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Holly GMT

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1

Freitag, 11. Januar 2013, 01:07

Technisch unterschiedliche Klassen trotz gleicher Philosophie?

Hallo zusammen liebe Forenmitglieder.

Ich bin Holly und mittlerweile reitet mich ein Thema doch sehr und ggf. bekomme ich hier fachlich kompetente Information.

Es ist sein schönes Gefühl, hier auch einmal etwas schreiben zu dürfen. Momentan sitze ich über Chemie und lerne, als Bildschirmschoner läuft von Rolex die Explorer II 42mm in weiss und zeigt mir die Zeit an.

Und damit geht's auch los. Ich bin seit nahezu 10 Jahren extremer Uhrenfan, halte mich aber im Sinne einer gesunden Ehe SEHR zurück mit dem Thema.
Ich bin aber kein Extremkenner, habe Uniwissen eines Maschinenbaustudiums intus - das reicht hier aber nicht ansatzweise. Daher würde ich mich über Infos von echten Profis freuen.

Bislang war für mich das Maß einer (naja...) 'echten' Uhr unter den drei Marken Sinn, Tutima und Fortis zu finden. Das hat mit der Unizeit in den 90ern zu tun, wo ich im Schaufenster zum ersten Mal eine Fortis Official Cosmonauts Chrono mit Lemania 5100 und dem magischen Flugzeugzeiger in Signalorange gesehen habe. Ich wusste seither, DAS ist eine Uhr.

Irgendwie ist das bis heute im Herzen so geblieben. Dann habe ich gelesen und gelesen, Uhrengeschichte und Kataloge in Jahren gewälzt und irgendwann gemerkt - oh Gott, ich mag Rolex. Ok, erstmal keinem sagen. Wird schon wieder.

Naja, ich bin immernoch ungebildet genug, um ständig Fragen zu haben. Aber irgendwo neulich bin ich darüber gestolpert, dass Rolex 'angeblich' die Wasserdichtigkeit, die werksseitige Stossfestigkeit etc. quasi erfunden hat. Das soll bis heute noch alles fast unerreicht gut sein - na gut. 3 Zeiger und maximale Güte in allen Bereichen bis hin zum Gehäuse. Als nächstes habe ich mich dann gefragt, warum macht Sinn sich dann so die Mühe, da nochmal technisch überall eins draufzusetzen, wenn Rolex die Latte ist? Das war rhetorisch gemeint, den Punkt sollte man nicht unbedingt diskutieren. Oder doch?!

Aber weiter in Richtung Frage:

Ich habe nun vor einige Wochen zum ersten Mal die Schönheit der Explorer II 42mm in weiss entdeckt. Das hat so irre KLICK im Herzen gemacht, dass ALLES anders ist. Leider ist sie für mich (noch) zu teuer.

Ich denke, daß diese Uhr bei Rolex einige Wege geebnet hat. Die Explorer ist so ziemlich DIE Rolex und darüber hinaus eine Möglichkeit, einen eigentlich größeren Klassiker als eine Submariner zu tragen (schätze ich persönlich). Durch die Popularität der Submariner ist sie jedoch auch individueller. Jede Form von Wertigkeit echten 'Explorer'-tums scheint mit dieser Uhr verbunden zu sein. Auch scheint sie eines der Modelle zu sein, wo 'anspruchsvoll wertig-alternativ denkende Frauen nicht gleich die Nase rümpfen, wenn man eine 'Rolex' mit ausführt. Audi sagt, Allrad sind wir! Sinn sagt, wir sind Instrument. Fortis sagt, wir sind Space. Sagt Rolex, Exploration-Zeitmessung sind wir?

Nun ist die Explorer mit einer Wasserdichtigkeitsklassifizierung von 10bar angegeben. Die Submariner ist mit 30bar angegeben.

Ich frage mich jetzt - wenn ich mir die Fertigungspräzision bei Rolex vorstelle und die Entwicklung der Krone für zB. die Submariner alle Kriterien der Machbarkeit durchläuft, wird dann die Entwicklung der Krone und deren Dichtungsmechanismus für die Explorer II 42mm 'schlechter' ausgeführt, um ABSICHTLICH die eher ungewöhnlich geringe Wasserdichtigkeit zu erreichen?!

Vielleicht denkt Rolex auch geschichtlich und sagt, 'Eine Explorer war schon immer nur 100m wasserdicht. Das muss so!!' Sowas würde mir jedoch eher nicht gefallen.

Und WENN das Maß der technischen Qualitäten bei den Rolex-Oystermodellen liegt, dann erwarte ich in DIESEM Punkt unbewusst schon, dass hier eine andere Zahl steht.

Anmerkung: Ich bin mir der statischen Bedeutung von Druckfestigkeiten umfänglich bewusst, auch dass man dafür nicht 100m tief tauchen muss. Danke & Euch eine schöne ZEIT!

