Beiträge von Holly GMT

    Hallo Ihr Forensinner,

    bei einem Vergleich der EZM10 mit anderen Uhren bin ich in der Watchlounge auf einen Thread gestossen, wo glaube ich Niffko dem EZM10 eine Ref. 750-02 (Military Chrono Titan Lunette) daneben gehalten hat. Dabei ist mir im direkten Vergleich nochmal aufgefallen, wie ausgefeilt und speziell dieses Tutima Konzept ist und dazu führt, dass ich doch keine EZM10 will. Die Drücker haben ein Auflager und kippen, sind breiter, die Krone versenkt, die Lunette ist versenkt (!), alles abgerundet, massiv und monolithisch, leicht, stossfest und naja... Fliegeruhr eben durch und durch samt 5100.

    Ok, und den Sinn Ansätzen zum Trotze eben ohne: Ar-Schutzgas, Trockenkapsel, Spezialöl, Diapal-Technik, Tegiment-Technologie (auch bie Titan möglich), spezielle Magnetfeldabschirmung etc. DENNOCH eine Fliegeruhr, die eigentlch ihresgleichen sucht.
    Das Lémania 5100 scheint immernoch auf Lager und man hat eine Art Original mit aktuell nicht unerheblicher NATO-Historie (Freunde vom AG51 tragen sie [permanent auf GMT eingestellt] und dürfen sie am Ende auch wieder abgeben) vorzuweisen.

    Ich habe von Anbeginn (zum Teil auch aus Unwissenheit) Tutima und Sinn und ein bisschen auch Fortis wg. der gemeinschaftlichen Ausrichtung am 5100 mit ganzen Modelllinien quasi in einen hochwertigen Wunsch-Topf geworfen. Vielleicht war das ja bei anderen auch so. Ich denke, als Sinn-Fan ist man vielleicht auch der deutschen Marke Tutima sehr positiv gegenübergestellt.

    Und genau hier ist der Punkt, wo ich Dieter Delecate ausdrücklich nicht verstehe. Ich beobachte die Schritte des Unternehmens, dessen Produktvorstellungen der letzten Jahre, deren Fokus ganz genau. Ich habe genügend Bezug, Fliegerei und Unternehmertum beurteilen zu können, mag Uhren doch sehr, aber ich persönlich kann mit jeder gut gemeinten Absicht den Weg der Marke Tutima nicht nachvollziehen. Das können Uhrenprofis mit Sicherheit viel besser.
    Aber ich frage mich, wie sieht denn ein Dieter Delecate die Marke Sinn?! Der Military Chronograph TL ist eine Chance, in seinen Varianten Fans der EZM-Reihen, der Fliegermodelle und der 142er Spacehistorie anzusprechen. Und tut es nicht. Stattdessen kommen eher seltsam maritime Derivate der Military und DI300 Modelle auf den Markt. Seit Jahren macht sich dafür aber jemand wie Damasko, den ich mit seiner Art (jetzt bin ich mutig... achtung freie Meinung) auf den Tod nicht ab kann, auf den Weg und klappert nach und nach so ziemlich JEDE Technologie ab (abklappern, nicht kopieren), mit der Lothar Schmidt sich nach dem schnellen Helmut auf den Weg gemacht hat, Sinn von anderen Wettbewerbern weiter abzuheben. Ich KENNE die Hintergründe der Damasko-Geschichte, warum wie woher die Marke kommt. Trotzdem liest sich das Sortiment von Damasko eher wie: 'Sinn-Technik kriegense bei uns quasi auch, nur optisch n bisschen anders'. Meine kleine persönliche Meinung als Nichtprofi.

