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Roadsternet

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61

Mittwoch, 20. Juli 2011, 19:02

Hallo,
Möchte einfach nur sagen :
Das ich sowohl Rebecca und Jörg hier sehr schätze !
Verzeihung für Offtopik :rolleyes:

AndiS

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62

Mittwoch, 20. Juli 2011, 19:04

:p:

Ich wusste garnicht, dass wir solche Kapazitäten unter uns haben.
Trotzdem habe ich das Gefühl, dass es nicht um Aufklärung, sondern ums Recht haben geht.
Kann das sein?
Gruß:
AndiS

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Kristian

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63

Mittwoch, 20. Juli 2011, 19:50

Trotzdem habe ich das Gefühl, dass es nicht um Aufklärung, sondern ums Recht haben geht.
Ich kann nur für meine Person sprechen.

Den "Eiswürfeltest" habe ich hier vorgestellt, mit dem entsprechenden Ergebnis.
Dann ist Scheusal auf mein Thema "aufgesprungen".
Ich wollte Infos aus erster Hand, diese habe ich bekommen und hier wortwörtlich eingestellt.
Also "Recht" kann ich gar nicht haben, wenn dann wäre es Sinn oder Scheusal.

Ich habe lediglich meine praktische Erfahrung mit meiner U2 im Tauchbetrieb
bei wechselnden Temperaturen hier mitgeteilt.
Das wurde von Scheusal angezweifelt bzw. meine Fähigkeit dazu.

Nicht mehr und nicht weniger, ich kann zukünftig auch meine Infos für mich behalten,
denn ich möchte hier nicht als "Rechthaber" dargestellt werden.

Hat das Forum auch eine Ignorier-Funktion ?

Scheusal

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64

Mittwoch, 20. Juli 2011, 20:59

Trotzdem habe ich das Gefühl, dass es nicht um Aufklärung, sondern ums Recht haben geht.
Kann das sein?


Inwiefern Recht haben?

Ich habe kein Recht bzw. Rechte die ich vergeben kann. :D

Kristian geht als Taucher davon aus, das eine Taucheruhr zum Tauchen taugen muß. Wenn die Taucheruhr nicht taucht, dann taucht die nichts.

Ich habe nie getaucht, und werde es wohl aus gesundheitlichen Gründen nie können. Es sei denn es wäre das einzige und letzte mal. Kristian ist in der Tat besser dazu in der Lage eine Uhr bezüglich ihrer Eignung zum Tauchen zu beurteilen als ich es bin.

Das ändert aber nichts daran, das Taucheruhren wie die Sinn U2s nicht ausschließlich zum Tauchen geeignet sind, bzw. deren einziger Zweck es wäre, das sie ausschließlich zum Tauchen benutzt werden. Für die Firma Sinn hat diese Uhr lediglich den Zweck, das sie Geld für die Uhr bekommt. Was Kunden mit der Uhr machen ist Sinn eigentlich (sofern Garantieleistungen nicht betroffen sind) schnurz.

Sinn bewirbt die U2s aber nicht nur fürs Tauchen, auch wenn die Uhr aufgrund ihrer Eigenschaften hervorragend zum Tauchen taucht. Als Einsatzzeitmesser kann man diese robuste Uhr auch tragen ohne das man Taucher sein muß. Wenn also Nichttaucher diese Uhr erwerben möchten, dann können sie das tun ... es ist gut für das Geschäft.
Sinn bewirbt die U2 als eine Uhr die für "Einsätze" in Regionen mit tiefen Temperaturen. Um das zu rechtfertigen bewerben sie die Uhr mit einer "Kältetechnologie" einschließlich der Beschlagssicherheit. Wenn nun diese Uhr, welche angeblich für den Gebrauch in den untiefen Kanadas und der Arktis ausgelegt ist, gar nicht für den Gebrauch in diesen Temperaturen geeignet ist, dann ist hier etwas faul.

Die Sinn U2 auf Tauchen alleine zu beschränken taucht nicht ...

