Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Sinn-Uhrenforum.de . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

HappyDay989

unregistriert

41

Montag, 22. Juni 2009, 16:41

Ein guter Bekannter von mir ist Linux-Spezialist und wird mir Lin2Go an mein Netbook anpassen und die Möglichkeit mit einbauen, mit dem Nokia E90 als UMTS-Modem ins Internet zu gelangen. Windows XP ist m. E. nicht gerade ein vorbildlich sicheres System, wenn man sich mit seinem Rechner nicht hinter einer physikalisch vorhandenen Firewall befindet. Desktop-Firewalls (also reine Software-Lösungen) sind diesbezüglich völlig unbrauchbar, denn sie werden erst aktiv, wenn "das Kind bereits in den Brunnen gefallen" ist.

dirtdiver

Anfänger

Beiträge: 17

Dabei seit: 6. Dezember 2008

Danksagungen: 11

  • Nachricht senden

42

Montag, 22. Juni 2009, 17:07

Ja , die UMTS Geschichte ist leider immer noch etwas Bastelei bei manchen Distributionen. Bei Ubuntu hab ich auch etwas gebracht bis mein web'n'walk stick lief, aber jetzt läufts!

Ich find das 1000H auch ne Ecke schneller als mit XP, mal abgesehen davon, das jetzt das Netbook das mach wofür man sowas eigentlich hat. Surfen, schreiben, Bilder gucken usw. Und dafür find ich Linux auf den Dingern echt optimal. Welches davon bleibt halt immer noch Geschmackssache, ich hab mich nur für Ubuntu entschieden, weil das schon als 2.System auf meinem Dell läuft und man sich damit neue Eingewöhnung erspart...

HappyDay989

unregistriert

43

Montag, 22. Juni 2009, 23:25

Nicht, daß jetzt hier ein Missverständnis entsteht: Lin2Go hat mit UMTS-Modems überhaupt keine Probleme, da wird alles erkannt, "was nicht bei Drei auf'm Baum" ist - den web'n'walk-stick habe ich mit Lin2Go schon im Einsatz gesehen, das war reines Plug&Play. Aber das Nokia E90 ist hardwareseitig kein UMTS-Modem, sondern kann nur mittels Software ein UMTS-Modem emulieren. Das heißt also, für Linux muß da zumindest ein Skript "gestrickt" werden, damit das E90 sich wie ein UMTS-Hardware-Modem ansprechen lässt.

Ubuntu ist sehr gut; ich liebe es als Desktop-System! Aber auf einem Netbook möchte ich eine schnellere und schlankere Lösung, die zudem gerade passgenau für die Asus EEE-Geräte entwickelt wurde. :D

HappyDay989

unregistriert

44

Mittwoch, 24. Juni 2009, 06:20

Update: Gestern nachmittag traf das Netbook bei mir ein. Der eingebaute 1 GB-Speicherriegel ließ sich in weniger als einer Minute (inkl. Auf- und Verschrauben der Abdeckung auf der Netbook-Unterseite) gegen den beigefügten 2 GB-Speicherriegel austauschen. :yeah:
Ich bin jetzt erst einmal dabei, den Eee-PC mit dem serienmäßigen XP so einzurichten, wie ich es haben möchte. :rolleyes:

Das Linux-Update erfolgt dann später, in Gestalt eines fix und fertig konfigurierten 8 GB-Speichersticks, von dem sich das gesamte System wird starten lassen. Das Nokia E90 wird sich dabei wahlweise per USB-Kabel oder via Bluetooth als UMTS-Modem anschließen lassen; die Skripte dazu, so der Entwickler gestern, sind bereits fertig. ;)

Allerdings werde ich Windows auf der Festplatte lassen, denn wie heißt es immer so schön: :nevertouch:

XELOR

Profi

Beiträge: 640

Dabei seit: 11. Dezember 2008

Danksagungen: 1082

  • Nachricht senden

45

Sonntag, 28. Juni 2009, 15:23

Hallo Olaf,

wie rennt deein neues Asus Netbook? Ich spiele momentan auch mit dem Gedanken mir eines zuzulegen da mein 5 Jahre alter Laptop langsam etwas unzuverlässig wird (Überhitzt manchmal, sehr lauter Lüfter, geht nicht mehr ohne Stromkabelanschluss etc.)! Mit meinem lauten alten Rechner lassen die mich auch glaube ich gar nicht mehr in unsere BIB in der Uni rein. ;)

Der Asus EEE 1000 HE würde mich auch sehr interessieren. Hatte aber auch den Medion e1212 ins Auge gefasst. Evtl. kannst du mir ja auch sagen wo du ihn gekauft hast und was du bezahlt hast, gerne auch per PM. Bei Amazon kostet er ja ca. 370€ mit 1GB Ram! Hast du da auch so eine Tasche / Hülle für gekauft? Die ist ja glaube ich im Lieferumfang nicht mit dabei, oder?

