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HappyDay989

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1

Sonntag, 16. Dezember 2007, 22:21

Software für den PC - What do you want to do today?

Ich habe meinen ursprünglichen Beitrag sowie die entsprechenden Ergänzungen auf einen aktuellen Stand gebracht und ergänzt, so dass man mit den in diesem Thread aufgeführten Programmen sowie den in Windows bereits enthaltenen "Bordmitteln" als Privatanwender gut und produktiv mit dem PC arbeiten können dürfte. :) Da wir es hier im Forum immer so gehalten haben, dass dieselben Beiträge nach Möglichkeit nicht in soundso viel verschiedenen Versionen kursieren, weil das nur zur Verwirrung führt, habe ich die ursprünglichen Beiträge entfernt, aus denen der neue Beitrag weiter unten besteht.


Der aktuelle Beitrag "Software für den PC - What do you want to do today?" findet sich hier!

Ansonste denkt daran, liebe Kollegen: :nevertouch:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »HappyDay989« (26. Februar 2013, 13:05)


bungy3000

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2

Montag, 17. Dezember 2007, 20:24

Herzlichen Dank, Olaf, für die umfangreichen Infos. Denen werde ich mich zwischen den Tagen mal näher zuwenden.
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)


Twiz

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3

Montag, 17. Dezember 2007, 20:56

Tolle Zusammenstellung. Die meisten Deiner "Tips" nutze ich bereits. Danke trotzdem für die Mühe. Evolution kannte ich noch nicht. Ich denke, da wird für viele was dabei sein.

Gruß

Gordon

D.Small

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4

Samstag, 6. Februar 2010, 17:24

Uff uff, Olaf,

ich kann als bekennender Anti PC Mensch zwr nicht viel mit den ganzen PC Aktionen anfangen, aber bei Deinen Ausführungen habe selbst ich einiges verstanden! 8|

Viele Dank für Deine Bemühungen, da hast Du ja mal wieder einen Riesenaufwand betrieben :thumbup: ! :sensation:

Schönes Wochenende wünscht der

Willy :respekt:

quattro

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5

Sonntag, 7. Februar 2010, 12:40

...als Festplattendefragmentierer kann ich Diskeeper Lite empfehlen ( Freeware), ist superschnell und kann
Festplatten über 1TB bearbeiten!! :thumbsup:

Vielen Dank für den Hinweis. :thumbup: Ich ergänze ihn um einen Download-Link:
http://www.chip.de/downloads/Diskeeper-L…8_12993892.html [EDIT HD989]
Gruß aus dem Rheinland
Peter

HappyDay989

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6

Dienstag, 27. Dezember 2011, 16:47

Software für den PC - What do you want to do today? (Version v. 26.02.2013)

Gute Software ist teuer, heißt es immer wieder, und überhaupt hat man angeblich in der Welt der Windows-Rechner nur die Wahl, entweder sündhaft teure Lizenzen von Microsoft, Adobe usw. zu kaufen oder illegale Software-Kopien ("Raubkopien") zu verwenden. Beides ist definitiv falsch: Man steht auch als Windows-Anwender nicht bloß vor der Alternative, entweder teure Software-Lizenzen legal zu kaufen oder illegale Raubkopien einzusetzen. Es gibt viele sehr gute Programme für Windows, die kostenfrei und ganz legal aus dem Internet zu beziehen sind. Darüber hinaus bieten viele Anwendungen einen Funktionsumfang, der dem der "großen Vorbilder" nahe kommt bzw. für Privatanwender mehr als ausreicht.

Nachfolgend mal ein paar Beispiele für Anwendungen, mit denen sich Dokumente, Fotos und Grafiken, PDF u a. m. erstellen und bearbeiten lassen. Bei allen Anwendungen handelt es sich um Software, die ich persönlich bereits unter den Betriebssystemen Windows 2000, XP und Windows 7 Home Premium (alle Systeme auf x86-Basis = 32 Bit) sowie Windows 7 Home Premium und Windows 8 Professional (beide Systeme auf x64-Basis = 64 Bit) getestet habe.

Ich möchte mit der von mir vorgestellten Auswahl eigentlich nur aufzeigen, dass man nicht zwangsläufig viel Geld für Software in die Hand nehmen muss. Wer bereits über Lizenzen für Microsoft Office, Adobe Photoshop, Acrobat oder Illustrator o. ä. Software verfügt, muss diese nicht wegwerfen, bloß um sie durch Open Source-Software zu ersetzen. ;)


A) Office- und Internet-Anwendungen:

1. Abiword - eine Textverarbeitung, die in Aussehen und Funktionsweise etwa Word 95 (Word 7.0) für Windows entspricht. Für praktisch alles, was ein Schüler, Student, Privatanwender an Texten (Briefe, Haus- und Seminararbeiten, Berichte usw.) zu erstellen hat, ist dies eine schlanke und schnelle Anwendung. Dokumente können in diversen Formaten geladen und gespeichert werden, darunter natürlich auch Word.

2. LibreOffice - The Document Foundation - ein Office-Paket, das auf den ersten Blick nicht nur MS Office "wie aus dem Gesicht geschnitten" wirkt, sondern wie ein Klon von OpenOffice.org daherkommt. LibreOffice ist eine Abspaltung ("Fork") von OpenOffice.org, nachdem Oracle angekündigt hatte, sich aus der Finanzierung des OpenOffice.org-Projekts zurückzuziehen. Der Umgang mit den allermeisten Dateien aus Word, Excel und Powerpoint ist gut, der Funktionsumfang riesig und in vielen Details ist das Programmpaket sogar noch anwenderfreundlicher als das des Marktführers Microsoft. So bleiben einem lästige "Assistenten" wie animierte Briefklammern & Co. sowie verwirrende Multifunktionsleisten ("Ribbon-UI") glücklicherweise erspart, Tip-Assistent, Menü- und Symbolleisten versehen ihre Aufgaben wesentlich unaufgeregter und effizienter. Zudem handhabt z. B. der LibreOffice Writer lange, mit vielen Grafiken versehene Dokumente sicherer und im Gegensatz zu älteren Word-Versionen auch ohne regelmäßige Abstürze.