    Die Military Reihe mit dem 5100 gibt es in einer Menge Varianten, die SELTSAMERWEISE fast immer in den besonderen Varianten weltweit in Foren geliebt, gesucht und gezeigt werden. Auch hier. Ist doch komisch oder?! Und Tutima kümmert sich marketingtechnisch einen Fliegenfurz darum:
    750-02 ist die erhältliche TL
    750-22 ist die Rechtsvariante - die Stoppstunde verschwindet im inaktivierten Zustand unter den geparkten Zeigern der Stopp-Minuten und -Sekunde. Attraktiv und selten.
    750-42 ist die Einsatzuhr MIT Lunette, ähnlich EZM1 aber mit Stopp-Stunde. Wundervoll und ausser in Foren sonst nie zu sehen. Ein Traum von Uhr - wurde ja hier als ZUZ gezeigt.
    750-51 - jetzt wirds spezieller, es ist eine Variante mit Countdownlunette. Selbst bei Tutima muss man intern erst gucken, wie man die Wünsche benennen mag.
    Es gibt noch mehr Optionen, ich könnte noch weiter auflisten, so zB alle Zeiger auch der Stopperei mit Leuchtmasse etc.

    WARUM bietet Tutima darüber nicht mal Informationen in ausreichender Art an? Man muss in Foren aktiver Fan sein, um zu wissen wie man sich seine Military bestellen mag. Das finde ich nicht tragbar. Wenn ich Inhaber von Tutima wäre, würde ich hier eingreifen, hier schlägt ein gewichtiges Herz der Fangemeinde und dies auch bei den Sinnern. Die Lunette könnte eine Überarbeitung vertragen (zB Inlay oder Leuchtfarbe), der Rehaut ist (SORRY) grotten unpräzise in Sachen Minuterie. Die Modell-Optionen gehören überarbeitet und transparent gemacht, so wäre auch bei der 750-42 ein Rehaut OHNE Minutenstriche attraktiv - für Tutima nur ein Griff ins Regal. Wird aber alles nicht angepackt.
    Ebenfalls würde ich mir eine Lösung für das 5100 überlegen. Hier soll niemand angegriffen werden, wirklich nicht. Ich bin mehr oder weniger einfach nur bestürzt, dass sich einfach nichts mehr tut bei Tutima.

    Bitte nicht gleich böse werden, wenn etwas mal raus muss. Cheers - Holly

    Hallo Ihr Forensinner,

    bei einem Vergleich der EZM10 mit anderen Uhren bin ich in der Watchlounge auf einen Thread gestossen, wo glaube ich Niffko dem EZM10 eine Ref. 750-02 (Military Chrono Titan Lunette) daneben gehalten hat. Dabei ist mir im direkten Vergleich nochmal aufgefallen, wie ausgefeilt und speziell dieses Tutima Konzept ist und dazu führt, dass ich doch keine EZM10 will. Die Drücker haben ein Auflager und kippen, sind breiter, die Krone versenkt, die Lunette ist versenkt (!), alles abgerundet, massiv und monolithisch, leicht, stossfest und naja... Fliegeruhr eben durch und durch samt 5100.

    Ok, und den Sinn Ansätzen zum Trotze eben ohne: Ar-Schutzgas, Trockenkapsel, Spezialöl, Diapal-Technik, Tegiment-Technologie (auch bie Titan möglich), spezielle Magnetfeldabschirmung etc. DENNOCH eine Fliegeruhr, die eigentlch ihresgleichen sucht.
    Das Lémania 5100 scheint immernoch auf Lager und man hat eine Art Original mit aktuell nicht unerheblicher NATO-Historie (Freunde vom AG51 tragen sie [permanent auf GMT eingestellt] und dürfen sie am Ende auch wieder abgeben) vorzuweisen.

    Ich habe von Anbeginn (zum Teil auch aus Unwissenheit) Tutima und Sinn und ein bisschen auch Fortis wg. der gemeinschaftlichen Ausrichtung am 5100 mit ganzen Modelllinien quasi in einen hochwertigen Wunsch-Topf geworfen. Vielleicht war das ja bei anderen auch so. Ich denke, als Sinn-Fan ist man vielleicht auch der deutschen Marke Tutima sehr positiv gegenübergestellt.

