltigkeit, Langlebig-keit, Robustheit, Genauigkeit (hier gibt es natürlich keine wirkliche Diskussion!), Reparatur-fähigkeit etc.
Es gibt ja von einigen Herstellern die identischen Modelle, wahlweise mit Quarz- und Auto-matikwerk (z.B. Omega Aqua Terra, TagHeuer Serie 2000). Was spricht z.B. bei diesen Mo-dellen - außer dem Preis - für oder gegen die betreffenden Ausführungen?

Bin sehr gespannt auf die Diskussion!

Herzliche Grüße aus München!
Gruß

watchwatcher


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bungy3000

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2

Donnerstag, 26. Juli 2007, 23:02

Rein sachlich betrachtet dürfte kein Weg an der Quarzuhr vorbei führen: Deutlich bessere Gangwerte, deutlich niedrigerer Preis.

Das Argument, eine Quarzuhr würde bei Batterieende (unerwartet und plötzlich) stehen bleiben, ist nur auf den ersten Blick richtig. Wechselt man die Batterie frühzeitig nach einer bestimmten Laufzeit aus (bevor die Uhr stehen bleibt), ist die Gefahr gebannt.

Letztlich sind die mechanischen Uhren nach dem Auftauchen der Quarzuhren fast vom Markt verschwunden, mitsamt vielen traditionsreichen Herstellern. Erst der Spaß am Luxus hat den mechanischen Uhren zu einem Comeback verholfen.
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eosfan

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3

Donnerstag, 26. Juli 2007, 23:08

Quar(t)z:
- i.a. deutlich genauerer Gang
- i.a. rubuster, sprich stoßunempfindlicher
- i.a. geringerer Preis
- i.a. geringere Kosten nach der Anschaffung

Mechanische Uhr:
- übt i.a. eine größere technische Faszination aus
- ihre Besitzer gehen davon aus, dass sie eine Seele hat
- einige Firmen / Manufakturen bieten Service, wenn auch Teuer, über Jahrzehnte an, daher in vielen Fällen langlebiger aus Batteriewecker

watchwatcher

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4

Donnerstag, 26. Juli 2007, 23:24

@eosfan:

Genau das ist bei mir der Punkt. Ich habe eine sehr zuverlässige TagHeuer Serie2000, die mich nie im Stich gelassen hat. Ein Freund hat dieselbe in Automatic für einen erheblich höheren Preis, im täglichen Gebrauch ist aber kein Unterschied festzustellen.

Dann habe ich noch eine Citizen Aqualand Analog. Die Uhr lief bei mir auch sein mehr als zehn Jahren einwandfrei, obwohl sie echt zum Tauchen benutzt und nicht gerade geschont wurde. nach zehn Jahren nun blieb auf einmal nach dem letzten Batteriewechsel die Analoguhr (und nur die!) stehen. Man dachte an den Schrittschaltmotor und dass die Uhr lediglich gereinigt und geölt werden müsse. Ich hatte sie dann dreimal bei zwei verschiedenen Uhrmachern, die jeweils den Motor reinigten und ölten sowie die Platinen reinigten. Jedesmal lief die Uhr nur für einige Stunden bzw. Tage.
Ich schickte sie dann zu Citizen ein und erhielt die Nachricht, dass man die Uhr nicht mehr reparieren könne, da es keine Ersatzteile mehr gebe.

Frage: Kann einem so etwas auch bei Quarzuhren von z.B, TagHeuer, Sinn oder Omega passieren und ist das also ein typisches Quarz-Problem?
Gruß

watchwatcher


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HappyDay989

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5

Freitag, 27. Juli 2007, 07:22

Jetzt mal ganz sachlich:
Quarzuhren haben eine begrenzte Lebensdauer,
Mechanikuhren können immer wieder instandgesetzt werden.

Alle bisher genannten Argumente pro und contra Quarz sind soweit richtig, außer natürlich, daß Mechanikuhren selbstverständlich keine Seele haben, unabhängig davon, ob ihre Besitzer das nun glauben oder nicht. :wink:

Ein Argument wurde allerdings bisher noch nicht vorgebracht, und dieses Argument spricht m. E. deutlich gegen Quarzwerke. Durch den Einsatz elektronischer Bauteile, die tatsächlich einer natürlichen Alterung unterliegen, ist die Lebensdauer von guten Quarzwerken (ETA, Seiko, Citizen) auf durchschnittlich 40 bis 50 Jahre, bei Werken mit qualitativ extrem hochwertigen Teilen (z. B. bei Werken von Rolex und Patek Philippe) auf vielleicht 70 bis 80 Jahre begrenzt!

