Zitat:
“Lediglich die sogenannten VIP-Gäste durften den Film auf der Leinwand verfolgen; alle anderen Gäste konnten sich den Film über die freundlicherweise eingerichteten "Public Viewing"-Stationen ansehen, d. h., den Film über außerhalb des Vorführsaals aufgestellte Fernseher verfolgen.“
Sehr Schön,
auch so etwas trägt zur Legendenbildung um Helmut Sinn bei.
- Alle Geladenen waren VIP-Gäste -
Tatschlich hat der Kino Saal im Deutschen Filmmuseum 142 Plätze, und ungefähr diese Anzahl an Personen, dabei 1/3 Medienvertreter der verschiedensten Rundfunk- und Fernsehanstalten waren auch eingeladen. Wie immer bei solchen Ereignissen bringt aber ein jeder immer noch, kurzfristig ohne Anmeldung, seinen Besten Freund oder Freundin, Kinder, Verwandte, Schulfreunde mit.
So wurde, zum Erschrecken der Verantwortlichen, die Anzahle der der Matinèe beiwohnenden Personen um ein Mehrfaches überschritten. Die Stufen des Kino Saales wurden zur Besetzung freigegeben, aber bei den Feuerpolizeilichen Auflagen war auch hier schnell Schluss.
Kurzfristig wurde durch die Museumsleitung der Vorplatz vor Kino und Cafe mit einem Fernseher ausgerüstet, auf diesem dann auch der Film uraufgeführt.
Das Kalkül von Herrn Hassler, der hier eigentlich die mitgekommen Kinder platzieren wollte, ging leider nicht auf, in der Herde ist das Schaf ein Wolf, wenn es etwas zu verteidigen gilt.
Und so gehörte, schmunzel, auch z.B. Herr Hassler, Herr Tieck und die Vertreter des Hessischen Rundfunks nicht mehr zu den “VIP-Gästen“!
Es war hier gemütlich und heimelig, ganz im Sinn des Dorfes Frankfurt, und vor allem nicht so stickig wie im Kinosaal.
Die Vermarktung dieses Films ist noch nicht in trockenen Tüchern, und das war der eigentliche Zweck dieser Veranstaltung, und ich bin schon sehr gespannt, wer und wann dieses Film-Werk wo präsentieren wird.
Gruß
gerd