3a. Mozilla Thunderbird - ein Mailprogramm, das sich mit Hilfe sogenannter Add-ons (Ergänzungen) um diverse Funktionen erweitern lässt, z. B. mit Lightning um einen kompletten Terminkalender und eine Aufgabenliste (To-Do-Liste), um Synchronisationsmöglichkeiten mit allen iCal-kompatiblen Kalendern usw. Thunderbird ist eine sehr gute Ergänzung des Internet-Browsers Mozilla Firefox.

3b. Mozilla Firefox - der Browser, der Microsofts Internet Explorer das Fürchten lehrt. Dieser Browser ist schnell, extrem flexibel und durch seine Add-ons an nahezu jedes nur denkbare Nutzungsprofil anpassbar.

4. Evernote - ein Werkzeug, um Notizen (auch handschriftliche!), Links, Fotos, Ausschnitte (per Kopieren und Einfügen) aus allen möglichen Anwendungen und natürlich auch aus dem Internet zu sammeln, zu sortieren und - mittels kostenlosem Evernote-Konto - zu synchronisieren und somit auf jedem Rechner bereitzustellen, auf dem Evernote installiert und Zugriff auf das entsprechende Evernote-Konto eingerichtet ist. Es ist ein elektronischer Zettelkasten für Einzelanwender, die Computer-übergreifend auf ihre Informationssammlungen zugreifen möchten. Evernote gibt es nicht nur für Windows, sondern auch für Mac und diverse mobile Plattformen.
Die Übernahme von Informationen aus dem Web mit einem einzigen Mausklick (also kein Kopieren und Einfügen), das sogenannte Web-Clipping, funktioniert bei Internet Explorer und Safari übrigens ohne weitere Zusatzprogramme; Nutzer von Firefox und Google Chrome/Iron müssen noch eine Erweiterung installieren, was allerdings mit einem Mausklick erledigt ist. Nutzer anderer Browser legen einen sogenannten Web-Clipping-Link in der Favoritenleiste ab und klicken diesen einfach an, sobald sie auf eine Seite besuchen, die sie speichern möchten.
Sämtliche Inhalte aus Evernote lassen sich problemlos über Kopieren und Einfügen oder durch Export in ein offenes Format wie HTML auch anderen Anwendungen (z. B. Textverarbeitungen) zugänglich machen. Ein solcher "elektronischer Zettelkasten" ist Pflicht für alle, die schnell und unkompliziert Informationen sammeln und organisieren möchten oder müssen. Es ist schneller, bequemer und vor allem erheblich effektiver als mittels einer Textverarbeitung Informationen zu sammeln, denn Textverarbeitungen fehlen i. d. R. die Möglichkeiten zur Datenorganisation und die unkomplizierten Sortiermöglichkeiten, darüber hinaus werden die zu den Informationen gehörenden Internet-Adressen (URL) nicht automatisch gespeichert.
Mit einem monatlichen Upload-Datenvolumen von 60 MB (das entspricht z. B. ca. 25.000 Notizen oder 350 Web-Clips oder 520 Fotos mit 0,3 Megapixeln = VGA-Auflösung 640x480 Pixel) ist man mit dem kostenlosen Evernote-Konto fürs Erste sicherlich gut bedient.



B) Bildbearbeitung und Grafik:

1a. The GIMP - ein Klon des bekannten Bildprogramms Adobe Photoshop. Auch wenn es im Funktionsumfang dem großen Vorbild sicherlich nicht das Wasser reichen kann, für Heimanwender, die nur mal eben rasch ihre Digitalfotos bearbeiten möchten, ist es mehr als ausreichend.

1b. UFRaw - ein Konverter, der native Bildformate diverser Kamerahersteller (z. B. Canon, Nikon, Olympus, Pentax, Sony u. a. m.) zerstörungsfrei in für ein "normales" Bildbearbeitungsprogramm lesbare Daten überträgt. Wer bereits mit Adobe Photoshop (Elements) arbeitet, mag solch eine Schnittstelle bereits unter dem Namen Adobe Camera Raw (ACR) kennen. UFRaw ist prinzipiell nichts anderes, es ist eine kostenlose Ergänzung zu The GIMP, so wie ACR eine Ergänzung zu Photoshop ist.

1c. Raw Therapee - eine Anwendung, mit der native Bildformate diverser Kamerahersteller (z. B. Canon, Nikon, Olympus, Pentax, Sony u. a. m.) in für ein "normales" Bildbearbeitungsprogramm lesbare Daten umgewandelt werden können, z. B. in die Formate JPEG oder TIFF. Im Gegensatz zu UFRaw erfordert die Arbeit mit Raw Therapee mehr Detailkenntnisse, gestattet dafür aber auch eine fast unbegrenzte kreative Freiheit im (zerstörungsfreien!) Umgang mit den eigenen RAW-Dateien. Das Programm lässt sich übrigens auch auf eine deutsche Menüführung umschalten.

2. Paint.NET - ein ursprünglich als Ersatz für das einfache Windows-Paint programmiertes Fotobearbeitungsprogramm, das nach jahrelanger Weiterentwicklung mittlerweile einen großen Funktionsumfang aufweist, ohne dabei übermäßig kompliziert zu werden. Auch dieses Anwendung lässt sich selbstverständlich in deutscher Sprache installieren und nutzen. Ein tolles Feature ist die Erweiterbarkeit der Leistungsfähigkeit durch sogenannte Plug-ins, die über das Paint.NET-Forum heruntergeladen werden können.

3. PhotoScape - Eine Kombination aus Bildbetrachter, gut ausgestatteter Bildverarbeitung und RAW-Konverter. Die Anwendung lässt sich auch in deutscher Sprache installieren und nutzen. Das ideale Programm für alle, die ihre Fotos "nur mal eben rasch und einfach aufhübschen" wollen, ohne deshalb gleich richtig in die Grundlagen der Bildbearbeitung einzusteigen.

