Kienzle 1822 Submariner

Hallo Gemeinde,

ich bin bekanntlich ein bekennender Fan von Uhren mit dem klassischen (für mich dem schönsten) Taucheruhrendesign (RLX-Sub). Ich muss aber nicht das Original haben und bin auch nicht bereitt, für den Namen und die (natürlich) sehr hohe Qualität mehrere Tausend Dublonen hinzublättern, wenn es Uhren in diesem Design gibt, die für deutlich weniger Geld eine immer noch (z.T. sehr) gute Qualität haben.

Mein bisheriger Favorit ist die Davosa Ternos Diver. Jetzt bin ich auf die Kienzle 1822 Submariner gestoßen.

Wer kann über diese Uhr etwas sagen?

Guten Morgen Catalan,

die Marcello soll ja qualitativ herausragend sein, zumal auch bei dem sehr guten Preis. Leider gefällt sie mir nicht. Das gilt leider auch für die Sinn 657. Habe eine 656, die ich sehr liebe. Meine nächste Sinn wird jedenfalls die 856 sein. Aber jetzt ist wohl erstmal eine andere dran.

Kannst Du trotzdem etwas über die Qualität von Kienzle-Uhren etwas sagen? Man hört und sieht von dieser doch eigentlich sehr bekannten Marke eigenartigerweise nicht viel.

Die Archimede gefällt mir übrigens sehr gut - danke für Tip! Ich kenn zwar Archimede, vor allem die Fliegeruhren gefallen mir sehr (leider gibt es da einen absoluten Ausschlussgrund: Der Glasboden!). Aber die Taucheruhr ist mir komischerweise nie aufgefallen. Sie erinnert mich an das ältere Omega-Seamaster-Design bzw. irgendwie auch an die Planet Ocean. Sehr schöne Uhr.

Und da sind wir sauch chon bei der nächsten Frage: Wie beurteilst Du bzw. Ihr die Qualität von Archimede? Auch diese Uhren haben ja erstaunlich günstige Preise (zumindest bei den Fliegeruhren; die Taucheruhr ist wieder deutlich höher).

Hallo HappyDay,

wie kommt es, dass die Steinhart dann derart günstig ist, wo ist der Haken. Alle vergleichbaren Modelle (MarcelloC, Davosa etc.) sind zwar auch relativ günstig, aber nicht so.

Ich finde übrigens, dass die Steinhart nicht so nah am "Orischinaal" ist wie z.B. die Davosa.

Robitobi:

Nein, alles andere, als ein Drehlünettenverweigerer. Ich bin als passionierter Taucher sogar über das Tauchen zur Uhrenleidenschaft gekommen und seitdem haben mich (zunächst) ausschließlich Taucheruhen interesseiert. Mich hat die Symbiose von Präzision und absoluter Robustheit fasziniert. Seit einigen Jahren aber hat sich tatsächlich mienen Geschmack geändert. Die o.g.Symbiose hat mich zwar immer noch in ihren Bann gezogen, die Drehlünette war aber nicht mehr so wichtig. Ohne mir bewußt zu sein, dass es sich um das Fleigeruhrendesign handelt, habe hat sich mein Geschmack dann in diese Richtung entwickelt. Mein erster "Ausreisser" war dann (nach einer RLX Sub) eine TagHeuer Serie 2000, zwar noch mit Drehlünette, diese aber nicht mehr so dominant, und mit weissem ZB und schwarzem Lederband. Seitdem haben mich mich dann Fleigeruhren in ihren Bann gezogen: Das klare Design, Reduzierung auf das Wesentliche, gute Ablesbarkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit -aber immer noch - und das ist nach wie vor ein unabdingbares Muss - Wasserdichtigkeit imTaucheruhrenbereich und verschraubte Krone. So kams dann zur Sinn 656 und wird zur 865 führen.

Allerdings schlägt mein Herz noch immer für Taucheruhren - und vor allem für das RLX-Sub-Design. Mir geht es dabei keinesfalls um den Schein sindern ausschließlich um das Design. Ich habe damals meine Sub sogar verkauft, weil mich das RLX-Image und die Ecke, in die man gestellt wird, genervt haben. Aus jetziger Sicht (man wird älter und reifer) wohl ein Fehler.

Also, jetzt also zunächst eine Davosa, Steinhart oder Archimede.

Ich werde mich jetzt mal umtun, wo man in München eine Steinhart oder eine Achimede anfassen kann. Die Davosa hatte ich schon in Händen und ich muss sagen, keinen Deut schlechter als das Orischinaal, das Band sogar klar besser.

Nachtrag:

Nachdem ich mich nun etwas umgehört bzw. umgelesen und erfahren habe, dass die Kienzle sogar von Davosa hergestellt wird, ist die natürlich gestorben. Auch sonst gibt es in der Geschichte von Kienzle nichts, was mich irgendwie hinter dem Ofen hervorlockt.