Das heißt natürlich auch, daß solche Uhren als Sammlerstücke de facto nicht in Frage kommen, denn unabhängig davon, wie sorgfältig die Uhren aufbewahrt werden, sind die Werke nach spätestens einem Menschenleben durch die unvermeidliche Alterung der elektronischen Bauteile nicht mehr lauffähig. Und ob der Hersteller nach einer solchen Zeitspanne noch Ersatz liefern kann, darf wohl mit Recht bezweifelt werden - es dürfte schon mehr als schwierig sein, nach 30 Jahren noch Batterien für eine "uralte Quarzuhr" zu finden.

Der von Patek Philippe so einprägsam formulierte Slogan, daß einem eine Uhr nie ganz gehöre, weil man sie eigentlich schon für die nächste Generation aufbewahre, trifft also wirklich nur auf mechanische Uhren zu. Denn mechanische Uhren lassen sich von jedem guten Uhrmacher immer wieder reinigen, justieren und mit den nötigen Ersatzteilen ausstatten. Notfalls kann ein guter Uhrmacher oder Uhrenrestaurateur nicht mehr lieferbare Teile sogar selbst herstellen, was aufgrund der hohen Kosten natürlich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten nur bei teuren Sammlerstücken ratsam ist. Aber möglich ist das eben mit jeder mechanischen Uhr; im Gegensatz dazu bleibt Quarzuhren jede Chance auf das ewige Leben verwehrt. Wer weiß, vielleicht haben Mechanikuhren deswegen doch eine Seele? :wink:

eosfan

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6

Freitag, 27. Juli 2007, 10:06

Zitat von »"HappyDay989"«

...
Alle bisher genannten Argumente pro und contra Quarz sind soweit richtig, außer natürlich, daß Mechanikuhren selbstverständlich keine Seele haben, unabhängig davon, ob ihre Besitzer das nun glauben oder nicht. :wink:
...


Ein Ketzer! ... und dann auch noch Moderator im Sinn Forum ... natürlich haben meine U1 und 856 eine Seele, da bin ich mir ganz Sicher! :D

Sinny

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7

Freitag, 27. Juli 2007, 11:26

Zitat von »"eosfan"«

Zitat von »"HappyDay989"«

...
Alle bisher genannten Argumente pro und contra Quarz sind soweit richtig, außer natürlich, daß Mechanikuhren selbstverständlich keine Seele haben, unabhängig davon, ob ihre Besitzer das nun glauben oder nicht. :wink:
...


Ein Ketzer! ... und dann auch noch Moderator im Sinn Forum ... natürlich haben meine U1 und 856 eine Seele, da bin ich mir ganz Sicher! :D


Genau. Es gibt auch Religionen, die allen Dingen eine Seele zusprechen, also auch einer Uhr ( mechanisch und quartz :) ).
Wer möchte das Gegenteil beweisen ?
Ich hatte auch schon solche Autos :D
Also keine Dogmen bitte.
Viele sehen das so.
Ich auch.
Gut so.

Sinny

HappyDay989

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8

Freitag, 27. Juli 2007, 12:22

Zitat von »"Sinny"«


Genau. Es gibt auch Religionen, die allen Dingen eine Seele zusprechen, also auch einer Uhr ( mechanisch und quartz :) ).
Wer möchte das Gegenteil beweisen ?
Ich hatte auch schon solche Autos :D
Also keine Dogmen bitte.
Viele sehen das so.
Ich auch.
Gut so.

Mir ist zumindest keine heute noch verbreitete Religion bekannt, die leblosen Dingen eine Seele zuspricht. Mag natürlich sein, daß irgendwelche obskuren Naturreligionen und Aberglauben (Okkultismus) auch in Steinen irgendwelche Geister oder eine "allgemeine Lebenskraft" vermuten - warum dann nicht auch in Armbanduhren, Haartrocknern und Rasierapparanten. Bloß mit dem, was wir unter "Seele" verstehen, hat so etwas nun wirklich nichts zu tun, sondern mit sogenanntem Animismus (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Animismus).

Wenn Autos übrigens eine "Seele" haben, dann müssen zumindest meine Fahrzeuge bisher mehrheitlich von Sadisten beseelt gewesen sein, die sie dazu brachten, in (un)schöner Regelmäßigkeit fahrzeug- bzw. motorwesentliche Teile mutwillig zu zerstören und damit teure Reparaturen auszulösen, z. B. Einspritzpumpen und -düsen u. ä. :roll:

Aber wir entfernen uns m. E. mit einer solchen Diskussion zu weit vom eigentlichen Thema. Das Thema "Haben Uhren eine Seele?" möchtet ihr bitte in einem entsprechenden Okkultismus-Forum ausdiskutieren. ;)

TM

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9

Freitag, 27. Juli 2007, 12:38

Olaf, immer wieder eine Lesefreude :wink:
thinkIng.!

