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HappyDay989

unregistriert

1

Donnerstag, 10. Januar 2008, 21:33

Linux - Eine Alternative auf dem Desktop?

Hallo,

zur Zeit komme ich zwar kaum dazu, mich mal um Uhren zu kümmern. Aber beruflich bedingt habe ich dafür so einiges "an der Backe", was mit Hard- und Software zu tun hat.

Und da bei uns in der Firma gerade einige IT-mäßige Restrukturierungen stattfinden, die uns von der Windows-Monokultur etwas wegführen sollen (gerade bei Server-Systemen bietet Linux da schon hervorragende Alternativen), hat sich auch für mich privat Linux als alternatives System zu "Billys Bugware" (AKA Windows) angeboten.

Zur Zeit betreibe ich auch meinen privaten PC mit einer Linux-Distribution, die auf der Beliebheitsskala bei den "Pinguinen" sehr weit oben steht, nämlich Ubuntu 7.10, Codename "Gutsy Gibbon."

Und was kann ich euch dazu sagen? Nur soviel: Von der Hardware-Erkennung, Treiber- und Programminstallation bis hin zum Desktop-Design ist Ubuntu "verdammt nah' am Macintosh", den ich nach wie vor für den Maßstab anwenderfreundlicher Computersysteme halte. Von winzigen, aber sehr verzeihlichen Kleinigkeiten abgesehen ist dieses kostenlose System einfach Klasse: schnell, robust, eine richtige Augenweide und mit einer phantastischen Auswahl an leistungsstarken Anwendungen ausgestattet. Dazu gehören neben OpenOffice, GIMP, Evolution, Firefox u. a. m. auch hervorragende Multimedia-Anwendungen, die so ungefähr jeden Audio- und Video-Codec verarbeiten können, "der nicht bei Drei auf dem Baum ist." :D

Insgesamt ist Ubuntu (mit dem Gnome-Desktop) m. E. eine gelungene Alternative zu Windows. Lediglich "Spieler-Naturen", die auf Windows' DirectX angewiesen sind und Betreibern exotischer Hardware, für die es in Linux (noch) keine Unterstützung gibt, bleibt leider nichts andere übrig, als auch weiterhin dem Quasi-Monopolisten aus Redmond die Stange zu halten.

Das Beste an Ubuntu: Wie bei einigen anderen Linux-Distributionen auch läßt sich aus dem Internet gratis und völlig legal das Image für eine sogenannte Live-CD herunterladen, auf einen CD-Rohling brennen und der PC damit starten. Dann kann man sich das Linux-System seiner Wahl in aller Ruhe ansehen, ohne daß an dem System auf der Festplatte irgendetwas verändert wird. Erst bei Gefallen installiert man Linux dann auf der Platte, wobei man dann die Wahl hat, ob man es als einziges System oder als sogenanntes Dual-Boot-System einrichten möchte. Die notwendigen Einstellungen an der Festplatte nimmt das entsprechende Setup-Programm der Linux-Distribution selbsttätig vor. Und im Gegensatz zu Windows kann Linux Plattenpartitionierungen auch so ändern, daß bestehende Daten nicht vernichtet werden!

Bei Interesse einfach mal hier hereinschauen:

http://wiki.ubuntuusers.de/Desktop-CD?ac…edirect=Live-CD

Ein sehr freundliches und hilfsbereites Forum, das auch Anfänger-Fragen geduldig beantwortet.

Wer sich das Image für die Live-CD herunterladen möchte, wird hier fündig:

http://www.ubuntu.com/getubuntu/download

Mit nur minimalen Englischkenntnissen sollte man rasch zum gewünschten Ergebnis kommen.

2

Dienstag, 19. Februar 2008, 17:52

Hier kann ich dir voll zustimmen. Ubuntu hat sich mittlerweile einen richtig guten Namen gemacht. Das Beste finde ich einfach die Hardwareerkennung, die hier funktioniert ohne daß man von hand Treiber nachinstallieren muss etc. Einlegen, starten, geht. Perfekt :)

Ich schreibe grad eine kleine Anleitung im Rahmen einer Studienarbeit über die Parallelisierung von Octave unter Ubuntu. Das Ganze soll dann dazu führen sich ein Cluster aufzubauen...