4. IrfanView - ein schneller und schlanker Bildbetrachter, mit dem sich alle wichtigen Bildmanipulationen schnell und sehr einfach durchführen lassen.

5. Inkscape - auch wenn LibreOffice mit Draw schon ein eigenes Zeichenprogramm mitbringt, so gestattet Inkscape ein erheblich höheres Maß an "künstlerischer Freiheit". Der Funktionsumfang ist etwa vergleichbar mit Corel Draw Version 8 oder 9 - für Privatanwender ist das weit mehr als genug.



C) Desktop Publishing und PDF

1. Scribus - ein mit QuarkXPress oder InDesign vergleichbares Programm für professionelles Seiten-Layout (freie Anordnung von Bildern, Grafiken, grafischen Elementen, Texten, Tabellen auf einer Seite, Vorbereitung für die Druckvorstufe und Weitergabe an Druckereien).

2. FreePDF - ein kleines, aber nützliches Tool, das als virtueller Drucker funktioniert und jegliche Ausgabe (Text, Tabellen, Fotos, Grafiken usw.) aus jedem beliebigen Windows-Programm, das drucken kann, als PDF-Dateien auf der Festplatte ablegt. Bitte beachtet, dass das Programm GhostScript vor der Installation von FreePDF XP installiert werden muss.

2a. PDF Creator- ein kleines, aber nützliches Tool, das als virtueller Drucker funktioniert und jegliche Ausgabe (Text, Tabellen, Fotos, Grafiken usw.) aus jedem beliebigen Windows-Programm, das drucken kann, als PDF-Dateien auf der Festplatte ablegt. Das Programm GhostScript installiert sich hier automatisch mit. Im Gegensatz zu FreePDF lassen sich auch (virtuelle) Papierformate jenseits von ISO A2 verwenden und Papiergrößen völlig frei definieren, was für Privatanwender mit ihren A4-Tintenstrahldruckern zwar zumeist irrelevant ist, aber für den beruflichen Einsatz (z. B. bei der Druckausgabe auf Rollenplottern) durchaus notwendig sein kann.



D) Hilfsprogramme

Ein Wort vorneweg: Es ist mir bewusst, dass es unzählig viele Hilfsprogramme (auch Tools oder Utilities genannt) gibt, die "im Fall des Falles" Hilfe versprechen, sei es bei der Beseitigung unerwünschter Dateien auf dem Rechner, der Wiederherstellung versehentlich gelöschter Dateien oder - im Fall des Daten-GAU - sogar der Restrukturierung kompletter Festplatten bzw. Partitionen. Die hier vorgestellten Programme sind nicht die ultimativen und über jeden Zweifel erhabenen Profi-Programme, mit denen Datenrettungsexperten arbeiten. Solche Programme sind nämlich i. d. R. sehr teuer und häufig genug (z. B. im Fall der sogen. forensischen Datenanalyse und -rettung) für Privatanwender überhaupt nicht käuflich zu erwerben.

Vielmehr haben die hier vorgestellten Programme eines gemeinsam: sie sind für Privatanwender kostenlos (bitte die Lizenzbedingungen lesen!), lassen sich gut bedienen und erzielen für Heimanwender völlig ausreichende Ergebnisse. Bitte macht nicht den Fehler und glaubt, dass mit der "richtigen Software" nunmehr ein Freifahrtschein für gedankenloses Arbeiten bzw. "Surfen" am Computer gelöst wurde. Das ist mitnichten so. Daten wiederherzustellen ist immer erheblich mühsamer und riskanter als sie von vornherein nicht zu verlieren. Einen Virus zu beseitigen ist immer problematischer als dafür zu sorgen, dass er erst gar nicht auf den Rechner gelangt. Und eine Datensicherung anzulegen und wiederherzustellen ist immer schneller als im Schadensfall Betriebssystem und Anwendungen mit Hilfe von Installationsmedien komplett neu einspielen zu müssen - von den persönlichen Einstellungen und den eigenen Dateien mal ganz zu schweigen. Nach meinen Erfahrungen ignorieren über 90 % aller privaten und etwa 2/3 aller kleineren gewerblichen Anwender das Thema Datensicherung solange, bis die Festplatten komplett "abgeraucht" sind oder von einem Virus "platt gemacht" wurden. Danach beginnt das Heulen und Zähneklappern, weil wichtige, manchmal sogar betriebswichtige Daten unwiederbringlich verloren gingen. Soviel Leichtsinn ist kaum zu verstehen, vor allem nicht bei denen, bei denen es auch um die berufliche Existenz geht. :rolleyes: Dabei kann Vorbeugung so einfach sein... :)

1. Dateiarchivierer 7-Zip - ein kleines, aber nützliches Tool, mit dem sich, wie mit WinZIP, Dateien komprimieren und platzsparend speichern und versenden lassen.

2a. Festplattenreinigung Piriform CCleaner - löscht Temporärdaten-Schrott und "Rückstände" des Internet-Surfens mit einem Klick von der Festplatte, ist eine Art "Schweizer Taschenmesser" der Datenreinigung, richtet als automatischer Registry-Cleaner aber manchmal Schaden an, weshalb die Verwendung der letztgenannten Option nicht empfohlen wird.

2b. Festplattendefragmentierer Piriform Defraggler - ist schneller und wirkungsvoller als Defrag in Windows 2000 und XP, kann einzelne Dateien gezielt defragmentieren, arbeitet aber etwas langsamer als die besten kommerziellen Defragmentierer. Bei Windows 7 und 8 wird der Einsatz externer Defragmentierer ausdrücklich nicht mehr empfohlen. Entsprechende Tests durch Fachmagazine - u. a. die renommierte C't - haben ergeben, dass die bereits enthaltenen Defragmentierer in Windows 7 und 8 so effektiv arbeiten, dass selbst die besten kommerziellen Defragmentierer nur noch im Labor messbare, aber keine für den Anwender mehr spürbaren Verbesserungen mehr bringen. Bei Windows 2000 und XP gilt Piriform Defraggler dagegen als der effektivste kostenlose Defragmentierer. HINWEIS: Wer Halbleiterlaufwerke (Solid-State-Drives, SSD) verwendet, darf diese keinesfalls mit externen Defragmentierungsprogrammen "aufräumen", da hier die Gefahr von Hardwareschäden besteht. Nicht ohne Grund sperren Windows 7 und 8 sowohl ihre eingebauten Defragmentierer als auch die sogen. "ReadyBoost"- und "Superfetch"-Funktionen für den Einsatz auf SSD.

