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tapir

Master of MicroBrand

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1

Freitag, 25. November 2011, 10:49

>700€ für eine Revision?

Frage um Rat an Erfahrenere:

Ist der Schluss, man sollte Luxusmarken und/oder Modulwerke meiden und bei serviceorientierten Herstellern wie Sinn (?) bleiben, richtig?

Meine Navitimer muss zur Revi, da die Gangwerte (ok, nach 10 Jahren) nachgelassen haben und der Zeiger des 10-Minuten-Totalisators nicht mehr richtig auf »0« geht.

Der Uhrmacher (Nickel in FFM) musste sie Einschicken, da Breitling bei Modulwerken keine Ersatzteile an Uhrmacher liefert.

Der Kostenvoranschlag von Breitling ging zwar fix, sie wollen aber über 700€ für Werküberholung, neues Zeigerspiel, neue Krone (wozu?) etc.

Zusätzlich bieten sie für mehrere 100€ neues Zifferblatt, Band u. v. m. an, völlig unnötig; das ZB sei oxidiert (in mir nie aufgefallen), die Uhr sei nicht für Wasser geeignet (ich hatte sie nie auch nur in der Nähe meiner Dusche); sehr seltsam.

Ich bin nun echt »verzweifelt«: >700€ für eine Revision?
Oder Die Uhr nicht machen lassen und mit Zeigerfehlstellung und nicht perfekten (aber erträglichen) Gangwerten leben (was dann wiederum eine Zeitbombe ist)
Oder gar die Uhr verkaufen?

Was meint ihr?
:cl:
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el viejo

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2

Freitag, 25. November 2011, 11:47

Einmal könnte man versuchen, mit Breitling über den Umfang zu verhandeln und mit alter Krone und Zeigerspiel weiter zu leben.
Evtl. mal nachfragen, ob der Anschlag auch zu Deiner Uhr gehört (Oxidatin ...).

Äh ja, und dann mal bei den Breitlingern rumhorchen, ob es einen Uhrmacher des Vertrauens gibt, der das sonst noch könnte.
Nicht immer müssen zentnerweise Neuteile eingebaut werden, oftmals reicht Clean Lube Adjust.

Ansonsten ist guter Geschmack eben oftmals teuer ;-)

uhropa

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3

Freitag, 25. November 2011, 12:45

Meine OMEGA MOON Bj. 1961 ist gerade in der Schweiz zur ersten Revision nach 50 Jahren.
Kostenvoranschlag 750 - 8oo sFr. sind auch 650 bis 700 Euro.
Die Uhr lief bis zur Revision einwandfrei (5 sek/24 Std vor). Uhr hatte keine Mängel
jedoch dachte ich, daß nach dem hohen Alter ein Service mal guttäte.
Glas und Aufzugswelle wird erneuert. Das ist o.k. nach 25 Jahren täglichen Gebrauch und Handaufzug.
Die Revi. ist teuer, aber am Wert der Uhr gemessen, akzeptabel.
_____________________________________________________________
Tschüss

:peter: Peter

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wenn doch, muss sie Erfüllung finden.

Roadsternet

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Freitag, 25. November 2011, 17:16

Hallo,
kann das nicht ein "freier" Uhrmacher erheblich günstiger ?

Gruss Lars

Big Ben

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Freitag, 25. November 2011, 17:25

700 € sind bei Chronographen von den sogenannten Premium-Marken leider, leider normal.
Ich würde das Geld investieren, danach hast du für die nächsten 10 Jahre quasi eine neue Uhr. Das Zifferblatt würde ich, wenn möglich, aus Gründen der Originalität versuchen zu erhalten!!!

Stell doch mal ein Bild von deinem guten Stück ein.
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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der onkel

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Freitag, 25. November 2011, 22:49

Bei SINN würde eine Revision mit Zeigertausch zirka die Hälfte kosten, die Preise für Neuuhren beträgt ebenfalls zirka die Hälfte einer BREITLING. Da scheint ein Zusammenhang zu bestehen.
:wolf: Gruß Frank
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tapir

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Samstag, 26. November 2011, 00:37

Hier mal ein Bild aus besseren (korrekte Nullstellung) Zeiten; leider total unscharf und überbelichtet.

Sie gehört zu meinen Lieblingsuhren, aber die 700 € würde ich lieber in eine neue Uhr stecken;-)

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Spongehead

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8

Sonntag, 27. November 2011, 12:59

Ich persönlich finde, daß Wempe sehr gut arbeitet.

Meine Breitling Blackbird hat vor Jahren dort mal eine Komplettrevi bekommen. Der Preis lag unter der Hälfte.