Danke und Grüße
Viele Grüße,

Christian


Pit

Schüler

Beiträge: 143

Dabei seit: 3. Mai 2009

Danksagungen: 287

  • Nachricht senden

46

Sonntag, 28. Juni 2009, 15:36

Hallo Christian
Vielleicht wäre das Lenovo Ideapad noch eine echte und preiswürdige Alternative?
NWBN ist ein seriöser Laden und bietet Lenovos aus Demopool-Beständen an also praktisch neuwertig. Da bist du mit unter 300€ dabei.
Gruß Pit

HappyDay989

unregistriert

47

Montag, 29. Juni 2009, 22:10

wie rennt deein neues Asus Netbook? Ich spiele momentan auch mit dem Gedanken mir eines zuzulegen da mein 5 Jahre alter Laptop langsam etwas unzuverlässig wird (Überhitzt manchmal, sehr lauter Lüfter, geht nicht mehr ohne Stromkabelanschluss etc.)! Mit meinem lauten alten Rechner lassen die mich auch glaube ich gar nicht mehr in unsere BIB in der Uni rein. ;)

Der Asus EEE 1000 HE würde mich auch sehr interessieren. Hatte aber auch den Medion e1212 ins Auge gefasst. Evtl. kannst du mir ja auch sagen wo du ihn gekauft hast und was du bezahlt hast, gerne auch per PM. Bei Amazon kostet er ja ca. 370€ mit 1GB Ram! Hast du da auch so eine Tasche / Hülle für gekauft? Die ist ja glaube ich im Lieferumfang nicht mit dabei, oder?

1. Der 1000 HE "rennt" nicht gerade, aber er läuft ordentlich. Mozilla Firefox 3, MS Outlook 2002, MS Works 9.0, StarOffice 9, und sogar Adobe Photoshop Elements 7 und Photomatix Pro 3 arbeiten mit durchaus akzeptabler Geschwindigkeit unter XP Home mit 2 GB RAM. 8o Mehr darf man von der Intel Atom-Plattform wohl wirklich nicht erwarten. Beim Hochfahren schlägt der Eee-PC meine Desktop-Workstation übrigens um Längen, aber OK, erstens muss das Netbook längst nicht so viele Treiber hochladen und zweitens besteht schon ein Unterschied zwischen XP Home (Netbook) und XP Pro inkl. komplettem Heim-Netzwerk (Desktop-Workstation). ;)

2. Das Durchhaltevermögen des Akkus ist phänomenal - bis zu sieben Stunden ist das Ding bei mir bislang schon in einer Tour im Betrieb gewesen, davon etwa die Hälfte der Zeit mit aktiviertem W-LAN. Danach waren immer noch knapp 15 % Restladung in der Batterie. :thumbup:

3. Tasche habe ich separat gekauft, weil die serienmäßige Hülle von Asus einfach nichts taugt. Ich habe die "Memory Foam"-Tasche von Hama genommen, die hat bei Amazon keine 14 € gekostet und schützt den Netbook richtig gut. Den 1000 HE durfte ich auf Kosten der Firma ebenfalls bei Amazon bestellen, zusammen mit besagter Tasche, 2 GB-Speichermodul von Kingston und 'ner einfachen optischen Maus (kabelgebunden). In der Asus-Hülle habe ich jetzt den übrigen Krempel (Netzgeräte für Eee-PC, Nokia-Telefon, Digitalkamera, Maus u. ä. Kleinkram) verstaut; dann ist das Zeug mit einem Handgriff entweder komplett dabei (z. B. auf längeren Reisen) oder bleibt im Büro (bei kurzen Kundenbesuchen). ;)

4. Lenovo Ideapad ist übrigens eine interessante Alternative. Die Verarbeitungsqualität der Geräte ist sicherlich eine Spur besser als bei Asus, aber der Pferdefuß ist die erheblich geringere Ausdauer; in der Praxis kommt man nicht über 2,5 Stunden pro Akkuladung hinaus. :rolleyes:

5. Eine m. E. bessere Alternative wäre z. B. der Samsung NC10. Allerdings sollte man hier auf jeden Fall darauf achten, mit welchem Akku das Teil bestückt ist; mit der 6-Zellen-Batterie bringt der NC10 etwa 8 Stunden theoretische (und ca. 5,5 bis 6 Stunde echte) Betriebszeit. Display und Tastatur sollen etwas besser sein als beim Asus, dafür ist das Touchpad zu klein und reagiert nicht so gut wie beim 1000 HE.

6. Inzwischen habe ich auch einen sogenannten Surfstick, damit geht's in Sachen "mobiles Internet" doch um einiges besser und schneller als mit dem Telefon als Modem-Ersatz (oder Ersatz-Modem).


