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selespeed

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81

Mittwoch, 15. Februar 2012, 22:14

Servus Olaf und nochmal Danke,
dass Du Dich mit einer Engelsgeduld mit mir Fotomuffel abgibst :kow: :D

Zu meiner Entschuldigung kann ich nur sagen,
dass ich früher (heisst zu Analog-Zeiten) viel mehr Zeit und Muße hatte,
mich mit Fotografie zu beschäftigen, wenn auch damals schon ziemlich laienhaft... :pinch:
Im Moment fehlt mir (nicht zuletzt aufgrund eines 2 1/2 jährigen Zwerges der bei uns die Tagesordnung bestimmt)
einfach die Zeit, notwendige Ruhe und damit eben der Bock, mich damit wieder näher oder sagen wir -gebührend- zu befassen :whistling: ;(
So suche ich eben aktuell nach einer "Interimskompromisslösung", da ich prinzipiell schon gerne Fotos "mache"
und zumindest dieses heilige Forum ab und an mit ein paar netten Uhrenbildern beglücken möchte!
Nochmal: ich will knipsen und nicht entwickeln :D :p: :D
Und ja ich hab ne Photoshop-Allergie, nicht Phobie :booh:

Deinem Tip mit der G2/G3 werde ich ebenso nachgehen wie hier nochmal zurückzulesen.
Das Portfolio von Panasonic spricht mich im Moment am meissten an, zudem bin ich mit meiner
aktuellen "Knipse", der Lumix FX-37 recht zufrieden.
Was hälst Du denn so von der LX5 und von diesen 24x-Superzoomdingern???
So, dann erstmal gute Nacht :zzz:
Gruß

Selespeed

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HappyDay989

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82

Mittwoch, 15. Februar 2012, 22:40

Deinem Tip mit der G2/G3 werde ich ebenso nachgehen wie hier nochmal zurückzulesen.
Das Portfolio von Panasonic spricht mich im Moment am meissten an, zudem bin ich mit meiner
aktuellen "Knipse", der Lumix FX-37 recht zufrieden.
Was hälst Du denn so von der LX5 und von diesen 24x-Superzoomdingern???

Erst einmal muss ich da was korrigieren: es stehen bei Panasonic nur noch die GH2 und die G3 (beide in verschiedenen Ausführungen) zur Auswahl, jedenfalls, wenn man eine Kamera mit einem richtigen Sucher haben will, nicht nur eine mit so einem Display, auf dem man bei hellem Licht kaum noch etwas erkennen kann. Ich habe es auch oben im Artikel schon berichtigt. Die G2 ist m. W. bei Panasonic offiziell nicht mehr im Sortiment, aber vermutlich noch bei diversen Händlern und im Internet zu bekommen.

Die LX5 ist eine sehr ordentliche Kompakte, die Bildqualität ist besser als bei der FX-37, die meine Frau immer noch für Familienfotos und andere Schnappschüsse benutzt. Wenn Du eine Superzoom-Kamera suchst, kann ich Dir ausdrücklich die Panasonic FZ150 empfehlen. Preislich liegen die beiden z. Z. beim Versender vom größten südamerikanischen Fluss etwa 120 € auseinander. Mit persönlich wären die Vorteile der FZ150 bei der Bildqualität und den fotografischen Möglichkeiten diese Differenz wert, und auch über die etwas größeren Abmessungen und das etwas höhere Gewicht käme ich hinweg, zumal die FZ150 erheblich besser in der Hand liegt und einen richtigen Sucher hat, nicht bloß so ein rückseitiges Display. Aber das müsstest Du ggf. selbst ausprobieren.

eosfan

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83

Donnerstag, 16. Februar 2012, 19:53

Der Größe nach:

Wenn es in die Hosentasche passen soll: Canon S100
Wenn es in die Jackentasche passen soll: Canon G12 / Panasonic LX5
Wenn es in die Handtasche passen soll: Olympus E-PL3 / Olympus E-P3 (letztere mit genialem kapazitivem Touchscreen über den man fokussieren und auslösen kann) / Panasonic GH-2
Wenn es größer sein darf: DSLR (Hersteller ist völlig egal, nimm den mit der für Dich besten Haptik)
--
Schöne Grüße aus Berlin

