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So ist es. Das Bild vom Hamsterrad verwende ich in dem Zusammenhang auch gerne. Es ist schwer ein vernünftiges Gleichgewicht aus Privatleben und Beruf zu finden. Heute im Zeitalter der ständigen Erreichbarkeit (E-Mail, Handy, Smartphone usw.), des hohen Wettbewerbsdrucks ("dank" EU und Globaliserung) und der Auswüchse des Kapitalismus (Heuschrecken, Billiglöhner, Ausschalten der Gewerkschaften/Betriebsräte) ist das sicher extremer als noch vor 20 Jahren. Mittlerweile beneide ich meinen Bruder hinsichtlich seines Beamtenjobs.Es ist gut und wichtig sich immer wieder die "Sinn Frage" (komisches Wortspiel im Sinn Forum :huh: ) zu stellen. Aber wir sind alle ein Teil der Gesellschaft und des Hamsterrades.
Die Alternativen auf dem Arbeitsmarkt sind nach meinen Erfahrungen nicht üppig. Da kommt man schnell vom Regen in die Traufe. Die Generation "Parktika" mit ihren Kettenarbeitsverträgen zum Hungerlohn läßt grüßen. Ab 40 bist Du zu alt & teuer und kommst aus der Schublade Deines Lebenslaufes nicht mehr heraus: Wenn Du ein erfolgreicher Verkäufer in der Bleistiftfabrik bist und Dich dann in einer Buntstiftfabrik bewirbst, fragen die Dich ernsthaft, warum Du Dich denn beruflich verändern willst und nicht in einer anderen Bleistiftfabrik anheuerst .Und es gibt Schmerzgrenzen und den Vorteil als Arbeitnehmer andere Alternativen auf dem Arbeitsmarkt zu haben.
Das sehe ich mittlerweile genauso. Als ich vor ein paar Jahren nach dem Tod meiner Mutter ihren Hausstand aufgelöst hatte, war ich überrascht mit wie wenig Kram man auskommen kann. Das hat mich sehr nachdenklich gemacht wie sinnlos diese ganze Hamsterei und Anhäufung von Zeugs ist, dass man eigentlich nicht braucht. Wo soll das später hin? Vererben? Zum Müll? Oder als "Mitgift" in den Sarg legen? Das wahre Lebensglück liegt fernab vom Materiellen.Ob - und den Gedanken will ich hier noch gehen,- der Konsum das richtige Heilmittel gegen Defizite ist bleibt zu bezweifeln. Die x-te Uhr birgt eher die Gefahr Abhängigkeit, als einen zugewinn an Lebensqualität zu schaffen. Den je mehr Dinge du hast um so mehr haben die Dinge dich - simplyfy your life könnte ein Teil der Lösung sein?!
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uhropa (23.11.2013)
Ich sag es mal ganz direkt: er hat sich ganz feige ohne Rücksicht aus den Leben geschlichen. Das Leben für seine Angehörigen wird jetzt ungleich schwieriger werden.
[...]
Mitleid hat er jetzt auch nicht mehr verdient! Harte Worte von mir. Ihr könnt mich jetzt ruhig steinigen.
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Schneekatze (24.11.2013), AndiS (23.11.2013), uhropa (23.11.2013)
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AndiS (23.11.2013)
Ich sag es mal ganz direkt: er hat sich ganz feige ohne Rücksicht aus den Leben geschlichen. Das Leben für seine Angehörigen wird jetzt ungleich schwieriger werden.
Fragen über Fragen, warum weshalb und wie soll es jetzt weitergehen. Ganz Feige
Wenn es soweit ist muss ich Manns genug sein und vollständig die Reisleine mit allen Konsequenzen ziehen! Job, Lebensumstände, ein neues Leben anfangen. Kündigen, Haus(Wohnung) Lifestyle sofort ändern. Sich auf das nötwendigste beschränken und man braucht nicht viel, für ein glückliches Leben.
Mitleid hat er jetzt auch nicht mehr verdient! Harte Worte von mir. Ihr könnt mich jetzt ruhig steinigen.
Ein moralisches Urteil steht uns nicht zu, da gehe ich mit Dir konform, Olaf, aber eine Meinung dürfen wir darüber haben.
man könnte sagen er war einfach zu feige
Man könnte aber auch sagen, er war schon jahrelang schwer depressiv, es hat keiner richtig erkannt
und selbst sehr nahestehende Menschen haben seinen Zustand schwer unterschätzt und konnten ihm nicht helfen!
Heute bin ich heilfroh, es damals nicht gemacht zu haben.
Ich habe mich in den letzten Jahren ziemlich gut kennenlernen dürfen (und müssen) - und ich habe viel dabei gelernt. Mein Leben hat sich seitdem radikal verändert.
Steigt aus der BO- Spirale frühzeitig aus, das Leben ist so lebenswert und wertvoll (inklusive der Familie, Freunde usw.)
Stefan, ich hatte über die Jahre im erweierten Freundeskreis drei Suizide und es hat mich immer sehr betroffen. Aber wir sind noch da und haben die Chance, daraus zu lernen.
Das sehe ich jedoch weniger pathetisch: Von der Famile, die nicht jeder (mehr) hat, mal abgesehen, denke ich, dass jeder schnell vergänglich ist. Da wächst zügig Gras drüber' und das Leben geht für die anderen weiter. Der Mensch ist ein Meister des Verdrängens und Vergessens - und das ist vermutlich auch gut so, ansonsten würde man abends kaum in den Schlaf finden. Genauso ist es im Arbeitsleben, jeder ist jederzeit ersetzbar. Wer meint "unersetzbar" zu sein, der ist noch nicht in der Realität angekommen.Denn es kommt auf jeden einzelnen an, jeder einzelne trägt etwas zum Ganzen bei. Ohne jeden einzelnen von euch wäre dieses Forum, wären eure Familien, Freundeskreise, Gemeinden, wäre die ganze Welt nicht komplett. Es würde etwas fehlen; ihr würdet fehlen, jeder einzelne von euch.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Arktis66« (25. November 2013, 09:59)
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