    Und genau hier ist der Punkt, wo ich Dieter Delecate ausdrücklich nicht verstehe. Ich beobachte die Schritte des Unternehmens, dessen Produktvorstellungen der letzten Jahre, deren Fokus ganz genau. Ich habe genügend Bezug, Fliegerei und Unternehmertum beurteilen zu können, mag Uhren doch sehr, aber ich persönlich kann mit jeder gut gemeinten Absicht den Weg der Marke Tutima nicht nachvollziehen. Das können Uhrenprofis mit Sicherheit viel besser.
    Aber ich frage mich, wie sieht denn ein Dieter Delecate die Marke Sinn?! Der Military Chronograph TL ist eine Chance, in seinen Varianten Fans der EZM-Reihen, der Fliegermodelle und der 142er Spacehistorie anzusprechen. Und tut es nicht. Stattdessen kommen eher seltsam maritime Derivate der Military und DI300 Modelle auf den Markt. Seit Jahren macht sich dafür aber jemand wie Damasko, den ich mit seiner Art (jetzt bin ich mutig... achtung freie Meinung) auf den Tod nicht ab kann, auf den Weg und klappert nach und nach so ziemlich JEDE Technologie ab (abklappern, nicht kopieren), mit der Lothar Schmidt sich nach dem schnellen Helmut auf den Weg gemacht hat, Sinn von anderen Wettbewerbern weiter abzuheben. Ich KENNE die Hintergründe der Damasko-Geschichte, warum wie woher die Marke kommt. Trotzdem liest sich das Sortiment von Damasko eher wie: 'Sinn-Technik kriegense bei uns quasi auch, nur optisch n bisschen anders'. Meine kleine persönliche Meinung als Nichtprofi.

    Die Military Reihe mit dem 5100 gibt es in einer Menge Varianten, die SELTSAMERWEISE fast immer in den besonderen Varianten weltweit in Foren geliebt, gesucht und gezeigt werden. Auch hier. Ist doch komisch oder?! Und Tutima kümmert sich marketingtechnisch einen Fliegenfurz darum:
    750-02 ist die erhältliche TL
    750-22 ist die Rechtsvariante - die Stoppstunde verschwindet im inaktivierten Zustand unter den geparkten Zeigern der Stopp-Minuten und -Sekunde. Attraktiv und selten.
    750-42 ist die Einsatzuhr MIT Lunette, ähnlich EZM1 aber mit Stopp-Stunde. Wundervoll und ausser in Foren sonst nie zu sehen. Ein Traum von Uhr - wurde ja hier als ZUZ gezeigt.
    750-51 - jetzt wirds spezieller, es ist eine Variante mit Countdownlunette. Selbst bei Tutima muss man intern erst gucken, wie man die Wünsche benennen mag.
    Es gibt noch mehr Optionen, ich könnte noch weiter auflisten, so zB alle Zeiger auch der Stopperei mit Leuchtmasse etc.

    WARUM bietet Tutima darüber nicht mal Informationen in ausreichender Art an? Man muss in Foren aktiver Fan sein, um zu wissen wie man sich seine Military bestellen mag. Das finde ich nicht tragbar. Wenn ich Inhaber von Tutima wäre, würde ich hier eingreifen, hier schlägt ein gewichtiges Herz der Fangemeinde und dies auch bei den Sinnern. Die Lunette könnte eine Überarbeitung vertragen (zB Inlay oder Leuchtfarbe), der Rehaut ist (SORRY) grotten unpräzise in Sachen Minuterie. Die Modell-Optionen gehören überarbeitet und transparent gemacht, so wäre auch bei der 750-42 ein Rehaut OHNE Minutenstriche attraktiv - für Tutima nur ein Griff ins Regal. Wird aber alles nicht angepackt.
    Ebenfalls würde ich mir eine Lösung für das 5100 überlegen. Hier soll niemand angegriffen werden, wirklich nicht. Ich bin mehr oder weniger einfach nur bestürzt, dass sich einfach nichts mehr tut bei Tutima.

    Bitte nicht gleich böse werden, wenn etwas mal raus muss. Cheers - Holly

    Wow. Ich bin überrascht. Habe dem denn auch nichts hinzuzufügen. Mit der Bestätigung habe ich definitiv nicht gerechnet. Ich habe kein 5100, zu lange gewartet. Und dann wars zu spät. Die 142 D1 Titan war nochmal so ein Herzchen, wo das Geld einfach nicht über war. Ich stehe auf Titan, aber habe auch noch keine Tegiment Erfahrung. Alles wird gut schätze ich, SZ01 geht erst los und es mögen hoffentlich alle alten Linien in einer gewissen Weise wieder Fortsetzung finden.

