Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Sinn-Uhrenforum.de . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Sorry Dennis, irgendwie verstehe ich Deine Äußerungen bzgl. der neuen LagerungGleiche Offenheit hätte ich auch insbesondere im Bezug auf die Lünetten erwartet, die neuen
Lünetten arbeiten ja wieder mit der alten Technik des Federrings, einfacher und billiger, dafür
weniger Robust und in der Bedienung ein schwammiges Gefühl. Für mich ist DAS der größte
technische Fehler überhaupt, Grund genug keine der Uhren mit neuer Lünette zu kaufen!
Der Vergleich zwischen alter Lünette mit besserer Technik und neuer Lünette mit eingestaubter
und anfälligerer Technik war wirklich ernüchternt, das eine ist angewandte Ingenieurskunst,
das Andere dilletantische Schlamperei.
Ich meine irgendwo mal davon gelesen zu haben, dass die Stifte aus Messing waren und bei regelmäßiger Benutzung ziemlich abgenudelt wurden. Womöglich war der Verschleiß an den Teilen zu hoch?
Doch, doch, ist noch verschraubt und unverlierbar, nur die Rasterung bzw. LagerungWie ? Was ?
Nich mehr verschraubt und unverlierbar, sondern jetzt unverschraubt und verlierbar ?
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kristian« (12. April 2011, 17:44)
Hi Dennis,Mit Rückschritt meine ich NICHT die Unverlierbarkeit, die blieb erhalten.
Ich meine damit dem Umstieg von federgelagerten Stiften auf Federring.
Ein Federring ist recht instabil und für meine Begriffe schwammig in der
Bedienung, frag mal Scheusal nach ihrer Arktis!
Die Messingstifte müsste man gegen Stahlstife tauschen, dann würde es
passen.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kristian« (13. April 2011, 08:27)
als Hausherr hier, solltest Du doch über das nötige Hintergrundwissen
verfügen, bevor Du Deine Vorwürfe gegen einen Hersteller formulierst.
Oder weißt Du warum die Änderung vorgenommen wurde ?
Meine Recherche hat ergeben, dass die Lagerung über die 3 Messingstifte,
in der Praxis vereinzelt auch Probleme bereitet hat.
Denn die 3 Messingstifte sitzen mit den Federn in Gehäusebohrungen,
die mit der Zeit verdrecken können und dann festhängen.
Eine Reinigung bzw. Spülung nach Salzwassereinsatz etc. ist auch schwieriger,
als beim Federring-System.
Den von Dir vorgeschlagenen Austausch Messing- gegen Stahlstifte hat ergeben,
dass 1. der Verschleiß an der Lünette viel höher ist und 2. die Materialverbindung
Edelstahl mit dem U-Boot-Stahl nicht optimal ist.
Deshalb sind die Einlagen in den Silkonbändern nun aus Titan,
sowie auch die Federstege aus Titan sind.
Einen Nachteil des alten System mit den Messingstiften konnte ich schon selber
erleben, denn beim Demontieren der Lünette (zwecks Reinigung etc.) können
die Messingstifte sehr leicht verloren gehen bzw. aus den Gehäusebohrungen
aufgrund der Feder herausspringen.
Das jetzige System mit dem Federring wurde von Lothar Schmidt schon bei IWC
mit der legendären Ocean 2000 (später auch bei der GST Aquatimer) eingesetzt.
Die Ocean 2000 war sogar die offizielle Bund-Uhr und dementsprechend belastet.
Hier von Rückschritt oder billige Lösung zu schreiben, halte ich für anmaßend.
Ich war auch erst skeptisch bzgl. der Umstellung von den Messingstiften auf den Federring.
Bei einem Besuch in meinem Depot hat für mich ergeben, dass der Unterschied in der
Bedienung der alten und der neuen Lünette an den U-Modellen nur von sehr, sehr sensiblen
Gemütern fühlbar bzw. feststellbar ist.
Ich konnte kaum einen Unterschied feststellen.
Deshalb sind die Einlagen in den Silkonbändern nun aus Titan,
Deshalb sind die Einlagen in den Silkonbändern nun aus Titan,
Hallo,
die Einlagen könnten auch aus Salami (so sie denn genügend Temperaturresistenz aufweisen würde) oder was auch immer sein, denn sie dienen während des Spritzprozesses des Bandes lediglich als Platzhalter/Kern für die unterschiedlichen Federstegpositionen und verbleiben dort, da das Entfernen unnötig Kosten verursachen würde.
Gruß
Mark
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Kristian« (13. April 2011, 10:31)
Die Paarung U-Boot-Stahl mit Edelstahl hatte vereinzelt zu Korrosionsproblemen geführt.
Warum und wieso weiß nur Sinn.
Wenn der verbaute Federring in den neuen Sinn-Uhren zu wenig Vorspannung
oder Qualitätsprobleme haben sollte, macht es ja das eigentliche System
nicht schlecht.
Dass das System mit dem Federring normalerweise in zahlreichen Taucheruhren
vieler Hersteller weltweit problemlos funktioniert ist Fakt.
Wurde bei der Arktis überhaupt etwas verändert ?
Soweit mir bekannt ist, ist hier die Verzahnung am Gehäuse und nicht
wie bei den U´s an der Lünette angebracht.
Vielleicht weil man gelernt hat, dass das System "Federring" problemloser ist ?
Dass das System mit dem Federring normalerweise in zahlreichen Taucheruhren
vieler Hersteller weltweit problemlos funktioniert ist Fakt.
Wenn es "Problemlos" funktioniert, warum sah sich dann Sinn genötigt eine neue Konstruktion (mit signifikant befriedigerendem Ergebnis) zu entwickeln?
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kristian« (13. April 2011, 11:03)
Eine Neuentwicklung kann sich im Realeinsatz als die schlechtere Lösung
herausstellen, entgegen den Erfahrungen aus dem Laborbetrieb.
Bei meiner IWC GST Aquatimer hat die Konstruktion mit dem Federring
immer problemlos funktioniert und diese ist technisch ähnlich
aufgebaut, wie bei den U-Modellen.
http://www.watchlounge.com/wbb3/wl/watch…?highlight=sinn
Die Federringe sind Bauteile, ähnlich wie Federstege, die nicht von den HerstellernBei den Aquatimer Modellen von IWC und bei der U1000 kann ich deutlich mehr Zungen ausmachen, das könnte die Stabilität erhöhen
weil die Einzelbelastung pro Zunge geringer ist. Die Qualitätskontrolle dieses Bauteils als auch die angesprochene Grundkonstruktion
(Mindestbiegeradius, Anzahl der Zungen, Material) könnten das System natürlich deutlich verbessern.
Nochmals meine Frage, wurde etwas an der Arktis geändert ?
Was meinen Unmut besonders hervorgerufen hat waren drei Punkte:
Erstens der scheinbar sehr anfällige Federring der Aktis von "Scheusal".
Wie schon geschrieben, bei den Exemplaren die ich in den Händen hielt,
Zweitens das schwammige Rastverhalten der UX von "citizen".
Wie soll ein Hersteller jede technische Änderung bzw. Verbesserung an den Endverbraucher kommunizieren ?
Drittens der Umstieg von Federstiften auf Federring, noch dazu OHNE Information des Endverbrauchers.
Frage 1: Kosten ! Warum etwas verteuern, wenn es eine erprobte und gute Lösung gibt.
Fragen:
Wieso verbessert man nicht die Federstifte? Wenn tubenfreie Drücker möglich sind, die mit so geringem Spaltmaß gefertigt werden,
dass kein Schmutz hinein kommt und trotzdem alles rund läuft, wieso schafft man das nicht hier auch?
Welche Probleme treten bei der Verbindung Stahl - "U-boot-Stahl" auf und warum?
Ich habe mir angewöhnt mein bescheidenes technisches Fachwissen auch dann zu äußern wenn ich vorher keine Doktorarbeit dazu verfasst habe,
wenn ich daneben lag bin ich zumindest hier immer schon eines Besseren belehrt worden.
Gleiche Offenheit hätte ich auch insbesondere im Bezug auf die Lünetten erwartet, die neuen
Lünetten arbeiten ja wieder mit der alten Technik des Federrings, einfacher und billiger, dafür
weniger Robust und in der Bedienung ein schwammiges Gefühl. Für mich ist DAS der größte
technische Fehler überhaupt, Grund genug keine der Uhren mit neuer Lünette zu kaufen!
Der Vergleich zwischen alter Lünette mit besserer Technik und neuer Lünette mit eingestaubter
und anfälligerer Technik war wirklich ernüchternt, das eine ist angewandte Ingenieurskunst,
das Andere dilletantische Schlamperei.
Verzeiht mir die harten Worte, aber das geht gar nicht.
Alle 3 Drehringsysteme von U2, 203 und U1000 sind unterschiedlich und damit nicht zu vergleichen.
Bei der U1000 sind z.B. 10(!!) Zungen, die 203 verfügt nur über 3 Zünglein ( wie viel dieser Laschen hat der neue Federring der U2?). Des weiteren muss man die Lünette der U1000 zum Verstellen runter drücken, der Zahnring der U1000 ist deshalb oben und unten verzahnt, im Gegensatz zu den andern Modellen.
Hier werden gerade Äpfel, Birnen und Pflaumen verglichen....
Der Defekt bei Scheusals Uhr ist mir nur als Einzelfall bekannt. Sinn stellt den Federring sicherlich nicht selbst her und ist völlig unschuldig, weder eine Endkontrolle noch ein Qualitätssicherung hätten das Brechen der Zungen verhindern oder vorhersehen können.
Wie Du vielleicht weißt, habe ich eine Ploprof 1200 besessen.Wenn wir schonmal bei Lünetten sind, lässt sich die Lünette der Omega Ploprof bei gedrücktem Knopf
eigentlich beidseitig drehen und gibt es eine Rastung? Die Idee des Knopfes finde ich ziemlich gut, liegt
vermutlich auch an meiner Begeisterung für diese Uhr, wenngleich sie mir einfach zu groß ist.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Kristian« (14. April 2011, 14:34)
Forensoftware: Burning Board® 3.1.8, entwickelt von WoltLab® GmbH