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Sansibar74

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1

Mittwoch, 22. Januar 2014, 16:44

Forumskneipe mit/ohne Aschenbecher

Aloha,

vor kurzem wurden hier ja die Lieblingsdrinks des Forums diskutiert und da kamen ja wikrlich ein paar leckere Sachen auf den Tisch.
Das wichtigere in einer Kneipe ist aber aus meiner Sicht: Raucher- oder Nichtraucherkneipe? Also raucht ihr zu eurem Wein/Whisky/Pils/Rum auch gern mal eine Pfeife oder so? Weiß gar nicht, ob die überhaupt noch im Trend sind :)
Viele belassen es wohl wenn dann eher bei einer normalen Kippe. Das ist sicher zeitgemäßer (geht schnell, kann man einfach wegschnorcheln :P )
Wie seht oder macht ihr das?

Bin ja mal gespannt,

LG
Kein Tier kennt die Uhr. Und doch kommt nie eines zu spät zum Essen. (Stefan Wittlin)

Big Ben

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2

Mittwoch, 22. Januar 2014, 19:05

Ich habe vor 9 Kilo aufgehört zu rauchen... also vor 1,5 Jahren und das nach 30 Jahren :rauch:

Aaaaaaaber 2-3 Zigarillos die Woche, eine nette Cohiba oder so im Quartal geht dann schon und wenn ich so richtig mit meinen Kumpels um die Häuser ziehe, rauche ich ab 1,2 Promille auch ein paar Kippen.....

Auch darf jeder bei mir zu Hause gerne rauchen.
Liebe Grüße

:alexhai:


Alex



Alles bleibt gut

AndiS

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3

Mittwoch, 22. Januar 2014, 20:58

Ich beneide alle, die mit Genuss kontrolliert rauchen können. Ich konnte bzw. kann es nicht wirklich. Als ich zuletzt 2 Schachteln am Tag rauchte, musste was passieren.
Dank Neurasan war ich innerhalb eines Tages rauchfrei und jetzt, 3 Jahre später, auch 10-15kg schwerer.

In der Kneipe ist es mir egal, ob geraucht wird oder nicht. Starke Kopfschmerzen nach einer langen Nacht habe ich heute nichtmehr.
Die dicke Birne kam (bei mir) nämlich nicht vom Alohoool, :cheers: sondern von der übertriebenen Raucherei. :rauch:

Gruß:
AndiS

Alles hat seine Zeit.


uhropa

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4

Mittwoch, 22. Januar 2014, 23:34

Ja, ja, die Qualmerei

Die Anfrage von Sansibar tangiert mich nicht, weil ich ja nie bei Euren Treffen bin, außer ??? dieses Jahr im Herbst.

Ich rauche noch immer Zigaretten, seit 55 Jahren schon und irgendwann werde ich aufhören, sag' ich mal so. Außerdem qualmt mitunter auch ein Joint. Die Gräser wachsen ja hier wie's Unkraut. Jeder hat sie im Garten. Ich nicht, weil ich beim Nachbarn klaue. Spaß, er schenkt mir soviel ich will. Gras kostet hier nix. Dass ich mich geoutet habe, und mich jetzt vielleicht der Eine oder Andere aus einem "schiefen" Blickwinkel anguckt, stecke ich mit links weg, damit kann ich leben; außerdem wurde ja gefragt wie das mit der Qualmerei sich verhält, und entweder schreibe ich gar nix, oder eben die Wahrheit. Der Joint qualmt ja auch, und das ist das Thema.

Liebe Grüße aus dem "nebligen" Ecuador.

Peter

Andi: Mit Genuss und kontrolliert kann man auch "Mary Jane" rauchen. Will ich aber nicht auf Dich beziehen, nicht dass Du mich da falsch verstehst. Dass ich ein liederlicher Mensch bin ist sowieso hinlänglich bekannt, aber ich lebe wie es mir gefällt, ohne mich zu verstecken. Hat auch etwas. Grenzt ein bisschen an Freiheit.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »uhropa« (22. Januar 2014, 23:40)


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5

Donnerstag, 23. Januar 2014, 01:18

Hab mit 16 in der Raucherecke vor der Schule begonnen (ging damals noch). Habe etwa 10 Jahre geraucht manche Tage gar nicht und anderen ne halbe Schachtel (Party/Wochenende) aber im Gegensatz zu anderen hat sich der Konsum bei mir nicht gesteigert. Dann hab ich intensiv mit Triathlon begonnen und nach langen Trainingseinheiten hat die Kippe auf offene Lunge immer weniger geschmeckt:rolleyes: dann habe ich einfach ganz aufgehört.