2c. Datenrettung Piriform Recuva - kann versehentlich gelöschte Dateien und formatierte Datenträger wiederherstellen, funktioniert sehr gut bei formatierten Festplatten, aber nicht immer oft bei formatierten Speicherkarten

2d. Datenrettung PC Inspector File Recovery - funktioniert ähnlich wie Recuva, bei formatierten Speicherkarten zuverlässiger, bei formatierten Festplatten nicht so gründlich wie Recuva

3a. Virenschutz AVG Free Anti-Virus - ein grundlegender, zuverlässiger Virenschutz mit geringem Ressourcenverbrauch und hoher Erkennungsrate. Sogen. Link-Scanner untersucht und bewertet die Sicherheit von Internet-Links, so dass bereits vor dem Anklicken des Links auf mögliche Gefahren hingewiesen wird. Scan-Vorgänge und Updates lassen sich automatisieren (Scheduler-Funktion). Schutz vor Spyware- und Phishing-Attacken gibt es aber nur in der kommerziellen Version und der Einsatz von AVG Free Anti-Virus auf geschäftlich genutzten Rechnern ist untersagt.

3b. Virenschutz Avast Free Antivirus - ein zuverlässiger Virenschutz mit geringem Ressourcenverbrauch und hoher Erkennungsrate. Werden die Sicherheit bedrohende Webseiten erkannt, blockiert Avast den Zugriff auf die Seite und vor allem den Zugriff möglicher Malware der Seite auf den eigenen Rechner. Scan-Vorgänge und Updates lassen sich automatisieren (Scheduler-Funktion). Ein rudimentärer Schutz vor Spyware und E-Mail-Viren ist enthalten. Weitere Funktionen wie ein umfassender Spywareschutz, Link-Scanner, Phishing-Schutz, Firewall usw. sind den kommerziellen Versionen vorbehalten. Der Einsatz von Avast Free Antivirus auf geschäftlich genutzten Rechnern ist untersagt.

3c. Virenschutz Avira Free Antivirus - ein zuverlässiger Virenschutz mit geringem Ressourcenverbrauch und hoher Erkennungsrate. Scan-Vorgänge und Updates lassen sich automatisieren (Scheduler-Funktion). Leider sind alle weiteren Funktionen wie Schutz vor Spyware, Link-Scanner, E-Mail-Überprüfung, Phishing-Schutz usw. nur in der kostenpflichtigen Version enthalten. Der Einsatz von Avira Free Antivirus auf geschäftlich genutzten Rechnern ist untersagt.

3d. Spyware-Schutz Spybot Search & Destroy - schützt als Ergänzung eines Antivirenprogramms vor Spyware, Dialern und anderen elektronischen Schädlingen. Scan-Vorgänge und Updates lassen sich automatisieren (Scheduler-Funktion). Nachteil: Spybot findet viele Schädlinge, hat aber manchmal Mühe mit deren Beseitigung.

3e. Firewall Comodo Personal Firewall - bietet umfassenden Firewall-Schutz für alle, denen die serienmäßig Windows-Firewall nicht sicher genug ist. Anwender von Windows Vista und Windows 7 müssen dabei die richtige Comodo-Version auswählen: 32 Bit oder 64 Bit, je nach verwendetem Betriebssystem. Wer über einen DSL-Router ins Internet geht, verfügt mit dem Router bereits über eine wirksamere Firewall, als es eine Software-Lösung auf dem Rechner darstellt. ACHTUNG: Die von Comodo ebenfalls zur Verfügung gestellte Anti-Virensoftware keinesfalls installieren, wenn bereits ein Virenschutz auf dem Rechner installiert ist. Zwei Antivirenprogramme auf einem Rechern führen nicht zu einem besseren Virenschutz, sondern zu einer Art "Krieg der Schädlingsbekämpfer" gegeneinander.


4a. Backup-Programm DriveImage XML Backup - legt ein komplettes Abbild einer Festplatte bzw. einer Partition an (Image) und speichert es auf einem externen Datenträger. Sicherungen lassen sich automatisieren (Scheduler-Funktion). Das Programm lässt sich im Fall eines Systemausfalls auch komplett von einer bootfähigen CD* starten. HINWEIS: Windows 7 bietet erstmalig auch ein wirklich umfassendes Backup-Programm inkl. sogenanntem Drive Imaging, so dass DriveImage XML Backup unter Windows 7 nicht unbedingt benötigt wird. DriveImage XML Backup läuft nicht unter Windows 8.

4b. Backup-Programm Paragon Backup & Recovery 2012 Free Edition (nur auf Englisch) - legt ein komplettes Abbild einer Festplatte bzw. einer Partition an (Image) und speichert es auf einem externen Datenträger. Sicherungen lassen sich automatisieren (Scheduler-Funktion). Das Programm lässt sich im Fall eines Systemausfalls auch komplett von einer bootfähigen CD* starten, die sich im Gegensatz zu DriveImage XML Backup auch recht unkompliziert aus dem Backup-Programm heraus erstellen lässt. HINWEIS: Windows 7 bietet erstmalig auch ein wirklich umfassendes Backup-Programm inkl. sogenanntem Drive Imaging, so dass DriveImage XML Backup unter Windows 7 nicht unbedingt benötigt wird. Paragon Backup & Recovery 2012 Free Edition läuft nicht unter Windows 8.