... auch wenn das für einen Taucher Sinn ergibt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Scheusal« (20. Juli 2011, 21:49)


AndiS

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65

Mittwoch, 20. Juli 2011, 21:16

Danke für Euer Feedback - Ihr habt beide 100% Recht.

:p:
Gruß:
AndiS

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uhropa

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66

Mittwoch, 20. Juli 2011, 21:49

Recht oder nicht

Jetzt hänge ich mich auch noch rein, zu allem Überfluss

Ich habe diesen Thread aufmerksam gelesen und verfolgt.
Ich bin der Meinung, daß Jörg mit seiner Taucherfahrung bzw. der Praxisnähe zum Tauchen,
ebenso mit seinen Nachforschungen bei SINN F-furt seriös und glaubhaft ist.
Aber ebenso seriös und glaubhaft in ihren Ausführungen (und diese sind sehr wohl informativ und profund)
ist Rebecca.
Somit ist es m.E. auch keine "RECHTSFRAGE", es haben beide Recht in ihren Ausführungen.
Der Eine sowohl als auch der Andere.
Nur kollidiert die Praxis mit der Theorie. Das ist oft so, und gut so.
Diese Differenz bringt uns den Dingen näher und läßt eine Diskussion entstehen, aus welcher wir letztendlich profitieren,
und wissender werden.
"LANGZEITERFAHRUNG MIT DER TROCKENHALTETECHNIK ?" ist ein absolut interessanter thread, und jeder der ihn verfolgt hat, wird dies bestätigen,
und es war gut daß 2 Meinungen aufeinandergeprallt sind, gut weil wir 2 Meinungen gehört haben, nicht nur Eine, und somit haben wir von beiden
gelernt. Wenn wir beide Aussagen beider "Kontrahenden" mischen, sind wir genau da, wo uns dieser Thread eigentlich hinführen sollte.
ZU MEHR INFORMATION, und diese haben wir bekommen. Find ich super!!!

Ich danke Dir, Rebecca (Lady's first) und ebenso Dir Jörg, für Eure interessanten Ausführungen

Jetzt reichen wir uns alle die Hände und trinken ein Gläschen zusammen.

Euer Uhropa
_____________________________________________________________
Tschüss

:peter: Peter

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Kristian

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67

Mittwoch, 20. Juli 2011, 22:57

Sinn bewirbt die U2 als eine Uhr die für "Einsätze" in Regionen mit tiefen Temperaturen. Um das zu rechtfertigen bewerben sie die Uhr mit einer "Kältetechnologie" einschließlich der Beschlagssicherheit. Wenn nun diese Uhr, welche angeblich für den Gebrauch in den untiefen Kanadas und der Arktis ausgelegt ist, gar nicht für den Gebrauch in diesen Temperaturen geeignet ist, dann ist hier etwas faul.
Reichen Kanadas Temperaturen ?
http://www.sinn.de/de/Tim_Thompson_aus_Kanada.htm

Und das hier ist ein interessanter Beitrag von Iceman.
UX & U2 Test -Modemburner-


Wer hatte seine Uhr schon im realen und angedachten Einsatz, Du oder ich ?
Na also :whistling:
Du gibst eine Kompetenz vor die Du nicht hast.

Was denn nun ? :pinch:

Kristian geht als Taucher davon aus, das eine Taucheruhr zum Tauchen taugen muß. Wenn die Taucheruhr nicht taucht, dann taucht die nichts.

Ich habe nie getaucht, und werde es wohl aus gesundheitlichen Gründen nie können. Es sei denn es wäre das einzige und letzte mal. Kristian ist in der Tat besser dazu in der Lage eine Uhr bezüglich ihrer Eignung zum Tauchen zu beurteilen als ich es bin.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kristian« (20. Juli 2011, 23:07)


Scheusal

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68

Mittwoch, 20. Juli 2011, 23:15

Reichen Kanadas Temperaturen ?
http://www.sinn.de/de/Tim_Thompson_aus_Kanada.htm


Mich beschleicht der Verdacht, das Du meine Beiträge nicht richtig liest, denn ich hatte schon in einem vorherigen Beitrag auf den gleichen Link von Sinn verlinkt.