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Holly GMT« (11. Januar 2013, 02:23)


Holly GMT

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2

Samstag, 12. Januar 2013, 00:25

...44 mal gelelsen und keine Antwort?

Ich schätze, es ist keine gute Idee mit der Vorstellung hier auch gleich eine Frage mitzubringen? Ich wollte nicht extra einen weiteren Thread aufmachen. Auch habe ich dieses Forum gewählt, weil hier viele Technikhintergründe besprochen werden und dies auch über markenfremde Uhren.

Ich war vor ein paar Jahren schon mal unterwegs und hab geguckt, jedoch hab ich forenseitig nicht die Kurve bekommen, regelmässig zu lesen.

Hab ich irgendetwas falsch gemacht oder kann keiner etwas zu dieser Vorstellung sagen?!


Liebe Grüße dennoch - Holly

uhropa

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3

Samstag, 12. Januar 2013, 03:08

Möglicherweise bist Di im falschen Forum ??????
_____________________________________________________________
Tschüss

:peter: Peter

Man verfällt einer Leidenschaft ganz oder nicht.
Wenn nicht, dann ist es keine Leidenschaft,
wenn doch, muss sie Erfüllung finden.

butchmann

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Samstag, 12. Januar 2013, 07:59

Drei Fragezeichen...

Moin,
also, die gestellten Fragen sind mir nicht unbekannt, exakt so habe ich mir dieselben auch schon gestellt...bisher aber noch nicht nach außen getragen....aus diesem Grund würde ich auch mal gerne die Gedanken Anderer zu der Frage lesen....
P.S. bei mir war es kurz ein Tag Heuer Schaufenster, dann das Sinn/Fortis Fenster :-)...lang ist`s her....
aber die ultimative Uhr gibt es immer noch nicht für mich, und ich habe echt schon viel geflippert...........
Probieren, wenn mal genug Geld da ist, würdeich`s auch mit einer Explorer II......
( ich wette, die hält mehr aus als 10 BAR )................

Spongehead

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5

Samstag, 12. Januar 2013, 12:32

Hallo Holly !

Neee, alles gut ! Nichts falsch gelaufen !

Wilkommen im Forum ! :laola:

Ist nur 'ne schwierige Fragestellung, die (wenn ich mich richtig erinnere) im Nachbarforum vor Jahren schon sehr intensiv diskutiert wurde.

So ging es in Bezug auf die Wasserdichte früher bei den 5stelligen Referenznummern sicherlich um die unterschiedlichen Kronen.



Ob die Angaben heute evtl. nur der Marktpositionierung und der Abgrenzung zur SUB dienen, könnte man zumindest vermuten.

Vermutlich hält Deine zukünftige Ex viel mehr aus, als Du ihr zumuten wirst.
Hol sie Dir ! :thumbup:
Viele Grüße, Daniel


Spongehead

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6

Samstag, 12. Januar 2013, 14:14

Bei Sub 116610 und GMT 116710 wurde das auch mal diskutiert.

Da wurde neben Marketing auch der dünnere Gehäuseboden erwähnt. Ob das für die Ex gelten könnte, weiß ich jedoch nicht.
Viele Grüße, Daniel


