Citizen Promaster Professional Diver`s 1000M (Autozilla) --- Review Teil 1

  • Leben und Leben lassen...

    Faszinierend finde ich die Autozilla schon seit einigen Jahren. Deswegen hab´ ich mich über Deine Bilder und den Bericht sehr gefreut.
    :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Kaufen würde ich sie allerdings nicht (will einfach keine riesige Uhrensammlung aufbauen, sondern nur wenige ausgewählte Stücke - und ich hab´ diese Woche ´ne PAM 090 gekauft - wenn ich Bilder habe stelle ich sie hier natürlich vor....)

    Viele Grüße, Daniel

  • @ Iceman

    Du gibst Dir ja ganz schön Mühe...

    Wobei?
    Ich gebe hier nur meine Meinung zum Besten.
    Wenn Du anderer Ansicht bist,ok.

    Zitat

    Hinsichtlich Gehäusequalität und Verarbeitung ist es schon ein technischer Unterschied, ob ich aus einem Stück Edelstahl ein beidseitig planes Gehäuseteil rausfräse, oder aus einem Titanblock ein Stück mit perfekten Rundungen. Das trifft nicht nur auf den Gehäusemittelteil, sondern auf alle Anbauteile zu.
    ....Zudem ist der Werkstoff Titan weitaus schwieriger zu bearbeiten als Ubootstahl.

    Also da widerspreche ich Dir ganz einfach einmal,da ich aus der Metallindustrie komme.
    In der heutigen Zeit ist es wirklich egal,ob der Rohling aus Titan oder Stahl besteht.
    Einzig der Programmierer hat bei Teilen mit Rundungen etwas mehr arbeit und der CNC-Maschinenbediener kann die Fertigungszeit etwas beeinflussen.

    Zitat

    Überdies weist das Mateial "selbstheilende" Eigenschaften auf- sprich Mikrokratzer verschwinden selbständig durch Oxydation.


    Diese Eigenschaft tritt aber nur im Bereich von Hunderstel auf und dauert in der Regel sehr lange bei gleichbleibenden Verhältnissen.
    Davon einmal abgesehen,frage ich mich,ob das nicht eher an der Duratec-Härtung liegt,dass keine Kratzer zu sehen waren.
    Und ob diese Eigenschaft der "Selbstheilung" dann immernoch stattfindet,wage ich zu bezweifeln,da sich das Gefüge bei der Härtung ändert und das Material dadurch ganz neu Eigenschaften hat,wie z.B. die Härtung.Hinzu kommt noch,dass sich bei der Härtung und das dadurch veränderte Gefüge selbstverständlich die Oberfläche ändert.Sie "verdichtet" sich regelrecht.
    Dadurch kommt auch eine feinere Oberfläche zustande,da in der Regel bei Fertigteil dann noch poliert wird.
    Das man das nicht mit einem gefrästen Block vergleichen kann,dürfte jedem klar sein,der nur etwas davon versteht.
    Das hat also wirklich nichts mit "Home of quality" zu tun.

    Zitat

    In Natur habe ich jedenfalls noch keine zerkratzte Autozilla gesehen.


    Das ist nicht schwer,wenn sie eher selten sind.
    Selbst ich als Tauchsportler habe die Uhr wenn es hoch kommt 3 x an einem Arm gesehen.


    Zitat

    Dass zusätzlich das ganze Gehäuse gehärtet ist, ist ebenfalls ein gravierender Vorteil.....

    Man muss sich nur die Situation vorstellen, einen Bootsanker aus Gestein oder Korallen zu bergen....da greift man zwangsläufig mit der ganzen Hand zwischen scharfkantiges Geröll oder Korallenblöcke. Ohne irgendwo anzuecken geht das meistens nicht- oft wird auch noch das Trägermaterial (sprich der Arm/die Hand) entsprechend in Mitleidenschaft gezogen.
    Da hilft dann eine Tegimentierung der Lünette herzlich wenig...

    Da gebe dir zumindest recht,das ein komplett gehärtetes Gehäuse sicher wirkungsvoller gegen Kratzer ist,als nur ein Teil.
    Aber Fakt ist nun einmal,dass die Lünette aufgrund ihrer Position Angriffspunkt Nummer 1 ist.
    Aber wie ich schon sagte,bekomme ich für das von Dir genannte Modell U1 auch ein volltegimentiertes Gehäuse inklusive Metallband und Schließe.


