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lucona

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1

Donnerstag, 8. November 2007, 16:20

656 S

Hallo, erstmal Guten Tag da ich neu hier bin.

bin nach mehrmaligem hin und her, Sinn Katalog rauf und runter, von U1 bis 856 nun bei schlichten 656 S angekommen.

Hab zur 656 S ein paar Fragen:
Wie siehts mit der Haltbarkeit der Beschichtung aus? (Uhr wird als Alltagszeitanzeiger verwendet, auch bei Sport wie Bergsteigen und Wildwasserpaddeln -> demnach sollte sie gelegentliche Steinkontakte wegstecken).
Hab bedenken, dass mir die Uhr zu klein ist (Gelenkdurchmesser ca. 18,5 cm). Auf Siamnaliga sah ich einige Fotos der 656 S am Gelenk, allerdings wirkte die Uhr am THAIGELENK wie eine Taucheruhr.

Hab auch noch Bedenken bezüglich der Schwarzen Version, da ich die Uhr auch in zehn Jahren noch angucken möchte und m.E. die Edelstahlversion zeitloser ist. Was denkt Ihr ?

Schöne Grüße
Gregor

Ist jemandem bekannt, ob die 656 evtl. mit Tegimentierung und Trockenkapsel rauskommt?

sinn656

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2

Donnerstag, 8. November 2007, 16:28

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Hallo Gregor!

Herzlich Willkommen und viel Spaß hier im Forum.

Vielleicht schon über eine tegimentiertes Modell nachgedacht?

Bei der 656 wird es auch keine Trockenkapsel geben, da sie als preiswertes "Einstiegsmodell" gesehen wird.

Viele Grüße

sinn656biglogo

E N D E
Die Zeit ist immer im Fluss, ob wir wollen oder nicht! Niemand kann die Zeit zurückdrehen...

sinn656

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3

Donnerstag, 8. November 2007, 16:30

Korrektur

Streiche: eine

Setze: ein
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lucona

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4

Donnerstag, 8. November 2007, 16:42

Hi sinn656,
hab scon über die 856 nachgedacht, allerdings gefällt mir das Zifferblatt nicht so gut wie bei der 656.

gruß gregor

HappyDay989

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5

Donnerstag, 8. November 2007, 17:56

Hallo Gregor,

zunächst mal herzlich willkommen hier im Forum und allzeit viel Spaß hier! :wav:

Bzgl. Deiner Frage: Bei 18,5 cm Handgelenkumfang bin ich mir ziemlich sicher, daß Dir die 656, egal ob mit schwarzer PVD-Beschichtung oder in Stahl zu zierlich sein wird. Ich selbst messe "nur" 17,5 cm ums Handgelenk und finde 40 bis 42 mm ideal, 40 als Unter-, 42 als Obergrenze.

Die PVD-Beschichtung ist sicherlich haltbarer als die früher üblichen schwarzen Verchromungen, aber jede Beschichtung ist nun mal nicht mehr als eine hauchdünn aufgetragene Schicht. Und was Kontakte mit Steinen beim Wildwasserpaddeln und Bergsteigen angeht, kann ich Dir aus eigener Erfahrung (beim Wildwasserpaddeln, mit Bergsteigen habe ich nur sehr begrenzte Erfahrungen bis zur Schwierigkeitsstufe 2-3) sagen, daß es wohl kaum ein Material gibt, das solche "Torturen" übersteht, ohne nicht auch ein paar sichtbare Spuren abzubekommen - manche Gesteine enthalten wohl Mineralien, die selbst Saphirglas (= geschmolzenes Aluminiumoxid) verkratzen können. Von daher würde ich zu einer Stahluhr am Silikonband raten. Das Gehäuse kann man nämlich wieder aufarbeiten (lassen), wenn's allzu vermackt ist, und ein Silikonband läßt sich nach ein paar Jahren schnell und relativ preisgünstig ersetzen.