Nachtrag: Hier mal ein Foto meines Eee-PC mit kabelgebundener Maus und Surfstick "mitten im harten Alltagseinsatz." :D


HappyDay989

unregistriert

48

Freitag, 11. Dezember 2009, 20:31

Nach mittlerweile sechs Monaten Netbook-Einsatz ein kurzer Zwischenbericht:

1. Ich könnte auf meinen Desktop-PC notfalls verzichten, aber auf ein so handliches mobiles Gerät wie mein Netbook nie mehr.

2. Den Desktop-PC benötige ich mittlerweile nur noch für Foto- und Videobearbeitung, ansonsten "arbeite" ich zumeist mit dem "Netzbuch" - selbst zuhause.

3. Erstaunt bin ich darüber, wie schnell ich mich an die im Vergleich zu einem Desktop-PC etwa 10 % kleinere Tastatur, das Touchpad und das nur 10,1" große Display mit dieser "komischen" Auflösung von 1024 x 600 Pixeln gewöhnt habe.

4. Beeindruckt bin ich davon, wie stabil und schnell selbst ein Windows XP Home-System laufen kann, wenn man es nicht mit aufwendigen Programm-Installationen (Fatware wie MS Office, Corel Draw usw.), ständigen Software-Updates (doch, die regulären Sicherheits-Updates des Betriebssystems und des Virenschutzes mache ich schon) und häufigen Software-Installationen und -Deinstallationen regelrecht vermüllt. An Software habe ich mich auf Firefox (fürs "böse" Internet, d. h. für mir bislang unbekannte Seiten) und Google Chrome (anonymisierte Version, für Seiten, die ich bereits kenne und die weitestgehend werbefrei sind), Photoshop Elements 7, Softmaker Office 2008 (ist eine hervorragende deutsche Software (kommt aus Nürnberg), gibt's beim Software-Discounter Pearl für schlappe 10 €, ist im Gegensatz zu OOo pfeilschnell und bietet ein erheblich höheres Maß an MS Office-Kompatibilität als OOo) sowie ein paar kleinere Tools festgelegt. Damit lässt es sich hervorragend und fix arbeiten, und der Rechner bleibt sauber.

5. Begeistert bin ich davon, dass man mit solch einem Gerät wirklich fast überall online gehen kann. Die ausgedehnten samstäglichen Schaufenster-Bummeltouren im Oberhausener CentrO, Essener Limbecker Platz usw., die meine Holde so gerne unternimmt, haben dadurch viel von ihrem Schrecken verloren. Einfach in ein Café setzen, je nach Witterung und Stimmung ein kaltes oder heißes Getränk bestellen, das Netbook rausholen und loslegen, während Frauchen die Schaufenster abklappert. So ein "Spielzeug" empfiehlt sich also allen vom weiblichen Einkaufsstress geplagten Männern. ;) (Das müsst ihr jetzt nur noch euren Ehefrauen bzw. LAG beibringen. :D)

Chronometres

Uhrenprophet

Beiträge: 4 248

Dabei seit: 12. März 2008

Wohnort: Wuppertal

Danksagungen: 4304

  • Nachricht senden

49

Freitag, 11. Dezember 2009, 23:02

LAG


Auch das sind bei den meisten Männern Frauen.
Aber so konntest du wenigstens deiner Affinität zu Abkürzungen frönen. :D
Gruß Gero

bungy3000

Uhren-Guru

Beiträge: 2 370

Dabei seit: 16. Dezember 2006

Wohnort: Köln/LC100

Danksagungen: 2750

  • Nachricht senden

50

Sonntag, 13. Dezember 2009, 07:28

Ich hab seit zwei Monaten ein Asus EEE PC 1005HA im Einsatz. Für unterwegs eine klasse Lösung. Funktioniert prima im WLAN und Surfstick-Betrieb, letzteres mit dem Teil von Aldi. Einziger Nachteil bisher: Das Netzteil ging ruck-zuck kaput und machte keinen Mucks mehr. Ersatz ist auf die Schnelle schwierig zu bekommen, weil der Stecker netbookseitig exotisch ist. Mittlerweile hab ich mir Stromversorger fürs Auto und 220V für kleines Geld (10-12€) bei ebay besorgt. Die Akkulaufzeit liegt tatsächlich zwischen 6 und 8 Stunden.

Gekauft hab ich das Gerät bei atelco, wo ich sicher nicht mehr hingehen werden. Nach dem Einschalten zu Hause stellte ich fest, dass das Gerät schon mal an einen Kunden ausgeliefert worden war. Es war bereits ein Benutzer namentlich angelegt. Das Gerät wurde zwar ohne Murren durch ein fabrikfrisches ersetzt, aber das Vertrauen in den Laden ist weg.
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)


HappyDay989

unregistriert

51

Sonntag, 13. Dezember 2009, 08:16

Das kann ich verstehen, Peter. Es hat bei Atelco immer etwas von einem Glücksspiel, ob der Service in einer Filiale richtig gut oder richtig Sch... ist. Wenn allerdings nach dem Motto "Kunde blöd, Kunde merkt nix" versucht wird, gebrauchte Ware für neu an den Mann zu bringen, dann hört auch bei mir der Spaß auf jeden Fall auf. :thumbdown:

