Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Sinn-Uhrenforum.de . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

der onkel

Erleuchteter

  • »der onkel« wurde gesperrt

Beiträge: 6 690

Danksagungen: 10984

  • Nachricht senden

1

Donnerstag, 11. Oktober 2007, 21:47

Metallband im aktuellen Design an der 157

Wer nutzt seine 157 St oder Ti mit einem Metallband im Design der aktuellen Bänder?

Habt' ihr auch das Problem, dass das Metallband in Höhe des Bandanstoßes innerhalb kürzester Zeit durch das Gehäuse (beim Anschlag nach oben) deutliche Kratzer abbekommt?

Ich habe mir damals Abhilfe geschaffen, indem ich das Band nicht in die oberste Position der Bandaufnahme, sondern in die zweite Aufnahme montieren lies. Diese Aufnahme ist ursprünglich für die Montage hochbauender (gepolsterter) Lederbänder gedacht. So montiert in der zweiten Aufnahme, kommt das Band nicht mehr an das Gehäuse heran, auch wenn man es bis zum Anschlag nach oben verkanntet.

Leider steht das Gehäuse durch die tiefe Montage des Metallbandes noch höher als ohnehin schon am Handgelenk, was optisch unschön wirkt.

Ich hoffe, ich habe das Problem einigermaßen verständlich erklärt. Die 157er-Metallbandträger dürften wissen was ich meine.

Meine Sinn 157 Ti mit Metallband ist von 1996.
Hat SINN das Band später geändert?
Oder gibt es andere Lösungen, evtl. das Band zu bearbeiten?
:wolf: Gruß Frank
alias DER Weronkel aka DER Gummionkel https://www.youtube.com/watch?v=R4xf50aUxaE

Matze

Stammtisch-Vadder

Beiträge: 1 675

Dabei seit: 4. Dezember 2006

Wohnort: Frankfurt/Main

Danksagungen: 4773

  • Nachricht senden

2

Freitag, 12. Oktober 2007, 10:57

Hier ein Bild meiner 157St (älteres Modell ohne geschützte Drücker) mit einem neueren Stahlband. Leichte Spuren auf dem ersten Glied habe ich auch. Die sind aber bislang nicht stärker geworden. Die Uhr trägt sich mit dem Band recht angenehm. Das alte Band (2.Generation) habe ich zwar auch noch, wird ab schonend in der Box verwahrt.




Grüße
Mathias
Sinn-City
*FFM*
Mer waas es net, me munkelts blohs, es werd noch geforschd

der onkel

Erleuchteter

  • »der onkel« wurde gesperrt

Beiträge: 6 690

Danksagungen: 10984

  • Nachricht senden

3

Freitag, 12. Oktober 2007, 13:19

Zitat von »"Matze"«

Hier ein Bild meiner 157St (älteres Modell ohne geschützte Drücker) mit einem neueren Stahlband. Leichte Spuren auf dem ersten Glied habe ich auch. Die sind aber bislang nicht stärker geworden. Die Uhr trägt sich mit dem Band recht angenehm.


Yepp, diese Spuren jeweils auf dem 1. Glied meine ich. Bei der dunkleren Titanausführung sieht das ganze schlimmer aus. Daher hatte ich mir das Band in der tieferen Rast montieren lassen. Die bereits direkt nach dem Kauf entstandenen Spuren habe ich entfernen lassen. Meine 157 Ti besitzt auch noch die ungeschützten Drücker.

Im Grunde ist das ganze ein Konstruktionsfehler. Das Band dürfte nicht durch das Gehäuse verkratzt werden. Es wäre nur interessant, ob SINN dafür jemals eine Lösung fand :roll: .
:wolf: Gruß Frank
alias DER Weronkel aka DER Gummionkel https://www.youtube.com/watch?v=R4xf50aUxaE

Karl Napp

Anfänger

Beiträge: 12

Dabei seit: 4. August 2007

Danksagungen: 27

  • Nachricht senden

4

Freitag, 12. Oktober 2007, 17:49

Das Ganze ist zwar konstruktionsbedingt, aber noch lange kein Konstruktionsfehler. Zumal im getragenen Zustand das Band am Arm gespannt anliegt, mithin eben (auch auf 1. Position) nicht überstreckt werden kann. Ein Kontakt mit der Gehäusekante am Bandauslaß somit nicht erfolgt.

