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Crusader

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41

Donnerstag, 3. Juli 2008, 23:06

Zitat von »"Chronometres"«

Was die Gehäuse-Hersteller Firma SUG angeht, so befindet sich diese ohne Zweifel in den NeBuLä´s (Neue Bundesländers), wird aber u.a. vom Know How (neudeutsch für "gewusst wie") des Gehäuseherstellers Walther Fricker (Ickler-Pforzheim) und von Lothar Schmidt (früher Gehäuseentwicklung bei IWC) und somit "urwestlicher" Technologie gespeist.


Fricker ist nach der Flut aus der SUG ausgestiegen, soweit ich weiß. ;-)

Wie Ickler (Archimede) da reinkommt, weiß ich nicht - sowiet ich weiß, hat er wedere mit der SUG noch mit Fricker etwas zu tun, aber ich lasse mich gerne korrigieren.

Der Smilie kommt durch die Zeichenkombination 8__) (ohne underscores), die das System als Smilie interpretiert. Einfach ein Space dazwischen, dann sollte es klappen. ;-)

eosfan

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42

Donnerstag, 3. Juli 2008, 23:34

Zitat von »"Tempus2007"«

Ich kann die Erfahrungen nicht teilen. Die Luenette meiner U1 (gekauft Sept. 07) weist erhebliche kratzer auf, die beim waescheaufhaengen entstanden sind. ...


Mit Verlaub, das ist lächerlich. Dann war Deine Lünette aus irgendeinem Grund nicht tegimentiert und Du verstehst unter Wäche aufhängen etwas anderes als ich.

Ich habe eine U1, die ich selten trage, deren Lünette hat gar keine Gebrauchsspuren. Ich hatte eine 856, die ich regelmäßig getragen habe und trotz mehrer Kollisionen mit Treppengeländern und Rauhputz sah die Uhr als ich sie verkauft habe aus wie am ersten Tag. Mein aktueller Beater ist eine 857, die sich genau so unauffällig wie die 856 verhält. Zusätzlich hat sie schon die hellere Entspiegelung, so dass man gar keine Gebrauchsspuren sieht.

Kannst Du vielleicht mal Bilder von der zerkratzten Lünette posten?
--
Schöne Grüße aus Berlin

Andreas aka eosfan

HappyDay989

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43

Donnerstag, 3. Juli 2008, 23:47

Zitat von »"Tempus2007"«

Dass, wie oben beschreiben, ein tegmentiertes gehaeuse einen zusammenstoss mit einem ziegelstein (!!!) unbeschadet ueberleben koennen soll, halte ich fuer wunschdenken.


Es gibt wohl keinen berechtigten Grund, die Aussage des Forumskollegen feinSINN derartig abwertend zu kommentieren. :roll: Ich bitte Dich und auch alle anderen Kollegen höflich um eine angemessene Ausdrucksweise, damit hier eine sachliche Diskussion und ein vernünftiger Erfahrungaustausch stattfinden können. Vielen Dank für Dein bzw. euer Verständnis.

Ich trage meine 856 seit mittlerweile zwei Jahren, und ich darf wohl sagen, daß ich sie nicht geschont habe. Sie ist mit etlichen Türrahmen (Metall), Wänden (Beton, Kalksandstein, Rauhputz) in Berührung gekommen, aber außer drei winzigen Kerben (keine Kratzer, sondern Stellen, an denen der unter der Tegimentschicht befindliche, weiche Stahl infolge eines Zusammenstoßes eingedrückt wurde; dabei triumphiert eben immer die größere über die kleinere Masse) weisen Gehäuse und Massivband keine mit dem bloßen Auge sichtbaren Abnutzungsspuren oder Kratzer auf. Und das eben trotz ihres Einsatzes als "Baustellenuhr."

Chronometres

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44

Donnerstag, 3. Juli 2008, 23:52

Zitat von »"Crusader"«


Fricker ist nach der Flut aus der SUG ausgestiegen, soweit ich weiß. ;-)

Wie Ickler (Archimede) da reinkommt, weiß ich nicht - sowiet ich weiß, hat er wedere mit der SUG noch mit Fricker etwas zu tun, aber ich lasse mich gerne korrigieren.