Mir ist aufgefallen, dass das Netzteil im Betrieb mächtig warm wird, aber bislang hat es durchgehalten. Fürs Netbook im Auto habe ich (noch?) keine extra Stromversorgung, aber die Idee gefällt mir gut. ;)

HappyDay989

unregistriert

52

Donnerstag, 2. Dezember 2010, 15:01

Nach einem weiteren Jahr ein kurzes Fazit zum recht intensiven Gebrauch meines Netbooks (ASUS Eee-PC 1000 HE in Weiß, siehe oben):

Das Gerät sieht trotz des Dauereinsatzes immer noch sehr gut aus. Die Oberfläche hat ein paar winzige Kratzer, aber die fallen praktisch nicht auf. Das Gehäuse wies an der Unterseite, genau an der Stelle, an der sich der Anschluß des Kopfhörers befindet, einen ca. drei Zentimer langen Haarriss auf. Dieser kann definitiv nicht von einem Sturz oder harten Stoß stammen, da ich mein Netbook bislang keinen solch traumatischen Belastungen ausgesetzt habe. Mit etwas Sekundenkleber, vorsichtig mit einer Nadelspitze aufgetragen und in den Riss geschmiert, hat sich das Problem erledigt. Natürlich kann man die Stelle sehen, wo der Kleber aufgetragen wurde, aber dazu muss man das Gerät erst auf den Rücken drehen.

Bezüglich der Handhabung, Lautstärke und vor allem der Ausdauer kann ich nicht klagen. Die Tastatur und auch das Touchpad sind ausreichend dimensioniert und reagieren hinreichend sensibel und präzise auf Benutzereingaben. Der Lüfter könnte eine Spur leiser sein, entwickelt aber trotzdem kein wirklich nervendes Geräuschniveau. Die Festplatte war recht leise - mehr zu dem Thema weiter unten. Die Betriebszeiten mit aktiviertem WLAN oder angeschlossenen UMTS-Stick bewegen sich je nach Qualität des Netzsignals zwischen fünfeinhalb und sieben Stunden, was wohl als ausgezeichnet gelten darf. "Ohne alles" schafft das Gerät lt. Hersteller 9,5 Std., aber wer will denn schon ein Netbook "ohne Net" nutzen? Die klassischen Netbook-Aufgaben (Surfen im Internet, Lesen und Schreiben von Mail, Wiedergabe von Mediendaten, Erledigung grundlegender Office-Aufgaben und einfacher Fotobearbeitung) meistert das Gerät mit Bravour. :thumbsup:

Als einzige Wermutstropfen erwies sich die serienmäßige Festplatte (Seagate Momentus 5400.5 mit 160 GB). Sie war zwar durchaus leise, aber leider als nicht besonders zuverlässig. Obwohl ich den Rechner keinen heftigen Stößen oder Erschütterungen im laufenden Betrieb aussetzte, gab die Platte vor etwa drei Wochen ihren Geist auf - ohne jemals einen solchen besessen zu haben. Die Diagnose ergab, dass die Platte einen sogen. Lagerschaden aufweist, also irreparabel beschädigt ist. Da mir eine Reklamationsabwicklung einfach zu lange gedauert hätte, entschied ich mich kurzerhand für den Kauf einer neuer neuen Platte. Eine Western Digital Scorpio Blue 320 GB (5.400 UPM) kostete gerade mal 42 Euro inkl. Versandkosten - da fiel die Wahl nicht mehr schwer. Von den Scorpio Black-Platten mit 7.200 UPM für den Einsatz in Netbooks wird an dieser Stelle abgeraten, weil diese Datenträger zu laut sind, zu heiß werden, zu viel Strom verbrauchen und dabei in der Praxis die Gesamtleistung eines Netbooks nur wenig steigern können. :rolleyes: Die neue Platte von Western Digital bietet mir dagegen nicht nur einen doppelt so großen Datenspeicher wie bisher, sondern außerdem einen noch leiseren und deutlich schnelleren. Von daher tun mir die 42 Euro nicht weh. :) (Ach ja: da ich seit jeher ein überzeugter Backup-Fanatiker bin, habe ich bei dem Plattencrash absolut keine Daten verloren. Also: alte Platte raus, neue Platte rein, externe Festplatte mit Backup-Daten angeschlossen (siehe nächsten Absatz), System mit einem bootfähigen USB-Stick mit Backup-Programm gestartet und alles wiederherstellen lassen. Arbeitsaufwand: weniger als eine Stunde inkl. Repartitionierung der neuen Festplatte. Nur das anschließende Übertragen meiner Dokumente und Fotos vom Desktop-System per WLAN auf das Netbook dauerte halt etwas länger. Aber da musste ich ja nichts machen, sondern konnte entspannt warten, bis alle Daten kopiert waren.)