Andreas aka eosfan

selespeed

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84

Donnerstag, 16. Februar 2012, 22:36

Super vielen dank Jungs,
Ihr macht es mir immer leichter, mich NICHT entscheiden zu können... :pinch: :pinch: :whistling: :D
Weiter so :applaus:
Gruß

Selespeed

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HappyDay989

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85

Freitag, 17. Februar 2012, 01:27

Wieso? Wir machen es Dir doch sehr leicht, indem wir Dir fast einhellig die Panasonic Lumix LX5 als "Taschenknipse" und die Panasonic Lumix GH2 als leistungsfähige Systemkamera empfehlen. Und damit Du für jede Situation bestens gerüstet bist, nimmst Du am besten beide. :D

selespeed

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86

Freitag, 17. Februar 2012, 09:11

Sehr witzig 8|
Ich will mir auch noch neue Ührchen leisten können, nicht nur Bilder davon... :pinch:

Wieso? Wir machen es Dir doch sehr leicht, indem wir Dir fast einhellig die Panasonic Lumix LX5 als "Taschenknipse" und die Panasonic Lumix GH2 als leistungsfähige Systemkamera empfehlen. Und damit Du für jede Situation bestens gerüstet bist, nimmst Du am besten beide. :D
Gruß

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HappyDay989

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87

Freitag, 17. Februar 2012, 17:17

Na komm, nicht übertreiben. Die LX5 kostet ca. 380 €, die GH-2 mit 14-140 mm Zoom gibt's mittlerweile für unter 1.400 und auch das 45 mm-Makroobjektiv für die GH-2 ist mit knapp 800 € doch ein echtes Schnäppchen (jedenfalls für ein Leitz-Objektiv ;)). Rechne noch 200 € für ein gescheites Stativ, Fototasche und Krimskrams wie Speicherkarten, Ersatzakku usw. und schon hast Du für nur 3.000 € eine Fotoausrüstung für weniger als den Gegenwert einer Stahlsportuhr mit Krönchen. :D

selespeed

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88

Sonntag, 19. Februar 2012, 00:58

Stimmt Olaf,
das Paket ist absolut stimmig und natürlich ein Schnäppchen :pinch: ;( :D
aber
ganz so viel Geld wollte ich dann doch nicht raushauen,
"nur" um Euch mit gescheiten Uhrenbildern zu beglücken 8| :D
Mal im Ernst: der Vorschlag hat was, aber das steht nicht im Verhältnis zum Nutzen.
Ich bin noch am Anfang mich in die Thematik einzulesen,
aber eins steht fest: die Lumix GH2 ist schon (fast) ein Profiteil,
dass ich nicht nutze, die LX5 hat irgendwie was, ist aber für Makros aufgrund des Weitwinkels wohl
eher nicht zu gebrauchen sondern mehr als High-End-Schnappschuss-Ersatz :S
Nun kommt noch eins dazu, dass ich bei der Entcheidungsfindung mit einbringen sollte.
Ich hab ja noch 2 Objektive von meiner Anlaog-SLR, einer Canon Eos50E.
Ein Standard-Zoom 28-200 (analog) sowie eins mit Festbrennweite 1.8/85 (leider ohne Makroeinstellung)
Somit käme ich mit einer EOS-D wohl zunächst mal am günstigsten,
ich bräuchte für den Anfang erstmal nur den Body und dann demnächst mal ein Makro.
Zudem ist die Objektivauswahl bei Canon, gerade auch im Makrobereich um ein vielfaches größer als bei Lumix/Leica!
Auch findet sich auf dem Markt so wie es ausschaut ein günstigeres Kameragehäuse, was für meine Zwecke völlig ausreichen würde,
z.B. eine EOS600D oder den Vorgänger die 550D.
Die nächstbessere 60D ist schon wieder deutlich teurer und sogar noch über dem Niveau der GH2
und weiter nach oben brauch ich gar nicht schauen...
An den Lumixen reizen natürlich auch die Leica-Objektive, aber wie schon erwähnt die Auswahl ist im Vergleich
eher klein und der Anteil am Markt im Verhältnis sicher auch.
Was haltet Ihr von der Überlegung, taugen die Anlog-Gläser noch an der DSLR und was haltet Ihr von den beschriebenen
EOSen? :cl: Ich werd sicher noch ein bisschen studieren, hat ja Zeit... :whistling:
Gruß

Selespeed

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »selespeed« (19. Februar 2012, 01:02)


HappyDay989

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89

Sonntag, 19. Februar 2012, 13:05

Qualitativ hochwertige Objektive aus der Analogzeit sind durchaus noch an digitalen Kameras zu gebrauchen, sofern die Auslösung der DSLR nicht über18 MP hinausgeht. Gerade bei Makroaufnahmen kann (und sollte man im Interesse einer gezielten Scharfstellung) auf den Autofokus verzichten. Im Grunde reichen selbst eine gebrauchte Canon 1100D oder Nikon 3000 vollkommen aus, dazu ein gebrauchtes Makroobjektiv aus analogen Tagen. Dabei muss man aber aufpassen: bei Nikon kann man praktisch alle alten Objektive seit 1959 aufgrund der Kompatibilität des F-Bajonetts mit komplett manuellen Einstellungen noch verwenden, bei Canon muss man im Einzelfall abklären, ob ein altes Objektiv überhaupt noch an einem bestimmten DSLR-Gehäuse verwendet werden kann, denn Canon hat zwischenzeitlich ihr Bajonett verändert (FD --> EF & EF-S).

Also ganz wichtig: nicht einfach irgendetwas kaufen und später ärgern, dass es nicht zusammenarbeitet. Leider kann ich Dir im einzelnen nicht weiterhelfen, was Canon angeht, mit dieser Marke fehlt mir die Erfahrung. Frag einfach mal im DSLR-Forum nach, da gibt's auch unter den "Canonieren" echte Experten.

Spencer

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90

Montag, 20. Februar 2012, 14:35

Mal eine bescheidene Zwischenfrage für einen Kaufauftrag;
gesucht wird eine preiswerte Bridekamera mit 3-5fach Zoom
guter Akkulaufzeit und einfacher Handhabung für gelegentliche
Knipserei.

Wer hat ein halbwegs aktuelles Modell in Gebrauch und kann
es daher empfehlen oder auch andersrum - welche aktuellen
Baureihen sind eher nicht zu empfehlen?

HappyDay989

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91

Montag, 20. Februar 2012, 22:50

"Bridgekamera" und "3-5fach Zoom" schließen sich eigentlich gegenseitig aus, denn Bridgekameras sind traditionell Superzoom-Kameras mit 8- bis 20-, teilweise schon bis zu 30fachem Zoom. :bulge:

Im Preissegment"bis ca. 180 €" würde ich mal einen Blick auf die Canon Powershot SX 130 IS oder auch schon den Nachfolger Powershot SX 150 IS werfen - das ist letztlich eine Preisfrage. Solange man vor allem bei schlechtem Licht von so einem Teil nicht Bildergebnisse wie aus einer DSLR mit erstklassiger Optik erwartet, ist so eine Bridgekamera schon OK.

Spencer

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92

Dienstag, 21. Februar 2012, 01:39

Upps, natürlich meinte ich Kompaktkamera, also eine Taschenknipse
ohne nennenswerte Qualitäten ;) Danke!

selespeed

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93

Dienstag, 21. Februar 2012, 10:48

Hi,

also ich kann Dir die Panasonic-Lumixe sehr empfehlen,
die Typenvielfalt ist zwar riesig, aber hier dürfte jeder was passendes finden,
sie es eher kompakt mit "kleinem" Zoom FX-Serie oder etwas größer mit ordentlichem Zoom der TZ-Serie.
Oder eben schon erwähnte Premium-LX5 :D
Ein Plus sind generell die guten Leica-Objektive!

Upps, natürlich meinte ich Kompaktkamera, also eine Taschenknipse
ohne nennenswerte Qualitäten ;) Danke!
Gruß

Selespeed

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HappyDay989

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94

Dienstag, 21. Februar 2012, 15:26

In dieser Klasse ist mir Panasonic schlichtweg zu teuer, da entfällt ein guter Teil des Preises auf den Marketingaufschlag für die angeblichen "Leica"-Objektive, die aber mit dem, was Leica ursprünglich mal einen legendären Ruf verschaffte, nicht viel zu tun haben.

Gleiche Leistungen für deutlich weniger Geld gibt's da bei Canon. Zu nennen wären z. B. die Canon-Modelle IXUS 115 HS (4fach-Zoom, ca. 125 €) und IXUS 220 HS (5fach-Zoom ca. 150 €).

Aber natürlich haben auch Sony, Fuji, Casio, Olympus u. a. auch ordentliche Digitalkompaktkameras im Programm. Bei Knipsen unter 100 € muss man i. d. R. aber zu viele Kompromisse bei der Bildqualität machen, deshalb halte ich Kameras für weniger als 100 € nur noch für bedingt empfehlenswert.

HappyDay989

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95

Sonntag, 17. März 2013, 10:26

[Da es sich um eine Bemerkung zu Kameraausrüstung handelt, wird sie in diesem Thread behandelt.]


Die SIGMA-Objektive mit dem Goldring sind ein Geheimtipp. Super Optik zum relativ fairen Preis.

Ja, das ist natürlich richtig. Die Objektive aus Sigmas EX-Reihe ("die mit dem Goldring") sind in der Material- und Verarbeitungsqualität ganz sicher in der unteren Hälfte des oberen Drittels des Marktes anzusiedeln, daran besteht kein Zweifel.

Doch bei der Bildqualität gilt buchstäblich, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Gerade an DSLR mit Kleinbildsensor und hoher Auflösung (16 MP und mehr) zeigen z. B. einige der teuren, lichtstarken Festbrennweiten von Sigma überraschende Schwächen. Und bei den Zoom-Objektiven muss man sich darüber im Klaren sein, dass Objektive mit einer variablen Brennweite immer einen zwischen Kaufleuten und Technikern ausgehandelten Kompromiss zwischen Bequemlichkeit (nur ein Objektiv statt mehrerer), optischer Qualität (Schärfe, Verzeichnung, Farbwiedergabe, Lichtstärke usw.) und Praktikabilität im Alltag (ab einem bestimmten Punkt wird ein Objektiv zu groß und zu schwer für den Alltagsgebrauch) darstellen. Da kann auch Sigma keine Quadratur des Kreises zustande bringen, das kann kein Hersteller.

Wer der englischen Sprache mächtig ist, dem empfehle ich bei Interesse die entsprechenden Objektivtests auf Photozone.de. Sollte euer "Wunschobjektiv" nicht mit einem Kameramodell "eures" Herstellers getestet worden sein, seht erst einmal bei den anderen Herstellern nach. Oft testen die nämlich Linsen nur mit einer Kamera. Ich habe z. B. einen Test des von mir erworbenen Sigma 2.8/17-50 mm EX DC OS HSM auch nicht bei den Tests mit Nikon gefunden, sondern bei denen mit Canon.

Doch bevor man ein Objektiv käuflich erwirbt, gilt natürlich, dass man es testet, sprich: man geht mit seiner eigenen Kamera zum Fotohändler und lässt sich das gewünschte Objektiv (oder die gewünschten Objektive) montieren, um damit ein paar Probeaufnahmen zu machen. Die wertet man zuhause in aller Ruhe aus, vergleicht sie mit dem, was man seinen anderen Linsen schon an Bildern eingefangen hat und entscheidet erst dann.

der onkel

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Sonntag, 17. März 2013, 13:48

[...]einen zwischen Kaufleuten und Technikern ausgehandelten Kompromiss.
Ein Objektivkauf ist für mich auch immer ein Kompromiss zwischen Budget und Qualität. Und beim Preis-Leistungsverhältnis ist die SIGMA EX-Reihe recht gut. SIGMA plant übrigens noch weiter in den Premiumbereich aufzusteigen. Bei guten NIKKOR oder CANON-Objektiven liegt man schnell (weit) über EUR 2.000.


Doch bevor man ein Objektiv käuflich erwirbt, gilt natürlich, dass man es testet, sprich: man geht mit seiner eigenen Kamera zum Fotohändler und lässt sich das gewünschte Objektiv (oder die gewünschten Objektive) montieren, um damit ein paar Probeaufnahmen zu machen. Die wertet man zuhause in aller Ruhe aus, vergleicht sie mit dem, was man seinen anderen Linsen schon an Bildern eingefangen hat und entscheidet erst dann.
Ein sehr guter Tipp! Ich war da mal von einem CANON-Tele (müßte ein 100-400mm gewesen sein, damals ca. EUR 1.400) stark enttäuscht. Es soll auch Unterschiede zwischen ein- und desselben Objektiven geben, d. h. Qualitätsschwankungen. Und ich vermute, dass man den registierten Profikunden die besten Objektive herauspickt ;( .
:wolf: Gruß Frank
alias DER Weronkel aka DER Gummionkel https://www.youtube.com/watch?v=R4xf50aUxaE

HappyDay989

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Montag, 18. März 2013, 17:41

Ein Objektivkauf ist für mich auch immer ein Kompromiss zwischen Budget und Qualität. Und beim Preis-Leistungsverhältnis ist die SIGMA EX-Reihe recht gut. SIGMA plant übrigens noch weiter in den Premiumbereich aufzusteigen. Bei guten NIKKOR oder CANON-Objektiven liegt man schnell (weit) über EUR 2.000.

Bei extremen Telelinsen ja, bei "normalen" Brennweiten (bis 200 mm) bleibt man i. d. R. selbst bei Kleinbildsensor-tauglichen und lichtstarken Linsen im Preisbereich zwischen 800 und 1.800 Euro. (Zumindest bei Nikkor-Objektiven weiß ich das ganz sicher.) Zudem besteht durchaus die Möglichkeit, sich von vertrauenswürdigen Leuten gebrauchte Objektive zu kaufen. Ich habe z. B. mein Makroobjektiv Micro-Nikkor 2.8/60 mm G als fast neues gebrauchtes knapp 200 € unter dem damaligen Ladenpreis von einem Kollegen aus einem Fotoforum erworben. Der Grund, warum dieser Kollege das Objektiv verkaufte war schlicht und einfach, weil er nach seinem Einstieg in die Makrofotografie "Blut geleckt" hatte und eine andere Linse mit noch längerer Brennweite und eingebautem Verwacklungsschutz haben wollte. Aber natürlich gilt beim Kauf gebrauchter Objektive dasselbe, was auch für den Kauf gebrauchter Uhren gilt: man muss schon sicher sein, dass man seinem Handelspartner vertrauen kann.


Ich war da mal von einem CANON-Tele (müßte ein 100-400mm gewesen sein, damals ca. EUR 1.400) stark enttäuscht. Es soll auch Unterschiede zwischen ein- und desselben Objektiven geben, d. h. Qualitätsschwankungen. Und ich vermute, dass man den registierten Profikunden die besten Objektive herauspickt ;( .

Nun, so arrogant das vielleicht klingen mag, aber 1.400 Euro ist für ein 100-400-mm-Telezoom kein besonders hoher Preis, dafür darf man wirklich nicht die Welt erwarten. Wie Du schon selbst geschrieben hast: in dem Brennweitenbereich ist man normalerweise schon locker weit jenseits der 2.000 Euro. ;)
Und ja, es gibt durchaus auch innerhalb einzelner Serien eines Objektivs gewisse Streuungen, was die Qualität betrifft. Entgegen allen Legenden und modernen Mythen werden "registrierten Profikunden" übrigens keine Extrawürste gebraten, was eine mögliche "Vorauswahl" der Objektive angeht. Man ist ihnen gegenüber aber schneller und großzügiger bei der Reklamationsbearbeitung als gegenüber normalen Kunden; es wird deutlich schneller auch mal getauscht statt repariert. Aber schließlich lassen sich diese Profis den erweiterten Service auch eine Menge Geld kosten, da finde ich es auch nur fair, dass sie für dieses Mehr an Geld auch ein Mehr an Service bekommen.