Fips

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10

Freitag, 27. Juli 2007, 12:57

Zitat von »"watchwatcher"«


Dann habe ich noch eine Citizen Aqualand Analog. Die Uhr lief bei mir auch sein mehr als zehn Jahren einwandfrei, obwohl sie echt zum Tauchen benutzt und nicht gerade geschont wurde. nach zehn Jahren nun blieb auf einmal nach dem letzten Batteriewechsel die Analoguhr (und nur die!) stehen. Man dachte an den Schrittschaltmotor und dass die Uhr lediglich gereinigt und geölt werden müsse. Ich hatte sie dann dreimal bei zwei verschiedenen Uhrmachern, die jeweils den Motor reinigten und ölten sowie die Platinen reinigten. Jedesmal lief die Uhr nur für einige Stunden bzw. Tage.
Ich schickte sie dann zu Citizen ein und erhielt die Nachricht, dass man die Uhr nicht mehr reparieren könne, da es keine Ersatzteile mehr gebe.
:arrow: www.taucheruhren.de kann helfen! :) :) :)
A real man is who comes home drunk, covered in lipstick and smelling of
perfume, then slaps his wife on the backside and says: "You're next, fatty.


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11

Freitag, 27. Juli 2007, 18:32

Mir ist zumindest keine heute noch verbreitete Religion bekannt, die leblosen Dingen eine Seele zuspricht.

@HappyDay989

Meine 203 Lebt :D

Gruss Woodstock
Was SINN macht

watchwatcher

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12

Montag, 30. Juli 2007, 21:48

@happyday:

Vielen Dank für Deine gewohnt umfassenden Ausführungen. Das würde zwar bedeuten, dass man mit einem qualitativ mindestens durchschnittlichen Quarzwerk (s)ein Leben lang auskommen könnte. Gehe ich aber fehl, wenn ich bezweifle, dass auch die Ersatzteilsituation bei einer TagHeuer oder Omega nach 10 bis 20 Jahren äußerst ungewiss ist? Oder halten diese besseren Hersteller Ersatzteile bzw. Tauschwerke für ein normales Quarz-Uhrenleben vor?

@Fips:
MIt www.taucheuhren.de habe ich schon korrespondiert. Man hat mir dort zugesichert, man könne die Uhr wieder gangbar machen; es sei ein altbekanntes Problem, was mit Reinigung und Schmierung wieder zu beheben sei. Also genau das, was bereits zwei Uhrmacher dreimal erfolglos getan haben. Ich scheue mich daher, für einen vierten Versuch 150,00 EUR auszugeben - dieser Preis wurde mir dort genannt (inklusive Versandkosten).
Gruß

watchwatcher


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HappyDay989

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Dienstag, 31. Juli 2007, 07:11

Zitat von »"watchwatcher"«

Gehe ich aber fehl, wenn ich bezweifle, dass auch die Ersatzteilsituation bei einer TagHeuer oder Omega nach 10 bis 20 Jahren äußerst ungewiss ist? Oder halten diese besseren Hersteller Ersatzteile bzw. Tauschwerke für ein normales Quarz-Uhrenleben vor?


Solche Firmen wie Omega oder TAG Heuer werden sicherlich Ersatzteile bzw. komplette Ersatzwerke vorrätig halten. Allerdings dürfte es einem bei den Preisen dafür wohl die Schuhe ausziehen... :roll: Ein Bekannter wollte vor zwei Jahren mal das Quarzwerk seiner Maurice Lacroix ersetzen lassen, das nach knapp sechs Jahren defekt war. Fazit: Für den Preis eines Ersatzwerkes hätte er auch schon fast eine neue Uhr bekommen. Und auch ML macht ja nichts anderes, als ETA-Großserienware zu verbauen...

Wikinger

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14

Dienstag, 31. Juli 2007, 08:49

Stell die Frage mal im Bikerforum:

"Harley mit Kickstarter oder Japanbike?"

Meine beste Maschine war eine Honda!!
Aber wenn eine Harley an mir vorbeifuhr schaute ich hinterher, wie auf eine schöne Frau.

Die Mechanikuhr hat eine Seele. Die Quarzuhr ist eine gute Uhr.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.


