Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Sinn-Uhrenforum.de . Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

HappyDay989

unregistriert

1

Samstag, 23. Juli 2011, 20:11

Amy Winehouse gestorben

Die britische Soulsängerin Amy Winehouse wurde heute leblos in ihrer Wohnung im Norden Londons aufgefunden, berichteten britische Medien. Zu den Todesumständen ist bisher nichts bekannt. Amy Winehouse wurde nur 27 Jahre alt und war für ihren exzessiven Drogen- und Alkoholkonsum bekannt. Mehrere Therapien hatte die Künstlerin abgebrochen.

Auch wenn sie in den letzten zwei Jahren eigentlich nur noch durch ihre Exzesse für Schlagzeilen sorgte, so war sie doch eine große Sängerin, wie ihr Comeback 2007/2008 eindrucksvoll bewies:

Amy Winehouse - "Rehab" (Live)

RIP, Amy Winehouse. ;(


PS: Ich bitte darum, auf "Klub 27"-Bemerkungen zu verzichten. Danke.

Beast

Profi

Beiträge: 762

Danksagungen: 1138

  • Nachricht senden

2

Sonntag, 24. Juli 2011, 10:35

...meiner Meinung nach, stand ihr Ende schon immer fest...man wusste halt nur nicht wann!
Bei ihrem Lebenswandel kommt es für mich nicht überraschend.
"Whisky is liquid sunshine." -George Bernard Shaw :whisky:

Roadsternet

Dauerhaft gesperrt.

  • »Roadsternet« wurde gesperrt

Beiträge: 721

Dabei seit: 6. Februar 2011

Danksagungen: 1059

  • Nachricht senden

3

Sonntag, 24. Juli 2011, 12:50

Hatte so auf ein gutes Unpluged Album gehofft.
Schade,eine großartige Stimme :)
Möge Sie Frieden finden :o:
Gruss Lars

uhropa

Meister der Missverständnisse

Beiträge: 1 297

Dabei seit: 16. September 2010

Wohnort: MONTANITA / ECUADOR / SÜDAMERIKA

Danksagungen: 2146

  • Nachricht senden

4

Sonntag, 24. Juli 2011, 16:01

AMY--------------- von den in den letzten 20 Jahren gewachsenen Künstlern, mit Abstand die beste
Soul Stimme, schade daß wir sie verloren haben.
Drogen, o.k., aber warum?
Es ist immer die Einsamkeit. IMMER !!!

_____________________________________________________________
Tschüss

:peter: Peter

Man verfällt einer Leidenschaft ganz oder nicht.
Wenn nicht, dann ist es keine Leidenschaft,
wenn doch, muss sie Erfüllung finden.

nagbor

* Bester Beitrag 2011 *

Beiträge: 723

Dabei seit: 19. Oktober 2010

Wohnort: Allgäu

Danksagungen: 691

  • Nachricht senden

5

Sonntag, 24. Juli 2011, 17:24

Sie war eine großartige Sängerin, ich liebe ihre Musik und habe "Frank" und "Back to Black" in meiner Sammlung. Aber sie hat mich die letzten Jahre mit ihren Eskapaden eigentlich nur noch genervt.

Die Meldung, dass sie tot ist, war weiss Gott keine Überraschung, und hat mich merkwürdig wenig berührt, vielleicht weil in Norwegen bis jetzt 93 überwiegend junge Menschen grausam ums Leben kamen, die an ihrem frühen Tod wirklich komplett unschuldig waren.

De Mortuis nihil nisi bene, ich weiss, aber das sind halt gerade so meine Gedanken.
Grüsse
Boris

Spencer

Ehemaliger Administrator

Beiträge: 3 683

Dabei seit: 17. März 2008

Danksagungen: 4859

  • Nachricht senden

6

Sonntag, 24. Juli 2011, 18:16

Wirklich schade um eine tolle Musikerin, aber eben auch wieder traurig zu sehen,
wie wenig der Erfolg dem eigenen Glück zuträglich ist.

HappyDay989

unregistriert

7

Sonntag, 24. Juli 2011, 18:56

De Mortuis nihil nisi bene, ich weiss, aber das sind halt gerade so meine Gedanken.

Irgendwie kann ich diese Gedankengänge verstehen.

Auch mich hat die Meldung über das sinnlose Massaker in Norwegen mehr schockiert als der Tod einer Frau, bei der man schon seit Jahren darauf gewartet hatte, dass so etwas passiert, weil sie immer nach dem James-Dean-Prinzip lebte: "Live fast, die young and leave a good-looking corpse."

Und dann bin ich doch wieder seltsam berührt, wenn ich Amy Winehouses Musik höre und unwillkürlich daran denken muss, dass ihre Stimme für immer verstummt ist, obwohl es noch viele Lieder gegeben hätte, die sie hätte singen können. ;(

Nun muss Erfolg dem eigenen Glück nicht zwangsläufig so abträglich sein wie im Fall der Amy Winehouse. Aber vielleicht war sie einfach zu jung und charakterlich noch nicht gefestigt genug, um mit dem kometenhaften Aufstieg zu einem Weltstar und dem damit verbundenen Glamour, Ruhm, Geld usw. fertig zu werden und dies richtig zu bewerten. :S

Im antiken Rom galt es zu den Zeiten der Republik als die allerhöchste Ehre, als Feldherr nach einem erfolgreichen Feldzug im Triumph im vierspännigen Streitwagen durch die Stadt ziehen zu dürfen. Hinter dem siegreichen Befehlshaber stand ein Sklave, der ihm einen Lorbeerkranz als Zeichen seines ewigen Ruhmes über den Kopf hielt. Gleichzeitig flüsterte nämlicher Sklave dem derartig umjubelten Triumphator ständig diese drei Sätze ins Ohr: "Memento mori. Memento te hominem esse. Respice post te, hominem te esse memento."
Sinngemäß übersetzt heißt das soviel wie: "Bedenke, dass (auch) du sterben musst. Bedenke, dass (auch) du (nur) ein Mensch bist. Sieh dich um; denke daran, dass (auch) du (nur) ein Mensch bist. " Dies sollte den Sieger daran erinnern, auch im Moment seines größten Triumphs Maß zu halten und nicht abzuheben. Offenbar hatte Amy Winehouse niemanden, der ihr das Maßhalten und das Nicht-Abheben beibrachte. Sie war wohl von Leuten umgeben, die an ihrem Erfolg partizipieren wollten, und dabei hat sich Speichelleckerei immer als die erfolgreichere Strategie erwiesen als kritische Worte, egal wie gut diese gemeint sein mögen.

So verlor sie sich in einer Welt aus Illusionen, zerbrochenen Träumen, aus schnellem Ruhm und noch schnellerem Geld, wurde gleichzeitig vor der Wirklichkeit des Lebens abgeschirmt und doch alleine gelassen. Letztlich scheiterte sie an sich selbst. Ihre Lebensgeschichte erinnert in ihrer Tragik an die legendäre Hippie-Ikone Janis Joplin und an die inzwischen fast in Vergessenheit geratene Jazz- und Bluessängerin Billie Hoilday.