    Zitat

    Zur Leuchtmasse

    Nun...wie ich schon sagte,kann ich dazu leider nichts sagen.
    Ich weiß nur,dass alle 3 U Modelle von mir (siehe Sig.) die ganze Nacht gut ablesbar sind,wenn sich auch die Augen daran gewöhnt haben.
    Geblendet wird man sicher nicht,aber es ist IMHO ausreichend.

    Zitat

    Zum Werk:
    Die Frage, ob jetzt ein Eta 2824-2 oder das hier verbaute Miyota 8203b die bessere Wahl ist, wird vermutlich einen Glaubenskrieg auslösen.
    Fakt ist: das Eta ist "Stangenware"- wenn auch gute, das Miyota ist "Manufaktur" und technisch auf einem ähnlichen Niveau.
    Allerdings hat das Miyota den Vorteil, OHNE WARTUNG erfahrungsgemäß mindestens 20 Jahre durchzulaufen- was bei einem Eta undenkbar ist.

    Nun,es ist sicher so,dass jeder sich seine eigene Meinung darüber bilden sollte.
    Deine Behauptung,das MiYota-Werk läuft aber 20 Jahre ohne Wartung durch,ist nicht aussagekäftig genug.
    Das kann ein ETA vielleicht auch.Nur die Frage ist,wie genau bleiben sie?
    Viele sogenannte ETA -Einschaler verkaufen ihre Uhren für teures Geld und die Besitzer lassen dies in der Regel dann auch mal zur Revi gehen.
    Machen das die Miyotas auch?In welchen Uhren finden sich noch Werke dieser Kategorie und wie teuer sind diese?


    Zitat

    Die U1 ist eine nach üblichen Maßstäben und "normalem" Design hergestellte - sehr gute - Taucheruhr.
    Die Citizen stellt das technisch Machbare in diesem Sektor dar. Sowohl von der Materialqualität, der Verarbeitung und den technischen Features.

    Dem kann ich zustimmen. ;)

    Zitat

    ICH WILL HIER NIEMANDEM SEINEN "LIEBLING" SCHLECHTREDEN ODER MADIG MACHEN!!!!!!!!


    Also ich finde diese Unterhaltung interessant und informativ und keine Angst,machst Du zumindest bei mir nicht. ;)

    bis später... ICEMAN

    ...bekennende Poliertuchmuschi... :o:

  • Leben und Leben lassen...

    Faszinierend finde ich die Autozilla schon seit einigen Jahren. Deswegen hab´ ich mich über Deine Bilder und den Bericht sehr gefreut.
    :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Kaufen würde ich sie allerdings nicht (will einfach keine riesige Uhrensammlung aufbauen, sondern nur wenige ausgewählte Stücke - und ich hab´ diese Woche ´ne PAM 090 gekauft - wenn ich Bilder habe stelle ich sie hier natürlich vor....)


    PAM 090 ist sicher ein ausgewähltes Stück :love: Leider liegt Panerei außerhalb meiner Reichweite ;(
    Bin "freudig" gespannt auf Deine Bilder sowie ein paar Zeilen dazu - dann kann ich mich an Deiner ergötzen :thumbup:

    uhrinella

  • Hallo Iceman,

    Was den Vergleich Eta 2824 vs Miyota 8203 anbelangt...

    Ich würde sicher nie so weit gehen, und ein "Stangen Miyota 82xx" mit einem ETA 2824 zu vergleichen- die unterscheiden sich nämlich von der Fertigungsqualität tatsächlich erheblich, ebenso von der Grundkonstruktion.

    Roland Ranfft- der Werkepapst- äußerst sich hinsichtlich Qualität des Miyotas eher zurückhaltend- wobei er der Ansicht ist, dass im Miyota eine zu kleine Unruh mit zu großem Federhaus werkelt- wodurch fertigungstechnische Defizite ausgeglichen werden sollen.