Heute rauche ich noch gerne das was bei Peters Nachbarn im Garten wächst (um diese Freiheit beneide ich ihn schon etwas:( ) Leider haben wir hier so eine komische Doppelmoral und behandeln Drogen sehr unterschiedlich. Meine Frau erlaubt mir auch nicht mehr im Garten anzubauen, nachdem sommerlicher Besuch beim grillen komische Bemerkungen machte und die Kinder älter werden. Ein Wellnesswochenende mit Kumpels geht einmal im Jahr, ansonsten wie Alex ab 1 Promille mal ne Kippe.

Vielleicht beim nächsten Stammtisch, dann komm ich mit dem Campingbus:)
Einige SINN, eine Guinand, und etwas für die Seelenpflege des Qualitätsanspruches. Irgendwo zwischen Uhren Overkill und der Suche nach dem Exit :awg:

Spencer

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6

Donnerstag, 23. Januar 2014, 03:50

Ihr seid der Knaller!! :rofl:

Geraucht habe ich nie. Fand es immer super anstrengend, gerade zu Anfang meiner Lehre, als noch im Restaurant geraucht werden durfte. Gras find ich geruchlich unangenehm, aber letztlich ist es mir lieber die Leute rauchen einen mehr, als dass sie sich noch stärker besaufen. Letzteres macht halt auch einfach körperlich abhängig und hat so auf Dauer selten wem gut getan.

Um es kurz zu machen - Rauch im Glas ist super, aber bitte nicht in der Luft!

hansjungs

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7

Donnerstag, 23. Januar 2014, 09:06

Moin Leutz,
mal wieder echt was aus dem Leben.
Ich hab auch vor ca. 5 Jahren mit dem regelmäßigen Rauchen (Büro, Baustelle, nach dem Essen..................)
aufgehört. Aber da Bier ohne Zigarette fast so schlecht schmeckt wie Zigarette ohne Bier rauche ich beim biertrinken immer.
Der gesundheitliche Vorteil ist das ich max. einmal pro Woche Bier trinke ;-).
Jetzt hab ich aber so eine E-Dampfe angeschafft und siehe da, ist beim Bier echter Zigarettenersatz.
Hilft hier in Bayern ungemein in den Kneipen.

Greetz aus Mittelfranken

der onkel

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8

Donnerstag, 23. Januar 2014, 15:16

[...]aber letztlich ist es mir lieber die Leute rauchen einen mehr, als dass sie sich noch stärker besaufen. Letzteres macht halt auch einfach körperlich abhängig und hat so auf Dauer selten wem gut getan.

?(

Glimmstengel machen genauso abhängig wie Alkohol. Beides ist der Gesundheit abträglich, wobei Nikotin, Teer usw. bereits ab der ersten Zigarette schädlich ist, Alkohol erst in größeren Mengen. Wo "größere" Mengen beginnen, darüber streiten sich vortrefflich die Gelehrten. Ich habe vor dem Krankenhaus schon frisch operierte Krebs-Patienten mit offenem Kehlkopf gesehen, die am Glimmstengel gezogen haben ;( . So viel zum Thema Abhängigkeit...
:wolf: Gruß Frank
alias DER Weronkel aka DER Gummionkel https://www.youtube.com/watch?v=R4xf50aUxaE

