Stowa - Testbericht Stowa Flieger Automatik Limitiert 2007

  • ...kurz und schmerzlos...die 2te.


    Uhr:
    Stowa Fliegeruhr nach historischem Vorbild
    Automatik 2007
    Limitiert auf 80 Uhren
    Uhr-Nummer: 1964
    Ausverkauft


    Anlass:
    80 Jahre Stowa – 1927 bis 2007
    Uhr Nr. 1 = 1927 etc.


    Geschichte:
    STOWA ist eine von sehr wenigen deutschen Uhrenherstellern, die auf eine ununterbrochene Firmengeschichte und Uhrenproduktion seit nun
    mehr 80 Jahren zurückblicken kann. Walter Storz (Storz, Walter) gründete dieses Unternehmen 1927 (1935 siedelte Stowa nach Pforzheim),
    welches er bis zur Übergabe an seinen Sohn Werner Storz im Jahre 1960 erfolgreich führte. Dieser ging 1996 in Ruhestand.
    Jörg Schauer (Engelsbrand) übernahm die Firma und leitet diese im Sinne seiner Vorgänger weiter.

    In den 40er Jahren waren lediglich 5 Unternehmen autorisiert die heute legendären Fliegeruhren (Beobachtungsuhren / 55 mm) zu fertigen:

    IWC - Schaffhausen
    Lange&Söhne - Glashütte
    Laco - Pforzheim
    Wempe - Hamburg
    STOWA - Pforzheim

    Wichtige Merkmale waren Zentralsekunde mit Unruhstoppvorrichtung, perfekte Tag - und Nachtlesbarkeit, ein überlanges Lederband zum Tragen
    über der Fliegerjacke. Jede Uhr durchlief damals eine Chronometerprüfung.


    Original und Limitierte Automatik 2007


    Technische Daten:
    Fliegeruhr
    Automatikwerk ETA 2824-2, 25 Steine
    Goldene STOWA Gravur auf dem Rotor
    Rotor der Uhr wurde aus Neusilber von Hand gefertigt
    Gebläute Schrauben
    Sehr ganggenau z.Zt. +2 Sek.
    Durchmesser 40 mm
    Höhe ca. 10 mm
    Bandanstoß: 20 mm
    Gehäuse Edelstahl geschliffen
    Gehäusegravur an der Seite (Seriennummer verschlüsselt eingraviert)
    Zwiebelkrone (nicht verschraubt)
    Druckfest 5 ATM
    Zifferblatt Schwarz ohne Logo - hervorragend ablesbar!
    Gebläute Stahlleuchtzeiger
    SuperLumiNova C3 (Indexierung und Zeiger)
    Saphirglas (gewölbt)
    Gehäuseboden mit Saphirglas (6fach verschraubt)
    Lederband braun oder schwarz mit 4 Nieten, Metallbügel und Stiftschließe


    Zur Uhr:
    Mein Stowa Fliegerchen (40 mm) ist nun ca. 10 Monate bei mir und sie fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Die Uhr fühlt sich sehr hochwertig
    an und trägt sich mit dem Band äußerst angenehm. Das Design ist an das Original (siehe Foto) angelegt. Ok...die Größe...aber für den täglichen
    Gebrauch passen die Proportionen perfekt. Die Ablesbarkeit ist über jeden Zweifel erhaben!


    Das geschliffene Edelstahlgehäuse, die Zwiebelkrone (...“kneift nicht“) bei 3 Uhr, das leicht gewölbte Saphirglas, das Schwarz Matte Zifferblatt
    ohne Logo (wie das Original - Kompliment an Herrn Schauer), die gebläuten Zeiger (Std./Min.) mit C3 Einlage, der bis zur Mitte belegte
    Sekundenzeiger, es passt einfach alles.


    An der Gehäuseseite befindet sich eine Gravur – diese zeigt die verschlüsselte Seriennummer an.
    Bei meinem Fliegerchen sieht das dann so aus. 1964 ist mein Geburtsjahr.


    Der Gehäuseboden (6fach verschraubt) hat ein Saphirglas. Durch diesen sieht man das modifizierte Werk. Herr Schauer hat die Uhr mit einem
    handgefertigten Neusilber-Rotor ausgestattet. Auf diesem findet man die Daten der Uhr (Bauart, Geräte, Werk-Nummer, Anforderz., Hersteller).
    Eine sehr gelungene Alternative zum Stahlboden. Die Werkschrauben sind gebläut und runden den Eindruck ab.