Der Smilie kommt durch die Zeichenkombination 8__) (ohne underscores), die das System als Smilie interpretiert. Einfach ein Space dazwischen, dann sollte es klappen. ;-)


Hat geklappt, der Smile ist weg! Besten Dank!

Walter Fricker ist nach der Flut zwar ausgestiegen, aber das hat ja nichts mit dem Know-How zu tun. Das ist ja auch von ihm in die Fa. eingeflossen. Der Vollständigkeit halber hätte ich natürlich noch Dr.-Ing. Roland Boldt nennen sollen, aber das hätte wohl in soweit nicht gepasst, da dieser ja wohl meines Wissens nach vorher bei GUB tätig war.

Die Fa. Fricker hat früher (heute?) u.a. Sinn beliefert. Walter Fricker hat doch vor 1977 bei Ickler (nicht nur Archimede sondern vor allem Limes!) gearbeitet und daher doch wohl sein Know-How? Oder bin ich da im falschen Film gelandet? Na, Pforzheim bleibt jedenfalls so oder so im Westen der Republik.
Gruß Gero

matteo

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45

Mittwoch, 30. Juli 2008, 21:53

Zitat von »"Tempus2007"«


sinn kann ich nur sagen: Schuster, bleib bei deinen leisten. Vom uhren machen habt ihr keine ahnung. und die *ostdeutsche gehausefirma scheint inkompetent zu sein.

uebriges, die sonstige verarbeitungsqualitaet laesst auch zu wuenschen uebrig, insbesondere das ziffernblatt, von der justierung der unruhe will ich gar nicht reden.

Gruss


Habe den thread seit einer Weile nicht verfolgt und bin einigermaßen entsetzt, welches Geschütz hier aufgefahren wird. Ohne mal ein paar konkrete Anhaltpunkte und Gründe für diese Worte zu schreiben, klingt mir das Ganze eher nach Gemeckere. Was soll der Verweis auf die ostdeutsche Gehäusefertigung? Ist das abwertend gemeint? Dann erlaube ich mir daran zu erinnern, dass nicht nur eine der regelmäßig hoch gelobten deutschen Uhrenmarken in Glashütte und also im tiefsten Osten produziert. Ganz gewiss weiß man bei SUG um die Fertigung hochwertigr Uhren.

Mittlerweile sind insgesamt 4 Sinn-Uhren durch meine Hände gegangen; 2 U1 und 2 757. An all diesen Uhren habe ich KEINERLEI Mängel bei der Verarbeitung gefunden. Dass die Tegimentschicht nicht jeder Belastung widerstehen kann, liegt in der Natur der Sache. Allerdings kenne ich kein Gehäuse von Rolex, Breitling o.ä., welches auch nur annähernd so kratzfest ist, wie ein tegimentiertes. Offen gestanden ist mir leider auch noch keine Seiko aus dem zitierten geheimnisvollen unzerkratzbaren Metall begegnet, welches im Gegensatz zu einer U1 den Belastungen beim Wäsche aufhängen stand hält.

Und möglicherweise wird man unter Lupe oder dem Mikroskop auch bei einer Sinn Dinge finden, die man bei 10mal so teueren Uhren nicht mehr findet. Aber man sollte mal auf dem Teppich bleiben. Keine, auch wirklich keine einzige Uhr auf dieser Welt ist unkaputtbar.

Bevor ich also keine wirklichen Fakten gelesen habe, sehe ich die Behauptung zur "sonstigen Verarbeitungsqualität, die zu wünschen übrig lässt" als vollkommen aus der Luft gegriffen. Dass die Uhren schlecht justiert sind, kann ich auch nur teilweise bestätigen. Sie laufen nicht besser oder schlechter, als vergleichbare Uhren mit vergleichbaren ETA-Werken. Vielleicht ist die Justage ein wenig vernachlässigt (U1 mit 12 sec/d ist schon nicht sooo toll), aber da habe ich auch von vergleichbar teueren Uhren schon ähnliches gelesen.