Was denn nun ? :pinch:


Es wird mir mit Dir einfach zu blöde ... :thumbdown:

Kristian

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69

Mittwoch, 20. Juli 2011, 23:35


Reichen Kanadas Temperaturen ?
http://www.sinn.de/de/Tim_Thompson_aus_Kanada.htm
Mich beschleicht der Verdacht, das Du meine Beiträge nicht richtig liest, denn ich hatte schon in einem vorherigen Beitrag auf den gleichen Link von Sinn verlinkt.
Doch ich habe Deinen Beitrag schon richtig gelesen, deshalb wundert es mich ja,
dass Du 1 Seite weiter das hier schreibst .........
Sinn bewirbt die U2 als eine Uhr die für "Einsätze" in Regionen mit tiefen Temperaturen. Um das zu rechtfertigen bewerben sie die Uhr mit einer "Kältetechnologie" einschließlich der Beschlagssicherheit. Wenn nun diese Uhr, welche angeblich für den Gebrauch in den untiefen Kanadas und der Arktis ausgelegt ist, gar nicht für den Gebrauch in diesen Temperaturen geeignet ist, dann ist hier etwas faul.
Und mich beschleicht der Verdacht, dass Du eine sehr widersprüchliche Person bist,
dass zeigen mir Deine Beiträge hier in diesem Thread und auch in dem "Qualitätskontrolle-Thread".
Seriösität liest sich für mich anders :wacko:

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kristian« (20. Juli 2011, 23:39)


Spencer

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70

Donnerstag, 21. Juli 2011, 01:18

:troll: , das gilt für euch Beide.



Danke für die vielen informativen Beiträge, aber bitte lasst dieses Gezanke außen vor,
das hat mit der sachlichen Diskussion nichts zu tun. Ich zweifle an niemandes Qualifikation; Weder an der zu tauchen
und die Uhr aus der tauchnahen Praxis zu beurteilen, Jörg, erst recht nicht daran die technischen Zusammenhänge
mit Hintergrundwissen anders zu beurteilen und bewerten zu können, Rebecca!

Es ist nie die Rede davon gewesen, dass die Uhren mit Trockenhaltetechnik nicht funktionieren oder in
der Praxis zum Tauchen geeignet sind, aber aus technischer Sicht liegt, den beworbenen
Funktionen zum trotz, ein grober Mangel vor. Genau das ist es, worum es geht und ich würde
mich freuen, wenn wir dieses Diskussion weiter konstruktiv fortführen könnten :)

Ich werde mal die Ergebnisse zusammenfassen, korrigier mich bitte wer, wenn ich falsch liege:


In einer mit Umgebungsluft gefüllten Uhr ist Feuchtigkeit, die man üblicherweise aus der Uhr versucht zu entfernen,
indem man die Uhr erhitzt, wodurch das Wasser verdampft. Das Wasser haftet aber auch an allen Oberflächen und
lässt sich dadurch nicht ganz entfernen.

Bei der Trockenhaltetechnik von Sinn wird die Luft durch ein Gas, früher Argon, heute Stickstoff, ersetzt. Das Gas
enthält keinerlei Wasser, wodurch Korrosion im Werk verhindert und die Uhr beschlagsicher gemacht werden soll.
Nachträglich durch Glas und Dichtungen eindiffundierende Feuchtigkeit soll von Kapseln mit Kupfersulfat gebunden
werden. Das hydroskopische Kupfersulfat verfärbt sich bei Sättigung und dient dadurch auch als Indikator.