Grüße,
simon

HappyDay989

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3

Dienstag, 19. Februar 2008, 18:28

Zitat von »"Simon"«

Hier kann ich dir voll zustimmen. Ubuntu hat sich mittlerweile einen richtig guten Namen gemacht. Das Beste finde ich einfach die Hardwareerkennung, die hier funktioniert ohne daß man von hand Treiber nachinstallieren muss etc. Einlegen, starten, geht. Perfekt :)


Ich bin mal gespannt, wenn im April der "robuste Reiher" (Ubuntu 8.04, Codename "Hardy Heron") zur Landung ansetzt, wie es dann mit der Unterstützung von DVB-T-USB-Sticks aussieht. Das war bei meinem System bisher die einzige Klippe, die ich nur halb (nur einer der beiden Receiver auf dem Stick läßt sich aktivieren) und auch das nur mit Mühe umschiffen konnte. Die Unterstützung von Terratec-Karten ist nicht gerade vorbildlich, wie mir scheint. Ohne die entsprechenden Hinweise aus dem Ubuntu-Forum hätte ich das überhaupt nicht hinbekommen.


Zitat von »"Simon"«


Ich schreibe grad eine kleine Anleitung im Rahmen einer Studienarbeit über die Parallelisierung von Octave unter Ubuntu. Das Ganze soll dann dazu führen sich ein Cluster aufzubauen...


Das klingt richtig spannend. :) Ich wünsche gutes Gelingen! :thumbup:

HappyDay989

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4

Montag, 21. April 2008, 23:23

Ich grabe einen älteren Thread noch einmal aus:

Die neue Ubuntu-Version 8.04 LTS, Codename Hardy Heron, wird in drei Tagen zum Download bereitstehen. Nähere Infos gibt's auf der Ubuntu-Webseite.

HappyDay989

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5

Samstag, 26. April 2008, 15:19

So, und hier das Update: Seit heute morgen habe ich Ubuntu 8.04 LTS als zweites Betriebssystem auf dem Rechner, und was soll ich euch sagen: Es läuft genial! :thumbup:

Im Gegensatz zum Vorgänger läßt es sich jetzt ganz problemlos als alternatives System aus Windows heraus installieren und bei Nicht-Gefallen wie eine ganz normale Windows-Anwendung auch wieder deinstallieren. Beim Hochfahren des Rechners wählt man einfach aus, welches System man benutzen möchte, Windows oder Ubuntu. Wählt man Windows, so darf man sich weiterhin mit Bill's Bugware herumärgern, ansonsten genießt man in Ubuntu einen Bedienungskomfort, der dem des Mac OS X schon verdammt nahe kommt. ;)

quattro

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6

Sonntag, 27. April 2008, 10:40

Zitat von »"HappyDay989"«

So, und hier das Update: Seit heute morgen habe ich Ubuntu 8.04 LTS als zweites Betriebssystem auf dem Rechner, und was soll ich euch sagen: Es läuft genial! :thumbup:



Hallo Olaf,
hab mir das System gestern noch installiert und schon das erste Problem,
Ubuntu erkennt mein w-lan Netzwerk nicht. Vielleicht hast Du eine Lösung,
wir sehen uns ja heute Nachnittag.

Zitat von »"HappyDay989"«


Im Gegensatz zum Vorgänger läßt es sich jetzt ganz problemlos als alternatives System aus Windows heraus installieren und bei Nicht-Gefallen wie eine ganz normale Windows-Anwendung auch wieder deinstallieren.



..das gefällt mir besonders, die Installation läuft vollkommen unproblematisch.
Gruß aus dem Rheinland
Peter

HappyDay989

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7

Sonntag, 27. April 2008, 11:54

Zitat von »"quattro"«


hab mir das System gestern noch installiert und schon das erste Problem,
Ubuntu erkennt mein w-lan Netzwerk nicht. Vielleicht hast Du eine Lösung,
wir sehen uns ja heute Nachnittag.


Da ich selbst - man glaubt es kaum, aber es ist so - ein recht konventioneller Vertreter der "Kabel-ist-besser"-Schule bin, habe ich über W-LAN kaum praktisches Wissen. Bei mir geht seit Jahren alles über ganz herkömmliche CAT5-Kabel mit RJ45-Stecker. ;) Auch in meiner Firma habe ich mich bislang sehr erfolgreich gegen die Einführung von Wireless LAN zur Wehr gesetzt, mit der (natürlich erheblich diplomatischer formulierten) Ankündigung an meinen Chef: "Wenn Sie W-LAN einführen wollen, dann müßten Sie sich zukünftig um einen Externen kümmern, der sich eventueller Netzwerkprobleme annimmt - ich mache das jedenfalls dann nicht mehr." :rolleyes:

Ich kann Dir bei Hardware-Problemen allerdings wärmstens das deutsche Ubuntu-Users-Forum empfehlen. Dort werden nach meiner Erfahrung selbst schier unlösbare Probleme von freundlichen und hilfsbereiten Mitmenschen gelöst. :thumbup:

Bis gleich! :)

quattro

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8

Sonntag, 27. April 2008, 14:09

Zitat von »"HappyDay989"«


Da ich selbst - man glaubt es kaum, aber es ist so - ein recht konventioneller Vertreter der "Kabel-ist-besser"-Schule bin,

Ich kann Dir bei Hardware-Problemen allerdings wärmstens das deutsche Ubuntu-Users-Forum empfehlen. Dort werden nach meiner Erfahrung selbst schier unlösbare Probleme von freundlichen und hilfsbereiten Mitmenschen gelöst. :thumbup:

Bis gleich! :)



...kabel ist besser, keine Frage, aber beim Notebook ist W-lan angesagt.

