• Für mich muss eine Uhr extremen Belastungen ausgesetzt´werden können. Trotzdem behandele ich meine Lieben eher wie rohe Eier. Zum Tauchen nehme ich schon lange keine Uhr mehr mit.

    Ich frage mich sowieso, weshalb viele Taucher mit Taucheruhren ins Wasser gehen. Welchen Sinn sollte das haben, heute, wo jeder einen Computer am Arm hat?

    Gruß

    watchwatcher


    Nicht kurz ist die Zeit, die uns bleibt, sondern lang ist die Zeit, die wir ungenutzt verstreichen lassen.

  • Ich frage mich sowieso, weshalb viele Taucher mit Taucheruhren ins Wasser gehen. Welchen Sinn sollte das haben, heute, wo jeder einen Computer am Arm hat?

    Backup falls der Computer eine Ladehemmung hat?

  • Ich gehe mal davon aus, dass sich die allermeisten Taucher bei einem Computerausfall nicht helfen können. Was sollen Sie denn tun? Die (normale) Uhr zeigt lediglich die verstrichene Tauchzeit an, sonst nichts. Um bei einem Computerausfall den Tauchgang richtig beenden zu können, zumal wenn Dekostufen einzuhalten sind, braucht man eine Uhr, einen Tiefenmesser und eine Dekotabelle. Unabhängig davon, dass wohl die allerwenigsten Taucher die beiden letztgenannten Ausrüstungsgegenstände dabei haben, ist fraglich, wer überhaupt noch eine Dekotabelle lesen und nach ihr austauchen kann. Und: Reine Tiefenmesser dürfte es auch gar nicht mehr geben. Lediglich die extremen Tech-Taucher, die in Tiefen vordringen, wo kein Computer mehr zuverlässig funktioniert, haben noch Tiefenmesser.

    Also: Ich denke, dass das Tragen einer Taucheruhr für Taucher lediglich einen nostalgischen Grund haben dürfte. Oder sie sind Uhrenliebhaber. Oder sie tun es, weil es alle tun, wissen aber letztendlich nicht, weshalb.

    Gruß

    watchwatcher


    Nicht kurz ist die Zeit, die uns bleibt, sondern lang ist die Zeit, die wir ungenutzt verstreichen lassen.

  • Ich gehe mal davon aus, dass sich die allermeisten Taucher bei einem Computerausfall nicht helfen können. Was sollen Sie denn tun?

    Absaufen oder mit einer Dekokrankheit auftauchen :o:
    Im Ernst, mit Dir als Tauchpartner möchte ich nicht tauchen :whistling:

    braucht man eine Uhr, einen Tiefenmesser und eine Dekotabelle.

    Sowieso ! Wo ist das Problem ?
    Die Uhr trage ich eh immer, die Dekotabelle ist am Jacket und der Tiefenmesser in der Konsole.


    ist fraglich, wer überhaupt noch eine Dekotabelle lesen und nach ihr austauchen kann.

    Gehört das heutzutage nicht mehr zur Ausbildung ? Ich meine, aber ja !
    Zu meiner Anfangszeit sind alle Taucher ohne Computer getaucht und wußten mit der Dekotabelle, Uhr und Tiefenmesser umzugehen.
    Wäre ansonsten der Gesundheit nicht zuträglich gewesen ;)


    Und: Reine Tiefenmesser dürfte es auch gar nicht mehr geben.

    ?( Hast Du mal nach "Tiefenmesser" gegoogelt ?


    Ein zweiter Computer als Backup ist zu einer Uhr, Tabelle und Tiefenmesser ist auch eine Alternative.

    Einmal editiert, zuletzt von Kristian (25. Juli 2012 um 16:00)

  • Zitat

    Zitat von »watchwatcher«
    ist fraglich, wer überhaupt noch eine Dekotabelle lesen und nach ihr austauchen kann.
    Gehört das heutzutage nicht mehr zur Ausbildung ? Ich meine, aber ja !
    Zu meiner Anfangszeit sind alle Taucher ohne Computer getaucht und wußten mit der Dekotabelle, Uhr und Tiefenmesser umzugehen.