Pit

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7

Samstag, 12. Januar 2013, 15:41

Hallo Holly
Willkommen!
Ich rate zu mehr Gelassenheit in Zusammenhang mit der oft zitierten Pionierarbeit des Genfer Unternehmens bei der Entwicklung der modernen Armbanduhr und tendiere eher zur Entmystifizierung der Rolex. Vieles was den Genfern so nachgesagt wurde entpuppte sich bei genauerer Betrachtungsweise als schon mal dagewesen. Hans Wilsdorf war in erster Linie ein begnadeter Marketingexperte der zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Dinge tat und wichtige Entwicklungen vorantrieb. Gleichwohl waren Rolexuhren immer hochwertige Produkte und das Festhalten an mechanischen Werken während der Quarzkrise hatte Vorbildcharakter für die ganze Schweizer Uhrenindustrie.
Zu Deiner Frage!
Ich denke in Fragen zur Wasserdichtigkeit der verschiedenen Rolex Modelle wird Dir keiner vollumfänglich Antworten geben können. Das Unternehmen selbst ist diesbezüglich nicht gerade als Kommunikationswunder bekannt, die Strategien nicht immer nachvollziehbar.
Natürlich könnte man sich einen breiten Einsatz der Triplockkrone bei allen Modellen des Rolex Portfolios vorstellen. Aber eine Krone alleine sorgt noch nicht für eine höhere Druckfestigkeit. Die Wasserdichtigkeit der GMT-Master 2 wird trotz Triplock auch nur bis 100m garantiert.
Die diversen Modelle sind für gewisse Einsatzszenarien entwickelt worden. Diese Erkenntnis ist nicht neu.
Die Submariner als Taucheruhr mit hoher Wasserdichtigkeit mit entsprechenden Materialstärken bei Gehäuse, Boden und Deckglas.
Die GMT Master für die Fliegerei.
Die Explorer für Abenteurer, Bergsteiger etc.
Die von Dir favorisierte Explorer 2 hat immer im Schatten der großen Klassiker gestanden. Während die wichtigsten Rolexentwicklungen vor allem in den 50ern angestoßen worden sind hat die Explorer 2, als Weiterentwicklung der Explorer, erst 1971 das Licht der Welt erblickt. Und auch hier hat man ein sehr spezielles Einsatzgebiet definiert. Diese Uhr wurde für Höhlenforscher, Vulkanologen, Polarexpeditionen usw. entworfen bei denen eine zusätzliche 24Std.-Anzeige durchaus Sinn macht und 100m Wasserdichtigkeit wohl vollkommen ausreicht, zumindestens in der Gedankenwelt der verantwortlichen Konstrukteure.
Unabhängig der Frage ob eine bis 100m wasserdichte Uhr für den Alltag ausreichend ist oder nicht, dürfte eine Explorer2 ohnehin deutlich leistungsfähiger sein als offiziell kommuniziert. Rolex ist dafür bekannt intern deutlich höhere Testdrücke abzurufen. Ich würde einen etwaigen Erwerb der Uhr nicht von der Konstruktion der Krone abhängig machen.
Gruß Pit

Dolphin House

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8

Samstag, 12. Januar 2013, 15:44

Da bin ich ja froh, dass ich kein Ingenieur bin und mich solche Dinge zum Glück bei Uhren gelassen halten. Ich habe sowohl die Explorer II, Submariner und GMT und zum Glück sind alle bei meiner nachgefragten Funktionalität austauschbar (gut, die Submariner hat keine 2. Zeitzone, aber das ist bei mir auch nur alle paar sinnvoll) :P

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Dolphin House« (12. Januar 2013, 15:56)


Big Ben

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9

Samstag, 12. Januar 2013, 15:57

Die Ex hält sicherlich deutlich mehr Druck aus, ebenso die GMT-Master und die Sub ist auch stabiler als angegeben.


Es ist übrigens keine Schande eine Rolex zu tragen. Menschen die das behaupten, haben vielleicht sogar, ohne es zu wissen, einen Wecker am Arm, der seinen Designursprung bei Rolex findet...

Zeigt man diesen Menschen eine Sub heißt es meist: Tolle sportliche Uhr, was`n das für eine??
Bei der Antwort sind dann viele verblüfft...

Sinn und Rolex schließen sich auch nicht aus, es sind meine Lieblingsmarken. Qualität, der revisionsfreie Zyklus, Ganggenauigkeit ist bei Rolex besser – sollte bei diesem Preisunterschied auch so sein ;-)
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



Alles bleibt gut

Holly GMT

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10

Samstag, 12. Januar 2013, 19:48

Ich bin beeindruckt

Danke für die tollen Antworten und die Mühe.

Daniel: Deine Antwort hat sogleich jede Erwartung übertroffen. Ich habe mich gezielt hier an Euch gewendet (gewandt?!), da ausgerechnet hier manchmal tiefer ins technische Detail eingegangen wird. So finde ich zB. Kapitel über die Entwicklung der Tegiment-Oberflächenbehandlung sehr interessant. Die Fragen der Wasserdichtigkeit habe ich, ganz gemäss Euren Hinweisen zur fehlenden Transparenz, nie richtig durchschaut.

Das Bild mit den Schnitten der Kronenkonstruktionen habe ich noch nicht gesehen. Und wir reden hier sowas von über Maschinenbau, ich hätte das in diesem Aufwand nicht erwartet. Ich glaube da war ich zu naiv. Angesichts dieses Aufwandes der Triplock Krone, den ich fast schon sexy finde, frage ich mich, wie so eine G-Shock (die ich - bitte NICHT auslachen - auch mag) denn da mit der etwas lächerlichen Gehäusebodenkonstruktion und den Drückerchen ebenfalls auf eine Klassifikationstufe von 20bar kommt, wenn Rolex dem SOETWAS entgegenzusetzen hat. Hilfe.