Ich selber würde meine Uhr wieder in deren Hände geben. Diesmal aber ohne Gehäuseaufarbeitung. Wäre vielleicht mal ´ne Überlegung wert.
Viele Grüße, Daniel


Big Ben

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9

Sonntag, 27. November 2011, 15:35

Hallo,
das ist eine sehr schöne Uhr, die sich zu erhalten lohnt. Auch ein freier Uhrmacher wird mit Gehäuseaufbereitung 400-500€ nehmen, eine Revision, vor allem mit dem originalen Schliff und einer Herstellergarantie, wären mir die Differenz von 200-300€ wert.
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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Arktis66

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10

Sonntag, 27. November 2011, 16:40

Teure Uhren = hohe Revikosten , ganz einfach.
Wer das nicht mit einplant hat das falsche Hobby.
Die Eingangsfrage erinnert mich an die Leute mit Audi, BMW oder Mercedes vor der Tür und mit dem Gluben im Hinterkopf eine Inspektion wäre mit 200,-€ bezahlt.
Wer mit den großen Hunden pinkeln gehen möchte, der muss auch in der Lage sein das Bein entsprechend heben zu können.
Auf jeden Fall machen lassen oder gleich auf Kaufhausuhren umsteigen.
Mein Rezept ist seit Jahren immer so:
5% des Anschaffungspreises von z.B. Auto oder Uhr werden jährlich als Rückstellung gebildet und damit fahre ich sehr gut, weil mich dann Revi oder Inspektion kalt lassen.

el viejo

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11

Sonntag, 27. November 2011, 19:21

Na, man kann es bei den Revi- oder Ersatzteilkosten auch übertreiben.

Neue Lichtmaschine für einen Ford Focus 600,- und ein paar Zerknackte bei Ford,
Vom Fremdanbieter schon unter der Hälfte und Import eines "Klones" aus Polen für 168,-.

Beim BMW dann immer drei rote Kreuze im Kalender, wenn die Inspektion mal ohne Wechsel der Bremsscheiben abgeht,
ja, daran mag niemand sparen, komisch nur, daß die bis gestern noch gut aussahen (keine Riefen, keine Haarrisse) und nicht rubbelten.

Mir kommt es vor wie beim Fleisch, alle erzählen gutes Fleisch kann man nicht billig erzeugen,
aber wer garantiert mir, daß das teure Fleisch wirklich gut ist (und es sich nicht nur jemand mehr Marge einsteckt)?

An meine 903 mit 7740 wollten ein paar Uhrmacher hier in der Gegend nicht rangehen, also ging sie gen FFM,
wenig später mit der Excelsior Park mit 7740 noch einen anderen Uhrmacher hier angesteuert,
der hat sich ganz locker getraut und es einwandfrei hinbekommen,
Preisunterschied? Faktor 6. Ob mir die Abstellung eines isolierten Mangels
verbunden mit "dem guten Gefühl, nun ist wieder fünf Jahre Ruhe" den Unterschied wert ist?
Nein.
Mir genügt eine punktuelle Reparatur, die Revision (inkl. Doggy Bag mit all den Kleinteilen) kann ich dann immernoch machen lassen, wenn die Teile wirklich fällig sind (in zehn Jahren).

HappyDay989

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12

Dienstag, 29. November 2011, 16:44

Na, man kann es bei den Revi- oder Ersatzteilkosten auch übertreiben.
[...]
Mir genügt eine punktuelle Reparatur, die Revision (inkl. Doggy Bag mit all den Kleinteilen) kann ich dann immernoch machen lassen, wenn die Teile wirklich fällig sind (in zehn Jahren).
Dazu fällt mir eigentlich nur eines ein:



If it ain't broke, don't fix it! :D

Big Ben

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13

Dienstag, 29. November 2011, 18:59

Na, man kann es bei den Revi- oder Ersatzteilkosten auch übertreiben.
[...]
Mir genügt eine punktuelle Reparatur, die Revision (inkl. Doggy Bag mit all den Kleinteilen) kann ich dann immernoch machen lassen, wenn die Teile wirklich fällig sind (in zehn Jahren).
Dazu fällt mir eigentlich nur eines ein:



If it ain't broke, don't fix it! :D


Generell habt ihr bei einer jüngeren Uhr Recht, Tapir`s Uhr ist aber schon 10 Jahre alt und weißt schon 2 Unregelmäßigkeiten auf ( Gangwerte und Nullstellung). Ich würde auf alle Fälle eine komplette Revi machen lassen, sonst hat die Uhr morgen wieder einen anderen Defekt und nach 2 Monaten wieder....
Eine Uhr häufig zu zerlegen ist nun auch nicht das Gelbe vom Ei, nach 10 Jahren hat die Uhr einfach eine Wellnesskur verdient.
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



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tapir

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Mittwoch, 30. November 2011, 10:05

Das ist ja in Teilen schon richtig; aber zum einen habe ich die Navitimer weil ich Technik, Design etc. klasse finde und nicht um eine Breitling zu haben…

zum anderen stört mich ja nicht der zugrundeliegende Stundensatz von Breitling und nicht mal sooo sehr, dass sie keine Teile an freie Uhrmacher geben.

