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HappyDay989

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Montag, 15. August 2011, 23:08

"Broken by design" oder "designed to break"? - geplante Obsoleszenz

Vielleicht sollte man das Thema "mechanische Uhren" auch einmal unter dem Gesichtspunkt der Schonung der begrenzten Ressourcen unseres Planeten sehen.

Eine sehr interessante Dokumentation zum Thema "geplante Obsoleszenz" von Produkten (= eingebauter Verschleiß), über den wir heute kaum noch nachdenken:

ARTE-Dokumentation: Kaufen für die Müllhalde

Unter den Aspekten betrachtet, die in dieser Dokumentation aufgezeigt werden, gewinnen die Aussagen der Hersteller wie "Meisterwerk der Ingenieurskunst" usw. eine ganz neue Bedeutung, wenn auch nicht immer eine positive.

Jedenfalls betrachte ich meine mechanische Armbanduhren seitdem mit anderen Augen, nämlich nicht nur als Liebhaberstücke eines Uhrenverrückten, sondern auch als aktiven Beitrag zum Umweltschutz! :thumbsup:

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Montag, 15. August 2011, 23:44

Sehr interessant. Das sollte zum Nachdenken anregen.

Mein erster iPott ging zum Beispiel genau vier Tage nach Ablauf der Gewährleistungszeit kaputt... :cursing: Zudem sollten wir unseren Schöpfer verklagen. Organe, Zähne sowie alles irdische Leben hat eine gewisse immanente Obsoleszenz... :huh:

Aber lassen wir das. Bevor Papa Razzi hier mitliest und mich exkommuniziert... :pop: ;)
Gruß, Sascha :hatoff:

Spongehead

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Samstag, 20. August 2011, 19:11

Gerade erst entdeckt !! Jo, danke für den Link.

Das hat man ja immer schon angenommen.

Zum Beispiel bei Mobiltelefonen und aber zum Teil auch bei Autos.
Warum werden Kunststoffe noch einmal mit einem anderen Kunststoff bedampft, welcher sich dann nach einigem Gebrauch abnutzt ? Psychische Obsoleszenz. Man möchte ein neues Produkt, das alte ist unansehnlich geworden.

Noch dreister finde ich das tatsächliche geplante Ende bei Produkten. Eine riesige Frechheit. Statt eines kleinen Arte-Berichtes sollte ein Aufschrei durch die Bevölkerung gehen und schwarze Listen mit Produkten und Herstellern geführt werden.
Viele Grüße, Daniel