Bei dem "Eiswürfeltest" wird durch einen Eiswürfel auf dem Glas eine Stelle in der Uhr stark heruntergekühlt, die
Feuchtigkeit in der Uhr kondensiert an diesem Punkt. Bei einer Sinn mit Trockenhaltetechnik darf sich dabei kein
Kondensat an der kalten Stelle bilden. Tut es dies doch, so wie bei Jörgs Uhr, dann ist Feuchtigkeit in die Uhr gelangt,
die nicht durch den eingefüllten Stickstoff verdrängt werden konnte.

Auch bei anderen Uhren mit besager Trockenhaltetechnik hat sich Kondensat gebildet. Dieser Test wirkt zwar praxisfern,
weil selten eine Uhr auf so extrem tiefe Temperaturen gekühlt werden wird, die beworbene Technik funktioniert aber
dennoch nicht. Auch kann nicht von Funktionssicherheit bis -45°C gesprochen werden, wenn wie hier, bei kalten
Temperaturen, das Glas innen beschlagen kann.

Wird eine Uhr vollständig heruntergekühlt, nicht nur an einem Punkt mit einem Eiswürfel, dann wird die Feuchtigkeit
wahrscheinlich nicht zu sehen sein, da sie sich nun auf allen kalten Oberflächen, als auch innen am Gehäuse, absetzt
und keinen großen Beschlag an einem Punkt bildet.

Die Uhr ist dadurch im Alltag nicht weniger praxistauglich oder zum Tauchen nutzbar, als andere Uhren, aber die
beworbene Technik scheint nicht richtig zu funktionieren. Die Indikationsfunktion der Trockenhaltekapsel
funktioniert nur eingeschränkt, well sich diese nicht vollständig sättigen lässt, innen kann sie bereits ihren
maximalsättigungsgrad erreicht haben, an der außenliegenden Seite (durch ein Saphirglas sichtbar) ist dies
aber nicht voll erkennbar.



:?: Rebecca, wie genau kann Feuchtigkeit in der Uhr verbleiben, wenn doch Stickstoff eingefüllt wird bzw. wie
gelangt Feuchtigkeit mit hinein, Deiner Theorie nach?

uhropa

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71

Donnerstag, 21. Juli 2011, 06:44

REBECCA

Will mich an Dennis' Frage anhängen.
Einfach nur mal so dahingesponnen.
Wenn die Trockenkapseln größer wären, sprich mehr Sulfat beinhalten würden,
wäre es dann besser mit der "Anlauferei"?
Klar ist das Theorie, weil sonst würden wir Uhren bekommen mit 20mm Gehäusestärke
und dünnem Quarzwerk, weil den Rest des Gehäusevolumens die Trockenkapseln in Anspruch nehmen würden.

Ich danke Dir
Peter
_____________________________________________________________
Tschüss

:peter: Peter

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selespeed

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72

Donnerstag, 21. Juli 2011, 09:46

Moin,

zu dem "albernen" Gezanke hier will ich mich nicht weiter äußern.. :pinch:
wir hatten uns dachte ich schon an anderer Stelle darauf geeinigt das dies zu nichts führt
und Beleidigungenn hier nix verloren haben X( Punkt.
Ich hoffe das NUN die ansonsten sehr sehr interessante technische Diskussion
um die Funktion die Sinn-Kältetechnologie mit all Eurem Wissen "sachlich" weitergeführt wird,
denn wir sind denke ich noch lange nicht am Ende:
wenn ich den Bericht von dem Kanadier Tim Thomson auf der Sinn-Seite lese,
der Gott weiss was alles bei extremen Temperaturschwankungen mit seiner (wirklich gekauften?) U2 angestellt hat OHNE dass sie beschlägt,
komme ich immer mehr zu dem Schluß,
dass an den Uhren die bei dem Eiswürfeltest beschlagen ein Mangel vorliegt, da sie eben NICHT funktionssicher bis -45° sein können, richtig???
Nein, ich werde nun keinen Eiswürfel auf meine Arktis legen und mich ärgern,
ich habe mich schon genug geärgert und ich finde die Uhr trotzdem toll und solange sie so hochgenau läuft und im "Alltagsbetrieb" nicht beschlägt werde ich
sie nicht aufreissen lassen.
Wenn ich die Antwort von Sinn richtig verstehe, ist der Eiswürfeltest nicht der richtige für den Nachweis der Funktionssicherheit bis -45°???
Was ist nun der RICHTIGE Test, damit der Kunde weiss ob seine Uhr fehlerfrei ist und im angegebenen Temperaturbereich auch nicht beschlägt???
Gruß