    :rolleyes: :gutboese:

    Wow. Ich bin überrascht. Habe dem denn auch nichts hinzuzufügen. Mit der Bestätigung habe ich definitiv nicht gerechnet. Ich habe kein 5100, zu lange gewartet. Und dann wars zu spät. Die 142 D1 Titan war nochmal so ein Herzchen, wo das Geld einfach nicht über war. Ich stehe auf Titan, aber habe auch noch keine Tegiment Erfahrung. Alles wird gut schätze ich, SZ01 geht erst los und es mögen hoffentlich alle alten Linien in einer gewissen Weise wieder Fortsetzung finden.

    :rolleyes: :gutboese:

    Die Stopperei vom SZ02 ist schick. Ich habe als 5100-Fan keinen guten Zugang zu der 30 Minuten Stoppanzeige, nach längerer Zeit erst gucken ob die Stopp-Stunde mit 12 oder 42 Minuten und entsprechenden Sekunden ergänzt werden muss oder nicht... das ist nicht mein Ding und wird es auch nie sein. Würde man eine Uhr von 0 auf neu planen dürfen und jedes Werk zur Verfügung haben, so käme ich nicht auf die Idee, eine Chronographenfunktion mit den bekannten Eigenschaften des 7750 zur Anzeige zu bringen.

    Daher eine tolle Idee von Sinn hier auch vor dem SZ01 schon etwas zu machen, es sieht toll aus und scheint sehr gut ablesbar. Ich weiss, daß praktisch gesehen eine riesige weltweite Uhrenindustrie mit dem 7750 arbeitet und millionen von Menschen das wollen, die Nachfrage dies bestätigt und niemand wirklich etwas an der Darstellung eines 30er Umlaufs in Frage stellt. Es hat mich schon ganz schön gewundert, dass nicht eines von vielen Werken dieser Art mit dem 5100 verschwindet, sondern (abgesehen von der brüchigen Dubois-Depraz Geschichte) das Einzige dieser Art und es im gesamten Bereich der weltweiten Uhrenmarken von Bedeutung nichts Vergleichbares mehr gab. Sehr gewundert.. und die Welt schaute zu und es war einfach so ok.

    Es muss auch irgendwas damit zu tun haben, daß man im edlen Bereich vermutlich keine große Stoppminute lieb gewonnen hat und was anderes auch nicht.

    Liebe Grüße

    Holly

    Die Stopperei vom SZ02 ist schick. Ich habe als 5100-Fan keinen guten Zugang zu der 30 Minuten Stoppanzeige, nach längerer Zeit erst gucken ob die Stopp-Stunde mit 12 oder 42 Minuten und entsprechenden Sekunden ergänzt werden muss oder nicht... das ist nicht mein Ding und wird es auch nie sein. Würde man eine Uhr von 0 auf neu planen dürfen und jedes Werk zur Verfügung haben, so käme ich nicht auf die Idee, eine Chronographenfunktion mit den bekannten Eigenschaften des 7750 zur Anzeige zu bringen.

    Daher eine tolle Idee von Sinn hier auch vor dem SZ01 schon etwas zu machen, es sieht toll aus und scheint sehr gut ablesbar. Ich weiss, daß praktisch gesehen eine riesige weltweite Uhrenindustrie mit dem 7750 arbeitet und millionen von Menschen das wollen, die Nachfrage dies bestätigt und niemand wirklich etwas an der Darstellung eines 30er Umlaufs in Frage stellt. Es hat mich schon ganz schön gewundert, dass nicht eines von vielen Werken dieser Art mit dem 5100 verschwindet, sondern (abgesehen von der brüchigen Dubois-Depraz Geschichte) das Einzige dieser Art und es im gesamten Bereich der weltweiten Uhrenmarken von Bedeutung nichts Vergleichbares mehr gab. Sehr gewundert.. und die Welt schaute zu und es war einfach so ok.

