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Das heutige Fernsehprogramm verspricht historische Großtaten. Auf Tele 5 läuft um 20.15 Othello und auf ZDF kommt NEDO gegen ORUS. Das klingt gut. Ob der römischen Namen stelle ich mir dies als Gladiatorenkampf im Colosseum in Rom vor. Brot und Spiele!
Also schnell noch ein historisches Zwiebelbrot mit blutigem Roastbeef belegt und vor den Fernseher geflehzt.
Es beginnt; im Colosseum war also mal Rasen. Das ist mir neu. Dann betreten die Gladiatoren die Arena. Auf der Schrifttafel steht NEDO : ORUS, aber es laufen 22 Gladiatoren auf. Natürlich, es handelt sich gar nicht um Einzelnamen. Es sind historische Bezeichnungen. Lateinisch kann es aber nicht sein, da es sich offensichtlich bei den NEDO´s um Müllmänner (alle in oranger Kleidung) und bei den ORUS um Ärzte (ganz in weißer Kleidung) handelt. Dies verspricht ein ungleicher Kampf zu werden, da die Müllmänner körperlich den Ärzten überlegen sein müssten. Das Fehlen jeglicher Hieb-und Stichwaffen macht mich allerdings stutzig. Andererseits ist dies schon logisch, da beim unbewaffneten Kampf wohl eher 90 Minuten zusammen kommen (sonst steht ja vielleicht schon nach 15 Minuten keiner mehr aufrecht -das wäre ein zu kurzes Vergnügen). Aber mal abwarten. Dann wird ein rundes Stück Leder in die Arena befördert (woher kenn ich das bloß?), welches den jeweiligen Kampf Mann gegen Mann bestimmen soll. Es folgt ein recht kampfesmüder Teil. Dann in der 23. Minute geht einer der Ärzte nach einem Tritt der Müllmänner mit einem gequälten Laut zu Boden (hab ich´s doch geahnt). Nun setz doch nach! Anstatt ihm nun den Gnadenstoß zu geben, lässt der Müllmann von ihm ab und geht weg! Ein Skandal! Ich werfe meinen Brotbelag Richtung Fernseher! Nun geht das Hin und Her bis in die 28. Minute. Dann kommt der überlegene Intelekt der Ärzte in Form eines technisch höchst ausgeklügelten Falles genau zwischen die Beine eines Müllmannes zum Tragen. Nun ein Schlag in die Genitalien! Neeiiin, er dreht sich weg. Gut, der Müllmann fliegt spektakulär und verletzt sich auch wohl ein wenig, aber die Chance blieb ungenutzt.

Nach 45 Minuten ist jetzt Pause. Ich bin neugierig, wann der erste fällt, aber so wie bisher lässt sich das historische Volk von Rom m.E. nach nicht begeistern!

Nachtrag: Es geht weiter! In der 59. Minute (die Orus nennen sich inzwischen IRUS -ich verliere den Überblick) endlich zieht sich ein IRUS an einem NEDO rücklings hoch und versetzt im einen Nasenstüber! Blut fliesst (na endlich!). In der 68. Minute verlässt ein NEDO blutend die Arena. Ich habe nichts gesehen! Na, erst mal das Roastbeef vom Boden geklaubt und auf eine neue Scheibe Brot (aus hygienischen Gründen) gelegt und weiter geschaut!
Ich überlege zwischenzeitlich, ob ich auf Othello umschalte. Da erfahre ich vom Arena-Sprecher, dass Wesley Snipes (er spricht dies fälschlicher Weise "Snider" aus) mitspielt. Wo denn, der ist doch nicht so weiß!
Ab der 86. Minute ist die Verwirrung komplett. Die NEDO nennen sich nun NEDI. Nun kämpfen die NEDI gegen die IRUS.
Nach 90 Minuten hat keiner gewonnen, da alle noch stehen.

Und für so was verpasse ich Othello! ICH SCHALTE JETZT UM!

2. Nachtrag: Am Mittwoch kämpft GERO gegen OTUR. Na, dem werd ich´s zeigen!

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GER O,ich hoffe,Du bist heute gut drauf!!!!!!!!!!!

Zitat von »"ICEMAN"«

GER O,ich hoffe,Du bist heute gut drauf!!!!!!!!!!!

JAAAAAA! JAAAAA! JAAAAA! Sogar 3 Mal gut drauf! :hello1:

Einfach nur Klasse!!! APPLAUSE, APPLAUSE!!