Sondern, dass ich hier wegen eines Schadens an der Lichtmaschine einen Austauschmotor bekommen soll. Das ist imho unabhängig von Marke etc. unangemessen.

Ich habe derzeit beruflich und privat monströs viel um die Ohren; eine »weitere Forschung« nach einem geuten Uhrmacher oder so ist derzeit nicht möglich. Also nur entweder Nix tun oder die 700€ investieren.

Ich vermute, dass ich mich für »Augen zu und durch« entscheiden werde, mich an der »neuen« Navitimer erfreue und das Thema des Überziehungskredits dann im neuen Jahr handele…;-)
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Spencer

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15

Mittwoch, 30. November 2011, 12:05

Ich schwöre auf meine Uhrmacher vor Ort, denn sicher gibt es bei einigen Marken Probleme mit
der Ersatzteilbeschaffung, aber alles was ein Serienuhrwerk hat (Eta, Lemania...) kann bei denen
auf jeden Fall gemacht werden. Die beiden Uhrmacher, zu denen ich hier gehe hab da noch vor
nichts zurückgeschreckt.

Man muss allerdings zur Ehrrettung der Hersteller zugeben, dass diese durchaus auf einem anderen
Genauigkeitslevel arbeiten. Insbesondere bei Omega in Biel würde ich das unterstreichen. Anfangen
bei der genau dokumentierten Eingangskontrolle, dessen "Protokoll" man mit dem Kostenvoranschlag
bekommt, bis hin zur Gehäuseaufarbeitung - die Qualität der ausgeführten Arbeiten spricht für sich!

Beim Innenleben kann man gut und gerne einem kompetenten Uhrmacher vertrauen,
bei einer Gehäuseaufarbeitung mit verschiedenen Oberflächen würde ich lieber zum
Experten gehen, also dem Hersteller selbst.

el viejo

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16

Mittwoch, 30. November 2011, 12:44

Gibt's da nicht ein Brätling "Fachforum"?

quattro

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17

Samstag, 3. Dezember 2011, 12:24



zum anderen stört mich ja nicht .....
....Sondern, dass ich hier wegen eines Schadens an der Lichtmaschine einen Austauschmotor bekommen soll. Das ist imho unabhängig von Marke etc. unangemessen.




...bei deinem "Motor" ist nicht nur die "Lichtmaschine" defekt, sondern der Motor selbst, er wird komplett
zerlegt, überarbeitet und evnt. Teile erneuert, er dann wieder "0 Kilometer" ist also quasi NEU!!!

.. ich muss allerdings zugeben 700€ sind schon ein Wort, aber heute bei diesen Herstellern normal. :(

Deshalb Augen zu und durch und damit Werterhaltung.
Gruß aus dem Rheinland
Peter

Rocket144TI

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18

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 01:34

Gibt's da nicht ein Brätling "Fachforum"?


Ja, der Laden ist zwar sehr schräg aber er wird Dir mit Sicherheit einen guten freien Uhrmacher empfehlen. Auf Trautmann wird da nicht viel gegeben!
Gruß

Marcus

HappyDay989

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19

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 10:26

Auf Trautmann wird da nicht viel gegeben!
Na, wenn das keine Überraschung ist... :whistling:

Der war schon vor zehn Jahren nix, als ein ehemaliger Arbeitskollege dort seinen Crosswind-Chrono auf Garantie hatte reparieren lassen. Als die Uhr zurückkam, war an ihr mehr kaputt als bei ihrer Einsendung. :thumbdown: Gerüchteweise soll es aber immer wieder ein paar Ausreisser nach oben geben... :rolleyes:

der onkel

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20

Donnerstag, 22. Dezember 2011, 10:30

Gibt's da nicht ein Brätling "Fachforum"?


Ja, der Laden ist zwar sehr schräg aber er wird Dir mit Sicherheit einen guten freien Uhrmacher empfehlen. Auf Trautmann wird da nicht viel gegeben!
Meinst Du dieses Forum hier?
http://www.breitlinglounge.de/

Oder welches?
:wolf: Gruß Frank
alias DER Weronkel aka DER Gummionkel https://www.youtube.com/watch?v=R4xf50aUxaE