Schon mal Dank für den Tip!!

..bis gleich!!
Gruß aus dem Rheinland
Peter

HappyDay989

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9

Dienstag, 9. Dezember 2008, 14:00

Falls es jemanden interessiert: Seit Oktober 2008 ist wieder eine neue Version von Ubuntu verfügbar: 8.10, Codename Intrepid Ibex ("unerschütterlicher Steinbock"), und mit der neusten Kernel-Version 2.6.27.10 läuft damit auch W-LAN bei den allermeisten Geräten "out of the box." :thumbup:

Infos und Download wie immer unter www.ubuntu.com.

quattro

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10

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 11:44

Ich habe die Version downgeloadet und als Live-CD probiert, leider bokomme ich
mein W-Lan wieder nicht ans laufen ?(

..mal schaun wie es weiter geht!
Gruß aus dem Rheinland
Peter

HappyDay989

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11

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 14:36

Guck mal, ob Dir das hier - Du hast doch einen WLAN-Stick von AVM, oder? - weiterhilft:

http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/Karten/AVM?highlight=wlan

quattro

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12

Mittwoch, 10. Dezember 2008, 22:48

Guck mal, ob Dir das hier - Du hast doch einen WLAN-Stick von AVM, oder? - weiterhilft:

http://wiki.ubuntuusers.de/WLAN/Karten/AVM?highlight=wlan
..danke Olaf, ich habe keinen AVM-Stick mehr, sondern nur den eingebauten Intel-Adapter
und so ein no name Teil, aber beide sind nicht in der Liste aufgeführt.
Bleiben wir halt bei der Billware, da funktioniert wenigstens W-Lan, auch wenn andere Dinge laufend Probleme machen.
Gruß aus dem Rheinland
Peter

HappyDay989

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13

Donnerstag, 11. Dezember 2008, 06:35

Es ist schon merkwürdig. ?( Ich habe WLAN-Stick und WLAN-Router von der Telekom (beide Teile von AVM gebaut), die wurden auf Anhieb erkannt und laufen. Kabelverbindungen sind ohnehin problemlos; beide Onboard-LAN-Anschlüsse wurden sofort erkannt und funktionieren ebenfalls tadellos.

Hast Du es mal mit den Windows WLAN-Treibern versucht? Die kannst Du nämlich in Ubuntu integrieren: Anwendungen -> Hinzufügen/Entfernen -> System -> Windows WLAN (jetzt mal eben aus dem Kopf, wenn's nicht genau stimmt, sehe ich heute abend gerne nochmal nach).

Ich vermute einfach mal, daß ein richtiger Linux-Spezialist auch Deine WLAN-Hardware in ein paar Minuten ans Laufen bringen würde. Denn WLAN-Chips von Intel sind ja nun nicht gerade eine Seltenheit, und hinter den meisten angeblichen Noname-Teilen steckt i. d. R. irgendeine große Firma, die nur deshalb in der Öffentlichkeit "Noname" ist, weil sie Leuten außerhalb der Branche nichts sagt, während Insider natürlich wissen, daß es sich z. B. um den Marktführer handelt, der seit langem eine bestimmte Nische des Marktes erobert und fest in der Hand hat. Als Beispiel sei mal die Firma Huawei genannt. Kaum jemand kennt sie, dabei ist dieses chinesische Unternehmen seit einigen Jahren unbestrittener Platzhirsch auf dem Gebiet der UMTS-Technik: fast 90 % aller UMTS-Express-Karten (für PCMCIA-Slots) und UMTS-Sticks (USB) stammen von Huawei. Und die Teile sind nicht etwa Billig-Schrott aus dem Reich der Mitte, sondern funktionieren richtig gut und zuverlässig, egal ob auf Dosen, Äpfeln oder Pinguinen. ;)

quattro

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14

Donnerstag, 11. Dezember 2008, 15:22


Hast Du es mal mit den Windows WLAN-Treibern versucht? Die kannst Du nämlich in Ubuntu integrieren: Anwendungen -> Hinzufügen/Entfernen -> System -> Windows WLAN (jetzt mal eben aus dem Kopf, wenn's nicht genau stimmt, sehe ich heute abend gerne nochmal nach).