Der Leser springe jubelnd vom Drehstuhl auf, der Stuhl rauscht nach hinten, schlägt ein Loch in die Wand, von dieser fällt ein Bild, der Schwerkraft folgend auf den Kopf des immer noch lautstark schreiend und klatschenden Lesers, dessen Pulsschlag sich in Sekundenschnelle um ein vielfaches erhöht hat. Der Einschlag des Bildes auf dem Parkettfußboden hinterlässt neben einer großen Macke ein akustisches Geräusch welches, mit 343 m/s sich ausbreitend, in das Ohr des gelähmt erscheinenden Zuschauers dringt und dort, bereits in ein elektrisches Signal umgewandelt und in das Gehirn weitergeleitet, einen Warnreflex im sich blitzartig mit Schmerz erfüllenden Körper loslässt, welcher den Zuschauer, aus dem Kopf blutend, stark zusammenzucken lässt. Noch während der Zuschauer sich verwundert wieder aufrichtet gesellt sich aus dem Rücken kommend ein weiteres akustisches Signal hinzu, welches sich zugleich mit einem darauf folgenden stechenden Schmerz arrangiert und mit dem zuvor auf dem Kopf entstandenen ersten Gefühl des Unbehagens eine wundersame Symbiose eingeht. Von Schmerzen gepeinigt greift der Zuschauer mit der einen Hand an den Schmerzenden Rücken und mit der anderen Hand in die blutende Wunde am Kopf. Die Finger betrachtend und die rote Farbe als eigenes Blut identifizierend steigt der Puls weiter in die Region eines Leichtathlethen nach dem Schlussspringt der 1000 Meter Distanz an. Gleichzeitig besinnt sich der Zuschauer auf das Können des sich selbst in Ohnmacht legen und kippt wie ein Stöckchen beim Mikadospiel um, wobei er, im Sturz von der sanften Kante des Schrankes aufgefangen und leicht umgelenkt bäuchlings auf dem Teppich landet. Einige Stunden später wacht der Zuschauer, in einer Pfütze aus Blut liegend, auf. Sich im Spiegel betrachtend vermutet er, dass eine Zeitmaschine ihn in die römischen Gladiatorenkämpfe versetzt hat.....

Zitat von »"Spencer"«

Einfach nur Klasse!!! APPLAUSE, APPLAUSE!!

Der Leser springe jubelnd vom Drehstuhl auf, der Stuhl rauscht nach hinten, schlägt ein Loch in die Wand, von dieser fällt ein Bild, der Schwerkraft folgend auf den Kopf des immer noch lautstark schreiend und klatschenden Lesers, dessen Pulsschlag sich in Sekundenschnelle um ein vielfaches erhöht hat. Der Einschlag des Bildes auf dem Parkettfußboden hinterlässt neben einer großen Macke ein akustisches Geräusch welches, mit 343 m/s sich ausbreitend, in das Ohr des gelähmt erscheinenden Zuschauers dringt und dort, bereits in ein elektrisches Signal umgewandelt und in das Gehirn weitergeleitet, einen Warnreflex im sich blitzartig mit Schmerz erfüllenden Körper loslässt, welcher den Zuschauer, aus dem Kopf blutend, stark zusammenzucken lässt. Noch während der Zuschauer sich verwundert wieder aufrichtet gesellt sich aus dem Rücken kommend ein weiteres akustisches Signal hinzu, welches sich zugleich mit einem darauf folgenden stechenden Schmerz arrangiert und mit dem zuvor auf dem Kopf entstandenen ersten Gefühl des Unbehagens eine wundersame Symbiose eingeht. Von Schmerzen gepeinigt greift der Zuschauer mit der einen Hand an den Schmerzenden Rücken und mit der anderen Hand in die blutende Wunde am Kopf. Die Finger betrachtend und die rote Farbe als eigenes Blut identifizierend steigt der Puls weiter in die Region eines Leichtathlethen nach dem Schlussspringt der 1000 Meter Distanz an. Gleichzeitig besinnt sich der Zuschauer auf das Können des sich selbst in Ohnmacht legen und kippt wie ein Stöckchen beim Mikadospiel um, wobei er, im Sturz von der sanften Kante des Schrankes aufgefangen und leicht umgelenkt bäuchlings auf dem Teppich landet. Einige Stunden später wacht der Zuschauer, in einer Pfütze aus Blut liegend, auf. Sich im Spiegel betrachtend vermutet er, dass eine Zeitmaschine ihn in die römischen Gladiatorenkämpfe versetzt hat.....

Wenn ich das auch nur geahnt hätte..., ich werde mich hüten, noch mal einen solchen Bericht zu verfassen.