Sansibar74

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9

Donnerstag, 23. Januar 2014, 16:14

Tjaja, das leidige Abhängigkeitsthema.
In unserem Bekanntenkreis kommt das Thema leider auch hin und wieder auf den Tisch. Wenn in einer geselligen Runde die Hälfte der Leute vor der Tür steht und quarzt, ist das wirklich etwas blöd. Haben da ein, zwei Leute dazwischen dich sich da maßlos drüber auslassen können, weils halt immer zu einer Grüppchenbildung kommt. Mir ist das ziemlich egal. Als ehemaliger Kippenkonsument kann ich mich wohl nicht zu weit aus dem Fenster lehnen :P .
Es gibt mittlerweile nur noch wenige Momente, in denen ich mir eine anstecke, dann aber keine Kippe, sondern eher eine Zigarre wie Big Ben hier. Das dann aber auch ungern auf Partys, da ist mir dafür einfach zu viel Trubel. Nehme mir dann alle paar Wochen an einem ruhigen Samstag Abend Zeit und genieß das gute Stück dann auch. Bin während eines Urlaubs in Costa Rica auf den Geschmack gekommen und probiere mich da seit geraumer Zeit durch allerlei leckere Sachen. Dank des Internets muss ich mich da auch nicht mehr auf die drei Billig-Zigarren von der Tanke beschränken. Habe stattdessen entdeckt, dass ich mit der Auswahl von Noblego.de gut zurecht komme und damit ab und an meinem Laster fröhne. Bei uns daheim habe ich dann eben auch Ruhe vor der lästigen Bekanntschaft ;)
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nagbor

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Donnerstag, 23. Januar 2014, 16:42

Mein Arzt erzählte mir 2008 von einer Statistik, nachdem jeder 4. Raucher das 60.Lebensjahr nicht erreicht, wobei hier nur die durch das Rauchen bedingten Todesursachen berücksichtigt sind, nicht z.B. Unfälle o. ä., ich war echt schockiert.
Als dann kurz darauf ein Kollege mit Ende 30 an Lungenkrebs starb, natürlich auch ein Raucher, war für mich der Ofen aus. Ich habe mit 13 angefangen und habe zum Schluss 2 Schachteln Camel ohne Filter geraucht, mir ging es schlecht, ich hatte Bluthochdruck, eine miserable Kondition und war sehr häufig an den Atemwegen erkrankt.
Ich habe von einem Tag auf den anderen aufgehört, ich war durch eine schöne Urlaubsreise von meinem Entzug abgelenkt, so fiel es erstaunlich leicht.
Ich habe 10 kg zugenommen, davon sind mittlerweile wieder 6 runter, ich gehe 3x die Woche Joggen, sehe besser aus :D , bin praktisch nie krank.

Besonders stolz bin ich jedoch, daß ich mich nicht, wie so viele ehemalige Raucher, zu einem militanten Nichtraucher entwickelt habe, jeder soll tun und lassen was er will. Wenn jemand in meiner Gegenwart raucht, stört mich das überhaupt nicht.

Ich bin aber auch der Ansicht, das es so etwas wie Genussraucher nicht gibt, man raucht, weil man das Nikotin bzw. bei den "anderen Rauchwaren" das THC braucht. Raucher befriedigen ihre Sucht, sonst nichts, unterschiedlich ist nur die Frequenz, wie oft das geschehen muss.
Grüsse
Boris

uhropa

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Donnerstag, 23. Januar 2014, 21:06

Medizin & Drogen

In diesen Breiten, da wo ich lebe, werden natürliche Pflanzen als Heilmittel angesehen und verwendet. Dazu gehört auch Marihuana, ebenso aber auch der San Pedro Kaktus (in Mexiko PEOTL genannt) und Ayahuasca (eine Liane). Es gibt hier Heilerfolge damit, da wundert man sich, wie das funktionieren kann. Sowohl psychische als auch physische Krankheiten werden geheilt. Die aufgezählten Pflanzen machen nicht abhängig. Ich habe bis dato noch keinen Marihuana süchtigen Menschen kennengelernt, ebenso nicht San Pedro oder Ayahuasca Konsumenten. Klar sind diese Pflanzen Rauschmittel, sind bewusstseinserweiternd, machen aber nicht abhängig. Nicht dazu gehört, obwohl auch natürlicher Herkunft, Opium (hohe Suchtgefahr).

Alles Natürliche ist Medizin und alles Künstliche, Drogen ( Morphin, Heroin, Kokain, Christal Meth, Ecstasy usw.) Präparate aus natürlichen Gewächsen, nicht chemisch verändert, sind Rauschmittel, alle chemischen produzierten, Suchtmittel. Bei Naturvölkern werden erstgenannte generell zu Heilzwecken verwendet, und ich kenne keine hiesigen Indigenas welche drogenabhängig sind. Man könnte jetzt meine Worte als Ausrede werten, um mir ein Mäntelchen der "UNSCHULD" umzuhängen, dem ist aber nicht so. Viele Schulmediziner verwenden mittlerweile nätürliche Pflanzenstoffe zur Heilung.