4c. Backup-Programm Paragon Image Backup for Windows 8 (nur auf Englisch) - legt ein komplettes Abbild einer Festplatte bzw. einer Partition an (Image) und speichert es auf einem externen Datenträger. Sicherungen lassen sich leider nicht automatisieren. Das Programm lässt sich im Fall eines Systemausfalls auch komplett von einer bootfähigen CD* starten, die sich im Gegensatz zu DriveImage XML Backup auch recht unkompliziert aus dem Backup-Programm heraus erstellen lässt. HINWEIS: Paragon Backup & Recovery 2012 Free Edition ist deutlich besser ausgestattet, läuft aber nicht unter Windows 8. Paragon Image Backup for Windows 8 wird daher nur denjenigen empfohlen, die tatsächlich Windows 8 einsetzen.
---
* Wie man eine startfähige CD (Boot-CD) mit Windows erstellt, erfahrt ihr (leider alles nur auf Englisch verfügbar) auf dieser Seite, auf der ihr auch die benötigten Plug-ins für DriveImage XML Backup herunterladen könnt. Ein genaues Video-Tutorial (wiederum auf Englisch) zur Erstellung einer Bart PE-CD gibt es auf YouTube. Und alle benötigten Dateien zur Erstellung einer Bart PE-CD gibt es bei Bart PE. Die Erstellung einer startfähigen Bart PE-CD ist nicht ganz leicht, kann aber eventuell eure Daten retten. Viel Erfolg!


Natürlich gibt es noch diverse andere Programme, die gut und kostenlos sind. Einige der genannten Anwendungen sind auch in vielen Linux-Distributionen enthalten oder können unter fast allen Linux-Distributionen benutzt werden können. Wer also unter Windows bereits mit diesen Anwendungen gearbeitet hat, dem wird ein eventueller Umstieg auf Linux um einiges leichter fallen - natürlich auch unter dem Aspekt der problemlosen Übernahme seiner Daten aus einem Betriebssystem ins andere oder auch einer reibungslosen gemeinsamen Nutzung bei einem Parallelbetrieb von Windows und Linux auf einem PC. Doch auch wer in der Welt der "Win-Dosen" bleiben möchte, kann sicher sein, dass er mit den o. g. Programmen Software einsetzt, die von guter Qualität ist, deren Quellcode zumeist auch öffentlich zugänglich ist (in den also niemand unbemerkt irgendwelchen potentiell unerwünschten Code - "Spyware" - verstecken kann), überdies auch noch kostenfrei zur Verfügung steht und daher auch an Freunde und Verwandte bedenkenlos weitergegeben werden darf, ohne dass damit irgendwelche Lizenzverstöße begangen werden.

Bitte denkt daran, liebe Kollegen: die Alternative zum Kauf teurer Lizenzen von Marken-Software von Microsoft, Adobe, Corel usw. ist nicht die Verwendung illegaler Kopien. Die Alternative ist die Verwendung freier Software.

Drei halbwegs bezahlbare Alternativen zu Open Source-Software gibt es natürlich auch, und die möchte ich nicht verschweigen:
  1. Eine Möglichkeit besteht darin, sich aus vertrauenswürdigen Quellen die Vorgänger-Versionen aktueller Profi-Anwendungen zu beschaffen (ein in Deutschland bekannter Online-Shop für ältere Software ist z. B. die Firma Pearl) oder auf sogenannte OEM-Software zurückzugreifen, die zumindest in Deutschland für Endkunden ganz legal auch ohne Hardware erworben und genutzt werden darf. Bei OEM-Software ist der Lieferumfang gegenüber den Vollversionen zumeist etwas eingeschränkt und der Hersteller der Software leistet keinen Support, aber damit kann man angesichts des Einsparpotentials wohl leben.

  2. Eine andere Möglichkeit besteht im Erwerb sogenannter Studentenversionen. Diese werden i. d. R. von den Herstellern direkt angeboten und nur gegen den Nachweis abgegeben, dass es sich beim Lizenznehmer um einen Studenten handelt. Studentenversionen sind i. d. R. nicht upgradefähig (= berechtigen nicht zum vergünstigten Kauf einer Nachfolge-Version) und dürfen nicht kommerziell eingesetzt werden. Wie aber gelangt man als Nicht-Student legal an eine Studentenversion? Ganz einfach: das Stichwort heißt "Volkshochschule", kurz VHS. An praktisch jeder VHS werden im Rahmen beruflicher Weiterbildungsmaßnahmen auch preiswerte IT-Kurse angeboten und über die erfolgte Teilnahme an solchen Kursen entsprechende Teilnahmebescheinigungen (= von den Softwareherstellern anerkannte Studiennachweise i. S. d. Nachweises des Status als Student) ausgestellt. Diese sind i. d. R. für einen Zeitraum zwischen vier und zwölf Wochen nach Beendigung des Kurses gültig und berechtigen zum Kauf einer stark rabattierten Studentenversion. Zu den Einzelheiten befragt man am besten die jeweiligen VHS-Dozenten, die kennen sich mit dem Prozedere bestens aus.

  3. Eine weitere Möglichkeit ist der Einsatz alternativer kommerzieller Software. Wem z. B. Photoshop zu teuer und/oder zu aufwändig und The GIMP nicht komfortabel genug zu bedienen ist, für den hält der Software-Markt genügend Alternativen bereit. Beispielhaft seien hier Corel Paint Shop Pro, Pl32 Photoline, Serif PhotoPlus, aber auch Adobe Photoshop Elements genannt. Es ist mir hier unmöglich, zu allen nur denkbaren Einsatzmöglichkeiten die zahllosen guten kommerziellen Anwendungen mit ihren individuellen Vor- und Nachteilen aufzuzählen. Aber ich denke, ihr wisst schon, worauf ich hinaus will: Die Software des jeweiligen Marktführers einzusetzen, ist nicht zwangsläufig auch für jeden Privatanwender der einzig gangbare Weg. Man sollte nur darauf achten, dass sich sämtliche Daten auch in verbreiteten Formaten wie JPEG und TIFF bei Fotos, MS Office oder Open Document bei Office-Dokumenten, SVG oder AI bei Vektorgrafikprogrammen und natürlich auch im Quasi-Weltstandard PDF speichern lassen. Dann darf man wohl mit Fug und Recht behaupten, auf der sicheren Seite zu sein.