    Es muss auch irgendwas damit zu tun haben, daß man im edlen Bereich vermutlich keine große Stoppminute lieb gewonnen hat und was anderes auch nicht.

    Liebe Grüße

    Holly

    Guten Abend zusammen,

    seit einiger Zeit beschäftigt mich noch ein besonderes Thema. Ich möchte mich mit der Frage weitergehend beschäftigen, ob eine Einzeigeruhr auch mit Kriterien einer Instrumenten- oder Einsatzuhr gepaart werden darf.

    Hierzu sollte man sich bewusst sein, daß die Motivation, eine Einzeigeruhr zu entwickeln oder zu kaufen eben die ist, die Zeit zwar zuverlässig aber dennoch in ihrer 'Langsamkeit' bei sich zu tragen. Ich denke, bei ganz vielen Anlässen bis hin zu Geschäftsterminen würde die Genauigkeit einer 5 Minuten Anzeige reichen. Gleichermassen nimmt man das Verstreichen der Zeit glaube ich wirklich anders wahr. Dummerweise sind Einzeigeruhren oftmals weit davon entfernt, Eigenschaften einer Sinn in Punkto ihrer technisch besonderen Qualitäten und ihrer Instrumentendarstellung zu besitzen.

    Hinzu kommt bei dem Einzeigerkonzept noch die Intuition. Möchte ich den Verlauf von 12 Stunden, um auf einen Blick zu erkennen, wie spät es ist? Oder möchte ich den Verlauf von 24 Stunden als Tag abbilden und so intuitiv erkennen, ob bald Feierabend ist?
    Ich bin dabei auf Botta gestossen und könnte mich sogleich erstmal nicht zwischen der Darstellung der Uno und Uno24 entscheiden, eben genau aus beschriebenen Gründen. Die Duo24 kann dann beides. SO, aber dies ist eine Botta. Wäre eine Sinn in der Art eine Sünde wert?

    Es gibt auch einen innovativen Hersteller namens Neuhaus, der zwecks besserer Ablesbarkeit für 12 Stunden ganze zwei Umläufe in Kauf nimmt, dabei geht aber wirklich JEDE Intuition flöten, befinden sich doch auf der 6 Uhr Position beispielsweise 6,9,18 und 21 Uhr. Dies soll die Ablesbarkeit im Feinbereich erhöhen. Ok, es ist ein innovativer Ansatz aber wäre für mich nicht genau DIE Motivation, wesewegen ich eine Einzeigeruhr habe wollte.

    Die Gestaltung der Bottas finde ich schon recht gelungen, bei der Duo24 wäre ein toller Ansatz für eine entsprechend verbesserte Version von Sinn.

    Was meint Ihr - ist sowas kompletter Quatsch?! Bin ich damit völlig alleine? Darf ein 'ungenauer' Einzeiger nicht stossfest, wasserdicht und ständiger Begleiter mit dennoch präzisem Werk sein? Ich finde, ganz im Gegenteil.

    Schönen Abend Euch!

    :bulge:

    Guten Abend zusammen,

    seit einiger Zeit beschäftigt mich noch ein besonderes Thema. Ich möchte mich mit der Frage weitergehend beschäftigen, ob eine Einzeigeruhr auch mit Kriterien einer Instrumenten- oder Einsatzuhr gepaart werden darf.

    Hierzu sollte man sich bewusst sein, daß die Motivation, eine Einzeigeruhr zu entwickeln oder zu kaufen eben die ist, die Zeit zwar zuverlässig aber dennoch in ihrer 'Langsamkeit' bei sich zu tragen. Ich denke, bei ganz vielen Anlässen bis hin zu Geschäftsterminen würde die Genauigkeit einer 5 Minuten Anzeige reichen. Gleichermassen nimmt man das Verstreichen der Zeit glaube ich wirklich anders wahr. Dummerweise sind Einzeigeruhren oftmals weit davon entfernt, Eigenschaften einer Sinn in Punkto ihrer technisch besonderen Qualitäten und ihrer Instrumentendarstellung zu besitzen.