Durch solch bloße Behauptungen eine Marke zu denunzieren, ist nicht zielführend. Wenn es Mängel gibt,sollte man diese offen und vor allem konkret benennen. Sicherlich kann auch mal jemand richtig enttäuscht sein. Generelle Miesmacherei hat aber aus meiner Sicht eigentlich keine einzige Uhrenmarke in diesem Preissegment verdient. Denn Fehler gibt es bei allen - auch bei Rolex & Co.

HappyDay989

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46

Mittwoch, 30. Juli 2008, 21:59

@ matteo: Besser hätte es wohl niemand sonst ausdrücken können! :thumbup:

Libertarian

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47

Donnerstag, 31. Juli 2008, 19:49

Uiuiui, man möchte ja meinen, dass beim Thema Uhren Männer richtig zickig werden können... :D

Meine 756 S ist "flawless" geblieben nach 6 Wochen - es sieht so aus, als ob die Tegimentschicht hält, was sie verspricht. Schade nur, dass Krone und Drücker und wohl das Stahlband (das ich _nicht_ habe, trage sie am Sinn-gummiband) nicht tegimentiert sind. Bleibt abzuwarten, was hier passiert.

Übrigens, wer ne kratzfeste Uhr will, soll sich bei RADO umsehen. Tolle Gehäusematerialien, leider für meinen Geschmack zu zierliches, zu schmuckiges Design* - gegen Quarz hätte ich sonst nix...

Bei meiner 157 in schwarz war die Abnutzung der schwarzen PVD-Schicht übrigens von mir ERWÜNSCHT und von Sinn auch nachhweislich angekündigt, weil dieser "used look" die Uhr erst recht interessant und individuell gemacht hat, gerade etwa im Look, wenn man eine BW-Felduniform trägt. Aber das ist länger her, heute brauche ich keine Uhr mehr, die nach 3 Jahren wie ein 30 Jahre altes G3 aussieht ;-))

Grüße
Bodo

* Nachtrag: Sowas fehlt eigentlich am Markt: Eine robuste (mechanische)Sportuhr mit Keramik-Gehäuse/Band a la RADO....
... Sinnatur folgt ;-) ...

Chronometres

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48

Donnerstag, 31. Juli 2008, 21:57

Es gibt von Rado auch mechanische Uhren.
Gruß Gero

matteo

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49

Donnerstag, 31. Juli 2008, 22:08

Zitat von »"Libertarian"«



* Nachtrag: Sowas fehlt eigentlich am Markt: Eine robuste (mechanische)Sportuhr mit Keramik-Gehäuse/Band a la RADO....


Edox macht zumindest die Lünetten aus Keramik und ansonsten sehr feine und vom Design, oder wenigstens Stilrichtung, ein kleinwenig mit Sinn vergleichbare Uhren.

Movado baut Uhren aus Hartmetall. Aber sehr bling bling ... gibt schon noch einiges als Alternative ...

athlone

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50

Freitag, 1. August 2008, 09:16

Zitat von »"Libertarian"«

Schade nur, dass Krone und Drücker und wohl das Stahlband (das ich _nicht_ habe, trage sie am Sinn-gummiband) nicht tegimentiert sind. Bleibt abzuwarten, was hier passiert.


>>> ... guckst Du hier! <<<

... eine robuste mechanische (Sportuhr), Krone und Drücker wie Gehäuse durchgehärtet.
... tschüss, Stefan.

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51

Freitag, 1. August 2008, 10:36

Zitat von »"athlone"«

...
... eine robuste mechanische (Sportuhr), Krone und Drücker wie Gehäuse durchgehärtet.


Jaaa, schöne Uhr... nur ich steh' halt auf schwarz und einen GMT bzw. UTC-Zeiger fehlt auch, was ich brauche...
... Sinnatur folgt ;-) ...