Selespeed

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73

Donnerstag, 21. Juli 2011, 10:32

Hallo Stefan,
es gehr hier nur um langsames Abkühlen,
welches aber bei fast keinen Uhren ein Problem darstellt.
Hatte ja vor Jahren einen Klimakammertest mit etlichen Uhren bei ca. -42Grad.
Bei dieser Temperatur veränderte sich nur der Gang erheblich.
Beschlagen sind alle erst beim rauholen an die 18grad Umgebungsluft.
Lege Sie halt ins Gefrierfach,dann siehste das Ihr die -18grad egal sind :)
Gruss Lars

Kristian

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74

Donnerstag, 21. Juli 2011, 10:38

Ich habe den "Eiswürfeltest" gemacht und war mit dem Ergebnis nicht zufrieden.
Daraufhin hatte ich mit Sinn Kontakt und um Stellungnahme gebeten,
diese habe ich hier eingestellt.

Die Stellungnahme ist für mich als Laie und auch als praktischer Nutzer
einer Taucheruhr nachvollziehbar und befriedigend.

Meine Uhr funktioniert unter allen Bedingungen,
die ich ihr bislang angetan habe, Punkt !


Trotzdem gibt es immer wieder Leute, die ein "Haar in der Suppe" finden wollen,
obwohl deren Uhren ja bislang (also vor meinem "Eiswürfeltest) tadellos
ihren Dienst verrichteten, richtig ?

Zukünftig werde ich meine Infos hier nicht mehr einstellen,
denn ich habe auch keine Lust auf "Albernheiten".

Ich bereue es, diesen "Eiswürfeltest" hier eingestellt zu haben
und würde es gerne rückgängig machen, wenn ich könnte
:schade:

selespeed

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75

Donnerstag, 21. Juli 2011, 11:06

Ne, Krstian,

Du brauchst nichts zu bereuen,
es war absolut gut den Test zu machen und richtig ihn hier vorzustellen! :thumbsup:
Wir alle haben dadurch schon sehr viel dazugelernt :whistling:
Das es gleich so "hocheskaliert" konntest Du ja nicht ahnen. :pinch:
Trotzdem Danke! :kow:

@ Lars:
genau um diese extremen Klimaschwankungen gehts hier doch:
-45° Außentemperatur (simuliert im Klimaschrank) und dann rein ins Warme...
Stichwort: Beschlagsicherheit :D

Das muss dasTeil abkönnen. Das Ihr Gefrierfach nix ausmacht, davon bin ich eh ausgegangen!
Gruß

Selespeed

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76

Donnerstag, 21. Juli 2011, 11:32

Der Eiswürfeltest ist eben DOCH aussagekräftig, denn wenn sich auch NUR an einer Stelle Beschlag bildet,
dann IST Feuchtigkeit in der Uhr. Egal wie gering der Anteil sein möge, das eingefüllte Gas kann dann die
Umgebungsluft NICHT vollständig verdrängt haben. Ich frage mich, wie es dazu kommt?