In diesem Sinn wünsche ich euch "Happy Computing." :thumbup:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »HappyDay989« (26. Februar 2013, 12:37)


HappyDay989

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7

Dienstag, 29. Januar 2013, 14:32

Windows 8 - Erste praktische Erfahrungen

Ich habe seit einigen Tagen Win 8 Pro parallel zu Win 7 auf dem PC und muss sagen, dass die Bedienung deutlich besser ist als von den meisten Kritikern eingeschätzt. Es stimmt z. B. nicht, dass es keinen Mehrfensterbetrieb mehr bei Win 8 gibt. Auf dem Desktop - und der ist selbstverständlich erhalten geblieben - kann man wie gehabt Anwendungsfenster öffnen, schließen, beliebig vergrößern, verkleinern, verschieben usw. Lediglich bei den neuen Apps, die nicht über den Desktop laufen gibt es nur einen Zwei-Fenster-Modus, wenn der Monitor eine Mindestauflösung von 1360 Pixeln in der Breite aufweist, um beide Apps nebeneinander darstellen zu können.

Stundenlanges Klicken durch das Startmenü mit seinen Dutzenden von Ordnern und Unterordnern bleibt einem erspart. Statt dessen beginnt man einfach damit, dass man die Anfangsbuchstaben des zu startenden Programms bzw. der zu startenden App im Startbildschirm eintippt (dazu benötigt man nicht einmal eine spezielle Eingabemaske, einfach drauflos tippen), schon werden die In Frage kommenden Programme/Apps angezeigt und mit einem Klick gestartet.

Und wie gesagt: es existiert nach wie vor der althergebrachte Desktop, auf dem man Programme (keine Apps!) und Dokumente in Form von Verknüpfungen ablegen kann. Mit einem kurzen Antippen der Windows-Taste schaltet man zwischen Startbildschirm und Desktop beliebig hin und her. Irgendwelche Verrenkungen mit der Maus kann man sich glatt sparen, wenn man sich die wichtigsten fünf, sechs Tastaturkürzel einprägt; die dazugehörige "Lernkurve" dürfte wohl so beschaffen sein, dass man sie innerhalb einer Stunde bewältigen kann.

Nachfolgend eine Übersicht über praktisch alle Tastaturkürzel bei Win 8: Windows 8: Die besten Tastenkürzel

Natürlich besteht für Firmen, die z. T. erst letztes Jahr damit begonnen haben, von XP auf Win 7 zu migrieren, keinerlei Notwendigkeit, zu Win 8 zu wechseln. Selbiges gilt auch für Privatanwender. Ich meine nur, dass man Win 8 erst einmal unvoreingenommen persönlich testen sollte, bevor man sich ein Urteil erlaubt, welches nur auf Hörensagen oder irgendwelchen nicht verifizierten und verifizierbaren Negativberichten aus dem Internet basiert. Nach dem Motto: natürlich darf man eine Meinung zu etwas haben, aber es schadet nicht, wenn diese sich auf Fakten gründet und nicht nur auf Hörensagen. ;)

Abschließend muss ich sagen, dass ich bislang noch kein Windows erlebt habe, das

1. so unproblematisch sämtliche Gerätetreiber genau passend installierte. Lediglich bei meinem sechs Jahre alten DVB-T-Stick musste Win 8 passen, leitete mich aber sofort auf die Herstellerseite und in die entsprechende Rubrik und siehe, dort fand sich ein Treiber (EXE-Datei), der sich binnen 30 Sekunden installieren ließ.

2. so robust, sicher und stabil läuft und

3. so schnell startet und auch die Apps/Programme ausführt.

Alles in allem ist Windows 8 also eine durchaus positive Erfahrung. Natürlich gibt es auch Schwachstellen, aber mit denen kann ich erst einmal leben. Es ist ja nicht so, dass andere Betriebssysteme keine Schwächen hätten.

Lasse

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8

Dienstag, 29. Januar 2013, 23:14

..und wenn wir gerade bei Windows 8 sind - noch bis zum 31.1. gibt es die Möglichkeit, Windows 8 Pro für 29,99€ bei Microsoft zu erwerben (als Updateversion von XP/Vista/7): http://windows.microsoft.com/de-DE/windo…ShopHP_FPP_Null

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9

Samstag, 23. Februar 2013, 23:46

Hallo Olaf,

ich habe mal Win 8 parallel zu XP installiert, war total easy und ich kann deinen Ausführungen
nur zustimmen, System läuft gut dafür muss ich mich ein wenig umgewöhnen.
Alles in allen bin ich zufrieden. :thumbup:
Gruß aus dem Rheinland
Peter

HappyDay989

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10

Sonntag, 24. Februar 2013, 19:20

Freut mich, das zu hören, Peter. :)

Ich habe inzwischen auch mein vier Jahre altes Netbook mit Win 8 Pro ausgerüstet und es läuft einfach nur pfeilschnell (vom Kaltstart bis zum "Arbeiten können" auf dem Desktop in weniger als 30 Sekunden und damit auch erheblich flotter als XP Home), zuverlässig und robust. Und aus dem Ruhezustand ist der Rechner in unter 15 Sekunden erwacht und einsatzbereit. Sämtliche Hardware, inkl. meines kombinierten UMTS-/DVB-T-Sticks wurde erkannt. Einzige Ausnahme: Das eingebaute Bluetooth-Modul, das ich in den vier Jahren genau einmal zu Testzwecken aktivierte, wird zwar erkannt, lässt sich aber mangels geeignetem Treiber nicht mehr nutzen. Das ist für mich persönlich aber kein Verlust. Wobei ich fairerweise sagen muss, dass die Microsofts Vorab-Überprüfungssoftware auf den Umstand der Nicht-Nutzbarkeit des BT-Moduls hingewiesen hatte. Wäre BT für mich wirklich wichtig gewesen, hätte ich nach dieser Hardwareüberprüfung immer noch auf die Installation von Win 8 verzichten können.