Zur Datensicherung meines Netbooks verwende ich eine mobile externe Festplatte, eine Western Digital My Passport USB 3.0 mit 500 GB Speicherkapazität. Dank der WD SmartWare erfolgt die Synchronisierung der Daten zwischen interner Festplatte und My Passport praktisch ohne Verzögerung. Das bedeutet in der Theorie, dass man jedes Mal, wenn man seinem persönichen Dokumente-Ordner eine Datei hinzufügt, ändert oder löscht, diese Änderung sofort auf die externe Platte übertragen wird. In der Praxis wird man im mobilen Betrieb wohl nicht jedes Mal die Backup-Platte anschließen, zumal das bei einer Platte mit USB 3.0-Anschluss auch zwei handfeste Nachteile beim Betrieb an Note- und Netbooks gibt:
a) im Akku-Betrieb schluckt die externe Platte so viel Strom, dass sich die Betriebszeit des ASUS-Netbooks um beinahe die Hälfte reduziert :bulge:
b) steckt man die Platte im laufenden Akku-Betrieb des Netbooks an, so schaltet sich das Netbook schlagartig ab. Der Impuls beim Einstecken eines USB 3.0-Geräts in einen USB 2.0-Port ist wohl so stark, dass der Netbook-Akku diese Spannungsspitze nicht abfangen kann und regelrecht in die Knie geht. ;( Steckt man die Platte dagegen vor dem Einschalten des Netbooks an, fahren Rechner und Platte problemlos hoch, allerdings mit dem unter 1. beschriebenen Effekt der Betriebszeitreduzierung. Schließt man das Netzteil am Netbook an, so lässt sich auch im laufenden Betrieb die Festplatte problemlos anstecken.
Die externe WD-Festplatte verwende ich übrigens auch zum Anlegen sogen. Image-Backups, d. h. mittels einer speziellen Backup-Software wird ein Abbild des kompletten Betriebssystems mit allen Anwendungen, Benutzereinstellungen usw. erstellt. Geht nun aus irgendeinem Grund die Festplatte kaputt (siehe oben), so spielt man einfach dieses sogen. Image wieder zurück und verfügt innerhalb kürzester Zeit wieder über ein komplett lauffähiges System. Je aktueller das Image-Backup, desto schneller ist man wieder genau an dem Punkt, an dem man vor dem Plattenschaden war. In der Praxis reicht eine allwöchtentliche Sicherung des Systems; Änderungen an persönlichen Dokumenten, Adressdaten, E-Mail usw. sollten dagegen tagesaktuell gesichert werden. :pop:

Fazit: Nach mittlerweile anderthalb Jahren Dasein als "Netbookie" kann ich feststellen, dass ich die Anschaffung nicht bereue und mir so ein Gerät (oder ein vergleichbares) jederzeit wieder kaufen würde. Die Vorteile der geringen Abmessungen und langen Betriebszeiten überwiegen im wahrhaft mobilen Betrieb (d. h. mit dem Rechner unterwegs ohne Stromanschluss arbeiten, nicht bloß mal im Büro oder beim Kunden das Gerät sofort wieder an eine Steckdose anschließen) m. E. bei weitem die Nachteile des fehlenden DVD-Laufwerks und der leistungsfähigeren Architektur eines echten Notebooks. :D

Crusader

Fortgeschrittener

Beiträge: 519

Dabei seit: 14. Januar 2007

Wohnort: 12. Jahrhundert

Danksagungen: 390

  • Nachricht senden

53

Freitag, 3. Dezember 2010, 22:14

Interessant, Olaf.

Ich arbeite ja seit fast zwei Jahren mit einem Lenovo X61s 12"-Notebook, aber kürzlich mussten wir im Zuge der Familienhilfe den Knebel-Vertrag unseres Sohnes für ein Asus Eee PC (900er-Serie) mit UMTS-Stick übernehmen ... natürlich war ich skeptisch, wie so ein "Billig-Teil", das heute nur einen Bruchteil meines Lenovos wert ist, sich schlägt, aber ich war absolut positiv überrascht, dass der Einfach-Asus nicht in die Knie zu zwingen ist. Langsamer als der Lenovo, aber ich habe nicht weniger Programme darauf installiert, der Akku hält länger, die Bedienung ist einfach und robust, die Software stabil und belastbar. Zu Sitzungen, in denen ich nur mal auf eine Datei zugreifen oder den Google-kalender konsultieren muss (über 90% für mich), nehme ich nur noch den Asus mit, und zwar ohne Netzteil ... also das halbe Gewicht und die halbe Größe des Lenovos mit Netzteil. Das Äußere des Asus ist so robiust wie ich es selten finden kann, lediglich die Tastatur ist sub-Standard (Größe/Druckpunkt).