Pit: Auch Dir danke ich sehr. Das mit der Entmystifizierung tut gut, ebenso die aufklärenden Worte. Dennoch berührt mich Rolex mit der Ex und irgendwie auch ein wenig mit ein paar wenigen anderen Modellen eben wg des endlosen Qualitätscommitments, welches wohl auch in Begleitung einer reichlich fundierten Marketingstrategie Begleitung findet. Dennoch tritt Rolex nicht ansatzweise an eine Stelle, die mir den besten Platz von Sinn im Herzen streitig machen kann. Ich habe hier einfach nur kaum etwas über Sinn gesagt ;) WObei ich mir bei meiner Traum Sinn noch reichlich unsicher bin. Der EZM4 Achilles ist so eine Sache, ebenso die 142 -alles mit Lémania 5100. Ich bin 40 und denke dabei an die Zeit, als Bo105 und Tornado noch Welten bedeuteten, MBB noch ein Begriff war und die A320 alles neu definierte. Da waren auch die Uhren mit Signalfarbe, Leuchtmasse, zentraler Stoppminute etc etwas, das einen in seinen jugendlichen Zielen damit verband und begleitete. Es ist garnicht so leicht, diesen Spirit in den neuen Uhren vonheute wiederzufinden. Reine Edeluhren ohne technischen Einsatzbezug berühren mich eher garnicht, auch Exklusivität, die sichrein über Preisdimensionen vermittelt, stösst mich eher ein wenig ab.

Alex - auch Dir mein Dank. Das macht Mut. Mir geht es dann wohl ähnlich wie Dir - nur ich glaube, Du bist schon im Besitz einer Rolex. Ich arbeite noch dran.

Eure Antworten sind toll, ich habe mich wirklichsehr gefreut, dass Ihr Euch die Mühe gemacht habt. Es ist auch schön zu sehen, daß Rolex offensichtlich (wie Pit erwähnt hat) 'auch' den Weg zu einsatzbezogener Auslegung geht. So wie ich als Nicht-Kenner es durch Sinn erst kennengelernt habe. Ich liebe sowas. Auch wenn ein Flugzeug ohne Armbanduhr geflogen werden kann. Ich denke, das ist alles schon endlos philosophisch diskutiert worden und es ist schön, wenn dennoch alles Mögliche getan wird, um eine Fliegeruhr zur Fliegeruhr zu machen. Zumindest so wie Sinn sich solcher AUfgaben annimmt, macht es glücklich.

Euch einen schönen Abend. Holly

Holly GMT

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11

Samstag, 12. Januar 2013, 22:28

Nachtrag

nach Recherche in weiteren Quellen und durch hilfreiche Verweise hier aus dem Forum habe ich eine G-Shock geöffnet.

Es gibt Angaben zu den Einwirkungen auf die Oysterkonstruktionsweise. Deformation bestimmter Teile im rein elastischen Bereich - nicht plastisch. Mit Verlaub gesagt, eine auf 20bar 'angegebene' G-Shock Riseman oder gar eine PRW-2500 mit Sensoren und 1000 Knöpchen, einem untergeklappten Gehäuseboden (mit 4 Spax-Schrauben angepresst), die wie selbstverständlich mit diesen Werten in der Welt auf Akzeptanz stösst... und dem gegenüber eine überall massivst verschraubte und höchst präzise gefertigte Uhrenkonstruktion, mit allen Regeln der Dichtungsmaßnahmen, Krone verschraubbar und darüber hinaus keinerlei Drücker, der Gehäuseboden gar eine ganz andere Klasse als der einer G-Shock...... Diese Rolex Explorer II 42mm soll nur 10bar Druckeinwirkung standhalten?

Ich habe mal von jemandem das Prinzip der Verhältnismässigkeit und daraus die Regeln zur Überprüfung auf Plausibilität gelernt. Ich sage mir allein persönlich jetzt einfach mal so, daß ich gerne davon ausgehen mag, eine Rolex Ex II dürfte vermutlich ein Mehrfaches der 10bar 'verdrücken' können. Aber sowas von satt. Und demzufolge eine Sub vermutlich auch wiederum mehr gemäss der Eigenschaften aller Verbesserungen ggü der Ex II.

Fehlt eigentlich nur noch das Geld. Oh verdammt...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Holly GMT« (12. Januar 2013, 22:34)


der onkel

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Sonntag, 13. Januar 2013, 14:57

Bei den Druckangaben handelt es sich um die Drücke, die eine Uhr bei Auslieferung wegstecken kann. Ich tippe mal darauf, dass eine CASIO mit ihren Spaxschrauben im harten Gebrauch diese Eigenschaft eher verliert als eine ROLEX Taucheruhr mit Oystergehäuse. Darin und in einem höheren Sicherheitszuschlag liegt vermutlich der Mehrwert. In Punkto "Wert" sollte man sich jedoch bewußt sein, dass Luxusuhrern allesamt keinen reelen Gegenwert besitzen. Jede Quarzuhr geht exakter und da gibt es ebenso haltbare Taucheruhren. Der Preis bildet sich aus Angebot und Nachfrage.
:wolf: Gruß Frank
alias DER Weronkel aka DER Gummionkel https://www.youtube.com/watch?v=R4xf50aUxaE