Nachtrag: Es gibt von Broadcom mittlerweile einen Treiber, der auch die BT-Funktion der Eee-PC auch unter Windows 8 bereitstellt. Einfach das BT-Modul beim Start des PC im BIOS einschalten, nach dem Hochfahren von Win 8 das Broadcom-Installationsprogramm starten und die Software alles weitere erledigen lassen. :thumbup:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »HappyDay989« (26. Februar 2013, 14:14)


HappyDay989

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11

Dienstag, 14. Mai 2013, 19:33

Und hier noch etwas "Lustiges" zum Thema Datenschutz:

Vorsicht beim Skypen - Microsoft liest mit


Da kommen einem gleich so ein paar richtig bösartige Ideen, von wegen https-Links, die beim Draufklicken ganz üble Sachen machen... :&:

Ich kenne wirklich kein Unternehmen, dass seine Nutzer derartig stümperhaft ausspioniert wie Mike-Rohsoft, wirklich keines!
Die haben wirklich weder Stil noch Geschmack, da hatte Steve Jobs mit seinem Kommentar zu MS ganz recht. :rolleyes:

HappyDay989

unregistriert

12

Freitag, 5. Juli 2013, 11:44

"Vater der Maus" hat ausgeklickt

Ohne seine Erfindung wären moderne Betriebssystem und Anwendungen wohl undenkbar:

Douglas Engelbart, der Erfinder der Computermaus, hat seinen letzten Klick getan. Er starb am 02.07.2013 in Kalifornien im Alter von 88 Jahren.

http://www.tagesschau.de/kultur/douglas-engelbart100.html

Reich wurde er durch seine bahnbrechende Erfindung jedoch nicht, dies blieb z. B. Herstellern wie Apple vorbehalten, die sich Engelbarts Erfindung bedienten.

HappyDay

unregistriert

13

Mittwoch, 5. August 2015, 14:33

Windows 10 - schon jemand auf dem neusten Stand?

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Nach viel Medien-Hype um die neue Version von Windows - nach dem von vielen (selbsternannten) Fachleuten als Flop eingestuften und von den meisten Nutzern verschmähten Windows 8 bzw. 8.1 konnte es für Microsoft ja nur besser werden - würde ich doch gerne mal wissen, bei wem das neue System schon Einzug gehalten hat. Bei mir läuft es bereits auf einem Rechner, auf dem anderen wird es voraussichtlich gegen Ende der Woche ebenfalls laufen.

HappyDay

unregistriert

14

Donnerstag, 6. August 2015, 13:01

Windows 10-Upgrade:

1. PC, der Rechner meiner Frau *

Upgrade aus Win 8.1 Pro heraus via ISO-Datei (als virtuelle DVD eingehängt) mit Übernahme aller persönlichen Einstellungen, Programme usw. Alle Hardware wurde richtig erkannt, alle Programme und fast alle Einstellungen wurden beinahe fehlerfrei übernommen. So weit, so beinahe gut.
Allerdings: Der Grafiktreiber musste nachträglich wieder auf die korrekte Auflösung eingestellt werden, Treiber und Software für einen Officejet von HP (via LAN-Kabel mit der FritzBox verbunden) mussten deinstalliert und neu installiert werden, sonst wurde das Gerät nicht richtig erkannt (als Drucker ja, als Scanner und Fax nicht).
Ärgerlich: Der Pfad zu den "Eigenen Dateien", natürlich nicht auf derselben Festplatte wie das System, wurde von Win 10 eigenmächtig auf das Lw. C: umgebogen und musste von mir anschließend von Hand wieder zurückgestellt werden. Was soll denn dieser Blödsinn, Microsoft? :cursing:

2. PC, mein eigener Rechner **

1. Versuch: Upgrade wie oben, mit fast identischen Ergebnissen. Allerdings kam hier noch ein exotisches Stück Hardware hinzu, ein DVB-T-Receiver von TerraTec, der gar nicht erkannt wurde. Nach der manuellen Installation des Treibers und Neuinstallation der TV-Software: kein Bild, kein Ton. Abhilfe würde hier, so dachte ich jedenfalls, die Installation eines entsprechenden Codec-Pakets bringen. Nun, das tat es auch, bloß liefen Ton und Bild mit dem einzigen für das Programm verfügbaren Codec-Paket leider nicht mehr synchron, sondern der Ton eilte dem Bild mit einem Versatz von fast 10 Sekunden voraus! :cl:

2. Versuch: Upgrade wie oben, dieses Mal allerdings ohne Übernahme der Programme und persönlichen Einstellungen, damit ein praktisch blankes Win 10 Pro. Treiber und Software für Officejet und DVB-T-Receiver installiert, nun lief alles einwandfrei. Allerdings habe ich nicht die geringsten Ambitionen, sämtliche Programme auf dem PC neu zu installieren und einzurichten, sondern wollte nur testen, ob der DVB-T-Receiver auf einem "sauberen" Windows 10 richtig läuft. Ja, das war nun bestätigt. :thumbup:
Also per zuvor angelegter Imagesicherung Wiederherstellung von Win 8.1 Pro und dabei der Schreck: Win 8.1 war nicht mehr aktiviert und ließ sich auch mit dem offiziell bei MS gekauften Key für 8.1 Pro nicht mehr aktivieren. :bulge:
Glücklicherweise hatte ich noch eine weitere, zwei Tage ältere Imagesicherung auf meinem NAS, mit dem sich mein aktiviertes Win 8.1 dann wiederherstellen ließ. :thumbsup:

Fazit:

Es hakt und öselt noch ganz kräftig bei Win 10, zumindest bei der Upgrade-Version. Privatanwendern ohne Erfahrung würde ich dringend davon abraten, "mal eben" das Upgrade vorzunehmen. Experimentierfreudigen und erfahrenen Usern mag das Upgrade nicht zu schwer fallen, aber man muss eben auch einige Stolperfallen beachten, z. B., dass Win 10 die Dateipfade für die persönlichen Dokumente eigenmächtig und ohne Benachrichtigung des Users auf das Systemlaufwerk umbiegt. :rolleyes:

Die angeblich ach so neue Oberfläche fand ich jetzt erstens so neu nun auch nicht (wer Win 8.1 kennt, ist zu 90 % auch schon mit Win 10 vertraut) und zweitens auch an den Stellen, wo sich das Design ggü. dem direkten Vorgänger geändert hat, nicht unbedingt als eine Verbesserung. Das "neue" Startmenü kombiniert "geschickt" die Nachteile traditioneller Startmenüs, nämlich fleißiges Scrollen durch lange Listen, mit den Nachteilen der Kacheloberfläche. :rolleyes:
Insgesamt hält sich meine Begeisterung für Win 10 also in sehr engen Grenzen. Auf meinem PC werde ich auf weitere Experimente mit Win 10 jedenfalls verzichten, zumal Win 8.1 Pro bestens läuft. Den sogen. "Blauen Tod" (= Blue Screen of Death) habe ich schon seit Jahren auf keinem meiner Rechner mehr zu Gesicht bekommen ;)


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* 1. PC: Core2Duo E6600 (2 x 2,4 GHz), 6 GB RAM, Nvidia Geforce GT-440 m. 1 GB VRAM, 1 x HDD 160 GB, 1 x HDD 250 GB, 1 x USB-HDD 750 GB, 1 x DVD-RW

** 2. PC: Core2Duo E8400 (2 x 3,0 GHz), 8 GB RAM, Nvidia Geforce GT-730 m. 2 GB VRAM, 1 x SSD 120 GB, 1 x HDD 2.000 GB, 2 x DVD-RW, 1 x TerraTec USB-DVB-T-Dual-Receiver

Gemeinsame Hardware: 1 x HP Officejet 6500 (Print, Fax, Scan), 1 x NAS D-Link DNS-323 m. 2 x 2.000 GB (gespiegelt), 1 x FritzBox 7390 (DSL-Modem u. Router)

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sin(n) city (06.08.2015)

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15

Donnerstag, 6. August 2015, 14:30

Danke Olaf für deinen Bericht. Habe mir gedacht dass es nicht so rund läuft. Ich warte lieber mal eine Zeit lang.


Viele Grüße
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Gruß Nelly :hatoff:
^..^

UX S , Unity KneeCR Femur :-)

Finché c'e vita, c'e speranza.

nagbor

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16

Donnerstag, 6. August 2015, 16:25

Ich bin mit meinen OS X Yosemite sehr zufrieden. Schlimm genug, dass ich mich beruflich mit MS - Produkten rumärgern muss.
Grüsse
Boris

Dinole

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17

Donnerstag, 6. August 2015, 16:47

..dto., warte auch noch einige Servicepacks ab, das erste ist ja schon da! Bis Juli 2016 ist noch lange hin...
Gruß

Dinole

Spongehead

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18

Donnerstag, 6. August 2015, 20:33

Hab Win10 gerade auf einem alten EEE PC installiert. Vormals lief der auf Win 7.

Was mir nicht gefällt:

Die ganzen Kacheln sind für mich nutzlos - alles ist auf das Hochladen in die Microsoft-Wolke ausgelegt. Selbst das Notizbuch. Natürlich möchte ich alle meine Daten an MS senden. Grrr....

Daher hab´ ich alles was abstellbar war ausgeschaltet.

Der Rechner ist tatsächlich schneller geworden als mit Win 7.


Nur die Fehlermeldung über den fehlenden ACPI-Treiber - die stört mich im Moment am meisten.

Treiberupdates konnten die Fehlermeldung leider nicht beseitigen.
Viele Grüße, Daniel


Pit

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19

Donnerstag, 6. August 2015, 21:41

Es hakt und öselt noch ganz kräftig bei Win 10, zumindest bei der Upgrade-Version. Privatanwendern ohne Erfahrung würde ich dringend davon abraten, "mal eben" das Upgrade vorzunehmen. Experimentierfreudigen und erfahrenen Usern mag das Upgrade nicht zu schwer fallen, aber man muss eben auch einige Stolperfallen beachten, z. B., dass Win 10 die Dateipfade für die persönlichen Dokumente eigenmächtig und ohne Benachrichtigung des Users auf das Systemlaufwerk umbiegt....

Nur die Fehlermeldung über den fehlenden ACPI-Treiber - die stört mich im Moment am meisten.
Treiberupdates konnten die Fehlermeldung leider nicht beseitigen.


Hallo Leute
Lasst mich mal ein bißchen spucken...in die Suppe...virtuell sozusagen.
Ein bisschen Off topic, ich weiß... :S
Warum nur tut ihr euch das an? Pure Neugier, oder?
Das Updates mitunter schwächeln...Schwamm drüber. Bei Microsoft sowieso. Das können andere besser.
Aber "Windows as a service" mit garantiert erweiterter Ausspähfunktion(en)?
Ist es die "Kostenlos-Mentalität"? Kann nicht sein. Der Win10 User zahlt.....mit seiner Privatsphäre. Das Netz ist voll mit Anleitungen zur Spionageabwehr.
Wer es trotzdem meint zu brauchen...wartet zwei,drei oder besser vier, fünf Monate. Microsoft wird in nächster Zeit noch einiges an Updates nachschieben (müssen).
Vielleicht schau´ ich mir das dann mal an...oder auch nicht. Windows hat bei mir schon lange keine Priorität mehr aber ich meine noch irgendwo eine Win7 Platte rumfliegen zu haben. Ich werd' dann mal den Staub abblasen...
Gruß Pit

Spongehead

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20

Freitag, 7. August 2015, 22:19

Da hast Du nur zu Recht ! Warum sollte man sich ohne Not eine Datenkrake ins Haus holen ?
Bei mir war's tatsächlich die Neugier in Verbindung mit einem ungenutzten Uralt-PC aus der Zeit vor den Smartphones.

Das Gerät war selbst zum Surfen im Forum zu langsam geworden.

Jetzt gehts in akzeptabler Geschwindigkeit - das olle Ding ist vorm Elektro-Schrott bewahrt.
Viele Grüße, Daniel