Sinn-Uhrenforum.de

Es war ein Jahr wie es schöner nicht hätte sein können:
Michael Jackson beißt nach Jahren pharmazeutischer Glücksseligkeit ins Gras, Schumi kratzt die rote Farbe vom Auto, ein schwarzer Präsident von Amerika bekommt den Friedensnobelpreis, um im gleichen Jahr die Absendung von 30.000 Soldaten in den Krieg anzukündigen, und die Deutschen wählen sich daheim um Kopf und Kragen. Einen ausführlichen oder journalistisch ernst gemeinten Jahresrückblick will und kann ich nicht abgeben, aber das Jahr war alles in allem derart komisch, dass ich die Frage stellen möchte: was bleibt und was kommt?

Der ganze weltumfassende Tumult von Krieg bis Frieden, von Demokratie und Diktatur, von Freiheit und propagierter Sicherheit, von Globalisierung, Klimaerwärmung, Krise und Aufschwung betrifft jeden in irgendeiner Art, sogar denjenigen der nur dumpfbackig preisgekrönte private Nachrichtensendungen auf sich einplätschern lässt.

Mir selber ist dieses Jahr deutlich geworden, dass die ganze Welt stehen oder wanken kann wie sie will, solange man selber auf festem Boden steht und starke Hände zum Greifen hat. Was auch immer dort "draußen" passiert, das eigene Leben ist der Tag, den wir selber jeden Morgen beginnen und jeden Abend beenden, die eigenen Glücksmomente und Sonnentage bedeuten mehr als jeder elfte September, jeder Börsencrash und jeder Weltsonstwasgipfel zusammen!

Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr! Es kann nur besser werden!
Ein letztes Zitat:

„Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?“
Vincent van Gogh

Also riskiert etwas: Lebt euer Leben!