ICEMAN

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15

Dienstag, 31. Juli 2007, 13:21

Hallo watchwatcher

Du siehst,es ist gar nicht so leicht,eine rationale Erklärung für den Kauf einer guten mechanischen Uhr zu finden.
Ich selbst besitze noch 3 Momentum Taucheruhren http://www.st-moritz.com/ und die haben alle 3 ein Quarzwerk.
Von allen bin ich überzeugt. Die Momentum M50 Modelle haben eine Longlife ( 10 Jahre ) inne und die Nereos ist für mich mit vielen schönen Erinnerungen verbunden.
Doch mußte ich die letzt' genannte schon 3x !!! zum Batteriewechsel bringen.Das ist zum einen sehr teuer und außerdem sehr nervtötend!!!
Diese hält in der Uhr bei häufigen Wasserkontakt nämlich nur schlappe 2 Jahre,dank des Wassersensors,der bei Kontakt mit dem nassen Element sofort und automatisch den Tiefenmesser aktiviert.(siehe Citizen Aqualand Modellreihe)
Wieviel mich in 7-8 Jahren ein Wechsel der Longlife-"Teile" kosten wird,weiß ich zwar nicht,aber einem Neupreis von 250 € werde ich sicher nichts mehr in die Uhr investieren.
Bei den Sinnmodellen hingegen werde ich es hingegen sicher machen.
Klar,wird jeder sagen,weil er ein SinnFan ist.
Das stimmt,aber ist nicht nur ein Grund.
Trägt man seine Uhr(en) regelmäßig,werden sie zu einem Teil des Besitzers.Sie ist überall dabei.
Sind wir da mal ehrlich,ist ein Quarzwerk dort verbaut,wer denkt denn da an den nächsten Batteriewechsel?
Bei einer mechanischen Uhr brauche ich mir diesbezüglich keine Gedanken zu machen.
In der Regel ist es wie bei dem alten VW Käfer...er bzw sie (die Uhr) läuft und läuft und läuft...........
Klar werden jetzt wieder welche sagen,auch eine Automatik ,muß mal "gewartet" werden.Sicher,aber sie gibt auch nicht von heute auf morgen den Geist auf.
Ich glaube deswegen ist für in Zukunft diese Frage ganz klar geklärt.
Eine mechanische Uhr kann einen unter umständen ein ganzes Leben lang begleiten.Sicher geht sie nie 100% genau,aber das ist wie bei den Menschen.
Wer ist denn schon perfekt????
Sie ist/wird (kann) zu eim Teil des Besitzers werden und bekommt dadurch sicher auch eine Seele.
bis später... ICEMAN


...bekennende Poliertuchmuschi... :o:

16

Dienstag, 31. Juli 2007, 13:23

@ Iceman

Schön gesagt. :thumbup:

Der Vergleich mit dem Käfer passt sehr gut.
Mein Golf V wäre dagegen die Quarzuhr. Es funktioniert alles perfekt, solange die Elektronik nicht versagt. :D

bungy3000

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17

Dienstag, 31. Juli 2007, 13:30

Zitat von »"Wikinger"«



Die Mechanikuhr hat eine Seele. Die Quarzuhr ist eine gute Uhr.


Absolut. Und wenn ich eine Quarzuhr kaufe, muss es auch kein Nobelticker sein. Ob der Quarz nun in einer 3000- oder einer 300-Euro-Uhr tickt, ist mir wegen des reinen Zeitanzeige-Charakters der Uhr dann eh wurscht...
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ICEMAN

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18

Dienstag, 31. Juli 2007, 13:31

Da haben wir es wieder....wer oder was ist denn schon perfekt...? :wink:
Dein Golf hat also irgendwie auch ein Seele.... :wink: :lol:
bis später... ICEMAN


...bekennende Poliertuchmuschi... :o:

19

Dienstag, 31. Juli 2007, 13:34

Zitat von »"ICEMAN"«

Da haben wir es wieder....wer oder was ist denn schon perfekt...? :wink:
Dein Golf hat also irgendwie auch ein Seele.... :wink: :lol:


Jo.Auf dem Beifahrersitz. :D

Habe von dir noch ein Thema gefunden, was hier reinpasst!

http://www.sinn-uhrenforum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=675&highlight=automatik

ICEMAN

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20

Dienstag, 31. Juli 2007, 13:55

Ja,dazu stehe ich auch.
Am Anfang ist es schwer vorstellbar,ob eine Automatik in der heutigen Zeit noch einen Platz in der Gesellschaft hat.
Ich meine,wir fliegen zum Mond,andere alternative Energiequellen wurden erfunden bzw nutzbar gemacht....da ist die Frage berechtigt.
Doch war das zu Beginn meiner Forumszeit und das möge man mir nachsehen...
Wie heißt es in Deiner Sig. so passend..Leben ist Veränderung... und ich habe meine Meinung zu dem Thema "geändert" nachdem ich mit mechanischen Uhren von Sinn soviel Freude erlebt habe. :)
Außerdem war ich ja auch zu der Zeit schon ein Freund von mechanischen Uhren.
Nur eben nicht noch nicht richtig überzeugt.
Das geht jetzt aber zu weit ins off topic....
Daher bitte wieder zurück zum Thema.
bis später... ICEMAN


...bekennende Poliertuchmuschi... :o: