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merlin1001

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21

Freitag, 22. Mai 2009, 07:01

@Olaf: Klar, will ich gern probieren. Für Freude kann ich aber nicht garantieren :) , Bilder sind aber immer eine schöne Diskussionsgrundlage.
Viele Grüße

Stefan

KaiB

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22

Freitag, 7. August 2009, 17:31

Bei mir wird es deshalb wohl auf eine 50D hinaus laufen, auch wenn ich ebenfalls mit einer D300 liebäugele.

Mal sehen, die Zeit wird es bringen. Der Vorteil an Digi-SLRs wie an der gesamten Consumerdigitaltechnik ist ja, daß die Preise rasant verfallen und die nächste Photokina mit Sicherheit kommt, auf der des Guten Tod vorgestellt wird.
Für die D300 wird sicherlich in den nächsten 12 bis 15 Monaten eine D300 Plus oder D300i o. ä. kommen. Und spätestens dann werden die Preise für die D300 ins Rutschen geraten. Die D200 begann auch mal mit einem Einstandspreis von ca. 1.700 €, am Ende kostete sie nur noch die Hälfte. ;)


Die Preise der D300 sind mit Ankündigung der D300s wirklich ins Trudeln geraten. Die Anschaffung der Canon 50D hatte ich zurückgestellt, da einige Anwender über Probleme berichteten. Da meine G10 einige Probleme bereitete und der Service sich relativ dumm angestellt hat, plane ich jetzt doch den Erwerb einer Nikon.

Nach anfänglicher Skepsis gegenüber der D90, hat mir diese an einem Probewochenende doch recht gut gefallen - ich kam auch mit der Größe ganz gut zurecht. Zum Wechsel von SLR- in die DSLR-Fotografie plante ich nun die Anschaffung der D90 mit dem Nikon AF-S DX Nikkor 16-85/3.5-5.6G ED VR für ca. 1.250,-- € - und jetzt gerät der Preis der D300 ins Rutschen. Etwas günstiger gibt's bereits den Body der D300 und er wird in den nächsten Wochen bis zum Marktstart der D300s Ende August noch weiter fallen - hoffe ich zumindest.

Welchem Modell würdet ihr den Vorzug geben - D90 oder D300?
Liebe Grüße
Kai

HappyDay989

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23

Freitag, 7. August 2009, 23:19

Gute Frage, Kai...

Zunächst einmal: tolle Kameras sind beide, und gute (ebenso wie schlechte!) Fotos kann man mit beiden Kameras machen. Einen Fehler macht man mit keiner, wenn man sicherstellt, dass vor dem Kauf geklärt ist, ob das Gerät der Wahl dem eigenen fotografischen Profil entspricht.

Wenn Du eine relativ kompakte DSLR mit vielen tollen Features wie HD-Video Dein Eigen nennen möchtest, dann nimm die D90. Sie ist leichter als die D300, und damit wohl eher der Typ "Immer-dabei-Kamera", lässt sich sehr gut und intuitiv bedienen und man kommt - unter Beachtung fotografischer Regeln, natürlich - schnell zu guten Ergebnissen. Eine hervorragende Wahl für Leute, die keine "Action-Fotos" machen und mit ihren Fotos kein Geld verdienen müssen. Zudem ist die D90 auch noch billiger als die D300. Die beiden Schwachpunkte im Vergleich zur D300 sind einmal das etwas langsamere und nicht ganz so treffsichere Autofokus-System und zum anderen das weniger widerstandsfähige Gehäuse, wobei aber auch die D90 durchaus robust ist. Aber wäre ich ein Fotojournalist oder gar "Kriegsberichterstatter", so würde ich eine D90 sicherlich nicht auf die Schlachtfelder oder in die Bürgerkriegsgebiete dieser Welt mitnehmen, weil ich Sorge haben müsste, dass sie im entscheidenden Moment kaputtgeht, wo eine robustere Kamera wahrscheinlich noch weitergearbeitet hätte.

Der Griff zur D300 ist angeraten, wenn die Geschwindigkeit des Gesamtsystems, die Qualität des AF-Systems (mit 51 statt 11 Messpunkten und 11 Kreuzsensoren statt einem) und die Robustheit des Gehäuses (besserer Schutz gegen Umwelteinflüsse) die Hauptrolle spielen und die Möglichkeit, auch mal ein kleines Video drehen zu können, wirklich ignoriert werden soll. Die D300 kann "nur" Fotos, dafür aber richtig und ohne Kompromisse (außer bei der Sensorgröße). Für "Action-Fotografie" und Sportaufnahmen ist die D300 aufgrund ihres schnelleren und besseren Autofokus und ihrer schnelleren Bildfolge (bei einer Schusswaffe spräche man wohl von der "Feuerkadenz") erheblich besser geeignet.

In allen Aufnahmesituationen, in denen es ruhig zugeht (z. B. Portrait-, Landschafts-, Architektur- und Makrofotografie) halte ich die beiden Kameras in der technischen Qualität der Ergebnisse für absolut gleichwertig: absolut gleicher Sensor, praktisch gleicher Bildprozessor, praktisch identische Software - wo sollen da auch großartige Unterschiede auftreten!?

Ach ja, die D300 bietet neben "den üblichen " Datenformaten RAW (heißt bei Nikon NEF) und JPG auch noch TIF, und sie speichert ihre Daten auf erheblich sichereren CF-Karten während sich die D90 auch hier als Consumer-Gerät erweist und nur NEF und JPG auf SD-Karten schreibt.

Während die Vollformater D3/D3x in der Champions League und D700 im UEFA-Cup unterwegs sind, spielt der Halbformater D300 auf jeden Fall in der fotografischen Bundesliga. Die D90 würde ich dagegen als sehr guten Zweitligisten sehen. (Wobei die 2. Liga meinen persönlichen fotografischen Fähigkeiten durchaus gerecht wird, wie ich finde, und wie jeder anhand meiner Bilder wohl auch erkennen kann. ;))

Geddy

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24

Sonntag, 9. August 2009, 12:24

Bei mir wird es deshalb wohl auf eine 50D hinaus laufen, auch wenn ich ebenfalls mit einer D300 liebäugele.

Mal sehen, die Zeit wird es bringen. Der Vorteil an Digi-SLRs wie an der gesamten Consumerdigitaltechnik ist ja, daß die Preise rasant verfallen und die nächste Photokina mit Sicherheit kommt, auf der des Guten Tod vorgestellt wird.
Für die D300 wird sicherlich in den nächsten 12 bis 15 Monaten eine D300 Plus oder D300i o. ä. kommen. Und spätestens dann werden die Preise für die D300 ins Rutschen geraten. Die D200 begann auch mal mit einem Einstandspreis von ca. 1.700 €, am Ende kostete sie nur noch die Hälfte. ;)


Die Preise der D300 sind mit Ankündigung der D300s wirklich ins Trudeln geraten. Die Anschaffung der Canon 50D hatte ich zurückgestellt, da einige Anwender über Probleme berichteten. Da meine G10 einige Probleme bereitete und der Service sich relativ dumm angestellt hat, plane ich jetzt doch den Erwerb einer Nikon.

Nach anfänglicher Skepsis gegenüber der D90, hat mir diese an einem Probewochenende doch recht gut gefallen - ich kam auch mit der Größe ganz gut zurecht. Zum Wechsel von SLR- in die DSLR-Fotografie plante ich nun die Anschaffung der D90 mit dem Nikon AF-S DX Nikkor 16-85/3.5-5.6G ED VR für ca. 1.250,-- € - und jetzt gerät der Preis der D300 ins Rutschen. Etwas günstiger gibt's bereits den Body der D300 und er wird in den nächsten Wochen bis zum Marktstart der D300s Ende August noch weiter fallen - hoffe ich zumindest.

Welchem Modell würdet ihr den Vorzug geben - D90 oder D300?


Wenn Du noch was warten kannst, dürfte der Preis für eine D300 noch erheblich weiter unter Druck kommen. Den Vorgänger (D200) gab es zum Ende für etwas über 800,- €, z.B. bei redcoon.
Wenn das Gehäuse erst mal unter 1000,- € ist, würde ich kanz klar der D300 den Vorzug geben, wobei meine Schwerpunktlegung natürlich ganz und gar subjektiv ist.
Die D300 passt erheblich besser in meine Hände (die D90 gar nicht), Filmchen drehen können muss ich mit ´ner SLR nicht und von der Robustheit liegt die D300 klar vorn. Da ich die Angewohnheit habe, nicht alle drei Jahre eine neue Kamera zu kaufen, ist Robustheit für mich ganz klar ein Kaufargument.
Von der Aufnahmequalität sollen sich D90 und D300 nicht viel nehmen, mit leichten Vorteilen für die D90, je nachdem welchen Testverfassern man glauben will und welche Schwerpunkte diese setzen, die D300 ist dagegen schneller.
Die restlichen Unterschiede dürften für die meisten Amateure eher akademisch sein, aber auch das ist natürlich rein subjektiv.

Am Ende des Tages ist es ähnlich wie mit dem Sterben : Jeder für sich allein, und einen Tod muss man eben einmal sterben :D .

Gruß

Geddy
-Guinand 41.50-01-
-Guinand 90.03-
-Sinn U2 S-

KaiB

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25

Sonntag, 9. August 2009, 13:03

... Da ich die Angewohnheit habe, nicht alle drei Jahre eine neue Kamera zu kaufen, ist Robustheit für mich ganz klar ein Kaufargument.
Von der Aufnahmequalität sollen sich D90 und D300 nicht viel nehmen, ...


Ich suche ja auch eine Kamera, die ich länger nutzen kann. Deshalb hatte ich mich zuerst auch auf die Canon 50D mit ihrem Magnesiumgehäuse eingeschossen; unter anderem auch, da Canon-Objektive doch um einiges günstiger sind.