Das Lenovo hat mittlerweile zwei von den Scharnieren ausgehenden Risse im Metalldeckel ... wenn ich das gewusst hätte, hätte ich von vornherein ein Samsung 12"-Netbook beschafft. :-(

Fazit: für meine begrenzten mobilen Anwendungen ist ein robustes, presiwertes Netbook völlig ausreichend ... das nächste Mal würde es kein Lenovo, sondern ein 15"-Notebook für zuhause, plus ein 10"- oder 12"-Netbook mit langer Batteriezeit für unterwegs anschaffen.

(P.S.: UMTS-Stick habe ich sowieso.)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Crusader« (3. Dezember 2010, 22:18)


bungy3000

Uhren-Guru

Beiträge: 2 370

Dabei seit: 16. Dezember 2006

Wohnort: Köln/LC100

Danksagungen: 2750

  • Nachricht senden

54

Samstag, 4. Dezember 2010, 19:19

Also: alte Platte raus, neue Platte rein, externe Festplatte mit Backup-Daten angeschlossen (siehe nächsten Absatz), System mit einem bootfähigen USB-Stick mit Backup-Programm gestartet und alles wiederherstellen lassen. Arbeitsaufwand: weniger als eine Stunde inkl. Repartitionierung der neuen Festplatte.


Schön, mal wieder von Dir zu lesen, Olaf. Dein Beitrag ist wie immer lesenswert, aber die vorstehend zitierte Stelle interessiert mich besonders. Bitte schreib doch mal, wie das im einzelnen geht. Ich würde mich auch gerne so "absichern" !
"Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)


HappyDay989

unregistriert

55

Samstag, 4. Dezember 2010, 21:34

Im Grunde ist das alles viel einfacher als es sich anhört. Zur Datensicherung und -wiederherstellung verwende ich seit Jahren mit besten Erfolgen das Programm Acronis True Image. Für Netbooks mit relativ leistungsschwacher Intel Atom-CPU gibt's eine spezielle und mit knapp 30 € durchaus bezahlbare Version, die gut und zuverlässig funktioniert (zumindest kann ich das über die Version 2010 sagen). Auch wenn ich durchaus gerne kostenfreie und Open Source-Software einsetze, aber bei heiklen Aspekten wie der Datensicherung bevorzuge ich Lösungen, die ohne Wenn und Aber funktionieren, auch wenn sie Geld kosten.



Wie man leicht erkennen kann, lässt sich über den hervorgehobenen Menüpunkt ganz leicht ein startfähiger Datenträger erstellen. Auch USB-Sticks können ausgewählt werden. Das Programm braucht ein paar Minuten, um den Stick bootfähig zu machen (Achtung: alle bereits auf dem Stick vorhandenen Daten werden gelöscht). Und absolut jedes Netbook kann über einen USB-Stick gebootet werden, das lässt sich ggf. im BIOS einstellen:



Zur Datensicherung kann man dann entweder denselben bootfähigen USB-Stick verwenden, wenn der groß genug ist (sinnvoll m. E. erst ab 16 GB) oder eben eine mobile 2,5"-Festplatte, die kein eigenes Netzgerät benötigt.

Im Ernstfall hat man mit einem solchen bootfähigen USB-Stick sein System auch schnell "an der Festplatte vorbei" hochgefahren und kann das gesicherte Image des Systems problemlos wiederherstellen. Erfahrungsgemäß fangen die meisten Leute aber erst an, sich über präventive Datensicherung Gedanken zu machen, nachdem ihnen schon mindestens einmal ein System hoffnungs- und rettungslos abgeraucht ist.

Spencer

Ehemaliger Administrator

Beiträge: 3 683

Dabei seit: 17. März 2008

Danksagungen: 4859

  • Nachricht senden

56

Samstag, 4. Dezember 2010, 22:57

Erfahrungsgemäß fangen die meisten Leute aber erst an, sich über präventive Datensicherung Gedanken zu machen, nachdem ihnen schon mindestens einmal ein System hoffnungs- und rettungslos abgeraucht ist.


Den letzten Satz kann ich aus persönlicher Erfahrung bestätigen. Obwohl ich eine Version von Acronis zu Hause liegen hatte, habe ich die Sicherung des Computers so lange vor mir hergeschoben, bis nichts mehr ging und nur eine Vollformatierung der Festplatt plus Neuauflage des Computers, inklusive aller Programme, nötig war. Immerhin konnte ich noch die Daten auf einen externen Speicher sichern, aber der Ärger und Aufwand, um den Computer wieder in den Urzustand zu versetzen, wäre nicht nötig gewesen.

Seitdem hab ich eine Festplatte nur für Sicherungskopien, wichtig finde ich vor allem eine Kopie des gesamten Systems. Die ermöglicht einem den Computer mitsamt Betriebssystem und Daten zu rekonstruieren, wenn mal wieder gar nichts geht. Das ist vor allem bei Windows alle paar Jahre der Fall, weil deinstallierte Programme sich nie ganz aus dem System entfernen lassen und nach und nach die Performance beeinflussen.