    Dem muss man entgegenhalten, dass diese Konstruktion (großes Federhaus/kleine Unruh) bewusst so gewählt ist, da dies die "Garantie" dafür ist, dass das Werk ohne Service jahrzehntelang durchläuft und auch erträgliche Gangwerte in diesem Zeitraum liefert. Dass das Werk dann vermutlich endgültig hinüber ist, ist eine andere Sache. Gleiches gilt übrigens sinngemäß (wenn auch mit etwas anderem Hintergrund) auch für die Dreizeiger Rolex-Werke. Dass es sicherlich eine elegantere Lösung gibt- sprich minimierte Reibungsverluste- ist auch klar. (Paradebeispiel ist da das Omega 8500).

    Bei der Autozilla wird allerdings keine Stangenware verbaut, sondern aus handverlesenen Einzelteilen Werke mit erheblich geringeren Toleranzen zusammengebaut- die zusätzlich auch entsprechend justiert und verziert werden. Das dokumentieren dann vor allem die erstklassigen Gangbilder in den einzelnen Lagen (im Gegensatz zum Stangen-Miyota) und die rund 5 Stunden längere Gangautonomie, sowie die auf ein Drittel reduzierten Gang-Maximalabweichungen (Werksvorgaben) im Vergleich zum Standardwerk.

    Durch die Nachbearbeitung gewinnt das Werk also nicht nur an optischer Qualität (die man sowieso nicht sehen kann), sondern vor allem an technischer.

    Durch die Teileauswahl ergibt sich immerhin eine um gut 12% längere Gangautonomie, respektive eine entsprechende Reibungsminierung im Werk.

    ETA geht hier einen anderen Weg- und zwingt konstruktiv den Kunden dazu, sein Werk warten zu lassen- sonst bleibt es einfach stehen- und die Gangwerte verschlechtern sich nach einigen Jahren drastisch- was ich auch an meinen eigenen Uhren beobachten konnte. Allerdings führt die dann durchgeführte Revision wieder zu einem "neuwertigen" Uhrwerk (was bei entsprechender Revisionierung in gleichen Zeiträumen des Miyotas natürlich auch zutrifft-----NUR WER MACHT DAS SCHON???).

    Aus meinem persönlichen Umfeld kenne ich rund 70 Uhren mit Miyota Werk- vorwiegend natürlich Citizen Promaster.

    Die älteste mir bekannte Uhr stammt aus 1980 wird noch immer täglich getragen, mit einem schwankenden Gang von aktuell -/+15 Sekunden/Tag.
    In den letzten 29 Jahren wurden weder die Dichtungen getauscht, noch das Werk revisioniert. Die Uhr ist trotzdem noch dicht- was tatsächlich erstaunlich ist- und den Schluss nahelegt, dass Nitril (im Vergleich zu Viton mit seinen unbestritten hervorragenden Eigenschaften) so schlecht nicht sein kann.

    Auf alle anderen mir bekannten Uhren trifft übrigens das gleiche zu, wobei 2 Uhren davon einmal abgesoffen sind (1x Glasbruch beim Ankerbergen, 1x offene Krone).

    In Summe kann man also sagen, dass ein "veredeltes" Miyota sowohl hinsichtlich Gangleistung, als auch fertigungstechnisch einem ETA 2824 in Top-Qualität ebenbürtig, und hinsichtlich Langzeit-Laufverhalten überlegen ist.

    Anbei noch zwei- aus dem Netz geklaute- Fotos der Werke.

    MfG, Martin

  • Durch die Nachbearbeitung gewinnt das Werk also nicht nur an optischer Qualität (die man sowieso nicht sehen kann), sondern vor allem an technischer.

    Durch die Teileauswahl ergibt sich immerhin eine um gut 12% längere Gangautonomie, respektive eine entsprechende Reibungsminierung im Werk.

    ETA geht hier einen anderen Weg- und zwingt konstruktiv den Kunden dazu, sein Werk warten zu lassen- sonst bleibt es einfach stehen- und die Gangwerte verschlechtern sich nach einigen Jahren drastisch- was ich auch an meinen eigenen Uhren beobachten konnte. Allerdings führt die dann durchgeführte Revision wieder zu einem "neuwertigen" Uhrwerk (was bei entsprechender Revisionierung in gleichen Zeiträumen des Miyotas natürlich auch zutrifft-----NUR WER MACHT DAS SCHON???).

