Zeitwaage - Erklärung und Fragen

  • Du machst das schon, Gerd, bist auf dem richtigen Weg ;)

    Die beiden anderen Werte sind auch nicht zu vernachlässigen:
    -Abfallfehler, sollte nicht über 0,8 liegen -Amplitude bei ca 270-310°

    Hebewinkel einstellen, ist wichtig, über Menü dann die Pfeiltasten, hast bestimmt auch Weishi 1000, oder?


    Der Durchschnitt aller Lagen: kommt darauf an, wenn du beim Tragen auch immer deinen Arm in alle Richtungen gleichmäßig über den Tag bewegst ;)

    Mal ein Bild meiner 903, nach der Revi bei Sinn, läuft top


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    Einmal editiert, zuletzt von Speedmaster72 (29. September 2019 um 11:17)

  • : doppelt Daumen hoch Carsten !

    Macht die das in allen 3 Lagen oder nur waagerecht.

    Ich hatte es bisher nur bei der Tudor, die lief in allen 3 Lagen mit plus 1 sec.


    Messung EZM9 läuft noch...

    Muchos saludos !

    Gerd

    a home without a dog is just a house

  • Zitat

    : doppelt Daumen hoch Carsten !

    Macht die das in allen 3 Lagen oder nur waagerecht.

    Ich hatte es bisher nur bei der Tudor, die lief in allen 3 Lagen mit plus 1 sec.


    Messung EZM9 läuft noch...

    Große Abweichungen zu den Lagen ist halt nicht so gut, wenn es extrem wird, dann stimmt was nicht, das kann viele Gründe haben.

    Mach nochmal Bilder in den anderen Lagen

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  • Ich hätte hier dann wohl ca.4 Sekunden plus/Tag. Das wäre für mich in Ordnung.

    Wenn (!) ich also die Uhr 10 Tage am Stück tragen würde, dann wäre das nicht mal eine Minute im Plus.
    Damit kann ich gut leben.

    Die Frage ist ; wie lange würde es bei Sinn dauern eine Uhr einzuregulieren lassen.
    Das würde ich bei diesen Abweichungen dann aber vorerst nicht in Betracht ziehen ;)


    waagerecht


    45 Grad


    senkrecht

    Muchos saludos !

    Gerd

    a home without a dog is just a house

  • ich denke auch das man das nicht überbewerten sollte.

    Ich wechsele meine Uhren in der Regel alle 2-3 Tage; da spielen einige Sekunden nicht die Rolle.

    Und wenn man weiß, in welcher Lage die Uhr im Plus oder Minus läuft bzw. langsamer/schneller,
    könnte man sie durch entsprechendes Ablegen über Nacht immer etwas "nachregulieren" wenn man das wollte

    Letztendlich auch die Frage wie genau und wie gut kalibriert das Messgerät selbst ist.

    Also doch eher ein Anhaltswert und bei extremen Werten kann man erkennen, wann es zeit für den Uhrmacher ist ;)

    Muchos saludos !

    Gerd

    a home without a dog is just a house

  • Sieht doch sehr gut aus, Gerd

    ...Amplitude ist immer wichtig.


    An der Hand, dann über mehrere Tage mit einer Funkuhr vergleichen, ist dann nochmal besser wegen der Ganggenauigkeit.

    Auf der Waage ist mehr die Amplitude und der Abfallfehler wichtig und interessant

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  • Zitat

    ich denke auch das man das nicht überbewerten sollte.

    Ich wechsele meine Uhren in der Regel alle 2-3 Tage; da spielen einige Sekunden nicht die Rolle.

    Und wenn man weiß, in welcher Lage die Uhr im Plus oder Minus läuft bzw. langsamer/schneller,
    könnte man sie durch entsprechendes Ablegen über Nacht immer etwas "nachregulieren" wenn man das wollte

    Absolut, so ist es , top

    -Gesendet mit Tapatalk-

  • Zur Info,
    Messungen an einem Kaliber mit Co-Axial-Hemmung sind auf der einfachen Weishi 1000er Waage nicht möglich, wegen der 4 Paletten Technik.


    Bilder: Vergleich von Co-Axial-Hemmung zu Schweizer Ankerhemmung mit zwei Paletten

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  • Habe mich gestern bei Sinn am Römer mit einem Uhrmacher unterhalten.

    Thema, unterschiedliche Amplitudenwerte in den verschiedenen Lagen zueinander.
    Ein großer Einfluss hierfür resultiert aus den Axial und -Radialkräften die auf die Unruhwelle wirken, s. Skizzen.

    Bei Messungen mit Zifferblatt oben bzw. unten: Axialkräfte wirken nur auf einen winzigen Punkt am Lagerzapfen auf den Deckstein, also haben wir einen hohen Amplitudenwert bei dieser sehr geringen Reibungsfläche (Position2 roter Pfeil)

    Hingegen bei Messungen mit einem hängenden Zifferblatt: Radialkräfte wirken auf eine sichtlich größere Fläche an den Lagern, die Reibung ist größer, also ist der Amplitudenwert geringer (Position1 roter Pfeil)


    Diese Unterschiede konnte ich bei meiner Sinn 6012 feststellen. Zifferblatt oben Amplitude 300°. Bei den hängenden Lagen nur ca. 250°


    Weitverbreitet ist die Meinung, die Amplitude sollte immer so zwischen 270-300° liegen. Dies ist nicht zwingend so, es ist natürlich ein guter Richtwert, man sollte ihn aber immer relativ betrachten.

    Meine 6012 hat einen Gang von ca. +2 sec. am Handgelenk
    und einen Abfallfehler auf der Waage von 0,2.
    Und dies mit einer vermeintlich "schlechten" Amplitude!!!!


    ....auch noch erwähnenswert ist: nur zum reinen ablesen des Gangwertes muss nicht zwingend der richtige Hebewinkel eines jeden Kalibers eingestellt werden. Der Hebewinkel hat aber auf die Amplitude einen großen Einfluss.


    Hoffe ich konnte dieses technische Detail einigermaßen verständlich erklären.

    -Gesendet mit Tapatalk-

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