Abschließend will ich aber schon bemerken, dass ich Marihuana nicht zu Heilzwecken konsumiere sondern rein zum Spaß. (Manchmal pro Woche 3 mal, und dann 2 oder 3 Wochen gar nichts). Dies würde bei einem Drogenabhängigen nicht funktionieren. Ein Problem ist allerdings, dass Jugendliche sehr oft über Cannabis auf harte Drogen kommen.

Tschüss, Peter.

Spencer

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12

Donnerstag, 23. Januar 2014, 23:30

Glimmstengel machen genauso abhängig wie Alkohol.


Bezog sich auf Gras!

TicTac_Uli

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13

Freitag, 21. März 2014, 13:13

Um ein Statement zum ursprünglichen Thema abzugeben...ich bin ein ausgesprochen toleranter Nichtraucher. Habe den Moment verpasst anzufangen und als dann die meisten meiner Freunde schon wieder aufhören wollten, habe ich es ganz gelassen - ausser Shisha im Sommer, dem Genuss kann ich nicht widerstehen. Wie ein Vorposter auch schon meinte...lieber ein paar mehr rauchen als viel mehr Alkohol zu trinken. Raucher sind oft auch gesellige Geniesser und Höckler (so auch viele meiner Freunde) oder es macht den Anschein, den eigentlich lassen sie ihren Tagesablauf vom Rauchen bestimmen und sind oft dadurch gestresst.

Aber so viele für und wieder es auch gibt, ich finde es sollte toleranter weise einen Aschenbecher an jedem Stammtisch haben. Oder zumindest einen outdoor Stammtisch in jedem Nichtraucherlokal. Also warum nicht auch in der SINN Forumskneipe?

Zu Cannabiskonsum habe ich letztens einen guten Artikel gelesen. Aus welchem sehr wohl hervorgeht, dass Cannabis abhängig macht. Also vor allem die Wirkung die es auf das Bewusstsein hat. Was ausdrücken könnte dass man mehr von einem Gefühlszustand als von einem Stoff abhängig wird. Im Artikel ging es darum, dass Forscher nun ein Medikament gegen den THC Wirkstoff, welcher eine psychoaktive Wirkung beim Menschen hervorruft, finde wollen . Aber sie scheinen noch weit von einer Lösung entfernt zu sein. Wer mehr darüber lesen will, findet hier den vollen Bericht.

Peter, so unregelmäßig wie du Gras konsumierst und genießt ist es bestimmt in keiner Weise schädlich. Aber es wäre verheerend im Allgemeinen zu behaupten Cannabis habe nicht das selbe Sucht-potential wie Zigaretten nur weil es auch ein Heilkraut sein kann. Es sind auch echt herbe Langzeitschäden bekannt. Vor allem Jugendliche die schon sehr früh mit regelmässigem Konsum begannen, konnten erhebliche Veränderungen in der Gehirnstruktur nachgewiesen werden, welche sich negativ auf die Speicherkapazität des Langzeitgedächnisses auswirken. Was das für die Leistung in Schulen, Lehrbetrieb etc. heisst muss ich wohl nicht ausführen.
:hirn:


P.s. Habe mich letztens gefragt, warum Rauchern immer das Leben schwer gemacht wird und sie sich den Vorwurf anhören müssen ignorant sein zu müssen um willentlich ihrer Gesundheit und dem Portemonnai solchen Schaden zu zu führen für den kleinen Genuss. Wäre es mit der Fettsucht und Süssigkeiten-Wahn nicht das selbe? Wo ist da die Lobby? Keiner reibt stark Übergewichtigen jeden Tag unter die Nase was die Cola in ihrer Hand mit dem Blutzucker anstellt, Diabetes fördert oder für Auswirkungen aufs Herz hat. Wie wäre es mit einem Aufkleber der die Konsumenten darauf hinweist, dass solche Produkte ihre Gesundheit gefährden, so wie das bei Zigaretten-Packungen der Fall ist? Oder im Kaufpreis eine prozentuale Abgabe an den Staat für Gesundheitskosten enthalten wie bei Zigaretten. Da massiv Übergewichtige die Krankenkasse schon lange mehr belasten als Raucher. Fettleibigkeit hat auch Einfluss aufs Gehirn und den Intellekt, so werden auch viele früher Dement. Verstehe da manchmal nicht warum Raucher so vernichtend behandelt werden, während man bei anderen Süchten die genau so schlimme Auswirkungen haben auf Körper und Umwelt ewig zu sieht oder gar Mitleid hegt?! :gutboese:

Spencer

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14

Sonntag, 23. März 2014, 13:10

Ohne übermäßig zu politisieren will ich kurz eine Möglichkeit für die letzte Frage aufzeigen ;)

Rauchen ist per se "schlecht", weil es ab dem ersten Zug die Gesundheit schädigt. Deshalb wird jeder Raucher, unabhängig von Konsumdauer und -umfang gesellschaftlich geschasst.

Beim Essen hingegen ist es ein fließender Übergang. Wenn ich mit meinen 1,80m/70kg mir eine Tüte Chips, anschließend Vanilleeis mit Erdbeeren und Schlagsahne und obendrauf noch ne Packung American Cookies reinziehe, dann wäre es absurd mich dafür anzumachen, dass ich meine Gesundheit damit gefährde. Ja klar, das ist nicht gerade ausgewogen, aber für den Moment ist es völlig unproblematisch.
Das Problem ist also in meinen Augen der Übergang, und woran wir ihn messen wollen. Ich sehe auch sehr dicke Leute und finde es nicht gut, aber zugleich weiß ich, dass vieles auch Veranlagung oder Krankheit sein kann. Natürlich kommt Übergewichtigkeit vom Essen, aber letztlich ist Essen erstmal notwendig zum Überleben, Rauchen nicht.

uhropa

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15

Sonntag, 23. März 2014, 14:20

Dennis

Dass jeder Raucher gesellschaftlich geschasst ist, oder wird, unterliegt aber dem Zeitgeist. Vor 30 Jahren hat sich darüber noch niemand
mokiert.
Wenn jemand in einer Gesellschaft am ganzen Abend 1 Zigarette nur raucht, wird dies verteufelt, wenn er aber Alkohol trinkt, dann nicht.
Wo bleibt dann die Fairness und Toleranz? Jetzt könnten Nichtraucher dagegen halten, dass sie dadurch zum passiv Rauchen gezwungen werden.
mag sein, aber auch wenn der Raucher vor der Türe raucht, alleine, würde sich die Meinung des Nichtrauchers nicht ändern.

Es gibt auch noch einen ethischen Punkt, den der persönlichen Freiheit. Gerade in der heutigen Zeit wäre es von Nöten sich darüber Gedanken
zu machen.
Klar, rauchen ist nicht gesund, aber Alkohol trinken, in versmogten Städten zu atmen, ebenfalls nicht.
Rauchen und Trinken ist genetisch programmiert (so wie jede andere Sucht auch) und der Einzelne hat in wenigen Fällen die Freiheit dies über
seinen Kopf zu entscheiden.
Im Prinzip hast Du recht, Dennis, aber ist diese Einstellung gerechtfertigt, um andere Menschen zu diskriminieren (schassen) ?
Diese meine Frage bezieht sich nicht speziell auf Dich, sondern auf die Allgemeinheit, mit der der Einzelne zu kämpfen und sich immer zu
rechtfertigen hat. Warum eigentlich? Hat nicht jeder das Recht auf seine Persönlichkeit und hat die Gesellschaft dies nicht zu akzeptieren?
Anscheinend nicht, darum gibt es ja auch diese sogenannten "Gutmenschen", ein Titel von eigenen Gnaden.
_____________________________________________________________
Tschüss

:peter: Peter

Man verfällt einer Leidenschaft ganz oder nicht.
Wenn nicht, dann ist es keine Leidenschaft,
wenn doch, muss sie Erfüllung finden.

Michaela

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16

Mittwoch, 12. April 2017, 08:28

Haben sich ja nicht gerade viele hier geoutet...