..danke Olaf, aber ich habe Ubuntu als Live-CD ( ohne Inst. )ausgeführt. Um die Treiber einzubinden muss
ich Ubuntu installieren.( oder liege ich da falsch ) Werde mal die Tage über eine Installation nachdenken.
Gruß aus dem Rheinland
Peter

KaiB

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15

Donnerstag, 11. Dezember 2008, 19:14

Linux ist keine Alternative zu Windows auf dem Desktop

Die Überschrift sagt eigentlich alles.

Ich habe beruflich mit der Betreuung der EDV zu tun und habe fast ein Jahrzehnt lang UNIX-Systeme betreut. Daher habe ich mich auch bei Linux ständig auf dem Laufenden gehalten, Redhat, Suse, Mandrake, Ubuntu - alles dagewesen.
Mir ist noch kein System untergekommen, dass sich rein mit dem GUI installieren lässt, sämtliche Hardware korrekt konfiguriert und nicht auf Standardtreiber ausweichen muss und danach korrekt läuft. Gerade BT-, WLAN-, UMTS-, Grafikkarten können hier zur echten Herausforderung werden. Stromsparfunktionen von Notebooks werden oft vernachlässigt.
Jede Software- und Hardwareinstallation kann zur echten Herausforderung werden.

Für den "Ottonormalverbraucher" ist Linux absolut indiskutabel. Hier heisst es in erster Linie "Einschalten und Loslegen". Viele Nutzer sind mit einfachen Problemen unter Windows schon überfordert, unter Linux könnten Sie den Rechner entsorgen - keine Chance.

Linux als Desktopersatz ist etwas für Freaks, die sich gerne mit Betriebssystemen auseinandersetzen und damit mehr Zeit vor dem Computer verbringen als mit Surfen und Anwendungssoftware.



Zur Zeit betreue ich diverse Windows Server und Notebooksysteme; alles läuft einwandfrei und absolut zufriedenstellend. Was Windows instabil macht ist nicht Microsoft, sondern der User der davor sitzt. Ständig neue Software installieren und deinstallieren, evtl. noch im Betastatus, darunter massenhaft Freeware, macht kein BS dauerhaft mit. Probleme und Systemabstürze sind da vorprogrammiert und unvermeidlich. Die Schuld liegt aber nicht bei Kleinweich.
Liebe Grüße
Kai

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »KaiB« (11. Dezember 2008, 19:24)


HappyDay989

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16

Donnerstag, 11. Dezember 2008, 23:37

Kai, Du gestattest sicherlich, daß ich das etwas differenzierter sehe:

Wieso machen Linux-Systeme denn fast jedwede Art von Software-Installation und -Deinstallationen mit, ohne dabei in die Knie zu gehen, während Windows damit überfordert ist? ?(
"Was Windows instabil macht, ist der Nutzer, der davor sitzt." Damit hast Du natürlich recht. Die Alternative dazu kann daher nur lauten, einen Rechner mit Windows aufzustellen und dann nicht zu benutzen, weil ansonsten das Betriebssystem ja instabil wird. Wozu ich mir dann überhaupt noch einen Rechner aufstellen sollte, frage ich mich (und sicherlich nicht ich alleine) dann aber doch. Merkwürdig nur, daß Linux-Systeme nicht so rasch instabil werden. ;)

Warum brauche ich unter Windows Virenscanner, Desktop-Firewalls, Anti-Malware usw., um das System halbwegs sauber zu halten, während ich bei Linux auf diese ganzen Performance-Bremsen verzichten kann? (Selbst wenn jemand auf die Idee käme, Viren für Linux zu schreiben, so könnten diese aufgrund der Rechteverwaltung in Linux nicht annähernd den Schaden anrichten, den sie unter Windows hinterlassen.) Und wenn man diesem tollen Betriebssystem Windows nicht laufend die entsprechenden Bugfixes spendiert, dann hat man nach kurzer Zeit ein System, das in Richtung Internet so offen ist wie ein Scheunentor. :thumbdown: Das Hauptproblem bei Windows ist schlicht und einfach in der grundsätzlichen Konzeption (Architektur) des Betriebssystems fest verankert: Windows wurde als System für Einzelplatz-Rechner für Einzel-Anwender ohne Netzwerk- oder gar Internet-Anbindung entwickelt, und die mit der Öffnung in Richtung Netzwerk und vor allem Internet verbundenen Änderungen wurden nachträglich aufgepfropft. Linux wurde als Unix-Ableger dagegen schon von Grund auf als Multi-User-System für den Einsatz in Netzwerken konzipiert, und das merkt man auch deutlich. Alles, was bei Windows nachträglich draufgepackt wurde (Rechteverwaltung, Benutzerkonten usw.), ist bei Linux bereits integraler Bestandteil des Gesamtsystems. Während im Internet vor zehn, zwölf Jahren bereits die allermeisten Server auf Unix und Linux liefen, hatte man in Redmond. WA., gerade mal mit einigem Erstaunen bemerkt, daß es so etwas wie das Internet überhaupt gab und suchte verzweifelt, die verschlafene Entwicklung krampfhaft aufzuholen. OK, man stellte dann einen (m. E. ziemlich schlechten) Internet-Browser in kurzer Zeit auf die Beine, aber ansonsten gelang die Integration des zur Nutzung des "Fremdkörpers Internet" erforderlichen grundsätzlichen Änderungen im Kern des Systems doch mehr schlecht als recht. Man hat es in Redmond allerdings bis heute gut verstanden, diesen Umstand durch geschicktes Marketing und den Einsatz von viel Geld zu verschleiern und sich ansonsten durch den Einsatz von noch mehr Geld das dringend benötigte Basiswissen von auswärts zu kaufen. ;)