Die Objektivpreise, obwohl Bewertungen und Tests Nikon die bessere Qualität bescheinigen, schrecken mich immer noch ein wenig ab. Wenn ich nämlich die lichtstarken Festbrennweiten auf meiner Wunschliste zusammenrechne, dann schlagen diese bei Nikon in den kommenden Monaten und Jahren mit ca. 2.500 € Mehrkosten zu Buche - 'ne ordentliche Hausnummer. :whistling:

Berichte über die Sensor- und Bildqualität haben mich jedoch bislang abgehalten, mir eine 50D zuzulegen. Die Probleme mit dem Magentastich scheint Canon bei der 50D behoben zu haben, bzgl. des Sensors gibt es jedoch überdurchschnittlich viele Anwenderberichte bzgl. Hot- und Deadpixel. Beide Probleme hatte ich übrigens auch bei meinen ersten beiden Canon G10. Erst das dritte Modell war ok - nur ein Hotpixel im Randbereich. Da hat Canon wohl einen schlechten Zulieferer. Diesen Ärger möchte ich mir erneut ersparen.
Liebe Grüße
Kai

HappyDay989

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26

Sonntag, 9. August 2009, 17:05

Zitat

Die D300 passt erheblich besser in meine Hände (die D90 gar nicht), Filmchen drehen können muss ich mit ´ner SLR nicht und von der Robustheit liegt die D300 klar vorn. Da ich die Angewohnheit habe, nicht alle drei Jahre eine neue Kamera zu kaufen, ist Robustheit für mich ganz klar ein Kaufargument.
Von der Aufnahmequalität sollen sich D90 und D300 nicht viel nehmen, mit leichten Vorteilen für die D90, je nachdem welchen Testverfassern man glauben will und welche Schwerpunkte diese setzen, die D300 ist dagegen schneller.

Das klingt ein bisschen wie "die D300 ist total solide, die D90 dagegen empfindlich und zerbrechlich." Lass Dir versichert sein, dass die D90 durchaus solide ist, wenn man nicht gerade plant, mit der Kamera im Anschlag durch den Schlamm zu robben oder durch eine Sandwüste zu laufen. :D Andererseits dürften Sand und Schlamm aber auch die zweifellos besser geschützte Mechanik einer D300 zum Knirschen bringen. Und auch wenn die D300 besser gegen Wasserspritzer geschützt ist als die D90, so ist sie definitiv nicht wasserdicht. :rolleyes:
Das Autofokus-System der D300 ist tatsächlich schneller und etwas präziser. Die Frage ist halt: Ist das "kriegsentscheidend" für Deine Art zu fotografieren? Ähnlich verhält es sich mit der Antwort auf die Frage nach der höheren Aufnahmekadenz der D300: Ist sie Voraussetzung dafür, dass Du bei Deiner Art zu fotografien zu guten Ergebnissen gelangst?

Falls jemand wirklich den ultimativen Kamera-Schutz gegen Wasser, Sand und Staub sucht: ich habe hervorragende Erfahrungen mit den Schutzgehäusen der Firma EWA-Marine gemacht. Damit ist Fotografieren selbst mitten im Sandsturm und beim Tauchen bis ca. 10 m Tiefe (bei den neuen Gehäusen sogar bis 20 m!) kein Problem mehr. :thumbup:


Zitat

Die Objektivpreise, obwohl Bewertungen und Tests Nikon die bessere Qualität bescheinigen, schrecken mich immer noch ein wenig ab. Wenn ich nämlich die lichtstarken Festbrennweiten auf meiner Wunschliste zusammenrechne, dann schlagen diese bei Nikon in den kommenden Monaten und Jahren mit ca. 2.500 € Mehrkosten zu Buche - 'ne ordentliche Hausnummer. :whistling:

1. You get what you pay for. :D

2. Wozu braucht man als Fotoamateur "lichtstarke Festbrennweiten" für 2.500 €? ?( Wenn man vom Verkauf seiner Fotos lebt, dann mag technische Perfektion Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten sein. Ansonsten tun es auch zwei ordentliche Zooms (z. B. 16-85 und 70-300) und evtl. ein ordentliches Makro-Objektiv. Das 16-85 kauft man mit der Kamera, die beiden anderen Linsen besorgt man sich auf dem Gebraucht-Objektive-Markt, und das war's dann. Damit dürfte man m. E. als Fotoamateur glänzend bedient sein, hat Linsen, die dem Gehäuse angemessen sind und gegenüber den Festbrennweiten einiges an Geld und ständig herumzuschleppendem Gewicht gespart. Die etwas geringere Lichtstärke kann man locker durch einen Erhöhung der ISO-Werte kompensieren, gerade die D90 und D300 nehmen das bis ISO 800 praktisch nicht sichtbar übel. Und ich persönlich bezweifele ganz einfach, dass der normale Betrachter die etwas schlechteren optischen Werte einer "Gummilinse" in den damit gemachten Fotos wirklich zu erkennen vermag.

Um mal etwas von der Konzentration auf die Technik wegzukommen, möchte ich - ohne dabei jemandem persönlich nahetreten zu wollen - darauf hinweisen, dass technische Qualität alleine noch keine guten Fotos ausmacht. Viele Fotos, die man getrost als "Jahrhundert-Fotos" bezeichnen darf - man denke nur an die Aufnahmen Robert Capas aus dem Spanischen Bürgerkrieg, dem Zweiten Weltkrieg, dem Chinesisch-Japanischen Krieg und aus Indochina, an Nick Uts oder Eddie Adams' Fotos aus Vietnam usw. - zeichnen sich nicht gerade durch technische Brillanz aus, sondern einfach dadurch, dass der Fotograf genau im richtigen Moment das Motiv aussagekräftig im Sucher hatte und auf den Auslöser drückte. "If your pictures aren't good enough, you're not close enough," pflegte Foto-Legende Robert Capa zu sagen, und damit meinte er weniger die räumliche Nähe zu seinen Motiven als vielmehr die inhaltliche Auseinandersetzung mit dem, was es zu fotografieren galt. Genau DAS macht gute Fotos aus, nicht eine exklusive und technisch hervorragende Ausrüstung, die ein Fotograf mit sich herumschleppt und die ihn häufig genug eher daran hindert, gute Fotos zu machen, weil Fragen nach der bestmöglichen Art, ein Motiv einzufangen plötzlich nur noch auf Fragen nach der technisch am besten geeigneten Ausrüstung reduziert werden. :rolleyes:

Ach so: hat sich beim Betrachten der oben verlinkten Fotos jemand als erstes die Frage gestellt, welche Kameras und Objektive bei der Entstehung benutzt wurden, und auf welche Filmmaterialien die Bilder gebannt wurden? - Wohl eher nicht, denn es wäre angesichts der geradezu überwältigenden Aussagekraft der Bilder so ziemlich die letzte Frage, die man sich stellen würde. Das wäre ungefähr so, als würde man beim Anblick von Picassos Gemälde Guernica oder Rembrandts Nachtwache als erstes die Frage stellen, mit welchen Pinseln und Farben der Künstler da wohl zu Werke ging, und welche Leinwand er als Untergrund verwendete. ;)

Ich empfehle den folgenden Artikel zur selbstkritischen Lektüre, allerdings cum grano salis: "Warum die Kamera völlig egal ist (Original: Your Camera Does Not Matter)" von Ken Rockwell.

KaiB

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27

Montag, 10. August 2009, 11:40


Das klingt ein bisschen wie "die D300 ist total solide, die D90 dagegen empfindlich und zerbrechlich." Lass Dir versichert sein, dass die D90 durchaus solide ist, wenn man nicht gerade plant, mit der Kamera im Anschlag durch den Schlamm zu robben oder durch eine Sandwüste zu laufen. :D Andererseits dürften Sand und Schlamm aber auch die zweifellos besser geschützte Mechanik einer D300 zum Knirschen bringen. Und auch wenn die D300 besser gegen Wasserspritzer geschützt ist als die D90, so ist sie definitiv nicht wasserdicht. :rolleyes:
Das Autofokus-System der D300 ist tatsächlich schneller und etwas präziser. Die Frage ist halt: Ist das "kriegsentscheidend" für Deine Art zu fotografieren? Ähnlich verhält es sich mit der Antwort auf die Frage nach der höheren Aufnahmekadenz der D300: Ist sie Voraussetzung dafür, dass Du bei Deiner Art zu fotografien zu guten Ergebnissen gelangst?
...


Sicherlich hast Du recht, aber man versucht natürlich das beste Preis-/Leistungsverhältnis zu bekommen und das verändert sich momentan zu Gunsten der D300. Die Mehrkosten von ca. 500 € lassen mich noch nicht zur D300 greifen, allerdings purzelte die D200 zuletzt auf 800 €. Da liegt die Vermutung/Hoffnung nahe, dass die D300 auf alle Fälle noch unter 1.000 € sinkt. Da würde ich dann zuschlagen. Das daraus resultierend nicht automatisch bessere Bilder entstehen ist schon klar. Momentan sehe ich jedoch 500 € besser in ein weiteres Objektiv angelegt.

Zitat


1. You get what you pay for. :D

2. Wozu braucht man als Fotoamateur "lichtstarke Festbrennweiten" für 2.500 €? ?( Wenn man vom Verkauf seiner Fotos lebt, dann mag technische Perfektion Voraussetzung für erfolgreiches Arbeiten sein. Ansonsten tun es auch zwei ordentliche Zooms (z. B. 16-85 und 70-300) und evtl. ein ordentliches Makro-Objektiv. Das 16-85 kauft man mit der Kamera, die beiden anderen Linsen besorgt man sich auf dem Gebraucht-Objektive-Markt, und das war's dann. Damit dürfte man m. E. als Fotoamateur glänzend bedient sein, hat Linsen, die dem Gehäuse angemessen sind und gegenüber den Festbrennweiten einiges an Geld und ständig herumzuschleppendem Gewicht gespart. Die etwas geringere Lichtstärke kann man locker durch einen Erhöhung der ISO-Werte kompensieren, gerade die D90 und D300 nehmen das bis ISO 800 praktisch nicht sichtbar übel. Und ich persönlich bezweifele ganz einfach, dass der normale Betrachter die etwas schlechteren optischen Werte einer "Gummilinse" in den damit gemachten Fotos wirklich zu erkennen vermag.

...


Hier stellt sich natürlich die Frage, was man erreichen möchte. Die beiden Zoomobjektive sind sehr gute Allrounder und man ist damit auf Reisen sehr gut aufgehoben. Wenn man jedoch ein wenig Studiofotografie betreiben möchte oder Aufnahmen unter schlechten Lichtverhältnissen ohne Blitz machen möchte, kommt man um Lichtstarke Festbrennweiten nicht herum. Den Unterschied sieht man sofort. Es ist halt immer der Anspruch, den man aus einer Situation heraus erreichen möchte. Ich bin eben kein Freund von Blitzen und bevorzuge das natürliche Licht. Für einen reinen Ausflugs- und Urlaubsfotografen reichen die Zooms selbstverständlich voll und ganz.

Ich komme aus der analogen SLR-Fotografie und habe digital bislang nur Bridge- und Kompaktkameras genutzt; dies soll sich jetzt ändern und selbstverständlich möchte ich über einen Zeitraum von 2 - 3 Jahren den "alten Stand", was den Umfang angeht, erreicht haben. Ich weiss daher genau, welche Objektive ich benötige und auf welche ich künftig verzichten kann. Deshalb muss man ja nicht ständig seinen kompletten "Objektivpark" mit sich herumschleppen. Da reichen dann die Zoomobjetive bzw. man überlegt sich zuvor, welche Festbrennweite(n) man zusätzlich benötigt, Weitwinkel oder Tele.

Sollte die D300 widererwartend nicht mehr wesentlich im Preis sinken, werde ich mir aber Anfang September eine D90 zulegen, die nächsten Investitionen auf diesem Gebiet in Objektive stecken und in ca. 1 1/2 Jahren einen Zweitbody holen - D300s oder was dann aktuell ist. Die Bilder werden dadurch bestimmt nicht besser, da hast Du recht, aber die Freude an der Fotografie steigt mit weiterem Equipment immer wieder auf's Neue - zumindest geht's mir so.

Mit den Uhren ist es doch nichts anderes. Man hat nicht nur eine im Schrank ;)


Ansonsten hast Du recht und ich danke Dir für den informativen Beitrag. :thumbup:
Liebe Grüße
Kai

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »KaiB« (10. August 2009, 11:52)


HappyDay989

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28

Montag, 10. August 2009, 17:11

Zitat

Sollte die D300 widererwartend nicht mehr wesentlich im Preis sinken, werde ich mir aber Anfang September eine D90 zulegen, die nächsten Investitionen auf diesem Gebiet in Objektive stecken und in ca. 1 1/2 Jahren einen Zweitbody holen - D300s oder was dann aktuell ist. Die Bilder werden dadurch bestimmt nicht besser, da hast Du recht, aber die Freude an der Fotografie steigt mit weiterem Equipment immer wieder auf's Neue - zumindest geht's mir so.

Das ist genau der Punkt, den ich inzwischen hinter mir gelassen habe. Ich konzentriere mich wieder (ganz wie zu den Anfängen!) auf die Schönheit der Fotografie bzw. des Fotografierens, nicht auf die Ausrüstung, denn "Ausrüstung" habe ich eigentlich genug. Meine besten Fotos machte ich vor 28 Jahren, da hatte ich nichts weiter als eine Minolta XG9 mit einem MD Rokkor 1.7/50 mm. Je mehr Ausrüstung (Wechselobjektive, Blitzgeräte bzw. Fotoleuchten, Stativ, diverse Filter usw.) ich mir dann im Laufe der Jahre dazukaufte, desto technisch besser und gleichzeitig gestalterisch durchschnittlicher wurden meine Fotos, einfach weil ich mich viel zu sehr auf die Technik und ihre Handhabung, und viel zu wenig auf die eigentliche Fotografie konzentrierte. Mit der Ausrüstung, mit der ich jetzt unterwegs bin - und "unterwegs" bin ich i. d. R. nur mit der D90 + 18-200 mm, der Rest bleibt zuhause - komme ich wunderbar klar, da kann ich mich relativ unbefangen aufs Motiv konzentrieren statt mit der Beherrschung der Technik zu kämpfen. Alter Merksatz: Kaufe dir für unterwegs keine diversen Objektive, denn im Ernstfall ist sowie so immer gerade das falsche montiert! :D

Den Einsatz von "Technik" (Makrolinse, Filter, Fotoleuchten, Lichtzelt usw.) beschränke ich auf die Tabletop-Fotografie zuhause. ;) Auch tendiere ich bei meinen Tabletop-Fotos viel mehr dazu, per "Photoshopping" zu optimieren als bei den Fotos, die ich "in the wild" gemacht habe. :rolleyes:

Geddy

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29

Dienstag, 11. August 2009, 17:31


Das klingt ein bisschen wie "die D300 ist total solide, die D90 dagegen empfindlich und zerbrechlich." Lass Dir versichert sein, dass die D90 durchaus solide ist, wenn man nicht gerade plant, mit der Kamera im Anschlag durch den Schlamm zu robben oder durch eine Sandwüste zu laufen. :D Andererseits dürften Sand und Schlamm aber auch die zweifellos besser geschützte Mechanik einer D300 zum Knirschen bringen. Und auch wenn die D300 besser gegen Wasserspritzer geschützt ist als die D90, so ist sie definitiv nicht wasserdicht. :rolleyes:
Das Autofokus-System der D300 ist tatsächlich schneller und etwas präziser. Die Frage ist halt: Ist das "kriegsentscheidend" für Deine Art zu fotografieren? Ähnlich verhält es sich mit der Antwort auf die Frage nach der höheren Aufnahmekadenz der D300: Ist sie Voraussetzung dafür, dass Du bei Deiner Art zu fotografien zu guten Ergebnissen gelangst?




Mit Verlaub, das klingt jetzt gerade ein bisschen nach "ich hab ´ne D90 und die D300 ist gar nicht so gut und solide wie überall gesagt wird und zu lesen ist ".

;)

Ich hatte anfangs selbst diverse Plastik-SLRs und am Ende ´ne Dynax9 von Minolta, die hatte zwar keine farberkennende Matrixmessung, nur drei AF-Messfelder und auch keinen selbstjustierenden Verschluss, dafür war sie aber zuverlässig bei Frost wie in den Tropen, solide wie ein Panzer (auch bei banalen Anlässen wie Hochzeiten bollert man schnell mal mit dem Gehäuse gegen irgendwelche Hindernisse, für Spritzwasser (oder auch mal Sekt, je nachdem) muss man auch nicht zwingend auf den Truppenübungsplatz und nie im Leben hätte ich die wieder gegen eine Plastik-SLR getauscht.

Ich bin eben zu einem anderen Ergebnis gekommen.

Was am Ende tatsächlich kriegsentscheidend bei einer Anschaffung ist, egal um was für einen Artikel es geht, dürfte wohl sowieso jeder für sich selbst festlegen müssen.

Da hat eben jeder seine eigenen Prioritäten und Foren wie dieses gäbe es andernfalls wohl kaum.

:rolleyes:

Nix für ungut

Geddy
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HappyDay989

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30

Dienstag, 11. August 2009, 18:15

@ Geddy: Ich habe weder Deine Entscheidung in Frage gestellt und noch die D300 schlecht gemacht.
Es ging um Kais Frage, ob sich für ihn die D300 gegenüber der D90 lohnen würde, und meine Antwort war eigentlich nicht mehr als eine recht ausführlich begründete Darlegung, unter welchen Umständen das der Fall sein könnte, und unter welchen anderen möglicherweise nicht.

Aufräumen wollte ich dabei auf jeden Fall mit dem leider sehr verbreiteten Vorurteil, dass man mit einer professionellen oder semi-professionellen Kamera praktisch automatisch bessere Bilder macht als mit einer Amateurkamera. Natürlich ziehe auch ich eine gute Kamera einer schlechten vor, und gleiches gilt auch für Objektive und anderes Zubehör. Die Frage ist nur: Ist mir eine Spitzenkamera den Mehrpreis gegenüber einer guten Kamera wert, sind mir Spitzenobjektive den Mehrpreis gegenüber guten Objektiven wert? Wirkt sich das mögliche Mehr an technischer Qualität wirklich entscheidend auf den Gesamteindruck meiner Fotos aus? Immerhin reden wir ja auch bei einer Amateur-DSLR wie der Nikon D90 inkl. einer Optik wie 16-85 mm oder 18-200 mm schon von einem vierstelligen Euro-Betrag...

Ich persönlich bin zu dem Fazit gekommen, dass der Mehraufwand für mich nicht lohnend ist, weil ich als Fotograf einfach nicht gut genug bin. Damit habe ich nie gesagt (und würde auch nie sagen), dass dies auch auf Dich zutrifft. Ich habe noch keine Fotos von Dir gesehen; vielleicht bist Du wirklich ein so guter Fotograf, dass sich der Mehraufwand, der eine (Semi-)Profi-DSLR-Ausrüstung von einer DSLR für Amateure unterscheidet, für Dich lohnt.

KaiB

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31

Dienstag, 11. August 2009, 19:00

Beruhigt euch bitte wieder und kommt euch wegen des Themas bitte nicht in die Haare.

Ich habe euch beide verstanden und möchte die DSLR-Fotografie vielleicht ein wenig ambitionierter betreiben - wie zu Analogzeiten. Wäre dem nicht so, ich bliebe bei meiner Canon G10 und alles wäre in Ordnung.
Die D300 ist mit Sicherheit in einigen Bereichen die bessere Kamera als die D90 - sonst hätten die Nikon Ingenieure einen schlechten Job gemacht - und jeden Cent wert.

Mir sind die 500 € Mehrkosten für eine D300 mit 16-85 (ca. 1.850 €) im Vergleich zur D90 mit 16-85 (ca. 1.250 €) momentan zu viel, da noch weitere Anschaffungen anstehen bzw. geplant sind. Da muss der D300 Body bis September noch auf ca. 900 € sinken. Sonst nehme ich jetzt wirklich lieber die D90 und kaufe als robustes Zweitgehäuse in 1 bis 1 1/2 Jahren eine D300s oder deren Nachfolgerin.
Liebe Grüße
Kai

HappyDay989

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32

Dienstag, 11. August 2009, 22:54

Aber nicht doch, Kai. :)

Hier liegt sich niemand in den Haaren. Es müssen in einem Forum ja nicht zwangsläufig alle User immer einer Meinung sein, sonst würde ja ein User pro Forum reichen. :D
Meinungsverschiedenheiten, solange sie sachlich begründet ausgetragen werden, sind doch das, was eine richtige Diskussionskultur erst ausmacht. Unangenehm wird es m. E. erst dort, wo persönliche Animositäten öffentlich ausgetragen werden, aber davon sehe ich hier nicht einmal einen Ansatz. :thumbup:

Der "Witz" an der Sache ist ja der: Zu Analogzeiten hatte ich mit der Minolta XD7 (ab 1979 auf dem Markt, ab 1981 hatte ich auch eine) eine echte "Profikamera," und dennoch konnte das Teil technisch gesehen nicht die Hälfte von dem, was die "Amateurkamera" Nikon D90 heutzutage kann. Allerdings sage ich ganz klar: An der Gesamtqualität der Bilder ist dieser technische Fortschritt fast spurlos vorübergegangen. Fotos lassen sich heutzutage schneller und bequemer aufzunehmen und per Computer und Software "entwickeln" als das seinerzeit mit Filmen möglich war. Aber wirklich besser sind Fotos dadurch m. E. nicht geworden. Wie formulierte es der österreichische Dramatiker und Satiriker Johann N. Nestroy schon vor ca. 160 Jahren so treffend: "Überhaupt hat der Fortschritt das an sich, dass er viel größer ausschaut, als er wirklich ist." Der Mann wusste Bescheid. :respekt:

Nachtrag: Das folgende Foto nahm ich in Chalon-sur-Saône (Burgund, Frankreich) im April 1980 mit einer Minolta XG9 auf. Als Objektiv verfügte ich damals nur über eine Standard-Optik MD Rokkor 1,7/50 mm; als Film diente mir der bewährte Kleinbild-Diafilm Agfachrome 100. Bei der Beurteilung der Bildqualität bitte ich zu berücksichtigen, dass ich das analoge Dia nur mittels einer einfachen Durchlichteinheit eines ebenso einfachen Scanners digitalisieren konnte, dadurch wurden Schärfe und Kontrastumfang leider beeinträchtigt. Eine professionelle Digitalisierung käme ganz sicher zu erheblich besseren Ergebnissen. :rolleyes:



Ganz ehrlich: Damals stand mir "nur" eine analoge Amateur-SLR mit Normalobjektiv zur Verfügung, aber ich glaube nicht, dass ich eine solche Aufnahme mit einer professionellen DSLR und diversen professionellen Wechselobjektiven hätte besser "in den Kasten kriegen" können. ;)


Wobei Frühaufsteher natürlich auch mit der D90 die Sonne sehr schön ablichten können... :D


KaiB

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33

Donnerstag, 3. September 2009, 08:31

Entscheidung ist gefallen

Mein Entscheidung ist zu Gunsten folgender Kombination gefallen:
Nikon D90 inkl. VR 16-85 mm 3.5-5.6G ED

Diese werde ich nach und nach um entsprechendes Zubehör erweitern und sollte es mich im nächsten Jahr überkommen, wird dann vielleicht noch ein D300s Body Einzug halten. Dies setzt dann allerdings voraus, dass die DSLR Fotografie so intensiv betrieben wird wie seinerzeit die analoge SLR Fotografie. Jetzt muss aber erst mal die D90 ihre Qualtäten unter Beweis stellen - zum Ende der Woche dürfte sie eintreffen.
Liebe Grüße
Kai

Chronometres

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Donnerstag, 3. September 2009, 09:04

Da gratuliere ich mal!
Gruß Gero

HappyDay989

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35

Donnerstag, 3. September 2009, 22:56

RE: Entscheidung ist gefallen

Mein Entscheidung ist zu Gunsten folgender Kombination gefallen:
Nikon D90 inkl. VR 16-85 mm 3.5-5.6G ED

Diese werde ich nach und nach um entsprechendes Zubehör erweitern und sollte es mich im nächsten Jahr überkommen, wird dann vielleicht noch ein D300s Body Einzug halten. Dies setzt dann allerdings voraus, dass die DSLR Fotografie so intensiv betrieben wird wie seinerzeit die analoge SLR Fotografie. Jetzt muss aber erst mal die D90 ihre Qualtäten unter Beweis stellen - zum Ende der Woche dürfte sie eintreffen.

D90? - Gute Wahl! :thumbup:
Das 16-85 mm Zoom gilt als sehr gut für eine Gummilinse; jetzt fehlt nur noch was, damit Du auch ein paar vernünftige Uhrenfotos auf die Speicherkarte bannen kannst, also etwas, das man auch als Makro-Objektiv bezeichnet. ;)

D300s? - Wozu? ?( Die D300 ist fürs Fotografieren genau so gut, und der Videomodus der D300s ist - wie ich von der D90 bereits weiß - äußerst entbehrlich. Das wird sich bei der D300s auch nicht durch den Umstand ändern, dass die D300s auch bei der Filmerei über Autofokus verfügt. Der Autofokus ist bei Nikons DSLR im LiveView-Modus (und der Video-Modus funktioniert nur im aktivierten LiveView) derartig schnarchlangsam, dass einem die Freude daran unter realen Bedingungen rasch vergeht. Einen entsprechenden Test in der Zeitschrift "ColorFoto" habe ich dazu bereits gelesen. :rolleyes: Wenn Du eine Systemkamera suchst, mit der sich sowohl Fotos als auch Videos in guter Qualität aufnehmen lassen, dann sieh Dir mal die Panasonic Lumix DMC-GH1 an - einen Test findest z. B. hier. Videoaufnahmen mit echten DSLR erfordern, egal ob mit Nikon, Canon, Olympus oder Pentax, immer die Verwendung eines stabilen Stativs; das Arbeiten aus der Hand ist kaum möglich - bei Videoaufnahmen kehrt sich der Vorteil des selektiven Schärfentiefebereichs für Fotos ins Gegenteil. Der im Verhältnis zu "richtigen" Videokameras geringe Schärfentiefebereich erzwingt ein sehr präzises Fokussieren, und genau das dauert als Autofokus im LiveView-Modus einfach zu lange bzw. ist manuell kaum zu bewältigen, wenn man gleichzeitig noch den Zoomring des Objektivs bedienen und die Kamera ruhig halten will. Da fehlt ganz einfach die dritte Hand... :rolleyes:

KaiB

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36

Freitag, 4. September 2009, 09:21

Hast ja recht Olaf, nur wird es vermutlich im kommenden Jahr keine D300 mehr geben - zumindest nicht neu. Und von gebrauchten Cams lasse ich generell die Finger.
Liebe Grüße
Kai

KaiB

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37

Freitag, 4. September 2009, 18:08

D90 eingetroffen

Hi,

meine D90 ist soeben eingetroffen und sie hinterlässt einen hervorragenden ersten Eindruck.

Nun hätte ich ein paar Fragen zur mitgelieferten Software.
1. Habt ihr überhaupt welche von dieser CD installiert - z.B. NX View, Nikon Transfer - und lohnen die sich?
2. Welche Programme sind notwendig? Meines Erachtens nach doch nur das NEF Programm, damit RAW-Daten von anderen Programmen wie Photoshop, etc. gelesen werden können.
3. Lohnt sich die Investition für Capture NX, wenn man bereits Adobe Photoshop, Corel PaintShopPro und PhotoPaint hat?
Liebe Grüße
Kai

HappyDay989

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38

Freitag, 4. September 2009, 19:44

RE: D90 eingetroffen


1. Habt ihr überhaupt welche von dieser CD installiert - z.B. NX View, Nikon Transfer - und lohnen die sich?
2. Welche Programme sind notwendig? Meines Erachtens nach doch nur das NEF Programm, damit RAW-Daten von anderen Programmen wie Photoshop, etc. gelesen werden können.
3. Lohnt sich die Investition für Capture NX, wenn man bereits Adobe Photoshop, Corel PaintShopPro und PhotoPaint hat?

1. View NX hatte ich anfangs installiert, bis dann Capture NX 2 kam. Nikon Transfer kann man sich gepflegt klemmen, ich arbeite grundsätzlich über einen SD-Kartenleser, das geht erheblich schneller.
2. "Notwendig" ist gar nichts außer dem Adobe Raw Converter (ACR) in Verbindung mit Photoshop oder Lightroom. Der Vorteil von View NX bzw. Capture NX liegt einfach darin, dass mit diesen Programmen auch NEF-Dateien stapelweise verarbeitet werden können. Mit dem ACR geht das m. W. nicht.
3. Capture NX 2 ist ein schier geniales Tool, weil die gesamte RAW-Bearbeitung damit non-destruktiv ist, d. h., man kann mit einem Mausklick alles wieder in den Ursprungszustand zurückversetzen, wenn man es bei der Bearbeitung "zu toll getrieben" hat. Darüber hinaus ermöglicht dieses Programm eine derartig präzise Bearbeitung, wie ich sie selbst von den sicherlich guten Werkzeugen von Adobe nicht kenne. Der Nachteil: mit knapp 200 € ist Capture NX 2 recht teuer und wirklich nur für NEF-Daten verwendbar. Photoshop und Lightroom ermöglichen auch die Arbeit mit anderen RAW-Formaten. Bevor Du die 200 € für Capture NX ausgibst, versuche mal, ob Du mit dem kostenlosen Raw Therapee 2.4 auskommst. Unter "Downloads" gibt's das Programm, unter "Documentation" das (auch in deutscher Sprache verfügbare) Handbuch dazu. Auch das Programm lässt sich auf Deutsch als Menüsprache einstellen. Hätte die letztes Jahr aktuelle Version von Raw Therapee schon die D90 unterstützt, hätte ich mir das Geld für Capture NX 2 wohl gespart und gleich zu RT gegriffen.

KaiB

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39

Samstag, 5. September 2009, 08:57

Dank Dir für die umfassende Antwort Olaf. Vielleicht investiere ich das Geld in Capture NX2, lt. idealo.de wird es ab 139 Euro als Vollversion angeboten.
Liebe Grüße
Kai

Tommi155

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40

Samstag, 12. September 2009, 11:48

Ich arbeite mit einer Nikon D40 mit Standard Objektiv (geplant ist auch noch ein Objektiv, welches ev. von 18 - 200 mm geht).

Als kleine Ersatzkamera oder Kamera fürs grobe (Bilder aus dem Swimmingpool) benutze ich eine Samsung L730.

Als Bearbeitungsprogramm benutze ich ViewNX (danke an Olaf) und Picassa 3.
Gruss Torsten