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Zitat von »"liqueur"«
Zitat von »"ulixem"«
Hat hier jemand Erfahrungswerte mit Chiptuning?
Meinen Golf V 2.0 TDI (3 1/2 Jahre, 40000 km) könnte ich für 800 Euro von 140 auf 180 PS hochrüsten.(dann hätte er statt 320 Nm satte 420 Nm Drehmoment)
Der Tuner sitzt in Remagen bei Bonn und ist als seriös einzustufen.Es gibt auch ein Jahr Garantie. (auf was auch immer)
Grundsätzlich kenne ich zwei unterschiedliche Aussagen:
VW sagt, dass das den Motor ruinieren würde, weil sie ja gnz anders in ihren unterschiedlichen Motorklassen verfahren.
Der Tuner sagt, es wäre alles super erprobt und langzeittauglich.
Ach ja, meine Frau meint, um zweimal im Jahr in den Urlaub zu fahren, reichen auch die Serien-PS.
Hi, soviel ich weiß sind ab 20 % Mehrleistung meist auch Änderungen an der Bremsanlage nötig.
Ich würde es nicht tun, da die Laufleistung des Motors darunter leidet, vor allem wenn Du die Mehrleistung regelmäßig abrufst.
Grundsätzlich sollte man folgende Fragen abklären:
Wie verträgt sich das chippen mit einem evtl. vorhandenen DPF?
Übernimmt der Anbieter die Garantie für den gesammten Motor inkl. Antriebsstrang?
Bietet der Tuner die TÜV Abnahme bzw. eine ABE an.
Auch wenn die Versicherungseinstufung sich nicht ändert solltest Du auf jeden Fall Deine Versicherung über das Tuning informieren.
Grüße
Markus
Zitat von »"peiter"«
(Auch wenn ich schon mal drüber nachgedacht habe wenn mich schon wieder einer dieser VW/AUDI Heizölferraries am Berg abgeledert hat... und das bei meinem E320CDI )
Zitat von »"Christopher"«
Zitat von »"peiter"«
(Auch wenn ich schon mal drüber nachgedacht habe wenn mich schon wieder einer dieser VW/AUDI Heizölferraries am Berg abgeledert hat... und das bei meinem E320CDI )
Das fällt beim Daimler unter Traditionspflege.
Ganze Horden von Lastwagen zerschellten schon vor Jahrzehnten an den bergauf kriechenden 200D´s!
Zitat von »"peiter"«
Ich würde darauf achten das die Leistungs- und Drehmomentangaben auf einem Rollenprüfstand am eigenen Fahrzeug nachgewiesen werden, denn nur so funktioniert seriöses Tuning...
Zitat von »"peiter"«
Was die Lebensdauer betrifft, belastet die erhöhte Leistung speziell den Antriebsstrang - Kupplung, Getriebe, Antriebwellen, Differential. Diese Bauteile sind schon allein aus Kostengründen nur für eine bestimmte Leistung bzw. ein bestimmtes Drehmoment ausgelegt.
Zitat von »"peiter"«
Speziell für die modernen Diesel wird das ja gerne angeboten und auch gekauft - ich würds nicht machen lassen.
Zitat von »"Christopher"«
War nur Spaß...
Zitat von »"der onkel"«
Grundsätzlich unterscheidet man beim Softwaretuning:
1. Blackbox, d. h. ein zusätzliches Gerät wird vor das serienmäßige Motorsteuerungsgerät gesteckt und gaukelt dieser andere Betriebswerte vor, so daß die Motorsteuerung entsprechend mehr Turbodruck, andere Einspitzzeiten usw. freigibt.
2. Den Austausch der Seriensoftware durch Tuningsoftware direkt auf dem serienmäßigen Motorsteuerungsgerät. Das halte ich für die professionellere Sache, hat jedoch den Nachteil, dass beim Fzg.-Verkauf oder wenn Deine Werkstatt ein Update der bzw. von Teilen der Seriensoftware durchführt, Deine Tuningsoftware mitsamt der Euros hinfort ist. Hierauf mußt Du achten, soll heißen VOR dem Tuning nochmal die Seriensoftware auf denaktuellsten Stand bringen lassen.
