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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bungy3000« (20. Juni 2010, 09:31)
... Das Gerede um einen Mindestlohn ist auch mit Vorsicht zu genießen. Das Menschen in einigen Berufen von ihren Bruttolöhnen kaum leben können, liegt nicht nur am niedrigen Brutto, sondern an den Sozialabgaben und sonstigen Kosten, die der Arbeitgeber zu tragen hat. ...
Sicher nicht.Ja, sicher wird hier gleich noch die Internationale angestimmt.
Wenn ich mich bei einer Firma bewerbe wird geschaut was kann ich, welche Ausbildung habe ich, was habe ich bereits geleistet und danach richtet sich mein Gehalt!
Warum soll es bei arbeitslosen Menschen nicht ähnlich sein? Einen 45 jährigen Ing. oder der 50 jährige Arbeiter sollte deutlich anders eingestuft werden als der 25 jährige ohne Schulabschluss.
Ein Mensch der 30 Jahre gearbeitet hat und unverschuldet in die Arbeitslosigkeit rutscht, steht vor dem Scherbenhaufen seines Lebens, dagegen der 27 jährige ohne Ausbildung und Abschluss, der nur genommen hat, ist meiner Ansicht selbst schuld und dürfte, wenn überhaupt, nur Anspruch auf ein Minimum haben.
Ich habe keinen Bock ständig für Menschen zu zahlen, dir nur nehmen oder 5 Kinder von 5 verschiedenen Männern haben. Die Kinder lernen es nicht besser und es wird bereits die nächste Generation heran gezüchtet.
Familienplanung hat etwas mit Verantwortung zu tun, bekomme ich diese vom Staat abgenommen müssen wir uns über solche Menschen nicht wundern.
Die Leidtragenden sind wir alle und eben „Gutbürgerliche“ deren Firma Arbeitsstellen streicht.
Hart aber wahr
Warum sollen immer nur die Zahlenden sozial sein?
Die Leute, von denen wir hier sprechen, zahlen doch eh keine bzw. kaum Lohnsteuer. Die übrigen Sozialabgaben (Arbeitslosen-, Kranken-, Rentenversicherung) liegen in der Einkommensgruppe in der Summe bei ca. 20% - Freibeträge, St-Klasse, etc. berücksichtigt.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »bungy3000« (20. Juni 2010, 18:23)
Das ist falsch. Bei € 3.000 brutto kommen für einen verheirateten Arbeitnehmer neben ca. 600 € Sozialversicherung noch ca 245 € Lohnsteuerabzug. Bleiben netto ca 2.155 €. Der Arbeitgeber zahlt noch zusätzlich den Arbeitgeberanteil Sozialversicherung von ca. 600 €. So werden dann aus 3.600 € beim Arbeitgeber € 2.155 netto beim Arbeitnehmer. Berufsgenossenschaft, Umlage etc noch gar nicht berücksichtigt.
Nur dass 3000 € brutto für die meisten Menschen ewig unerreichbar bleiben werden! Die meisten Menschen arbeiten für deutlich weniger Geld! Bei Löhnen von 800-2000€ brutto sind die Abgaben an den Staat eher das kleine Problem, der geringe Grundlohn hingegen ein Größeres!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »bungy3000« (20. Juni 2010, 19:35)
Die Leute, von denen wir hier sprechen, zahlen doch eh keine bzw. kaum Lohnsteuer. Die übrigen Sozialabgaben (Arbeitslosen-, Kranken-, Rentenversicherung) liegen in der Einkommensgruppe in der Summe bei ca. 20% - Freibeträge, St-Klasse, etc. berücksichtigt.
Das ist falsch. Bei € 3.000 brutto kommen für einen verheirateten Arbeitnehmer neben ca. 600 € Sozialversicherung noch ca 245 € Lohnsteuerabzug. Bleiben netto ca 2.155 €. Der Arbeitgeber zahlt noch zusätzlich den Arbeitgeberanteil Sozialversicherung von ca. 600 €. So werden dann aus 3.600 € beim Arbeitgeber € 2.155 netto beim Arbeitnehmer. Berufsgenossenschaft, Umlage etc noch gar nicht berücksichtigt.
Letztlich wird unsere Wirtschaft nur international wettbewerbsfähig bleiben, wenn der Staat seine Kosten runterfährt.
[...]
Keine Volkswirtschaft kann davon leben, dass sich alle Beteiligten wechselseitig die Haare schneiden oder sonstige Dienstleistungen erbringen.
[...]
Das statistische Bundesamt ermittelt den Bruttolohn auf durchschnittlich knapp 2.500 € in Deutschland. Ich denke wir reden/schreiben hier über Leute mit einem Einkommen deutlich unter 2.000 € brutto.
Das statistische Bundesamt ermittelt den Bruttolohn auf durchschnittlich knapp 2.500 € in Deutschland.
Die Menschen, welche vom Mindestlohn profitieren würden, verdienen momentan sicherlich deutlich unter 2500€ brutto.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »bungy3000« (21. Juni 2010, 23:25)
Die Menschen, welche vom Mindestlohn profitieren würden, verdienen momentan sicherlich deutlich unter 2500€ brutto.
Und wer wird vom Mindestlohn nicht profitieren? Die Arbeitnehmer, deren Arbeitsplätze man ins Ausland verlegen kann. Aber an die denkt natürlich niemand. Weil schuld an deren Arbeitsplatzverlust natürlich der gierige Unternehmer ist. Klar. Die linke Politik ist schön einfach. Zielgruppenorientiert eben.
http://www.youtube.com/watch?v=VCoVE8qBLVM
Wir werden Produktionsverlagerungen aus Kostengründen auch in Zukunft nicht verhindern können, nicht wenn wir die Arbeitszeiten erhöhen und die Löhne senken! Sicherlich würde der Globalisierungsprozess beschleunigt, aber aufhalten lässt sich dieser sowieso nicht. Als hochentwickeltes westliches Land müssen wir uns leider mit dem Gedanken anfreunden, dass Produktionsarbeit bei uns zu teuer ist. So krass das klingen mag, aber die Stärke unseres Landes ist die technologische Entwicklung und unser Bildungsstatus. Deutschland ist ein Entwicklerland, ein technologischer Vorreiter. Das wird auf lange Sicht unsere wirtschaftliche Zukunft sein, nicht die Großproduktion von Gütern, welche auch von geschulten Billiglohnarbeitern in China oder ehem. Ostblockländern ausgeführt werden kann.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »bungy3000« (22. Juni 2010, 20:41)
Zitat von »'bungy3000«
Ich hab´s oben schon mal geschrieben: Unser Bildungsvorsprung schmilzt dahin und wird in in spätestens 10 Jahren aufgezehrt sein. Sich darauf auszuruhen ist töricht.
Zitat
Übrigens: Gegen linke Politik gibt es jede Menge Totschlags-Argumente, zB in Form des Totschlags an der innerdeutschen Grenze oder des Tiananmen-Massakers. Das linke Politik zu nichts brauchbarem führt, ist durch das Scheitern sämtlicher linken Systeme belegt. Der (west-) deutsche Weg der sozialen Marktwirtschaft hat sich zwar nicht überragend, aber doch ganz ordentlich entwickelt.
Wenn wir die aktuelle Bildungspolitik weiterführen, dann wird man uns sicherlich in wenigen Jahren aufgeholt haben. Die Verschlimmbesserung der Bildungssituation wurde in den letzten Jahren insbesondere durch konservative Lager vorrangetrieben. Gute Beispiele dafür sind die Studiengebühren oder ...
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