    Also schneidet ein ETA "unverändert von der Stange" im Vergleich zu einem "handverlesenem" und "nachbearbeitetem" Miyota gar nicht so schlecht ab.
    Was passiert dann erst, wenn man beim ETA-Werk den gleichen Aufwand betreibt?

    Gruß Gero

  • Also schneidet ein ETA "unverändert von der Stange" im Vergleich zu einem "handverlesenem" und "nachbearbeitetem" Miyota gar nicht so schlecht ab.
    Was passiert dann erst, wenn man beim ETA-Werk den gleichen Aufwand betreibt?

    Hallo Chronometres,

    Den Aufwand betreibt ETA schon, indem es verschiedene Qualitätsstufen vertreibt.

    Ein "Standard" ETA 2824-2 hat weder Glucydur-Unruh, Nivarox Spirale noch eine Stoßsicherung.....und ich will nicht wissen, wie die reguliert sind.

    Alle diesen "guten Stücke" kosten entweder Aufpreis, oder sind in der entsprechenden Qualitätsstufe automatisch inkludiert.

    Ähnlich verhält es sich auch bei den Miyota-Werken, die in verschiedenen Ausbaustufen geordert werden können.

    Nur das 8203b der Autozilla fällt da aus dem Rahmen- das wird ausschließlich für diese Uhr in dieser Form produziert.

    MfG, Martin

    p.s.

    Anbei ein -allerdings schon 10 Jahre alter- Auszug aus den ETA Unterlagen...

  • Eine Stoßsicherung haben inzwischen alle. Eine Nivarox-Spirale hatten sie auch schon früher, nur eine Nivaflex-Zugfeder kostet extra. Die Glucydur-Unruh ist aber auch heute noch nicht in der Ausführung "Elabore".

    Edit: Ach so, ein handverlesenes Werk gibt es auch. Bei der Chronometerausführung.

    Gruß Gero

  • Hallo,

    Soviel ich weiß, ist da gar nix handverlesen.

    Es erfolgt lediglich die Regulierung in 5 Lagen innerhalb der Chronometernorm (im Gegensatz zur "top" Version).

    MfG, Martin

    p.s.

    anbei die Originaldokumentation (aktuell) von ETA

    Einmal editiert, zuletzt von marfil (21. Januar 2009 um 20:36)

  • Soviel ich weiß, ist da gar nix handverlesen.

    Bei einem Chronometerwerk ist die Unruh, die Hemmung und die Brücke immer manuell (von Hand) aufeinander abgestimmt. Dies ist ja die Voraussetzung für eine Reglage in fünf Lagen. Wenn da etwas kaputt geht, müssen alle diese Teile ausgewechselt werden.
    Olaf hat in seinem Uhrenseminar Bericht zum Taucheruhrenseminar am 31.05.2008 dies sogar live erleben dürfen (eigenhändiger Zusammenbau eines Chronometers).

    Gruß Gero

    Einmal editiert, zuletzt von Chronometres (21. Januar 2009 um 20:51)

  • Ich habe den Link hinzugefügt.
    Übrigenz: Omega bringt auf der Brücke eine extra Kennzeichnung bei den Chronometerwerken (zusätzlich zur vorgeschriebenen Werknummerierung) an.

    Gruß Gero

  • NOCH EIN NACHTRAG- DAMIT DAS GANZE NICHT IN DIE FALSCHE KEHLE KOMMT....

    Ich führe hier keinen Kreuzzug "Citizen gegen den Rest der Welt", oder "Citizen über Alles".

    Die Antworten haben sich lediglich als Konsequenz der Beiträge ergeben.

    Persönlich bin ich bekennender "Omega-Fan"- und diese Marke lässt bekanntlich ihre Werke bei ETA fertigen, bzw. beruhen die Werke teilweise sogar auf ETA-Konstruktionen.

    Allerdings muss man schon feststellen, dass "hochpreisige" japanische Uhren im Regelfall Uhren Schweizer Produktion im gleichen Segment praktisch immer technisch überlegen sind- und über Design kann man bekanntlich streiten...

    Das liegt schon in der Mentalität der Japaner begründet, die keinesfalls "ihr Gesicht verlieren wollen".