    Quelle: Stowa


    Das Automatikwerk ETA 2824-2 leistet brav seinen Dienst. Meine Flieger ging am Anfang 1 bis 2 Sekunden am Tag vor was ich als sehr gut
    (einreguliert) ansehe. Nach Lagerung und nun einer Woche Dauerbetrieb bleibt die Uhr stabil auf + 2 Sek.. Respekt! Bei Stowa gibt es dieses
    Werk auch als Chronometer Ausführung.


    Quelle: Stowa


    Ein Blick und man ist im Bilde - man wird durch nichts abgelenkt – STOP...die gebläuten Stahlzeiger halten ab und an meinen Blick fest.
    Ich habe bis dato noch keine Uhr besessen die so deutlich und schnell ablesbar ist. Das Zifferblatt gibt seine Information DIREKT weiter.
    Datum, Gott sei Dank ist dieses nicht vorhanden aber dieses bietet Herr Schauer in anderen Fliegermodellen an. Ich verzichte gerne darauf
    und genieße ein Stück Original. Die mit SuperLumiNova (C3) belegten Zeiger und Indexierung halten gut und lange ihre Leuchtkraft
    so das die Uhr auch im Dunkel gut ablesbar ist.


    Das Lederband (mit 4 Nieten besetzt) ist gut verarbeitet und liegt sehr angenehm am Handgelenk. Stiftschließe, Laschen und Metallbügel
    passen zum Gesamteindruck. Die Länge der Bänder ist auch für stärkere Handgelenke geeignet. Bei der Limitierung gab es 2 Bänder
    (braun an der Uhr und schwarz in der Box).


    Quelle: Stowa


    Fazit:
    Die Uhr trägt sich fantastisch
    Die Ablesbarkeit ist phänomenal (Tag und Nacht)
    Die Bedienung sehr einfach
    Gangwerte sind SEHR GUT
    Verarbeitung sehr hochwertig
    Design sehr schön umgesetzt


    Aktueller Preis der unlimitierten Flieger Automatik ohne Logo: 590,-- Euro


    Somit von mir eine klare Empfehlung für diese Fliegeruhr von Stowa!


    http://stowa.de/shop/cgi-bin/l…howrub--flieger

    http://forums.watchuseek.com/forumdisplay.php?f=36

    Gruss Andi

  • Der Testbericht ist sehr gut, knapp und informativ, super Bilder.

    Ich nenne die "normale" mein eigen, kann dein Urteil voll und ganz teilen. Habe außer dieser keine Dreizeigeruhr mehr, da ich eindeutig Chronos bevorzuge. Die Stowa aber fasziniert mich nach wie vor!

    Gruß ferro01

    gruß Stephan

    Qui audet adipiscitur

  • Super Erfahrungsbericht und tolle Bilder :hello1: :hello1: :hello1:

    bis später... ICEMAN

    ...bekennende Poliertuchmuschi... :o:

  • Sehr guter Bericht mit tollen Fotos. Schade, das es die Uhr nicht in groß gibt.

    "Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, die die Welt nie angeschaut haben." (Alexander von Humboldt)

  • Danke für den schönen Testbericht, Andreas! :thumbup:

    Eine wirklich schöne Fliegeruhr, die Jörg Schauer für relativ kleines Geld verkauft und die ihren Preis alle Male wert ist. :)

  • ...ich kann mich hier allen Vorrednern anschließen. Perfekt! :thumbup:


    Gruß

    Robert

  • Zitat von MoreGo

    Danke für den Test. Wie macht man die SUPERLUMINOL-Fotos?

    Auf die schnelle...Mag-Lite und ab in die Vorratskammer... :wink:

    Gruss Andi

  • Zitat von Catalan22

    Auf die schnelle...Mag-Lite und ab in die Vorratskammer... :wink:

    ..... und bitte das Blitzlicht nicht vergessen :)

  • Zitat von Klaus D.

    ..... und bitte das Blitzlicht nicht vergessen :)

    Das geht ohne Blitz

    zuerst anleuchten dann mit der richtigen Belichtungszeit fotografieren.

    Gruss Woodstock

    Was SINN macht

  • Zitat von woodstock

    Das geht ohne Blitz

    Es war der klägliche Versuch eines Witzes - denn mit Blitz funktionierts überhaupt nicht !!!!!!!!!! (Ich glaub, woodstock, du hast mein smily übersehen)

    Gruß Klaus

  • Zitat von Klaus D.

    Es war der klägliche Versuch eines Witzes - denn mit Blitz funktionierts überhaupt nicht !!!!!!!!!! (Ich glaub, woodstock, du hast mein smily übersehen)

    Gruß Klaus

    So ist es . :oops:
    Ich war in dem Moment etwas unterbelichtet :wink:

    Gruss Woodstock

    Was SINN macht

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