    Hinzu kommt bei dem Einzeigerkonzept noch die Intuition. Möchte ich den Verlauf von 12 Stunden, um auf einen Blick zu erkennen, wie spät es ist? Oder möchte ich den Verlauf von 24 Stunden als Tag abbilden und so intuitiv erkennen, ob bald Feierabend ist?
    Ich bin dabei auf Botta gestossen und könnte mich sogleich erstmal nicht zwischen der Darstellung der Uno und Uno24 entscheiden, eben genau aus beschriebenen Gründen. Die Duo24 kann dann beides. SO, aber dies ist eine Botta. Wäre eine Sinn in der Art eine Sünde wert?

    Es gibt auch einen innovativen Hersteller namens Neuhaus, der zwecks besserer Ablesbarkeit für 12 Stunden ganze zwei Umläufe in Kauf nimmt, dabei geht aber wirklich JEDE Intuition flöten, befinden sich doch auf der 6 Uhr Position beispielsweise 6,9,18 und 21 Uhr. Dies soll die Ablesbarkeit im Feinbereich erhöhen. Ok, es ist ein innovativer Ansatz aber wäre für mich nicht genau DIE Motivation, wesewegen ich eine Einzeigeruhr habe wollte.

    Die Gestaltung der Bottas finde ich schon recht gelungen, bei der Duo24 wäre ein toller Ansatz für eine entsprechend verbesserte Version von Sinn.

    Was meint Ihr - ist sowas kompletter Quatsch?! Bin ich damit völlig alleine? Darf ein 'ungenauer' Einzeiger nicht stossfest, wasserdicht und ständiger Begleiter mit dennoch präzisem Werk sein? Ich finde, ganz im Gegenteil.

    Schönen Abend Euch!

    :bulge:

    nach Recherche in weiteren Quellen und durch hilfreiche Verweise hier aus dem Forum habe ich eine G-Shock geöffnet.

    Es gibt Angaben zu den Einwirkungen auf die Oysterkonstruktionsweise. Deformation bestimmter Teile im rein elastischen Bereich - nicht plastisch. Mit Verlaub gesagt, eine auf 20bar 'angegebene' G-Shock Riseman oder gar eine PRW-2500 mit Sensoren und 1000 Knöpchen, einem untergeklappten Gehäuseboden (mit 4 Spax-Schrauben angepresst), die wie selbstverständlich mit diesen Werten in der Welt auf Akzeptanz stösst... und dem gegenüber eine überall massivst verschraubte und höchst präzise gefertigte Uhrenkonstruktion, mit allen Regeln der Dichtungsmaßnahmen, Krone verschraubbar und darüber hinaus keinerlei Drücker, der Gehäuseboden gar eine ganz andere Klasse als der einer G-Shock...... Diese Rolex Explorer II 42mm soll nur 10bar Druckeinwirkung standhalten?

    Ich habe mal von jemandem das Prinzip der Verhältnismässigkeit und daraus die Regeln zur Überprüfung auf Plausibilität gelernt. Ich sage mir allein persönlich jetzt einfach mal so, daß ich gerne davon ausgehen mag, eine Rolex Ex II dürfte vermutlich ein Mehrfaches der 10bar 'verdrücken' können. Aber sowas von satt. Und demzufolge eine Sub vermutlich auch wiederum mehr gemäss der Eigenschaften aller Verbesserungen ggü der Ex II.

    Fehlt eigentlich nur noch das Geld. Oh verdammt...

    nach Recherche in weiteren Quellen und durch hilfreiche Verweise hier aus dem Forum habe ich eine G-Shock geöffnet.

    Es gibt Angaben zu den Einwirkungen auf die Oysterkonstruktionsweise. Deformation bestimmter Teile im rein elastischen Bereich - nicht plastisch. Mit Verlaub gesagt, eine auf 20bar 'angegebene' G-Shock Riseman oder gar eine PRW-2500 mit Sensoren und 1000 Knöpchen, einem untergeklappten Gehäuseboden (mit 4 Spax-Schrauben angepresst), die wie selbstverständlich mit diesen Werten in der Welt auf Akzeptanz stösst... und dem gegenüber eine überall massivst verschraubte und höchst präzise gefertigte Uhrenkonstruktion, mit allen Regeln der Dichtungsmaßnahmen, Krone verschraubbar und darüber hinaus keinerlei Drücker, der Gehäuseboden gar eine ganz andere Klasse als der einer G-Shock...... Diese Rolex Explorer II 42mm soll nur 10bar Druckeinwirkung standhalten?