Guter Rat ist teuer - vor allem wenn man nicht drauf hört! In dem Sinne kann ich Olaf nur beipflichten und euch raten eure Daten zu sichern, Acronis lässt einen nicht im Regen stehen :singingrain:

HappyDay989

unregistriert

57

Sonntag, 5. Dezember 2010, 11:25

Und wenn wir schon beim Fachsimpeln sind: Man sollte grundsätzlich die Festplatte seines Rechners/seiner Rechner in zwei Bereiche unterteilen ("partitionieren" lautet der Fachbegriff). Im ersten Bereich (Laufwerk C) befinden sich das Betriebssystem und die Anwendungen. Im zweiten Bereich (Laufwerk D) speichern kluge Anwender ihre persönlichen Daten (Dokumente, Präsentationen, Fotos, Videos, Musikdateien usw.), damit sie sich im Fall eines Systemabsturzes "in Sicherheit befinden", falls z. B. die Partition mit dem Betriebssystem und den Anwendungen jemals neu aufgesetzt ("formatieren" heißt dass auf Computerianisch) werden muss.
Außerdem erleichtert so eine Unterteilung auch die Datensicherung. Den Teil mit dem Betriebssystem und den Anwendungen kann man vollständig absichern (vollständiges Backup), und zwar automatisch regelmäßig (einmal wöchentlich empfohlen) und zusätzlich immer dann, wenn man größere Veränderungen vorgenommen hat. Die eigenen Dateien sichert man täglich ab, wobei man auf inkrementelle oder differentielle Sicherungsmethoden zurückgreift. :pop:

Bei vollständigen Sicherungen wird grundsätzlich alles komplett gesichert. Jede neue Sicherung fängt also wieder "bei Null" an, gleichgültig, welche Daten in einer vorausgegangenen vollständigen Sicherung bereits gespeichert wurden.
Vorteil: alle gesicherten Daten befinden sich in einem einzigen Satz Sicherungsdateien
Nachteil: immenser Aufwand an Zeit und Speicherplatz, wenn man die Zahl der vollständigen Backup-Sätze nicht begrenzt. Es wird dringend davon abgeraten, beim Anlegen einer neuen vollständigen Sicherung die alte Sicherung sofort mit den neuen Daten zu überschreiben bloß um Speicherplatz zu sparen. :rolleyes:

Bei inkrementellen Sicherungen wird immer nur der Teil neu gesichert, der sich nach der letzten Sicherung verändert hat, egal ob es sich bei der letzten Sicherung um eine vollständige oder inkrementelle handelte. Die Basis für eine inkrementelle Sicherung ist also immer das vollständige Backup und sämtliche nachfolgenden inkrementellen Sicherungen zusammengenommen.
Vorteil: wenn man erst einmal eine vollständige Sicherung angelegt hat, benötigen die nachfolgenden Sicherungen nicht viel Zeit
Nachteil: verliert man in dieser Sicherungskette auch nur eine einzige inkrementelle Sicherungsdatei durch einen Plattendefekt, einen Virus oder versehentliches Löschen, so ist die gesamte Sicherungskette ab dieser verlorenen Sicherungsdatei unbrauchbar.

Bei differentiellen Sicherungen wird immer der Teil gesichert, der sich nach der letzten vollständigen Sicherung geändert hat. Die Basis für eine differentielle Sicherung ist also immer nur das vollständige Backup, weil jede neue differentielle Sicherung wieder auf der vollständigen Sicherung aufsetzt.
Vorteil: Die Sicherungskette ist kürzer und damit prinzipiell zuverlässiger
Nachteil: Differenzielle Sicherungen benötigen prinzipiell mehr Zeit und i. d. R. auch mehr Speicherplatz, es sei denn man begrenzt die Zahl der aufzubewahrenden differenziellen Backup-Dateien.

Moderne Sicherungsprogramme lassen sich i. d. R. so einstellen, dass nach einer festgelegten Anzahl von inkrementellen oder differenziellen Sicherungsdateien automatisch zunächst wieder eine neue vollständige Sicherung angelegt wird, bevor der Zyklus der inkrementellen bzw. differenziellen Sicherungen wieder beginnt.

Für alle Sicherungsmethoden gilt: Jede Sicherung ist nur dann brauchbar, wenn sie auch zuverlässig die Inhalte auf das Backup-Medium (z. B. externe Festplatte oder DVD) geschrieben hat, die sich auf dem Quelldatenträger befinden. Daher sollte man auf jeden Fall nach dem Schreiben der Backup-Dateien die automatische Überprüfung laufen lassen, um sich zu vergewissern, dass man im Fall des Falles nicht mit einem Satz von Backup-Daten dasteht, die sich aufgrund irgendwelcher unbemerkter Datenträgerfehler gar nicht mehr oder nicht mehr vollständig wiederherstellen lassen. :wall:

Zugegeben: das regel- und planmäßige Anlegen und Überprüfen von Datensicherungen erfordert ein gewisses Maß an Disziplin und nebenbei auch einen gewissen Mangel an Gottvertrauen, welches offenbar von denen aufgebracht wird, die sich darauf verlassen, dass ihre Festplatte ewig halten wird, sie niemals eine Datei versehentlich löschen o. ä. Manche Leute bezeichnen diesen Mangel an Gottvertrauen übrigens auch als Realitätssinn... ;)

HappyDay989

unregistriert

58

Samstag, 29. Oktober 2011, 02:18

Ich finde es wird in Zukunft das Wohnzimmer-Notebook geben. Ich benutzte hier meine Wii.
Aber selbst der 'letzte Focus' hatte Schwierigkeiten eine Abgrenzung für dieses Produkt zu finden.
In den meisten Fällen wird es das aussortierte alte Notebook sein.
Außer Apple (oder Nokia) erfindet da was Neues,
denn Asus wird sich seinen Erfolg auch in 2- 3 Jahren nicht erklären können. (Kein Marketing nur Glück!)
Herzlichen Glückwunsch, Du hast mit Deiner Prognose von vor drei Jahren recht behalten. Netbooks befinden sich inzwischen in Punkto Marktanteile im freien Fall, und es sind die Smartphones und Tablet-PC, die den Markt für mobile Geräte erobern, und dabei spielen Apples iPhone und iPad eine große Rolle.

Dennoch bin ich mit meinem Netbook nach wie vor sehr zufrieden. Zum Lesen/Beantworten meiner E-Mail oder zum raschen "Surfen" verwende ich eigentlich nur noch das Netbook statt erst den Desktop-PC hochzufahren. Das Netbook lässt sich erheblich schneller aus dem Ruhezustand wecken als (m)ein Desktop-Rechner.
Den einzigen Wermutstropfen, den ich nach dem Defekt der Festplatte noch erleben musste, war der Umstand, dass auch das Netzteil kurze Zeit nach Ablauf der Garantiezeit den Dienst quittierte. Ich erwarte von einem solchen "Lowtech-Gerät" eigentlich, dass es ewig hält und nie kaputtgeht. Doch davon abgesehen würde ich mir nach meinen bisherigen Erfahrungen jederzeit wieder ein Netbook kaufen.

martios

Anfänger

Beiträge: 5

Dabei seit: 4. November 2011

Danksagungen: 8

  • Nachricht senden

59

Freitag, 4. November 2011, 12:00

Ich würde was vollwertiges kaufen, bietet einfach mehr und ist nur geringfügig größer, wenn du so 13 oder 14 Zoll nimmst. Acer TimelineX z.B sind auch nicht sooo teuer eigentlich. Netbooks sind schon ziemlich fummelig finde ich, eher anstrengend damit zu arbeiten.

HappyDay989

unregistriert

60

Montag, 7. November 2011, 13:47

Ich würde was vollwertiges kaufen, bietet einfach mehr und ist nur geringfügig größer, wenn du so 13 oder 14 Zoll nimmst. Acer TimelineX z.B sind auch nicht sooo teuer eigentlich. Netbooks sind schon ziemlich fummelig finde ich, eher anstrengend damit zu arbeiten.
Das ist Geschmackssache, sprach der Affe und biss in die Seife. ;)

Ich persönlich komme mit den 10,1" großen Displays zurecht, solange sie entspiegelt sind. Da die Tastatur zumindest bei ASUS wirklich gut und ausreichend groß ist, finde ich die Bedienung alles andere als fummelig. Was ich an Netbooks schätze, ist ihre enorme Ausdauer und den Umstand, dass sie für alles, was man unterwegs und für das meiste, was man zuhause erledigt, leistungsmäßig ausreichend dimensioniert sind.

Klar, Fotobearbeitung mache ich nicht auf dem Netbook, aber eine solche Arbeit würde ich auch nicht mit einem Notebook mit 13"- oder 14"-Bildschirm erledigen wollen. Da ich mit RAW- und TIFF-Dateien arbeite, die eine entsprechende Göße und Komplexität aufweisen, setze ich mich zur Fotobearbeitung grundsätzlich an meinen Desktop-PC, denn der ist entsprechend leistungsfähig und verfügt über einen ausreichend großen Monitor. Noch mehr gilt das für die Bearbeitung von Videos.

Für mich ist also ein Netbook nach wie vor das ideale Arbeitsgerät für unterwegs: es ist klein und leicht genug, um es bequem mitzunehmen und es ist leistungsfähig genug, um es dabei auch sinnvoll einsetzen zu können. Etwas größere Notebooks (13", 14") sind zumeist auch deutlich schwerer und bieten zwar mehr Leistungsfähigkeit, aber doch nicht soviel, dass es dazu reicht, einen stationären Hochleistungs-PC komplett zu ersetzen. Noch kleinere Geräte als 10,1"-Netbook lassen sich i. d. R. leider nicht so ergonomisch bedienen.