    Da muss man watchwatcher "leider" Recht geben. Dekotabellen gehören seit einiger Zeit schon nicht mehr zur Tauchausbildung. Auf Nachfrage werden die alten Navy-Tabellen als "Steinzeit-Werkzeug" abgetan :( :( :(

    Die neuen Tauchergenerationen werden nur noch am Tauchcomputer ausgebildet... folglich wird in 20 Jahren gar keiner mehr Ahnung davon haben. Das Argument ist, dass jeder Tauchcomputer 1000x genauer ist als ne standardisierte Tabelle. Und wenn das Ding mal ausfällt ist der Tauchgang zu beenden.

    Von daher "braucht" der moderne Taucher eigentlich keine Taucheruhr mehr... aber mal unter uns: klar hab ich meine UX beim Tauchen dabei ! Die Ölfüllung nur in der Badewanne effektiv zu nutzen ist mir zu wenig :thumbup:

  • Dekotabellen gehören seit einiger Zeit schon nicht mehr zur Tauchausbildung.

    Das ist mir neu ?(
    Die Tauchschulen die ich kenne, unterrichten heute noch mit der Dekotabelle, zumindest in der Theorie.
    Das gehört ja eigentlich auch zur Planung eines Tauchgangs oder tauchen die heutigen Taucher nur mit Guide ?

    Und wenn das Ding mal ausfällt ist der Tauchgang zu beenden.

    Ja schon, aber was ist, wenn ich mich auf 40m befinde ?
    Wie kann ich dann den Tauchgang sicher beenden ?
    Nur auf den Computer vom Tauchpartner verlassen ? :pinch:

    Aber Jeder wie er mag ;)

  • Kristian:

    Wenn Du stets mit Uhr, separatem Tiefenmesser und Tabelle tauchst, so ist das vorbildlich. Du gehörst damit aber zu einer absoluten Minderheit.

    Und erkundige Dich mal bei Tauchern am See bzw. Meer (nicht während oder kurz nach einer fundierten Tauchausbildung!), ob diese wirklich mit einer Tabelle umgehen können....

    Die Dekoberechnungen mit Tabelle gehören wohl noch zur Ausbildung, aber sicherlich nur noch, um das Prinzip zu verstehen. Dass diese auch vertieft werden, kann ich mir nicht vorstellen. Ich würde also wetten, dass weniger als 1 % der Taucher unter 35 Jahren mit einer Tabelle nicht sicher umgehen könnte bzw. eine solche auch mitführt.

    Du darfst auch sicherlich nicht von Deiner Ausbildung ausgehen. Wobei ich natürlich nicht weiss, wann Du diese absolviert hast. Zu meiner Zeit war das einfach Standard, da es damals noch keine Computer gegeben hatte und Taucher, die den guten alten Dekometer trugen, wie Außerirdische bestaunt worden sind.

    Und wie kommst Du darauf, dass Du mit mir nicht tauchen würdest?

    Gruß

    watchwatcher


    Nicht kurz ist die Zeit, die uns bleibt, sondern lang ist die Zeit, die wir ungenutzt verstreichen lassen.

  • Und wie kommst Du darauf, dass Du mit mir nicht tauchen würdest?

    Ich beantworte das mal schnell für Kristian: ...weil Du Lebensmüder offenkundig nix mit Dekotabellen anfangen kannst :rofl: !

    Könnten wir "Toolwatches" zukünftig als "Werkzeuguhren" bezeichnen? Immer diese Anglizismen, jetzt wo wir bald wieder die Reichsmark einführen :nww: ...

  • Also, ich weiss nicht, wie Ihr auf die Idee kommt, dass ich mit Dekotabellen nicht umgehen könnte????

    Ich wollte lediglich zum Audruck bringen, dass die meisten Taucher jüngeren und mittleren Alters meiner Erfahrung nach nicht mehr mit den Dingern (praktisch und sicher) umgehen können.

    Was mich betrifft, so bin ich damit praktisch "aufgewachsen" (siehe meinen vorigen Beitrag) und bin jahrelang ausschließlich nach Tabelle getaucht, einschließlich Wiederholungstauchgänge selbstredend.

    Gruß

    watchwatcher


    Nicht kurz ist die Zeit, die uns bleibt, sondern lang ist die Zeit, die wir ungenutzt verstreichen lassen.