    Ich habe mal von jemandem das Prinzip der Verhältnismässigkeit und daraus die Regeln zur Überprüfung auf Plausibilität gelernt. Ich sage mir allein persönlich jetzt einfach mal so, daß ich gerne davon ausgehen mag, eine Rolex Ex II dürfte vermutlich ein Mehrfaches der 10bar 'verdrücken' können. Aber sowas von satt. Und demzufolge eine Sub vermutlich auch wiederum mehr gemäss der Eigenschaften aller Verbesserungen ggü der Ex II.

    Fehlt eigentlich nur noch das Geld. Oh verdammt...

    Danke für die tollen Antworten und die Mühe.

    Daniel: Deine Antwort hat sogleich jede Erwartung übertroffen. Ich habe mich gezielt hier an Euch gewendet (gewandt?!), da ausgerechnet hier manchmal tiefer ins technische Detail eingegangen wird. So finde ich zB. Kapitel über die Entwicklung der Tegiment-Oberflächenbehandlung sehr interessant. Die Fragen der Wasserdichtigkeit habe ich, ganz gemäss Euren Hinweisen zur fehlenden Transparenz, nie richtig durchschaut.

    Das Bild mit den Schnitten der Kronenkonstruktionen habe ich noch nicht gesehen. Und wir reden hier sowas von über Maschinenbau, ich hätte das in diesem Aufwand nicht erwartet. Ich glaube da war ich zu naiv. Angesichts dieses Aufwandes der Triplock Krone, den ich fast schon sexy finde, frage ich mich, wie so eine G-Shock (die ich - bitte NICHT auslachen - auch mag) denn da mit der etwas lächerlichen Gehäusebodenkonstruktion und den Drückerchen ebenfalls auf eine Klassifikationstufe von 20bar kommt, wenn Rolex dem SOETWAS entgegenzusetzen hat. Hilfe.

    Pit: Auch Dir danke ich sehr. Das mit der Entmystifizierung tut gut, ebenso die aufklärenden Worte. Dennoch berührt mich Rolex mit der Ex und irgendwie auch ein wenig mit ein paar wenigen anderen Modellen eben wg des endlosen Qualitätscommitments, welches wohl auch in Begleitung einer reichlich fundierten Marketingstrategie Begleitung findet. Dennoch tritt Rolex nicht ansatzweise an eine Stelle, die mir den besten Platz von Sinn im Herzen streitig machen kann. Ich habe hier einfach nur kaum etwas über Sinn gesagt ;) WObei ich mir bei meiner Traum Sinn noch reichlich unsicher bin. Der EZM4 Achilles ist so eine Sache, ebenso die 142 -alles mit Lémania 5100. Ich bin 40 und denke dabei an die Zeit, als Bo105 und Tornado noch Welten bedeuteten, MBB noch ein Begriff war und die A320 alles neu definierte. Da waren auch die Uhren mit Signalfarbe, Leuchtmasse, zentraler Stoppminute etc etwas, das einen in seinen jugendlichen Zielen damit verband und begleitete. Es ist garnicht so leicht, diesen Spirit in den neuen Uhren vonheute wiederzufinden. Reine Edeluhren ohne technischen Einsatzbezug berühren mich eher garnicht, auch Exklusivität, die sichrein über Preisdimensionen vermittelt, stösst mich eher ein wenig ab.

    Alex - auch Dir mein Dank. Das macht Mut. Mir geht es dann wohl ähnlich wie Dir - nur ich glaube, Du bist schon im Besitz einer Rolex. Ich arbeite noch dran.