Was die angeblich bessere Bedienung von Windows angeht: Linux ist etwas anders als Windows, aber keineswegs schlechter. Was die Hardware-Erkennung angeht: Ich habe Ubuntu auf meinem PC installiert und mit Ausnahme des USB-Sticks für DVB-T-Empfang von Terratec wurden sämtliche Hardware-Komponenten inkl. Scanner und Drucker direkt beim ersten Start korrekt erkannt und die richtigen Treiber installiert, ohne daß ich dafür auch nur eine einzige Treiber-CD zur Verfügung stellen mußte. Unter Windows wird so etwas in der Regel nicht funktionieren, da wird man zum "Discjockey" oder man lädt Treiberdateien aus dem Internet wie wild - eine halbwegs aktuelle Version des Treibers für eine NVIDIA-Grafikkarte gibt sich ja schon mit vergleichsweise "bescheidenen" 120 MB zufrieden! :thumbdown:

Und ich bin alles andere als ein Linux-Freak. Ich habe erst vor etwas über einem Jahr (nach fast 20 Jahren mit DOS 2.x-6.2 und Windows, erst 2.x, 3.x, 95, 98, NT 4.0, 2000 und XP) angefangen, mich mit Linux zu beschäftigen. Ich arbeite zu 99 % nur in der GUI, und habe bislang keine nennenswerten Probleme damit gehabt. Die Zeiten, in denen man ein "Konsolen-Junkie" sein mußte, um auf einem ganz normalen PC Linux ans Laufen zu bringen, sind seit einigen Jahren vorbei. Ach ja, ich arbeite unter Ubuntu übrigens nur mit dieser ach so gefährlicen, weil zerstörerischen Freeware, nur merkwürdigerweise macht das System dies klaglos mit, und sogar, ohne dabei kaputtzugehen. :D Ich sehe aber auch, daß Freeware (und besonders Open Source!) tatsächlich extrem gefährlich ist. Allerdings nicht für die Anwender, sondern vor allem für Microsoft und seine gigantischen Profite. :rolleyes:

Und ehe Du jetzt zu dem Schluß gelangst, ich sei grundsätzlich "Anti-Microsoft", laß mich noch rasch hinzfügen, daß auch auf meinem heimischen PC Windows als zweites Betriebssystem und auf dem PC im Büro sogar als ausschließliches Betriebssystem läuft. Denn ich habe einige spezielle Anwendungen (zuhause meine RAW-Datenverarbeitung von Nikon, auf dem Büro-PC die Auftragsmanagement-Software und das CAD-System meines Arbeitsgebers), die sich unter Linux nicht so ohne weiteres ans Laufen bringen ließen. Die "Schuld" dafür liegt aber nicht bei Linux, sondern bei den Programmherstellern, die mittlerweile in der Welt der M$-Monokultur viel zu fett und träge geworden sind, um mal nach neuen Ufern Ausschau zu halten.

Ich glaube allerdings auch, daß M$ den Zenith seiner Macht bereits überschritten hat. Am Anfang war es IBM, dann M$, die die Entwicklung des Massenphänomens "Computer" prägten. Die nächste Ära wird von Firmen wie Google geprägt werden, und da werden Betriebssysteme und Anwendungsprogramme m. E. nur noch eine nachgeordnete Rolle spielen.


@ quattro: Du hast natürlich recht, Peter. Dazu müßtest Du Ubuntu installieren.

KaiB

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17

Freitag, 12. Dezember 2008, 06:43


...