Persönlich fand ich das Tragen meines Titanbandes in der "2. Aufnahme" problematischer, da dann (zumindest bei mir), das gehäusenahe Glied an der Gehäuseflanke scheuert und dort seinen Ab- und Eindruck verewigt.

der onkel

Erleuchteter

  • »der onkel« wurde gesperrt

Beiträge: 6 690

Danksagungen: 10984

  • Nachricht senden

5

Mittwoch, 17. Oktober 2007, 15:27

Erstmal willkommen im SINN-Forum :thumbup: !

Zitat von »"Karl Napp"«

Das Ganze ist zwar konstruktionsbedingt, aber noch lange kein Konstruktionsfehler. Zumal im getragenen Zustand das Band am Arm gespannt anliegt, mithin eben (auch auf 1. Position) nicht überstreckt werden kann. Ein Kontakt mit der Gehäusekante am Bandauslaß somit nicht erfolgt.


Soweit die Theorie, in der Praxis sind innerhalb von 2 Tagen sichtbare Kratzer an den gehäusenahen Gliedern. So etwas nenne ich Konstruktionsfehler.

Zitat von »"Karl Napp"«

Persönlich fand ich das Tragen meines Titanbandes in der "2. Aufnahme" problematischer, da dann (zumindest bei mir), das gehäusenahe Glied an der Gehäuseflanke scheuert und dort seinen Ab- und Eindruck verewigt.


Also ich hatte die 157 rund 5 Jahre im Dauereinsatz mit dem Metallband in der 2. (der unteren) Aufnahme und habe da keine Kratzer. Ich werde mir das mal am Objekt ansehen.

@Matze
Sieht nach einer umfangreichen SINN-Sammlung mit 5100 Kaliber aus :thumbup: !
:wolf: Gruß Frank
alias DER Weronkel aka DER Gummionkel https://www.youtube.com/watch?v=R4xf50aUxaE

Karl Napp

Anfänger

Beiträge: 12

Dabei seit: 4. August 2007

Danksagungen: 27

  • Nachricht senden

6

Donnerstag, 18. Oktober 2007, 10:50

Erklärbar wird der unterschiedliche Befund nur dadurch, dass ich möglicherweise die Uhr enger trage und damit ein Kontakt des Bandes mit der Gehäusekante vermieden wird.
Das bestätigt am Ende nur, dass das Trageverhalten augenscheinlich den maßgeblichen Einfluss auf den beschriebenen „Abrieb“ hat. Mithin das subjektive Moment erst die Ursache zum Auftreten des „Mangels“ setzt, nicht etwa die Konstruktion.
Zudem sind es normale Gebrauchs- und Verschleißspuren oder ist die Innenseite deines Bandes nach 5 Jahren noch taufrisch? Bei mir jedenfalls hat sich die Spange der Schließe -in das erste Glied des Bandes an der Tauchverlängerung- derart eingegraben, dass ein spiegelbildlicher Abdruck entstanden ist. Das ist halt State of the Art.
Anderes Beispiel selbes Problem. Jedes Auto, das keinen steinschlagfesten Nano-Schnickschnack-Tegiment-Lack hat, wäre ein Konstruktionsfehler.
Und außerdem ist eine Sinn 157 jetzt nicht gerade das, was ich eine Sonntagsuhr nennen würde. Als ob es bei dem Traktor auf eine makellose Oberfläche ankäme. Dass sie aber die Zeit nicht so genau anzeigt, wie mein Computer ist konstruktionsbedingt und nicht etwa eine fehlerhafte Konstruktion, oder doch.
Aber jetzt muss ich erstmal den Jungs von Babour erklären, dass meine Jacke für den Herbst einen Konstruktionsfehler hat, weil in den Armbeugen abgewetzte Stellen und Löcher entstanden sind. Würden die einfach das Wachs von der ägyptischen Baumwolle lassen, wäre das nicht passiert. Jede meiner Jeans hält länger als deren Jacken …
:wink:

Schlicktown

Fortgeschrittener

Beiträge: 184

Dabei seit: 6. August 2007

Wohnort: Köln

Danksagungen: 113

  • Nachricht senden

7

Freitag, 19. Oktober 2007, 19:27

Das gleiche Problem betrifft doch auch die 144er Modelle, oder?
Habe an meinem Stahlband (Perlgestrahlt) auch erste verschleißerscheinungen... na und?

