Wurde denn schonmal ein EZM1 für an die 10 000€ verkauft? Ich denke das sind immer noch Wunschpreise.
Begehrte Sinn- Uhren der Zukunft
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Da steht mir zu oft "Inseratspreise" und nichts über den Beobachtungszeitraum. In meinen Augen ist das ein klassisches Beispiel für "rubbish in - rubbish out": eine unsaubere Datengrundlage kann keine sauberen Ergebnisse bringen.
Bei gängigen Modellen wie einer Speedmaster schlägt der Fehler sicher nicht so durch - aber wenn nur drei, vier EZM1 im Beobachtungszeitraum von fülleich zwei Jahren tatsächlich verkauft wurden und die gleiche Anzahl an diesen Uhren zu Einhornpups-Wunschpreisen eingestellt sind, kommt bei dieser "Schätzwert" schon mit einer deutlichen Abweichung zur Realität daher...
Lange nicht mehr inkludiert, also der hier:

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Nein, das habe ich nicht überlesen, Ru_di - und das habe ich ja auch geschrieben...
Man sieht an dem Kurvenverlauf, den Du dankenswerterweise eingestellt hast, dass der Beobachtungszeitraum seit dem 6.6. beginnt - vorher wurden vermutlich keine dieser Uhren verkauft. Dann geht's los und die Kurve pendelt sich bei somewhat 10-11k ein. Vermutlich wurden in der Zeit EZM1sen verkauft und der Berechnungsalgorithmus springt an. Man möge mich korrigieren, aber ich meine, dass in letzter Zeit auch Preise von 14,8 aufgerufen waren (alle Nas' lang kucke ich auf die Seite der EZM1...).
Wenn diese hohen (überhöhten?) Preisvorstellungen sogar zweimal in den Schätzwert eingehen, weil die Daten nicht reichen - wie es ja in der Erklärung steht, die Du dankenswerterweise eingestellt hast - dann wird die Abweichung zum tatsächlich erzielten Preis aus den Verkäufen größer sein.
Es kann natürlich sein, dass die jeweiligen Einzeldaten (es ist ja ein überschaubare Anzahl) mit Faktoren belegt werden. Je geringer dieser für die Angebotspreise ausfällt und je stärker die echt erzielten Verkaufspreise gewichtet werden, desto zuverlässiger ist der Schätzwert. Aber das geht aus den Erklärungen nicht hervor.
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... Du hast schon recht, es gibt wohl keine besseren öffentlich zugänglichen Daten für uns. Aber diese hier sind halt schwach und eben keine "Fakten". Fakt ist nur, dass Chrono24 auf diese Weise einen Schätzwert ermittelt und veröffentlicht.
Natürlich wäre es am schönsten, wenn Chrono24 einfach die erzielten Verkaufspreise aus einem weiter gespreizten Zeitraum (ich sachma' 2 Jahre) gemittelt abbilden würde - aber gibt es natürlich einige Gründe, die den Betreiber des Marktplatzes davon abhalten.
Also bleibt uns nur übrig, den Markt, die Marktplätze zu "beobachten", den Buschfunk aufrecht zu halten und ggfs. auch als Verkäufer standhaft zu bleiben - wobei: wenn wirklich eine/-r 10.000 Flocken für einen EZM1 hinlegen will, um ihn dann in der Vitrine zu bewundern oder nur zu "besonderen Anlässen" zu tragen, dann kann man einem Verkäufer auch keinen Vorwurf machen, wenn er nachgibt.
Ich hatte vor über 10 Jahren eine Espresso-Maschine gekauft, die damals (und heute) zu Recht sehr begehrt war. Der Verkäufer hat in der Szene ein enormes renommée, er wollte 400€ für das Schätzchen und erklärte mir, dass sie einfach nicht mehr wert sei. Als ich etwas verschämt darauf hinwies, dass die Dinger (damals) bei Ebay 1000€ und mehr brachten, sagte er:"Trotzdem ist sie nicht mehr wert!". Das hat mich schon sehr beeindruckt und geprägt.
Das eine ist halt Liebhaberei und Szene, das andere Zocken...
Edit zu meinen Auslassungen im post davor: mit den 14,8k bin ich mir nicht ganz sicher, es können auch 13,5k oder so gewesen sein - es waren aber keine Mondwerte, sondern Venus-Preise, die da aufgerufen wurden...
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Sorry, ich habe das Gefühl, dass ich mit meinen Auslassungen zum Schätzwert bei Chrono24 nicht wirklich zur Fragestellung des Freds beitrage...

Deswegen noch zum Thema: ich denke, dass die Uhren mit Historie und/oder klarem Bezug zu einer Profession besonders werthaltig bleiben. Also die EZM Achilles z.B. oder die 903. Eine UX GSG9 mit Einsatzhistorie und natürlich als Extrembeispiel die K212 (nicht die 212 KSK, die Fanuhr... SchuechternKichern ).
Eine wichtige Frage wird sein, ob Sinn als "brand" in zehn Jahren noch seinen Ruf halten kann - und da mache ich mir keine Sorgen. Insofern wird man mit den klassischen Modellen (also auch der U1) auf lange Sicht kein Geld verbrennen...

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Ich denke,
Die EZM 1.1 & 1.1S werden auf Grund der Limitierung (500/300) im Wert über die Jahre deutlich ansteigen.
Das derzeitige Hoch von über 6K€ ist schon spannend zu beobachten.
Die 212 KSK dümpelt derzeit zum Neupreis herum, sieht man von einem Angebot der 10K€ Klasse in Kleinanzeigen ab.
Das wird sich aber über die Jahre ändern.Die 103 Klassik 12 zählt auch zu den sehr begehrten Uhren analog zu den EZM 1.1. Uhren.
Limitierte Sinn Uhren (zb 103 C) von klassischen Helmut Sinn Vorgängern werden auch im Preis anziehen über die Jahre.
Sind schließlich klassische Modelle, mit all dem modernen Tugenden, die den alten Modellen abgehen.Alles in nicht so hohen Stückzahlen produzierte aus der HS Ära ist eh schon teuer genug.
Sondermodelle wie die U2C oder gar die U2 Solebox werden ja schon heute zu hohen Preisen gehandelt.
Klassisches Sinn Uhrengesicht und knappe Limitierung oder ikonischer Vorgänger und man hat eine relativ sichere Anlage.
Dazu kommt, zumindest bei mir, das tägliche Vergnügen des Tragens:D
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