1.
"Was Windows instabil macht, ist der Nutzer, der davor sitzt." Damit hast Du natürlich recht. Die Alternative dazu kann daher nur lauten, einen Rechner mit Windows aufzustellen und dann nicht zu benutzen, weil ansonsten das Betriebssystem ja instabil wird.
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2.
Warum brauche ich unter Windows Virenscanner, Desktop-Firewalls, Anti-Malware usw., um das System halbwegs sauber zu halten, während ich bei Linux auf diese ganzen Performance-Bremsen verzichten kann? (Selbst wenn jemand auf die Idee käme, Viren für Linux zu schreiben, so könnten diese aufgrund der Rechteverwaltung in Linux nicht annähernd den Schaden anrichten, den sie unter Windows hinterlassen.) Und wenn man diesem tollen Betriebssystem Windows nicht laufend die entsprechenden Bugfixes spendiert, dann hat man nach kurzer Zeit ein System, das in Richtung Internet so offen ist wie ein Scheunentor.
...

3.
Was die angeblich bessere Bedienung von Windows angeht: Linux ist etwas anders als Windows, aber keineswegs schlechter. Was die Hardware-Erkennung angeht: Ich habe Ubuntu auf meinem PC installiert und mit Ausnahme des USB-Sticks für DVB-T-Empfang von Terratec wurden sämtliche Hardware-Komponenten inkl. Scanner und Drucker direkt beim ersten Start korrekt erkannt und die richtigen Treiber installiert, ohne daß ich dafür auch nur eine einzige Treiber-CD zur Verfügung stellen mußte. Unter Windows wird so etwas in der Regel nicht funktionieren, da wird man zum "Discjockey" oder man lädt Treiberdateien aus dem Internet wie wild - eine halbwegs aktuelle Version des Treibers für eine NVIDIA-Grafikkarte gibt sich ja schon mit vergleichsweise "bescheidenen" 120 MB zufrieden!
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4.
Ich glaube allerdings auch, daß M$ den Zenith seiner Macht bereits überschritten hat. Am Anfang war es IBM, dann M$, die die Entwicklung des Massenphänomens "Computer" prägten. Die nächste Ära wird von Firmen wie Google geprägt werden, und da werden Betriebssysteme und Anwendungsprogramme m. E. nur noch eine nachgeordnete Rolle spielen.

Zu 1.
Die Anmerkung ist natürlich Quatsch. Windows wird nicht durch das Arbeiten instabil, sondern durch das häufige Installieren und Deinstallieren von Software, oftmals schlecht programmierte Freeware oder Betastände. Zu 99% sind daher Privatrechner von Problemen dieser Art betroffen.

Zu 2.
Windows Virenscanner, Desktop-Firewalls, Anti-Malware benötige ich, weil Windows entsprechend häufig vertreten ist und niemand Lust hat für Exoten diese Schädlinge zu programmieren. Linux, Mac und Co. sind da nicht sicherer als Windows, in der Hand von Laien, die sich das vermeintliche Wissen im Selbststudium beibringen wollen schon garnicht. Da verhält es sich ähnlich zu Windows.
Über die Rechtevergabe kann ich auch an einem NT-, W2K-, XP- und Vista-System einiges an Sicherheit hineinbringen. Wird aber aus Gründen der Bequemlichkeit nicht gemacht. Jeder arbeitet Zuhause als Admin im System und geht auch so ins Internet.

Zu 3.
Da hast Du so lange recht, wie es sich um Standardkomponenten handelt, die schon einige Zeit am Markt sind. Mit neuerer Hardware treten meistens kleinere und größere Probleme auf. Auch wenn die Geräte augenscheinlich korrekt installiert wurden, müssen Treiber oft manuell in den Konfigurationsdateien optimiert werden.

Zu 4.
Da hast Du vollkommen Recht. Mal seh'n, wohin die Reise geht.
Liebe Grüße
Kai

HappyDay989

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18

Freitag, 12. Dezember 2008, 10:49

ad 1: Es scheint auch von den Windows-Versionen abhängig zu sein. NT 4 und W2K erwiesen sich als sehr robuste Systeme, die "ewig und drei Tage" recht problemlos liefen, und im Fall W2K bei uns in der Firma immer noch mehrheitlich im Einsatz sind, weil sie fast "unkaputtbar" sind. XP Pro ist trotz seiner vielgepriesenen Systemwiederherstellung und angeblich besseren Sicherheitsmerkmale m. E. erheblich anfälliger und erfordert auch im regulären Firmenbetrieb etwa alle 24 Monate eine komplette Neuinstallation bzw. Einspielen eines "sauberen" Backups, weil sich die Registry mit zunehmender Betriebsdauer als DER Schwachpunkt des Systems erwiesen hat. M. W. wurde mit der Einführung von XP die Struktur der Registry-Infos gegenüber den beiden Vorgängern geändert, und offenbar nicht zum Besseren. :rolleyes:

ad 2: Es gibt sogar Viren und Malware für Linux, allerdings sind diese nicht sehr verbreitet. Es hätte auch wenig Sinn, denn von Hause aus ist Linux eben kein Monokultur-System (d. h., es gibt kaum Angriffspunkte, die allen Linux-Systemen gleichermaßen zu eigen sind), und verfügt überdies "out of the box" über bessere Sicherheitseinstellungen als Windows. Bei Vista wurde ja der m. E. längst überfällige Schritt zu einer Sicherheitsabfrage (Benutzerkontosteuerung) vollzogen, auch wenn sich der "Otto-Normal-Nutzer" von soviel Sicherheit offenbar schon beinahe belästigt und genervt fühlt, wie man diversen Foren entnehmen kann, in denen entsprechende Beschwerden solcher Nutzer behandelt werden. Ganz besonders "toll", nämlich völlig verantwortungslos, finde ich, daß sich auch namhafte Computer-Zeitschriften nicht entblöden, zu beschreiben, wie man dieses m. E. sehr sinnvolle Sicherheitsmerkmal deaktivieren kann. :rolleyes: Das ist ungefähr so, als würden Automobil-Zeitschriften beschreiben, wie man die Airbags seines Fahrzeugs abschalten kann, damit man im Falle eines Unfalls keinen potentiellen Gehörschaden durch den Explosionsknall der die Airbags auslösenden Treibladung davonträgt... :thumbdown:

ad 3: Wer sich irgendwelche exotischen Komponenten zulegt, ist doch im Grund selbst Schuld. Wenn ich ein exotisches Auto fahre, kann ich mich doch auch nicht darüber beschweren, daß es nicht in jedem Zubehörladen passende Teile gibt, und das Werkstättennetz extrem dünn ist. :rolleyes:

ad 4: Diese Erkenntnis ist ja nun nicht wirklich neu, sondern sollte allen klar sein, die sich beruflich etwas mehr als üblich mit IT beschäftigen. Die "Generation Golf" der 1980er wurde längst abgelöst durch die "Generation PC", und auch hier wird sich bald ein weiterer Wandel vollziehen - die "Generation Cloud Computing" steht schon in den Startlöchern. Damit dürfte sich auch der Erfolg der sogenannten Netbook-Computer und leistungsfähigen Smartphones erklären - die Grenzen zwischen den verschiedenen mobilen Geräteklassen verschwimmen zunehmend, und gleichzeitig tritt auch die Notwendigkeit eines hochleistungsfähigen stationären Systems weiter in den Hintergrund, außer für eine Gruppe von Hardcore-Gamern und sonstigen "Spezialprogramm-Anwendern", die auf eine hochleistungsfähige Hardware angewiesen sind. M$ scheint diese Entwicklung etwas verschlafen zu haben, denn sie haben außer Windows Mobile für die etwas schwächeren Geräte (Smartphones) und dem mittlerweile veralteten und für den mobilen Betrieb m. E. nur bedingt geeigneten XP (Vista macht sich ja nun wirklich nicht gut auf einem Netbook mit Intel Atom-Prozessor) keinerlei Systeme im Portfolio. Und in einer Zeit, in der bereits sechs Monate Rückstand in der Software-Entwicklung de facto bedeutet, daß man der Entwicklung mindestens eine Generation hinterher hinkt, ist so etwas sehr bedrohlich. Die zu erwartende Verblassung der Unterschiede bei den Leistungsklassen mobiler Geräten und Ankopplung an eine gemeinsame "Wolke" (nennen wir sie der Einfachheit halber mal Internet) bedeutet aber auch, daß es in der Zukunft kaum noch eine Rolle spielen wird, welches System und welche Anwendungen jemand einsetzt, solange er in der Lage ist, sich mit "der Wolke" zu verbinden und Daten auszutauschen. Dabei werden auch Zeit- und Ortsdifferenzen zunehmend bedeutungsloser, an ihre Stelle treten Differenzen in der Übertragungsgeschwindigkeit und der Erreichbarkeit eines Netzzugangs als ausschlaggebende Faktoren. Das schon vor Jahren angepriesene multimediale "globale Dorf" wird Wirklichkeit, allerdings auch mit allen damit verbundenen Risiken - Sabotageakte gegen die Infrastruktur dieses globalen Dorfes werden damit zu einer erheblichen Bedrohung für die nackte Existenz eines weltweiten Informationssystems. (Entgegen einer weitverbreiteten Legende wurde das Internet (damals noch Arpanet) nämlich nie entwickelt, um einer drohenden Unterbrechung des Informationsflusses durch einen gezielten Sabotageakt oder gar Atomkrieg gegen ein in sich geschlossenes Netzwerk entgegenzuwirken, sondern um vorhandene Rechner- und Übertragungskapazitäten optimal auszunutzen.) Und, wenn ich mit meiner Einschätzung der gesellschaftlichen Realität hierzulande nicht völlig danebenliege, wird dieses "globale Dorf" von "Dorfbewohnern" bevölkert, die zunehmend egozentrischer, narzisstischer und kommunikationsunfähiger (hier meine ich die sprachliche und soziale, nicht die technische Kompetenz!) werden.