Ich muß aber ehrlich sagen, daß ich mir für solche "Extremsportarten" eher eine Casio G-Shock umschnallen würde, eben auch wegen der besseren Stoßfestigkeit und mir ansonsten halt eine Automatik "nach Geschmack" kaufen würde.

bungy3000

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6

Donnerstag, 8. November 2007, 18:12

Herzlich Willkommen! Mein Grundsatz: Wenn ich Bedenken habe, laß ich´s. Ist doch wenig ergiebig, seine Bedenken zerstreuen zu lassen und sich dann nachher in den A... ... ....
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)


7

Donnerstag, 8. November 2007, 18:18

Hallo Gregor,

herzlich Willkommen hier im Forum. :wave:
Olaf hat soweit alles beantwortet und ich weiß, dass man sich oft nicht so recht entscheiden kann... :wink:

Egal wie, bis bald und weiterhin viel Spaß hier.



Gruß

Robert

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8

Donnerstag, 8. November 2007, 18:32

Hi Gregor

Willkommen bei uns im Forum
Deine überlegungen kann ich nachvollziehn.Einerseits gefällt Dir das Zifferblatt der 656 andererseits die Tegimentierung der 856 aber deren zifferblatt nicht.
Ist schon schwierig.
Aber bei der Entscheidung kann ich Dir leider nicht helfen.
Lass Dein Bauch das machen.
Bin neugierig welche es wird.

Gruss Woodstock
Was SINN macht

Admin_Shorty

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9

Donnerstag, 8. November 2007, 22:15

Herzlich Willkommen im Forum!

Anbei ein Paar Infos vom Sinn Lexikon:

TEGIMENT®-Gehäuse

Edelstahl mit besonderer Oberflächenhärte

Bereits mit der ersten Serie unseres Duochronographen 756 haben wir eine Gehäusequalität angeboten, die sich u. a. durch eine besondere durchgehende Härte auszeichnet. Auf der Härteskala nach Vickers liegt dieses Modell bei ca. 700. Das ist mehr als der dreifache Wert des sonst üblichen Gehäuse-Edelstahls.

Mit Hilfe eines Verfahrens, das international bisher nur von einem einzigen Unternehmen beherrscht wird, sind wir nun in der Lage, diesen Wert im Gehäuseoberflächenbereich fast zu verdoppeln. Wir sprechen hierbei von "TEGIMENT"-Technologie. Ein TEGIMENT-Gehäuse weist hier eine Vickers-Härte von ca. 1200 auf. Dieser Wert entspricht ungefähr der Härte der geläufigen Zirkonoxid-Keramiken. Damit sind diese Oberflächen noch besser gegen Kratzer geschützt.

Um Missverständnisse zu vermeiden: eine TEGIMENT-Schicht ist keine Beschichtung mit einem Fremdmaterial. Vielmehr ist es der Stahl selbst, der im Oberflächenbereich durch ein besonderes Verfahren gehärtet wird und sich nun gleichsam wie ein Schutzmantel (lat.= tegimentum) um das Gehäuse legt.

Als Basiswerkstoff wählen wir eine Edelstahlsorte, die u. a. auch für chirurgische Implantate Verwendung findet.

Die Korrosionsbeständigkeit wird durch das eingesetzte Härteverfahren sogar weiter verbessert. Sie übertrifft ebenfalls den Wert des sonst üblichen Gehäusematerial.

Das erste Modell, das mit einem TEGIMENT-Gehäuse ausgestattet wurde, ist die zweite Serie unseres Technologieträgers Duochronograph 756. Serienmäßig sind auch die Gehäuse und Edelstahlarmbänder der Modelle 756 DIAPAL, 856 und 900 sowie die Drehringe der Modelle U1, U2 und UX mit der TEGIMENT-Technologie veredelt.