  • Ich beantworte das mal schnell für Kristian: ...weil Du Lebensmüder offenkundig nix mit Dekotabellen anfangen kannst :rofl: !

    Und ich antworte mal schnell für den Jörg ;)
    Es hat sich so gelesen, als ob Du keine Ahnung von Dekotabellen hättest.
    Aber nun habe ich ja auch gelesen, dass dem nicht so ist, also würde ich nun schon mit Dir abtauchen :cheers:

  • [quote='der onkel',index.php?page=Thread&postID=80114#post80114]


    Könnten wir "Toolwatches" zukünftig als "Werkzeuguhren" bezeichnen? Immer diese Anglizismen, jetzt wo wir bald wieder die Reichsmark einführen :nww: ...

    Bitte lasst uns Toolwatch mit Alltagsuhr übersetzen. Bei dem Begriff Toolwatch, oder nicht schlimmer Werkzeuguhr denke ich sofort an ein Messer und eine Feile die ich aus dem Gehäuse ziehen kann

  • Kristian:
    Wollte mich aber nicht anbiedern. Ich tauche eh lieber allein. Und das ohne Taucheruhr

    Gruß

    watchwatcher


    Nicht kurz ist die Zeit, die uns bleibt, sondern lang ist die Zeit, die wir ungenutzt verstreichen lassen.

  • ..so nun mal back to topic,

    ich trage meine Uhren auch als Alltagsuhr (gefällt mir besser als Toolwatch), ich schraube auch am
    Auto mit ner 5k Uhr, allerdings nicht die 40 Jahre alten Plexis und wenn ich Angst hätte, dass mir
    beim Schwimmen ( ich tauche nicht) eine Uhr abhanden kommt, würde ich sie mir nicht kaufen,
    denn böse Buben könnten mich ja auch wegen der Uhr überfallen. :whistling:

    So what, jeder nach seiner Fasson, ich würde auch einen G55 AMG durchs Gelände prügeln, denn
    dafür ist er gemacht.... :D


    Gruß aus dem Rheinland
    Peter

  • Zitat von Kristian

    Für mich auch ;) und deshalb ........

    .......trage ich meine tiefemotionalen Zeitanzeiger auch in der schönsten Zeit des Jahres.

    Ich glaube zwar kaum, dass ich eine Uhr verliere, das Risiko einzugehen
    ist mir aber a weng zu dekadent! So dicke hab ichs nicht ^^


    Für mich muss eine Uhr extremen Belastungen ausgesetzt´werden können. Trotzdem behandele ich meine Lieben eher wie rohe Eier. Zum Tauchen nehme ich schon lange keine Uhr mehr mit.?

    So sehe ich das nämlich auch. Im Grunde zieh ich zu jeder Gelegenheit auch eine Uhr an,
    nur eben nicht unbedingt die makelloseste Vintage zum renovieren, sondern dann lieber
    meine gerockte Nivrel.


    Nach meinem Verständnis gibt es zwischen "Alltagsuhr" und "Werkzeuguhr" (/"Toolwatch")
    den Unterschied, dass ich die Alltagsuhr im zivilen Alltag trage, womöglich aber beim
    werkeln ablege, die Werkzeuguhr aber gerade auch bei solchen Maximalbelastungen
    nutze, eben weil sie es ja abkann.

    Ist aber auch völlig schnuppe..

  • "Meine 144 StSaAr hab ich hauptsächlich als "Arbeitsuhr" angeschafft. Das heißt für Sie Autofahren unter verschärften Bedingungen: Hohe Beschleunigungen auf X-Y-Z Achse, Vibrationen, wildes Lenkradkurbeln, Nässe, Staub, machmal sogar Hitze und Kälte und wenn mal die Räder gewechselt werden müssen verschwindet Sie auch nur unterm Arbeitshandschuh."

    Krümelmonster

    Verstehe...; Du bist Taxifahrer in Berlin...! :whistling:
    Gruß; Okami 8)

    "Der Ruf der Freiheit."
    :wolf:

  • Meine 144 GMT TI muss auch überall durch, vom Büro bis zu arbeiten mit der Flex. Die Uhr läuft wie am ersten Tag und sieht optisch den Umständen sehr gut aus.

    Gruß

    Marcus

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