KaiB

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19

Samstag, 13. Dezember 2008, 11:07

Hallo Olaf,

Du scheinst Dir Linux schönschreiben zu wollen und das sollst Du auch ruhig. ;)

Fakt ist jedoch, um auf deine Überschrift zurückzukommen, das Linux für 95% der privaten PC-Nutzer keine Alternative darstellt. Sie wären mit dem System schlicht und ergreifend überfordert. Für einen Profi steht auch dein Linux Rechner offen wie ein Scheunentor.

Was die vermeintliche Sicherheit und Stabilität angeht - lass es dir von jemandem sagen, der schon einige Schulungen im Bereich Administration von BS (Unix-, Linux-, Windows Server- und Client-Betriebssysteme) hinter sich hat - stimmen Deine Aussagen nur bedingt.
Ein Laie, dazu zähle ich den normalen privaten PC-Nutzer und nicht den ambitionierten PC-Freak, wird mit Linux ganz schnell überfordert sein. Selbst gute EDV Administratoren von Windowsumgebungen stoßen ohne Schulungen bei Unix-/Linuxumgebungen schnell an ihre Grenzen.

Zu ad 3: Ich schrieb nichts von exotischer Hardware, sondern von neuer Hardware. Der normale PC-Nutzer möchte eben bei Neuanschaffungen auf ein neues Gerät zurückgreifen und fällt dann bei Linux mit 99%-iger Wahrscheinlichkeit auf die Nase.
Nimm daher mal nicht den Ferrari, sondern den neuen Golf VI. ;)

Daher meine Aussage: Für 95% der privaten PC-Nutzer keine Alternative.
Liebe Grüße
Kai

HappyDay989

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20

Sonntag, 14. Dezember 2008, 00:04

Du scheinst Dir Linux schönschreiben zu wollen und das sollst Du auch ruhig. ;)

Nein, keineswegs. Ich muß mir nichts schönschreiben. Ich sagte ja bereits, daß sowohl mit Windows als auch mit Linux arbeite. Ich möchte aber mit der m. E. völlig falschen Vorstellung aufräumen, Linux sei ein kompliziertes System, für dessen erfolgreichen Einsatz man erst tausende von Handbuchseiten gelesen und hunderte von über die Konsole mühsam einzutippenden Befehlen auswendig gelernt haben muß. Ich habe vor etwa einem Jahr überhaupt erst angefangen, mich überhaupt mit dem Thema Linux etwas näher zu beschäftigen. Für mein erstes erfolgreich installiertes Linux-System (Ubuntu 7.10) habe ich ganz einfach das entsprechende ISO von der Ubuntu-Webseite heruntergeladen, auf CD gebrannt, den PC damit gestartet und die Installation mit den vorgegebenen Standardwerten durchgeführt. Ist wirklich super gelaufen, ohne einen einzigen Konsolenbefehl, ohne Handbuch-Lektüre und ohne Probleme. Also, was habe ich mir denn da schöngeschrieben? Übrigens, genau so problemlos sind die beiden Upgrade von 7.10 auf 8.04 und dann von 8.04 auf 8.10 gelaufen.


Fakt ist jedoch, um auf deine Überschrift zurückzukommen, das Linux für 95% der privaten PC-Nutzer keine Alternative darstellt. Sie wären mit dem System schlicht und ergreifend überfordert. Für einen Profi steht auch dein Linux Rechner offen wie ein Scheunentor.

1. "Meine Überschrift" stellt eine Frage, gibt aber durchaus keine endgültige Antwort. Ich verfüge über genügend Lebenserfahrung, um einschätzen zu können, daß auch ich nicht im Besitz der absoluten Wahrheit bin.
2. Da Du ja ein Profi zu sein scheinst, bitte nur zu. Versuch Dich doch mal daran, via Internet in meinen Rechner einzuhacken. Schick mit einfach mal 'ne PN, auf welchen Server Du mich locken möchtest, dann kannst Du gerne mal Dein Glück versuchen. :D


Daher meine Aussage: Für 95% der privaten PC-Nutzer keine Alternative.

95 % der PC-Nutzer wären nicht nur mit vielen Linux-Systemen überfordert, sondern auch mit einer Komplettinstallation von Windows. Laß es mich mal so ausdrücken: Erwartete man von PC-Nutzern ein ähnlich hohes Maß an theoretischem Wissen und praktischen Fertigkeiten wie von Leuten, die eine Fahrprüfung erfolgreich bestanden haben, dürften 95 % aller PC-Nutzer vermutlich gar nicht am Internet teilnehmen. Für die allgemeine Datensicherheit wäre das vermutlich ein Segen, für unser Forum allerdings schlecht. ;)