Schwarze Hartstoffbeschichtung

Einige Sinn-Uhren wie unser Modell 756 und 856 bieten wir auch in einer schwarzen tegimentierten Gehäusevariante an. Bei dieser Hartstoffbeschichtung handelt es sich um eine Beschichtung mittels eines PVD-Verfahrens.

Gewöhnlich neigen solche Beschichtungen auf Uhren aufgrund des großen und sprungartigen Härteunterschieds zwischen Farbschicht und Trägermaterial bei Belastung zum Einbrechen (Eierschaleneffekt). Bei Sinn ist eine PVD-Beschichtung daher ausschließlich bei Tegiment-Gehäusen zu finden. Das Tegiment hat eine vergleichbare Härte wie die PVD-Schicht, geht aber kontinuierlich in die Basishärte des Gehäuses über. Dadurch wird ein Eierschaleneffekt ausgeschlossen und eine Abnutzung der Farbschicht drastisch reduziert.

Quelle: http://www.sinn.de/LEXIKON/technologie.htm
Grüße Euer Shorty (Markus)

Crusader

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10

Donnerstag, 8. November 2007, 22:20

Die 656 ist ja nur verchromt ... wenn schon schwarz, dann die Tegiment/PVD-Kombination.

Durch die Verchromung frisst sich schon mein Schweiß, da braucht's keine Steine ... :wink:

lucona

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11

Freitag, 9. November 2007, 08:40

Guten Morgen,
vielen Dank für die Zahlreichen Antworten. Der Aspekt mit der G-shock als Zweituhr iswt gut. Ich hab in den letzten Jahren für diverse Sportaktivitäten eine SUUNTO VEKTOR verwendet. Die hat bisher gealten und alles weggesteckt.

In Bezug auf das Preis-/Leistungsverhältnis zwischen der 656 und 856 finde ich punket ganz klar die 856. Nicht viel teurer aber Technik-Gimmicks und gutes Uhrwerk.

Ich möchte nochmal die Frage ob Schwarz oder Edelstahloptik aufgreifen. Mir gefallen zwar momentan die Schwarzen Uhren besser, allerdings hab ich bedenken, dass man sich an der Uhr rasch absieht.

Über eure Meinungen zur Farbenfrage wäre ich sehr dankbar.

Die Entscheidungsfindung wird sich wohl noch eine Weile hinziehen, Werd wohl auch mal ins Sinn-Depot in München gehen müssen um die Uhren anzulegen.

Schöne grüße
Gregor

CERBERUS

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12

Freitag, 9. November 2007, 09:00

Zitat

Ich möchte nochmal die Frage ob Schwarz oder Edelstahloptik aufgreifen.

Ich stand auch vor dieser Entscheidung und konnte zwischenzeitlich zumindest diesen Punkt für mich klären: Edelstahloptik ist zeitloser und "paßt" eigentlich zu jeder Gelegenheit. Bei schwarz trifft dies nicht in diesem Maße zu, d.h. eine schwarze Uhr läßt sich in der Regel nur als Zweituhr nutzen.

Vielleicht sind die Erfahrungen der Profis in diesem Forum aber auch ganz anders. Ich bin gespannt.

eosfan

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13

Freitag, 9. November 2007, 10:14

Zitat von »"HappyDay989"«

Hallo Gregor,

zunächst mal herzlich willkommen hier im Forum und allzeit viel Spaß hier! :wav:

Bzgl. Deiner Frage: Bei 18,5 cm Handgelenkumfang bin ich mir ziemlich sicher, daß Dir die 656, egal ob mit schwarzer PVD-Beschichtung oder in Stahl zu zierlich sein wird. Ich selbst messe "nur" 17,5 cm ums Handgelenk und finde 40 bis 42 mm ideal, 40 als Unter-, 42 als Obergrenze.

...


Nur damit es keinen Fehlkauf gibt. Wie Crusader schon bemerkte ist die 656S keinesfalls PVD beschichtet!