Chronometres

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52

Freitag, 1. August 2008, 14:03

Zitat von »"athlone"«


... eine robuste mechanische (Sportuhr), Krone und Drücker wie Gehäuse durchgehärtet.


Ja, schön sind die Damasko-Uhren wirklich. Die DC 56 ist mein persönlicher Favorit.
Die durchgehärteten Gehäuse sind allerdings "nur" halb so hart wie die Tegimentschicht. Die Sinn 756 der ersten Serie hatten die durchgehärteten Damasko-Gehäuse.
Gruß Gero

athlone

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53

Freitag, 1. August 2008, 14:18

Zitat von »"Libertarian"«

Jaaa, schöne Uhr... nur ich steh' halt auf schwarz und einen GMT bzw. UTC-Zeiger fehlt auch, was ich brauche...


Ich habe auch lange Zeit gedacht das für mich nur das klassische Schwarz beim Zifferblatt in Frage käme, bis ich mich eines Bessern belehren musste. :)
Gerade jetzt, für die anstehende Sommer-Urlaubszeit, finde ich das helle ZB sehr passend, gepaart mit fast unkaputtbarem Gehäuse, Glas und Krone / Drücker, einfach ideal.

Stimmt, der kleine Zeiger für die 2. Zeitzone macht das ZB noch interessanter, für mich ist es aber wichtiger das ich den Wochentag und das Datum angezeigt bekomme, denn eigentlich verlasse ich meine Zeitzone nur selten, genauer gesagt nie.

>>> Das mit dem schwarzen Zifferblatt wäre ja möglich 8) <<<

Um die Uhr vor "normalen" Gebrauchsspuren zu schützen ist die Tegimentierung bestimmt geeignet.
Ich glaube aber fest daran das trotz der sehr harten, jedoch recht dünnen (wenige 1/10 mm starken) Tegimentschicht, grobe Stöße ihre Spuren hinterlassen werden weil das weiche Grundmaterial nachgibt und deshalb Beulen in der Tegimentierung entstehen werden.

Für härtere Beanspruchung vertraue ich daher einem nur halb so harten, aber dafür durchgehärteten Uhrengehäuse.
... tschüss, Stefan.

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54

Freitag, 1. August 2008, 14:28

Zitat von »"athlone"«




Ich glaube aber fest daran das trotz der sehr harten, jedoch recht dünnen (wenige 1/10 mm starken) Tegimentschicht, grobe Stöße ihre Spuren hinterlassen werden weil das weiche Grundmaterial nachgibt und deshalb Beulen in der Tegimentierung entstehen werden.

Für härtere Beanspruchung vertraue ich daher einem nur halb so harten, aber dafür durchgehärteten Uhrengehäuse.


Das hat mit Glauben nichts zu tun. Es ist eine Tatsache, dass ein durchgehärtetes Gehäuse schlagsicherer ist (auch wenn es nur halb so hart ist). Man muss entscheiden, ob man mehr Kratzfestigkeit oder mehr Schlagsicherheit haben möchte.
Es gibt bei Sinn einen Sonderdruck aus Chronos zum Test der 856, in dem der Tester das Gehäuse auf Schlag- und Kratzfestigkeit mit Hilfe von Schere und Nagel prüft. Das Lesen verursacht zwar Gänsehaut, gibt aber schon gut Auskunft über die Widerstandsfähigkeit der Tegimentierung.
Gruß Gero

eosfan

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55

Freitag, 1. August 2008, 15:41

Ein "Problem" der durchgehärteten Gehäuse ist übrigens ihre Neigung zu Magnetismus. Daher musste Herr Damasko auch das Werk mit Weicheisen abschirmen. Passt also ein bischen auf, wenn Ihr andere Uhren daneben legt, die einen solchen Schutz nicht haben.
--
Schöne Grüße aus Berlin

Andreas aka eosfan

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Freitag, 1. August 2008, 17:44

Zu den Damasko-Uhren muss ich sagen, dass sie ja ein noch besseres Preis/Leistungsverhältnis haben als Sinn und noch mehr Understatement bieten. Das einzige, was mich doch zu einer neuen Sinn hat greifen lassen, war, dass mir generell Uhren nicht gefallen, deren Stundenindizes von 1 bis 12 durchgezählt sind. Das erinnert irgendwie immer ein bisschen an Kinder- oder Küchenuhr...