HappyDay989

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98

Mittwoch, 24. Juli 2013, 10:08

DSLR per Smartphone fernsteuern

Wer ein Android-Smartphone ab Version 4.x (Ice Cream Sandwich 4.0 oder Jelly Bean 4.1, 4.2) sein Eigen nennt und überdies über eine digitale Spiegelreflexkamera der Baureihen Nikon D bzw. Canon EOS D verfügt, kann diese höchstwahrscheinlich* auch mit Hilfe einer Kabelkombination mit dem Smartphone fernsteuern.
Dies ist sehr nützlich, wenn man z. B. die Kamera in Bodennähe platziert (Makroaufnahmen!) oder in anderen ungünstigen Aufnahmepositionen, in denen man entweder nicht oder nur unter Schwierigkeiten durch den Sucher blicken kann oder den sogen. LiveView-Modus (bei älteren Kameras oft gar nicht vorhanden) nicht verwenden kann.
Die Fernsteuerungsprogramme greifen tatsächlich das aktuelle Sensorbild ab und erlauben den Zugriff auf praktische alle Aufnahmeparameter (ISO, Belichtung, Autofokus, z. T. sogar Videofunktionen mit Tonsteuerung) und natürlich die Auslösung. Die Aufnahmen werden je nach Einstellung auf der Speicherkarte der Kamera oder auf dem Smartphone abgelegt.

DslrDashboard (für Nikon D), gratis

DSLR Controller (für Canon EOS D), kostenpflichtig
(Zum Testen, bevor man Geld ausgibt, existiert von DSLR Controller noch eine "kleine Version",
nämlich Remote Release (für Canon EOS D), gratis)

Meine persönliche Erfahrung beschränkt sich auf die Fernsteuerung meiner Nikon D7100 mittels Samsung Galaxy SII (i9100 mit Android 4.1.2).
Was die eingesetzten Kabel angeht, so musste ich erfahren, dass ein Noname-USB-Adapter am SII nicht funktionierte, das Originalteil von Samsung (micro-USB-Adapter ET-R205UBEGSTD, fand ich für 7,60 € inkl. Versand "am großen Fluss" nicht übermäßig teuer) hingegen problemlos.
Bei den Kameraanschlusskabeln versuchte ich es zuerst mit einem steckergleichen USB-Kabel von Panasonic, mit dem ich problemlos auch Dateien aus der D7100 auf meinen PC übertrage. Doch für die Fernsteuerung klappte das nicht. Hier griff ich zum Original USB-Kabel UC-E6 von Nikon, das mit der D7100 mitgeliefert wird.

Und so sieht das Ganze dann in natura aus:



Fazit: Für manche mag die Fernsteuerung einer DSLR mittels Smartphone nur eine Spielerei sein. Doch wer einmal auf einer Wiese nach dem Regen im nassen Gras herumkroch, um ein paar besonders schöne Makroaufnahmen (Wassertropfen auf Pflanzen sehen in "ganz groß" wirklich toll aus!) zu machen, der weiß wohl den Komfort einer solchen Fernsteuerung bei "erdnahen" Aufnahmen zu schätzen. Und die Fernsteuerung des Autofokus einer modernen DSLR per Touchscreen hat schon einen sehr hohen "Gadget-Faktor." :D

--
* "Höchstwahrscheinlich" deshalb, weil die Programmierer sich natürlich nicht auf eine 100%ige Funktionsgarantie für alle bisherigen, aktuellen und zukünftigen DSLR festlegen lassen wollen, was verständlich ist. Hier gilt also: einfach ausprobieren. DslrDashboard für Nikon ist gratis und mit Remote Release steht für Canon der "kleine Bruder" der kommerziellen Anwendung DSLR Controller zum Testen ebenfalls kostenlos zur Verfügung.