    Würde es beispielsweise eine Omega Seamaster PO mit einem Seiko GS-Werk geben (Kaliber 9Sxx), würde ich vor Freude Purzelbäume schlagen... :D

    Mich stinkt es oft wirklich an, wie japanische Uhren und deren Werke runtergemacht werden- nur weil die "allgemeine Meinung" vorherrscht, dass alles, was nicht aus der Schweiz kommt, Schrott ist.

    Natürlich müssen sowohl in Japan, als auch in der Schweiz die Herstellungskosten niedrig gehalten werden- und so werden da wie dort auch "minderwertige" Produkte produziert, wobei die "japanische Ausschussware" vorwiegend in den asiatischen Raum und Amerika verkauft wird- und kaum den Weg nach Europa findet.

    Ich habe sogar schon einmal per Mail (und auch hier im Forum) der Firma Sinn die Verwendung von Seiko-Kalibern als Ersatz für ETA-Produktionen vorgeschlagen, da ich von der Leistung und Qualität mancher Werke einfach überzeugt bin- und mir die Erfahrung täglich bestätigt, wie gut manche Kaliber sind.

    Dass diese Idee vielleicht gar nicht so verkehrt war, zeigte das heutige Interview von Hayek sen. im Fernsehen (siehe News-Forum).

    Diese Zeilen wollte ich nur dem besseren Verständnis wegen anfügen!

    MfG, Martin

  • marfil

    Auch wenn das ganze jetzt eher in Richtung off-topic tendieren könnte,aber ine Frage habe ich da schon.
    Du bist bekennender Omaga-Fan und hast auch einen Draht zu Citizen.
    Aber wieso bist Du dann hier in einem Sinn Uhrenforum gelandet und nicht in einem von Omega oder einem allgemeineren Uhrenforum?
    Willst Du uns alle bekehren? :D

    bis später... ICEMAN

    ...bekennende Poliertuchmuschi... :o:

  • marfil

    Auch wenn das ganze jetzt eher in Richtung off-topic tendieren könnte,aber ine Frage habe ich da schon.
    Du bist bekennender Omaga-Fan und hast auch einen Draht zu Citizen.
    Aber wieso bist Du dann hier in einem Sinn Uhrenforum gelandet und nicht in einem von Omega oder einem allgemeineren Uhrenforum?
    Willst Du uns alle bekehren? :D

    Hallo Iceman,

    auch wenn das jetzt tatsächlich OT ist...

    Abgesehen davon, dass ich natürlich auch in einschlägigen Omega-Foren vertreten bin, genauso wie in Seiko Foren, oder allgemeinen Uhrenforen, diskutiere ich gerne über Uhrentechnik im Allgemeine- egal von welcher Marke die Rede ist- da mich das einfach interessiert.

    Ich habe auch keinen speziellen "Draht" zu Citizen- aber ich informiere mich so gut als möglich über Dinge, die mich interessieren- sprich ich recherchiere alles, was irgendwie greifbar ist.

    Tendenziell kannst Du aus meinen Beiträgen entnehmen, dass ich auf möglichst "hammerfeste" Uhren stehe, wozu natürlich auch diverse Modelle der Firma Sinn zählen- eben die U-Serie, oder 757, 857....

    Für die Firma Sinn interessiere ich mich schon seit einigen Jahren, nachdem ich eher durch Zufall auf diese Marke gestoßen bin (ich glaube, es war 2001).
    Und seit dieser Zeit beobachte ich eben auch diese Marke im Speziellen und versuche ein Maximum an Informationen dazu zu sammeln....ist irgendwie ein "Splen" von mir.

    Folglich bin ich dann auch in diesem Forum gelandet- wo es auch Rubriken für andere Hersteller gibt, wobei ich da insgesamt nur 2 Themen erstellt habe.

    Alles klar??

    MfG, Martin

    P.S.:

    Ich bin nicht von den Zeugen Jehovas, um jemanden bekehren zu wollen......(oder irgend einer anderen Religionsgemeinschaft).

  • marfil

    Auf jedenfall bist eine Bereicherung für dieses Forum.
    Es macht Spaß Deine Beiträge zu lesen und zudem sind sie wirklich sehr informativ.
    Es freut mich also,dass Du den Weg hierher gefunden hast.

    off topic - Ende.