Lässt sich halt nicht vermeiden....

Helge

HappyDay989

unregistriert

8

Samstag, 20. Oktober 2007, 10:59

Zitat von »"Schlicktown"«

Das gleiche Problem betrifft doch auch die 144er Modelle, oder?
Habe an meinem Stahlband (Perlgestrahlt) auch erste verschleißerscheinungen... na und?

Lässt sich halt nicht vermeiden....


So ist es, Helge. Selbst auf dem Lederband meiner 144 habe ich mittlerweile die ersten zarten Abdrücke des Gehäuses. Hätte ich ein Stahlband gewählt, sähe das inzwischen wohl auch so aus wie von Dir beschrieben.

So what? Ich habe die Uhr zum Tragen gekauft. Wenn ich eine safe queen haben will, kaufe ich mir eine Patek oder Blancpain, aber keine SINN. SINN-Uhren sind zum Tragen, und ein bißchen "Patina" an der Uhr ist nur ein Zeichen dafür, daß dem Träger/der Trägerin die Uhr wenigstens so gut gefällt, daß er/sie sie auch ans Handgelenk legt und nicht nur in der Schublade herumliegen läßt. ;)

Ich halte den von Karl betonten Unterschied zwischen "konstruktionsbedingt" und "Konstruktionsfehler" für richtig. Uhrenmodelle, die eine Bandintegration aufweisen, wie diese in den 1970ern und 1980ern vielfach (und heute noch vereinzelt) angeboten wurden/werden, weisen halt die oben beschriebene Eigenart auf. Das ist einfach eine logische Konsequenz aus der Bandintegration. Wenn man also eine Uhr mit integriertem Band wählt, muß man damit genau so leben, wie man auch damit leben muß, daß Kleidung verschleißt, wenn man sie trägt. ;) Das ist ganz schlicht konstruktionsbedingt. Um einen Konstruktionsfehler würde es sich handeln, wenn die Bandstege dabei so dünn dimensioniert wären, daß sie bei jedem leichten Überstrecken des Bandes verbiegen oder herausbrechen würden.

der onkel

Erleuchteter

  • »der onkel« wurde gesperrt

Beiträge: 6 690

Danksagungen: 10984

  • Nachricht senden

9

Sonntag, 21. Oktober 2007, 13:03

Sorry, jetzt muß ich aber doch lachen. Gibt es so etwas wie eine rosarote SINN-Brille :roll: ?

Ich rede nicht von Patina nach längerem Gebrauch, sondern von Spuren, kleinen Furchen, nach 1-2 Tagen tragen :wink: . So etwas habe ich bei keiner anderen Uhr je erlebt. Meine 142 bsp.-weise ist jetzt 7 Jahre alt, wird recht häufig getragen und das Band hat keinen einzigen Kratzer (bis auf Mikrokratzer an der Schließe). Das mit "Stand der Technik" à la Automobil abzutun ist wirklich ein schlechter Witz. Karl, laß' bitte mal die Kirche im Dorf :) !

Aber btt, vielleicht hat ja jemand eine Lösung für diesen - ich bleibe dabei - eindeutigen Konstruktionsfehler?
:wolf: Gruß Frank
alias DER Weronkel aka DER Gummionkel https://www.youtube.com/watch?v=R4xf50aUxaE

Karl Napp

Anfänger

Beiträge: 12

Dabei seit: 4. August 2007

Danksagungen: 27

  • Nachricht senden

10

Sonntag, 21. Oktober 2007, 14:20

Man braucht keine rosarote Brille, aber gelegentlich scheint eine Brille doch Not zu tun. Die 142 und die 157 sind nicht vergleichbar, weil eben bei Letzterer die Bandanstöße vollständig verdeckt sind. Mit Brille wäre das aufgefallen.