Ich würde die Finger von lassen, da ich nicht glaube, dass die schwarze Verchromung besonders haltbar ist, vor allem im Hinblick auf die genannten Aktivitäten.
--
Schöne Grüße aus Berlin

Andreas aka eosfan

peiter

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14

Freitag, 9. November 2007, 11:35

Vielleicht einige Anmerkungen zu Edelstahl/Hartchrom/PVD

Für die Sinn 656 wird der Werkstoff 1.4435 bzw. auch 316L verwendet. Dieser Edelstahl ist etwas weicher als der 1.4539/904L wie er für die Tegimentgehäuse verwendet wird.

Der 4435 ist ausreichend beständig gegen die normalen Umwelteinflüsse denen Uhren üblicherweise ausgesetzt sind. Allerdings ist auch hier der 4539 die bessere Wahl, da dieser Werkstoff wesentlich beständiger gegen Säuren und besonders auch Meerwasser ist.

Eine PVD Beschichtung ist im Werkzeugbereich bis 3um dick. Für Dekozwecke - was für Uhren in Frage kommt, ist die Schichtstärke meistens dünner. Die schwarze Schicht ist TiAIN / Titan-Aluminium-Nitrit. Je nach Lieferant und je nach verwendetem Rezept, wirkt diese Schicht aber anthrazit also nicht tiefschwarz wie es gewünscht wird.

Hier kommt dann Hartchrom/Schwarzchrom ins Spiel. Diese Schicht ist schön schwarz. Die Schichtstärke ist leicht um den Faktor 10 bis 20 höher als bei PVD. Allerdings ist Reinchrom weich im Vergleich zu TiAIN.

TiAIN hat eine Härte von bis zu 3300 HV. Dieser Härtevorteil ist aber relativ da der Träger, also das Edelstahlgehäuse, weich ist. Beule bleibt Beule... Durch die extreme Oberflächenhärte von PVD-beschichteten Teilen kann es zu Abschmierungen kommen - plotzlich ist ein Fleck auf der Uhr - die Uhr ist nicht beschädigt aber der Fleck ist ein Partikel Fremdmetall. Da wo man nämlich gerade "vorgehauen" hat fehlt jetzt ein "Stückchen"

Also: Hartchrom ist schwarz aber "weich", bekommt mit der Zeit eine gewisse Patina. Im schlimmsten Fall kommt der Edelstahl durch. Hab Ihr schon mal eine alte schwarze Leica gesehen? Da kommt teilweise das Messing durch.

PVD /TiAIN ist nicht wirklich tief schwarz. Wenn mal wirklich eine Macke drin ist sieht man auch den Edelstahl.

Was macht SINN?

Tegimentgehäuse - also 1.4539 in einem speziellen Verfahren härten. Wenn die schwarzen Varianten kommen wird vielleicht wieder PVD drauf sein.

Tja - ich persönlich bevorzuge nicht beschichtete Gehäuse. Die können relativ einfach wieder aufbereitet werden.

gruß
Michael

Crusader

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15

Freitag, 9. November 2007, 13:57

Zitat von »"CERBERUS"«

Zitat

Ich möchte nochmal die Frage ob Schwarz oder Edelstahloptik aufgreifen.

Ich stand auch vor dieser Entscheidung und konnte zwischenzeitlich zumindest diesen Punkt für mich klären: Edelstahloptik ist zeitloser und "paßt" eigentlich zu jeder Gelegenheit. Bei schwarz trifft dies nicht in diesem Maße zu, d.h. eine schwarze Uhr läßt sich in der Regel nur als Zweituhr nutzen.

Vielleicht sind die Erfahrungen der Profis in diesem Forum aber auch ganz anders. Ich bin gespannt.


Same here. Ich habe eine schwarze Traser (allerdings Plastik), aber die geht nur in der Freizeit/casual/nachts ... ein Edelstahlgehäuse ist da einfach vielseitiger, und mit Blick auf Kratzer sorgenfreier. :D