Ist halt mein Geschmack - Damasko-Freunde bitte nicht beleidigt sein :wink:

Grüße
Bodo
... Sinnatur folgt ;-) ...

eosfan

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57

Freitag, 1. August 2008, 22:55

Was mich bei DAMASKO abschreckt ist die hohe nicht-Verfügbarkeit, die schon seit Jahren anhält. Bestimmte Modelle nur mit Glück zu bekommen, es werden Innovationen angekündigt, aber bisher tut sich nichts (Stahlarmband, schmierstofffreie Hemmung) und es scheint insgesamt, als hätte Herr Damasko etwas viel um die Ohren.
--
Schöne Grüße aus Berlin

Andreas aka eosfan

Der Wolf

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58

Montag, 4. August 2008, 11:26

Besteht die Option meine 144ST in ein Tegimentiertes Gehäuse umzubauen? oder ist diese Option ausschliesslich anderen Modellen vorbehalten?

Chronometres

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Montag, 4. August 2008, 12:49

Zitat von »"Der Wolf"«

Besteht die Option meine 144ST in ein Tegimentiertes Gehäuse umzubauen? oder ist diese Option ausschliesslich anderen Modellen vorbehalten?


Zur Beantwortung dieser Frage wendest du dich am besten an den Sinn-Kundendienst. Billig dürfte dies nicht werden, da das Gehäuse ja extra angefertigt werden muss.
Als Option für die 144 ist die Tegimentierung nicht vorgesehen.
Gruß Gero

HappyDay989

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Montag, 4. August 2008, 14:09

Zitat von »"Der Wolf"«

Besteht die Option meine 144ST in ein Tegimentiertes Gehäuse umzubauen? oder ist diese Option ausschliesslich anderen Modellen vorbehalten?


Ein "Umbau" i. S. v. "wir nehmen das Gehäuse Deiner Uhr und tegimentieren es" ist nicht möglich. Grund: Der normale Austenit 316 L ist für das Kohlenstoffhärtungsverfahren, das sogen. Kolsterisieren, nicht sehr gut geeignet. SINN verwendet für die tegimentierten Gehäuse entweder den Austenit 904 L (also denselben Stahl wie Rolex) oder eben den sogen. U-Boot-Stahl. Das heißt also, es wird in jedem Fall ein neues Gehäuse fällig, und das als Einzelanfertigung. :roll:
Dazu kommt noch die Massivband-Problematik, denn die 144 benötigt spezielle Anschlußstücke, und auch die müßten schon aus optischen Gründen ebenfalls tegimentiert werden - gemeinsam mit dem Band läuft das auf noch eine Einzelanfertigung hinaus. Oder man entscheidet sich für ein Leder- bzw. Silikonband. Nun empfinde ich aber gerade ein Silikonband an der 144 als Stilbruch - an einen Fliegerchrono gehört m. E. entweder Stahl oder Leder, aber doch kein Plastik!

Außerdem sollte der Hinweis nicht fehlen, daß ein guter Teil des Reizes der 144, nämlich die schön silbrig glänzende Oberfläche durch das Kolsterisieren doch erheblich an Attraktivität verliert. Kolsterisierter Stahl sieht etwa so aus wie Titan, bekommt also einen leicht schmutzig wirkenden, grauen Schimmer. So widerstandsfähig gegen Kratzer wie sich meine 856 (mit kolsterisiertem Massivband) bislang auch erwiesen hat, aber aus rein optischen Gründen würde ich mir keine Uhr aus kolsterisiertem Stahl mehr kaufen wollen. Perlgestrahlter oder polierter Edelstahl sieht einfach besser aus. Und im Gegensatz zu tegimentiertem Stahl lassen sich mittels Glasperlstrahlung oder Politur Macken und Kratzer aus normalem 316 L auch wieder entfernen.