    PS. Dann haben wir den gleichen SINN-Uhrengeschmack,wie Du aus meiner Sig ersehen kannst!!! ;)

    bis später... ICEMAN

    ...bekennende Poliertuchmuschi... :o:

  • So, ich will mich auch mal kurz zu Wort melden.
    Erst einmal - sehr schöner, ausführlicher Bericht!

    Die Autozilla spaltet die Uhrenwelt wie kaum eine andere Uhr. Dein Bericht lobt sie ohne erkennbare Einschränkung, ähnlich wie auch der vielleicht bekannte auf rruegger.ch (dive watches). Dieser behauptet sogar, und dass wo er sich eingehend mit Taucheruhren beschäftigt, dass die Autozilla die Taucheruhr schlechthin ist und erwähnt dabei sogar den Vergleich mit der legendären Omega Ploprof. Unbestitten ist die Autozilla eine der wenigen Uhren, die scheinbar ausschließlich für den Unterwassereinsatz entwickelt wurden. Dennoch will auch versuchen einige Argumente anzubringen und abwägen, ebenfalls im Vergleihc mit der U1 (bezogen auf Ansprüche an eine Taucheruhr):

    Gehäuse:
    Autozilla - Titan, leicht, stabil, gehärtet
    U1 - U-Boot Stahl, schwer, stabil, [gehärtet auf Wunsch], Seewasserbeständig

    Lünette:
    Autozilla - abzulesen (Zifferblatt zu tief, Zeiger und Lünettenindexe zu grob, schwer lesbar), mit Tauchhandschuhen bedienbar
    U1 - ablesbar (Zahlen zu klein, dafür besserer Übergang von Zeiger/Zifferblatt zu Lünette), mit Tauchhandschuhen bedienbar

    Band:
    Autozilla - Spezialbefestigung, gut einstellbar, nur 1 Band möglich
    U1 - normale Stege, gut einstellbar, verschiedene Bänder möglich

    Zifferblatt:
    Autozilla - große aber zu verspielte Gestaltung
    U1 - ausreichend große Indexe, klare/übersichtliche Gestaltung

    Zeiger:
    Autozilla - groß und deutlich ablesbar, sehr gut mit Leuchtmasse belegt
    U1 - groß und deutlich ablesbar, gut mit Leuchtmasse belegt

    Ablesbarkeit:
    Autozilla - bei Nacht sehr gut, bei Tag schlechter durch unübersichtliche Gestaltung
    U1 - in jeder Situation perfekt ablesbar

    Bedienung:
    Autozilla & U1 - beide unter Wasser bedienbar

    Werk:
    Autozilla & U1 - Werke vergleichbare Qualität und Gang

    Besonderheiten:
    Autozilla - Lünette zum Reinigen abnehmbar
    U1 - N/A

    Trageeigenschaften:
    Autozilla - unter Wasser gut
    U1 - in jeder Situation gut


    - Wasserdichtigkeit jeweils 1000m


    Wenn man die Argumente mal versucht rein objektiv zu betrachten, so kann man bei keiner der beiden Uhren von einem Vorteil sprechen, eine bezeichnung als beste Taucheruhr überhaupt für die Autozilla ist damit absolut überzogen!


  • Dieser Tage habe ich zu Versuchszwecken die Uhr 20 Sekunden direkt unter eine 40Watt Birne gehalten, nachdem das gute Stück 12 Stunden in der Box verbracht hatte.

    Die Leuchtkraft reichte jedenfalls für die nächsten 3 Stunden in völliger Dunkelheit aus, die Bettwäsche zu erhellen. Möglicherweise auch länger- aber dann bin ich eingeschlafen.


    He, he, Ihr seid' schon Freaks. Hast Du etwa 3 Stunden im dunkeln Deiner Uhr beim Leuchten zugeschaut oder was um Gotteswillen hast Du da im Bett getrieben :D ?

    Dieses Glühlampen-Experiment ist übrigens nicht zur Nachahmung empfohlen. Hierbei sollen sich schon Leuchtmassen dampfend von Zifferblättern verabschiedet haben ;) .

    Ansonsten natürlich danke für diesen tollen Bericht :thumbup: , der mir jedoch klargemacht hat, dass die Autozilla nix für mich ist ^^ .

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!