Mal wieder was aus den 70igern (ich mag sie :wink: )
Kienzle Life 2002
So stellte man sich Anfang der 70iger die Uhr im Jahre 2002 vor. Digitale Anzeige! Da es die 8 Segmentanzeige noch nicht gab hat man bei Kienzle eine mechanische Scheibenuhr mit digitaler Anzeige entworfen und ihr denNamen 2002 gegeben.
Zur Geschichte von Kienzle:
KEIN LUXUS FÜR WENIGE , sondern erschwingliche Markenqualität für jeden – diese Idee hat die Geschichte Kienzles von Anfang an geprägt. Ganze Generationen sind mit Kienzle-Produkten aufgewachsen. Und Kienzle für „jedermann“ ist bis heute unser Anspruch – mit neuer Produktvielfalt in bewährter Qualität.
Kienzle. Eine Chronik im „Zeichen der Zeit“.
1822: Wie alles begann Johannes Schlenker gründet in Schwenningen eine Uhrenmanufaktur. Als seine drei Söhne das Geschäft übernehmen, produzieren 20 Beschäftigte bereits 2000 Pendel- und Wanduhren pro Jahr.
1883: Geburt einer Marke Der 24-jährige Kaufmann Jakob Kienzle heiratet in die Familie Schlenker ein und wird Teilhaber an der Firma, die nun „Schlenker und Kienzle“ heißt. Unter dem Namen „Flügelrad“ entstehen Uhren mit massivem 14-Tage-Regulatorwerk. Die Beschäftigtenzahl steigt auf über 60.
1885 – 1894: Stetes Wachstum Die Firma wird kontinuierlich erweitert und räumlich ausgedehnt. Die industrielle Serienfertigung beginnt. 1894 führt Kienzle die so genannte amerikanische Produktion ein, die maschinelle Fertigung von preiswerten Uhren. Zu 360 Beschäftigten kommen 40 Heimarbeiter.
KIENZLE steht für Präzision
1897 – 1913: Weg in die Selbständigkeit Nach dem Rückzug seines Schwagers firmiert Jakob Kienzle als Alleininhaber. 600 Arbeiter produzieren fast eine halbe Million Uhren. Die Produktpalette wird um Tischuhren, Phantasiewecker, Jahresuhren, Autouhren und Messwerkzeuge erweitert.
1913 – 1922: Expansion und Börsengang Die Jahresproduktion betrÄgt 4,25 Mio. Stück. Jakob Kienzle übernimmt die Villinger Firma C. Werner, die unter dem Namen „Kienzle Apparate“ zu Weltruf gelangt. 1922 wird die Kienzle KG in eine AG umgewandelt.
Ansicht des Geländes von 1915
1935 – 1956:Erfolg in schweren Zeiten 1935 stirbt Jakob Kienzle. 1939 fertigen 3500 Beschäftigte ca. 5 Millionen Uhren. Nach einer kriegsbedingten Unterbrechung entstehen 1956 die ersten batteriebetriebenen Uhren, die bald zu den meistverkauften in Deutschland zählen. Die erste Solaruhr „Heliomat“ wird produziert.
1956 – 1971:Wirtschaftswunder 1962 erzielt Kienzle einen Umsatzrekord mit mehr als sieben Millionen Uhren. Es kommt zum Vertragsabschluss mit der japanischen Firma K. Hattori & Co. Ltd. über eine Zusammenarbeit in Produktion und Vertriebsplanung. 1964 wird die Kienzle Zürich AG gegründet.
Werbeplakat 1955
1971 – 1980:Markt im Wandel 1973 produziert Kienzle das erste Quarzwerk. 1975 läuft die 25 millionste Uhr mit dem Armbanduhrenwerk Kaliber 051 vom Band. 1976 fertigt Kienzle die ersten Quarz-LED-Uhren in Deutschland.
1980 – 1999: Veränderungen 1982 entsteht eine vollautomatische Quarzwerkmontage. Das Programm wird um Heizkostenverteiler und andere Elektrogeräte erweitert. 1986 übernimmt Kienzle die Firmen Wigo, Esge und Bürk. 1994 erfolgt die Unternehmensaufteilung in fünf Produktionsbereiche: Automotiv, Kienzle Uhren, Kienzle-Bürk, Kunststofftechnik und Logistik. 1996 wird Kienzle völlig umstrukturiert.
1999 WIRD KIENZLE VON ASIATISCHEN PRODUZENTEN ÜBERNOMMEN: In den Produktionsanlagen in Südchina werden bis heute Uhrwerke, Groß- und Armbanduhren gefertigt.
2002 – 2005: Neubeginn WIRD DER VERTRIEB UMSTRUKTURIERT: Er wird jetzt von der Kienzle Uhren GmbH in Villingen-Schwenningen und der Kienzle AG in Hamburg abgewickelt.
2005 KIENZLE KEHRT AN DEUTSCHE EIGENTÜMER ZURÜCK:
Die Markenführung wird durch die Kienzle AG in Hamburg wahrgenommen.
Quelle: http://www.kienzle-ag.de/de/geschichte.php