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77

Donnerstag, 21. Juli 2011, 11:35

@Stefan
Der Beschlag bildet sich aber Minutenlang als Vereisung von Außen.
Wenn der weg ist,kannste Beschlagsfrei schauen.
Interessant wäre Beim Eistauschen die Uhr von der Umgebungsluft -18-35grad direkt ins
Wasser zu hüpfen zu Lassen ;( .
Gruss Lars

Kristian

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78

Donnerstag, 21. Juli 2011, 11:39

Von mir gelöscht.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kristian« (21. Juli 2011, 11:45)


Spencer

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79

Donnerstag, 21. Juli 2011, 11:47

Zitat von »Kristian«


Wasserdichte Uhren sind nicht gasdicht. Anhand der Gasdiffusionsrate wird sogar
die Wasserdichtheit gemäß DIN ermittelt (< 50µg/min bei 2 bar Druckdifferenz).
Das bedeutet, nach einer Füllung mit Schutzgas bleibt dieses
Gas nicht dauerhaft im Gehäuse. Ein allmählicher Diffusionsprozess sorgt
für einen Austausch mit der Umgebung.
Das Schutzgas hat daher vor allem die Funktion, optimale Startbedingungen
für die Trockenhaltetechnik herzustellen.
Bei der Gasfüllung wird zunächst die Raumluft samt Luftfeuchte aus dem Gehäuse evakuiert.
Das einströmende Schutzgas hat die Qualität 5.0, ist also wasserfrei.
In der Folge muss die Trockenkapsel dann nur noch nachdiffundierende Luftfeuchte binden
und nicht die "Montagefeuchte".


Wie kann es sein, dass die Kapseln der U2 diese Feuchtigkeit nicht binden?
Wann wurde Deine Uhr zuletzt geöffnet, oder anders: Wie lange hatte Feuchtigkeit Zeit in Deine Uhr einzudiffundieren?

Kristian

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80

Donnerstag, 21. Juli 2011, 12:10




Zitat von »Kristian«

In der Folge muss die Trockenkapsel dann nur noch nachdiffundierende Luftfeuchte binden
und nicht die "Montagefeuchte".
Wie kann es sein, dass die Kapseln der U2 diese Feuchtigkeit nicht binden?
Wann wurde Deine Uhr zuletzt geöffnet, oder anders: Wie lange hatte Feuchtigkeit Zeit in Deine Uhr einzudiffundieren?
Momentmal, von welcher "Feuchtigkeit" schreiben wir hier ?
Von 25 bis 30%, oder ? Das ist Wüsten- oder Antarktisklima !
Also kann von "Feuchtigkeit" nicht wirklich die Rede sein.

Die Trockenkapseln binden doch "Feuchtigkeit", sonst wären in der Uhr
(wie bei Uhren ohne Trockentechnik) ca. 60% Feuchtigkeit.

Sinn verspricht auch keine absolute Trockenheit, sondern schreibt
in den Katalogbüchern von einer "nahezu" trockenen Atmosphäre.

Das Schutzgas diffundiert doch mit der Zeit aus dem Uhrengehäuse,
was unvermeidlich ist.
Anschließend diffundiert dann Feuchtigkeit in das Gehäuse,
wie schnell hängt wohl von verschiedenen Faktoren und
den Einsatzbedingungen ab.

Meine U2 ist jetzt über ein Jahr jung, hat aber in dieser Zeit schon viel erlebt.

Dazu gehörten Tauchgänge in kalten Gebirgsseen (8 Grad Wassertemp.),
im tropischen (ca. 32 Grad Wassertemp.) und sehr salzhaltigen Golf von Arabien,
schlagartige Temperaturwechsel von 35 (Land) auf 15 Grad (Wasser) im Atlantik vor Kapstadt.
Skifahren mit der U2 über der Jacke bei -17 Grad, Mountainbiken, tagelange Geländewagenfahrten
in Wüstengegenden, Wanderungen in verschiedenen Gebirgen auf dieser Welt
oder auch nur ganz normales Baden am Strand.

Dabei hatte meine U2 niemals auch nur den Ansatz von Beschlag unter dem Uhrenglas.
Das sind Fakten aus meiner Praxis mit meiner U2 und kein theoretisches Geschreibsel.

Meine U2 wurde bislang noch nie geöffnet und die Kapsel ist
immer noch weißblau wie der bayerische Himmel ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Kristian« (21. Juli 2011, 13:16)