Zurück zu meiner Jacke, also ich habe den Brüdern von Barbour erklärt, dass mein Ostfriesennerz jeden-falls länger hält als deren Wachssäcke. Und überhaupt, die technische Ausführung ist schlicht von anno da zumal. Daher meine Prophezeiung: Jungs, wenn ihr diesen Fehler nicht langsam in den Griff kriegt, dann wird eure Firma keine Queen, kein Winzer, kein Jäger und Sammler, kein Reiter, kein Jura- oder Medizinstudent mehr retten können! Schaut euch doch die Sinn Spezialuhren zu Frankfurt an. Die haben auch nie ihre Konstruktionsfehler eingestanden oder behoben und das Modell 157 wegen Problemen mit dem Metallband heimlich eingestellt. Hätten die mal Uhren mit richtigen Bandanstößen gebaut.

Für Sinn habe ich jetzt aber wieder Hoffnung. Nachdem die Frankfurter Rundschau im Sportteil der Wiesbadener Ausgabe von heute titelt: „Sinn Spezialuhren hat neues Patent angemeldet silikon-gedämpfte Bandanstöße.“
Frankfurt a.M. / München. Mit heutiger Patenschrift hat Sinn Spezialuhren zu Frankfurt a.M. eine bahnbrechende Neuerung schützen lassen. Durch Einbringen eines Silikonkeils in die Bandaufnahme, der berüchtigten Baureihe 144, werden die Glieder des Bandes vor Abnutzung geschützt. Jahrelange Forschung und zahllose Kundenbeschwerden haben zu diesem Erfolg geführt. Nachdem zunächst der Absatz einbrach und eine Sammelklage in Übersee gestützt auf den erlittenen seelischen Schmerz beim Anblick der zerschundenen Glieder einer 157 hohe Erfolgschancen in Aussicht gestellt wurden. Zumal das Gericht es als Arglist wertete, dass die Uhren vornehmlich mit Lederbändern ausgestattet verkauft wurden und auf den Metallbändern die Gravur fehlte „Can cause a partial damge“.

Für Barbour heißt das Ostfriesennerze produzieren oder ich werde morgen bei der Verbraucherzentrale vorstellig.

der onkel

Erleuchteter

  • »der onkel« wurde gesperrt

Beiträge: 6 690

Danksagungen: 10984

  • Nachricht senden

11

Sonntag, 21. Oktober 2007, 16:47

Karl, mei' Troppe :D ! Karl Napp - der Name scheint Programm zu sein :occasion9: !

Da capo! Du liest wohl auch gerne was Du schreibst ?
:wolf: Gruß Frank
alias DER Weronkel aka DER Gummionkel https://www.youtube.com/watch?v=R4xf50aUxaE

bungy3000

Uhren-Guru

Beiträge: 2 370

Dabei seit: 16. Dezember 2006

Wohnort: Köln/LC100

Danksagungen: 2750

  • Nachricht senden

12

Sonntag, 21. Oktober 2007, 20:48

Klasse Thread hier. Wie in alten Forumszeiten. Sinnbrille gegen gesunden Menschenverstand. Und man ahnt schon, wie´s ausgeht.
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)


HappyDay989

unregistriert

13

Sonntag, 21. Oktober 2007, 23:02

Zitat von »"bungy3000"«

Klasse Thread hier. Wie in alten Forumszeiten. Sinnbrille gegen gesunden Menschenverstand. Und man ahnt schon, wie´s ausgeht.


Vielleicht setzt sich auch die Erkenntnis durch, daß des einen "konstruktionsbedingte Eigenschaft" des anderen "Konstruktionsfehler" darstellt - alles nur eine Frage der Betrachtungsweise.

Ich habe es bei meiner 144 auch mit dem Lederband bemerkt, und mich stört es nicht. Den Kollegen Helge (Schlicktown) offenbar auch nicht. Für uns beide und den Kollegen Karl ist es halt eine "konstruktionsbedingte Eigenschaft." Den Kollegen Frank (der onkel) stört es dagegen, für ihn es daher ein "Konstruktionsfehler."

