Diebstahl Sinn BLU1 Serienummer 25/50

  • "Sinn hat sich m.E. einen schlanken Fuß gemacht, keinen Ärger und bekommt zusätzliche Kunden für Service, Ersatzteile etc. und der Bestohlene kauft wahrscheinlich auch wieder
    eine neue Uhr bei Sinn...."

    Ich denke nicht, dass eine Firma wie Sinn diese Gedanken als Entscheidungsgrundlage für den Umgang mit der Problematik gewählt hat.

    Allerdings sind die zwei Argumente, die Axel aus dem Gespräch mit Sinn mitgenommen hat, auch in meinen Ohren schwach:

    1. "wenn man bei uns anfragt, kann unsere allfällige Antwort 'auf unserer Liste ist die betroffene Uhr nicht aufgeführt' missverstanden werden, weil nämlich man könnte uns unvollständig zitieren".
    2. "wenn die Uhr fälschlicherweise noch auf unserer Liste geführt wird und wir eine Meldung machen, kann eine Nachfrage durch die Polizei für den jetzigen Besitzer unangenehm sein."

    Hier ist - finde ich - einmal so ein gedehntes "Okkkeeeiiiiiih?!" angebracht ;(

    ad 1.: das ist ja nun sehr konstruiert.
    ad 2.: hier sollte man m.M.n. einen Rechtsgrundsatz konsequent anwenden: Diebesgut kann nach allem, was ich weiß, von keinem rechtmäßig erworben werden - auch nicht im guten Glauben. Will heißen: entweder kann ich einen rechtmäßigen Kauf nachweisen, weil die Uhr nicht gestohlen ist oder war. Das sollte in den allmeisten Fällen gelingen. Oder die Uhr gehört mir einfach nicht, ausdieMaus. Das verzockte Geld muss ich mir halt von dem "Verkäufer" wiederholen. Das kann aber nicht das Problem des ursprünglich Bestohlenen sein...

    Eine praktische Lösung könnte ja sein, dass ein Eintrag in die Blacklist bei Sinn nach z.B. zehn Jahren wieder gelöscht wird. Und bis dahin könnte Sinn ja einmal Erfahrungen mit dem Vorgehen sammeln. Sooooo oft wird das doch eh nicht vorkommen.

    Wäre das nicht einmal ein Thema für die SinnPULSE?

    Ihr habt die Uhren - wir haben die Zeit

    (Afghanisches Sprichwort)

  • .....
    Ich denke nicht, dass eine Firma wie Sinn diese Gedanken als Entscheidungsgrundlage für den Umgang mit der Problematik gewählt hat.
    .....

    offensichtlich hat man sich jedenfalls entsprechende Gedanken gemacht und das ist das Ergebnis: sich einfach herauszuhalten ;

    das ist simpel, billig, man kann den Datenschutz vorschieben und weiter seinem Geschäft nachgehen;

    offensichtlich liegen andere Massnahmen nicht im Interesse der Firma, was früher aber anders war

    und ja - die ganzen anderen Argumente sind schwach, sehr schwach.....

    Gruß, Dirk


    und keine Signatur ist auch ´ne Signatur....

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