Ich habe vor 25 Jahren aufgehört (klassisch in der Raucherecke der Schule angefangen und später, nach einen feucht-fröhlichen Wochenende die überquellenden Aschenbecher nicht mehr ertragen)
Von heute auf morgen die Kippen in den Müll geworfen und das Zippo wieder verpackt.
Gelegentlich, wenn ich einen im Tee hatte, mal eine oder auch drei Stück geraucht, vor einen Jahr zur Stressbewältigung wieder mit Menthol-Zigaretten angefangen (10 Stück pro Tag) und ebenso schnell nach 2 Wochen wieder aufgehört.
Ich bin da irgendwie nicht suchtanfällig, auch beim Allohol... starker Wille, Übersicht, Kontrolle, keine Ahnung?! Nie auch nur eine Droge probiert.

Wenn im Restaurant die Freundin mal raus geht, eine Rauchen, bin ich mal dabei, mal nicht, eine mitzurauchen.
Aber eigentlich ist es lästig. Der Geruch ist abstossend, gerade auch, wenn jemand von draussen rein kommt, bääääh.
Ansonsten bin ich tolerant, bei mir ist auch rauchen erlaubt, auf der Terrasse, denn im Auto, Haus, in der Nähe von Kindern wurde nie geraucht.

Einen neuen Partner mit gelegentlicher Pfeife, Zigarillo oder Zigarre kann ich mir vorstellen, einen Raucher nicht.
Und ich hoffe auf THC, wenn die Medikamente meiner Mutter nicht mehr helfen...

:rauch:
keiner

citizen

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17

Mittwoch, 12. April 2017, 09:07

Dieses Thema habe ich damals wohl übersehen.
Ich bin heute sehr froh, meine Zeit in Cafes, Restaurants, Kneipen etc rauchfrei verbringen zu dürfen. Habe vor gut 11 Jahren aufgehört - nach 27 Jahren mit Zigarette, Pfeife und Co.
Da ich seit ca 25 Jahren so gut wie keinen Alkohol mehr trinke steht mir die wechselseitige Kombination auch nicht im Weg.
Mein Leben ist seitdem leichter geworden (ich allerdings nicht).


LG Michael
.
Chronometer werden überbewertet - ein Tag hat 86400 Sekunden.

LG
Michael :hatoff:

Aquatico, Ball, Bremont, Casio, Certina, Citizen, Corum, CX, Doxa, Dreffa, Ebel, Eberhard, Favre-Leuba, Garmin, Glycine, Guinand, Hacher, Hanhart, Helberg/H20, Hitori, IWC, Magrette, Maurice Lacroix, Maratac, MDM, Mido, Mühle, Nivada, Nomos, Omega, Orfina, Panerai, Philip Watch, P-D, Rolex, Sinn, Seiko, Spinnaker, Squale, Steinhart, Tutima, Vulcain, Yema

Sinnderella

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Dienstag, 27. Juni 2017, 16:12

Kürzlich über die "gefährliche" Kindheit philosophiert und in den Raum die Frage gestellt, ob es denn wohl noch Kaugummi-Zigaretten gibt!
Ich konnte mir das nicht vorstellen, da politisch und präventiv gesehen nicht korrekt, also hat mein Chef gegoogelt.

Komme heute an meinen Schreibtisch, und was finde ich ..;-)
Ein kleines Stück Kindheit....

... und dann stelle ich mit vor, wie die Erzieherinnen, die hier täglich mit Gruppen von Rabauken vorbei laufen, reagieren würden, wenn ich den Kleinen "ne Kippe" anbieten würde :rofl:

:rauch: :yeah:

keiner

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Dienstag, 27. Juni 2017, 16:45

Ich habe in der Schule mit 15/16 sehr ernsthaft und etwa 6-8 Wochen lang versucht, mit dem Rauchen anzufangen (wollte halt dazugehören). Als mir nach den anstrengend Wochen immer noch nach den ersten Zügen schlecht wurde, habe ich mein "Versagen" eingestanden, und es aufgegeben. Die Kilos kamen trotzdem. Das mit dem Schlechtwerden ist übrigens heute noch so. Wenn ich 1x im Jahr ne Zigarre rauche, bin ich am folgenden Tag krank.

Auf Feten, in Kneipen etc. kann wegen mir jeder rauchen, was und wie viel er will, auch wenn danach meine Klamotten stinken. Zuhause mag ich das nicht so gerne, weil sich der Geruch länger in der Bude hält, als mir lieb ist.
*
Beste Grüße
Axel


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