Bevor am Ende wieder die rote EDIT aktiv werden muß (gönnt der "Lady in Red" doch bitte mal ein bißchen Ruhe ;) ), möchte ich an die Einsichtsfähigkeit der Kollegen appellieren: Von seiner Betrachtungsweise aus hat jeder von euch beiden recht. Es gibt daher keinen Grund dafür, sich hier persönlich zu nahe zu treten, weder jetzt noch in Zukunft. Zumal es klar sein dürfte, daß weder ich noch Robert uns das tatenlos ansehen werden.

Vielen Dank für euere Einsicht. :thumbup:

der onkel

Erleuchteter

  • »der onkel« wurde gesperrt

Beiträge: 6 690

Danksagungen: 10984

  • Nachricht senden

14

Montag, 22. Oktober 2007, 09:43

Zitat von »"HappyDay989"«

Von seiner Betrachtungsweise aus hat jeder von euch beiden recht.


Sorry, ich habe den Thread nicht eröffnet, um Betrachtungsweisen auszutauschen (Schwafeln sollte man auch besser in der "Forumskneipe" :wink: ). Mir ging es in der "Schrauberecke" vielmehr darum Lösungen für ein existentes Problem zu erhalten. Aber da kam ja bislang leider noch nix Konstruktives :( .
:wolf: Gruß Frank
alias DER Weronkel aka DER Gummionkel https://www.youtube.com/watch?v=R4xf50aUxaE

MarkP

Meister

Beiträge: 2 350

Dabei seit: 12. Oktober 2007

Wohnort: Bielefeld

Danksagungen: 3324

  • Nachricht senden

15

Montag, 22. Oktober 2007, 10:34

Hallo,

schön das die Firma Sinn diesen "Konstruktionsfehler" nicht begangen hat, denn das Gehäusedesign der Modelle 144 und 157 ist bekanntlich nicht auf dem Mist der Firma Sinn gewachsen.

Gruß

Mark

Karl Napp

Anfänger

Beiträge: 12

Dabei seit: 4. August 2007

Danksagungen: 27

  • Nachricht senden

16

Montag, 22. Oktober 2007, 10:35

Also für die Schrauber. Man nehme Silikon aus dem Baumarkt im Farbton schwarz. Normales Silikon ohne Schimmelschutz. Da sonst Allergien auftreten können. Deshalb auch kein Acryl verwenden! Dann entfernt man das Metallband von der Uhr und legt diese auf die Zifferblattseite. Ein untergelegtes weiches Tuch schützt vor Kratzern. Danach gibt man eine geringe, aber ausreichende Menge Silikon in die Bandaufnahme und streicht es mit einem Spatel oder Espressolöffel glatt. Nachdem man einige Tropfen Geschirrspülmittel (nicht das für Geschirrspülautomaten) in einer Tasse mit Wasser aufgelöst hat, streicht man die angetrocknete Oberfläche mit diesem Trennmittel ein. Zum Abschluss wird das Metallband auf der gehäusenahen Position befestigt und die Uhr zum Aushärten auf ein Uhrenkissen gespannt. Nach dem Aushärten kann überschüssiges Material mit einer Rasierklinge (die zu Opas Zeiten) entfernt werden. Das war’s.

Karl Napp

Anfänger

Beiträge: 12

Dabei seit: 4. August 2007

Danksagungen: 27

  • Nachricht senden

17

Montag, 22. Oktober 2007, 10:58

Für die Anderen. Das Gehäusedesign folgte speziellen Vorgaben die erfüllt werden mussten um die Einheitlichkeit des Produkts trotz unterschiedlicher Zulieferer zu gewährleisten und um die maximale Tauglichkeit für den vorgeshenen Einsatz zu erzielen. Diese Anforderungen waren dem damaligen Erkenntnisstand geschuldet und der forderte die Bandintegration.
Zudem wird Sinn doch sonst immer zu Gute gehalten, dass sie Uhren für Profis bauen. Profilösungen sind aber meist nur in deren Metier sinnvoll und können im Alltag den Laien gelgentlich überfordern.
Bei der Formel 1 werden die Reifen vorgewärmt und in einer Einführungsrunde auf Betriebstemperatur gebracht. Lächerlich wird es aber, wenn einem auf einer ländlichen Straße ein getunter Wagen entgegen kommt, dessen Fahrer durch Hin- und Herreißen des Lenkrads die Räder auf Temperatur bringt um am nächsten Dorfschild wieder langsam abzubremsen.