Also ich habe meine Kiste vor 1 Jahr bei www.regelin.de nach dem Verfahren unter 2. tunen lassen. Es handelt sich jedoch um einen Diesel mit Commonrail-System, die sich etwas besser tunen lassen als die Pumpe-Düse-Systeme des VW Konzerns. Der Wagen (BMW 320d Touring ohne DPF) besitzt nun eine ganz andere Charakteristik (175 PS, 400 Nm) als zuvor und macht sogar Spaß (es ist mein erster Diesel nach weitaus leistungsstärkeren Benzinern). Der Verbrauch hat sich praktisch nicht erhöht. Zusätzlich habe ich die Vmax-Begrenzung aufheben lassen, so daß nun Tacho 230 Km/h möglich sind. Aber die hohen Geschwindigkeitsregionen sind nicht die Domäne der Diesel. REGELIN (nahe Gießen) besitzt in BMW-Kreisen einen excellenten Ruf, in einem sehr großen BMW-Forum habe ich praktisch noch keinen einzigen negativen Bericht über Motor- oder Turboschäden gelesen. Den 140 PS TDI bringt er auf 175 PS: http://www.regelin.de/chiptuning_Volkswagen_VW_Golf_V_2,0_TDI-PD_140_PS_447.htm
In den unattraktiven Wintermonaten gibt es eine Rabattaktion bei REGELIN: http://www.auto-treff.com/bmw/vb/showthread.php?s=&threadid=206237
Das Tuning dauert ca. 2 Stunden inkl. Probefahrt und etwaiger Leistungsmessung
Die Versicherung interessiert Softwaretuning im übrigen nicht. TÜV-Eintragung kostet nur Geld und Wiederverkaufswert (wer kauft später einen getunten Wagen :roll: ). Garantie macht ebenfalls wenig Sinn, da die Beweisführung (lag es am Chiptuning oder war es normaler Verschleiß?) schwierig ist. Natürlich unterliegen getunte Autos einem höheren Verschleiß. Kavalierstarts sollte man mit dem bärigen Drehmoment nicht allzu häufig durchführen, ansonsten geht es zu Lasten der Kupplung.
Zitat von »"liqueur"«
Bist Du sicher, daß die neue Software im Originalsteuergerät nicht auch "nur" andere Kenndaten vorgaukelt?
Zitat von »"liqueur"«
Das rot markierte halte ich aber schon für bedenklich.
Wenn Du eine Leistungssteigerung nicht eintragen läßt, erlicht die Betriebserlaubnis Deines Autos.
Mit den möglichen Folgen.
Zitat von »"der onkel"«
Zitat von »"liqueur"«
Bist Du sicher, daß die neue Software im Originalsteuergerät nicht auch "nur" andere Kenndaten vorgaukelt?
Ja, da gibt es im www diverse Seiten, die das so angeben. Ist im Grunde auch logisch: Die Kennfelder werden im Steuergerät überschrieben.
Zitat von »"liqueur"«
Das rot markierte halte ich aber schon für bedenklich.
Wenn Du eine Leistungssteigerung nicht eintragen läßt, erlicht die Betriebserlaubnis Deines Autos.
Mit den möglichen Folgen.
Ja, das ist korrekt. Man kann das Tuning jedoch nur schwer nachweisen. Mir hat ein Tuner unter der Hand verraten, dass ca. 90% seiner Kd. nicht eintragen lassen. Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Vernünftiger ist sicher der Eintrag und ca. EUR 250 zusätzlich berappen sowie einen ggf. stattlichen Wertverlust in Kauf nehmen. "Sicherer" im eigentlichen Sinne des Wortes wird der Wagen dadurch, dass ein miesepetriger TÜV-Prüfer um ihn herumläuft und ihn argwöhnisch beäugt, jedenfalls nicht .
Zitat von »"liqueur"«
Ah, die getunte Kiste rückrüsten und anschließend verkaufen.
Bauernschlau aber auch irgendwie ein wenig amoralisch, wenn sich nicht sogar ein STGB § darauf anwenden läßt.
Zitat von »"Joe_Martini"«
Was die unterlasse Rückrüstung oder das verschwiegene Chiptuning angeht: Kommt der Käufer hinter den Betrug ist das m.E. ein Anfechtungsgrund, d.h. meines Wissens könnte er noch nach Jahren (wenn er dann den Betrug erst feststellt) das Rechtsgeschäft durch einfache Erklärung gegenüber dem Verkäufer anfechten und ihr müsstet Eure Karre zurücknehmen und die Kohle wieder rausrücken (aber bitte - bin kein Jurist - ist nur mein Kenntnisstand. Falls ich falsch liege lasse ich mich von einem Juristen gerne aufklären).
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