MarkP

Meister

Beiträge: 2 350

Dabei seit: 12. Oktober 2007

Wohnort: Bielefeld

Danksagungen: 3324

  • Nachricht senden

18

Montag, 22. Oktober 2007, 11:13

Zitat von »"Karl Napp"«

Für die Anderen. Das Gehäusedesign folgte speziellen Vorgaben die erfüllt werden mussten um die Einheitlichkeit des Produkts trotz unterschiedlicher Zulieferer zu gewährleisten und um die maximale Tauglichkeit für den vorgeshenen Einsatz zu erzielen. Diese Anforderungen waren dem damaligen Erkenntnisstand geschuldet und der forderte die Bandintegration.
Zudem wird Sinn doch sonst immer zu Gute gehalten, dass sie Uhren für Profis bauen. Profilösungen sind aber meist nur in deren Metier sinnvoll und können im Alltag den Laien gelgentlich überfordern.


Hallo,

als die ersten Sinn 157 und 144 entstanden sind, hat die Firma Sinn noch keine eigenen Gehäuse herstellen lassen, sondern sich der gleichen Zulieferer bedient, wie z.B. die Firmen Orfina und Arctos und Helmut Sinn hat dafür auch einiges an Ärger bekommen. Der gleichen Tatsache hat man sich im Übrigen auch z.B. bei der 103 bedient, deren Gehäusedesign ursprünglich aus dem Hause Heuer ist.

Gruß

Mark

der onkel

Erleuchteter

  • »der onkel« wurde gesperrt

Beiträge: 6 690

Danksagungen: 10984

  • Nachricht senden

19

Montag, 22. Oktober 2007, 11:31

Als die ersten SINN 157 und 144 entstanden sind, montierte SINN noch völlig andere Metallbänder :roll: .

Die Lösung wäre ganz simpel gewesen: SINN hätte die obere Lante der Bandaufnahme einfach rund und glatt ausführen (lassen) müssen. Die Kratzer resultieren ja nur von einer scharfen Kante. Spätestens beim Erscheinen des relativ weichen 157-Titangehäuses wäre dies angezeigt gewesen.

Gruß,
Ein vom Profiinstrument überforderter SINN-Träger :D
:wolf: Gruß Frank
alias DER Weronkel aka DER Gummionkel https://www.youtube.com/watch?v=R4xf50aUxaE

MarkP

Meister

Beiträge: 2 350

Dabei seit: 12. Oktober 2007

Wohnort: Bielefeld

Danksagungen: 3324

  • Nachricht senden

20

Montag, 22. Oktober 2007, 11:44

Zitat von »"der onkel"«

Als die ersten SINN 157 und 144 entstanden sind, montierte SINN noch völlig andere Metallbänder :roll: .

Die Lösung wäre ganz simpel gewesen: SINN hätte die obere Lante der Bandaufnahme einfach rund und glatt ausführen (lassen) müssen. Die Kratzer resultieren ja nur von einer scharfen Kante. Spätestens beim Erscheinen des relativ weichen 157-Titangehäuses wäre dies angezeigt gewesen.

Gruß,
Ein vom Profiinstrument überforderter SINN-Träger :D


Hallo,

völlig richtig, daß es andere Metallbänder waren, aber 1. sind diese Gehäuse nicht als "Schmuckuhren" mit Metallbändern gedacht, sondern für das BW-Band designd und 2. hätte eine Gehäuseumarbeitung sicherlich den knapp kalkulierten Preis der Sinn Uhren durch diese Individualisierung in die Höhe getrieben.
Soweit mir bekannt, ist es zudem Damals so üblich gewesen, daß Helmut Sinn sich ins Auto gesetzt hat, in die Schweiz gefahren ist und sich vor Ort bei seinen Zulieferern mit vorhandenen Gehäusen etc. eingedeckt hat (was gerade so für ihn dabei war) und diese dann montieren ließ.

Gruß

Mark