    Eure Antworten sind toll, ich habe mich wirklichsehr gefreut, dass Ihr Euch die Mühe gemacht habt. Es ist auch schön zu sehen, daß Rolex offensichtlich (wie Pit erwähnt hat) 'auch' den Weg zu einsatzbezogener Auslegung geht. So wie ich als Nicht-Kenner es durch Sinn erst kennengelernt habe. Ich liebe sowas. Auch wenn ein Flugzeug ohne Armbanduhr geflogen werden kann. Ich denke, das ist alles schon endlos philosophisch diskutiert worden und es ist schön, wenn dennoch alles Mögliche getan wird, um eine Fliegeruhr zur Fliegeruhr zu machen. Zumindest so wie Sinn sich solcher AUfgaben annimmt, macht es glücklich.

    Euch einen schönen Abend. Holly

    Danke für die tollen Antworten und die Mühe.

    Daniel: Deine Antwort hat sogleich jede Erwartung übertroffen. Ich habe mich gezielt hier an Euch gewendet (gewandt?!), da ausgerechnet hier manchmal tiefer ins technische Detail eingegangen wird. So finde ich zB. Kapitel über die Entwicklung der Tegiment-Oberflächenbehandlung sehr interessant. Die Fragen der Wasserdichtigkeit habe ich, ganz gemäss Euren Hinweisen zur fehlenden Transparenz, nie richtig durchschaut.

    Das Bild mit den Schnitten der Kronenkonstruktionen habe ich noch nicht gesehen. Und wir reden hier sowas von über Maschinenbau, ich hätte das in diesem Aufwand nicht erwartet. Ich glaube da war ich zu naiv. Angesichts dieses Aufwandes der Triplock Krone, den ich fast schon sexy finde, frage ich mich, wie so eine G-Shock (die ich - bitte NICHT auslachen - auch mag) denn da mit der etwas lächerlichen Gehäusebodenkonstruktion und den Drückerchen ebenfalls auf eine Klassifikationstufe von 20bar kommt, wenn Rolex dem SOETWAS entgegenzusetzen hat. Hilfe.

    Pit: Auch Dir danke ich sehr. Das mit der Entmystifizierung tut gut, ebenso die aufklärenden Worte. Dennoch berührt mich Rolex mit der Ex und irgendwie auch ein wenig mit ein paar wenigen anderen Modellen eben wg des endlosen Qualitätscommitments, welches wohl auch in Begleitung einer reichlich fundierten Marketingstrategie Begleitung findet. Dennoch tritt Rolex nicht ansatzweise an eine Stelle, die mir den besten Platz von Sinn im Herzen streitig machen kann. Ich habe hier einfach nur kaum etwas über Sinn gesagt ;) WObei ich mir bei meiner Traum Sinn noch reichlich unsicher bin. Der EZM4 Achilles ist so eine Sache, ebenso die 142 -alles mit Lémania 5100. Ich bin 40 und denke dabei an die Zeit, als Bo105 und Tornado noch Welten bedeuteten, MBB noch ein Begriff war und die A320 alles neu definierte. Da waren auch die Uhren mit Signalfarbe, Leuchtmasse, zentraler Stoppminute etc etwas, das einen in seinen jugendlichen Zielen damit verband und begleitete. Es ist garnicht so leicht, diesen Spirit in den neuen Uhren vonheute wiederzufinden. Reine Edeluhren ohne technischen Einsatzbezug berühren mich eher garnicht, auch Exklusivität, die sichrein über Preisdimensionen vermittelt, stösst mich eher ein wenig ab.

    Alex - auch Dir mein Dank. Das macht Mut. Mir geht es dann wohl ähnlich wie Dir - nur ich glaube, Du bist schon im Besitz einer Rolex. Ich arbeite noch dran.

    Eure Antworten sind toll, ich habe mich wirklichsehr gefreut, dass Ihr Euch die Mühe gemacht habt. Es ist auch schön zu sehen, daß Rolex offensichtlich (wie Pit erwähnt hat) 'auch' den Weg zu einsatzbezogener Auslegung geht. So wie ich als Nicht-Kenner es durch Sinn erst kennengelernt habe. Ich liebe sowas. Auch wenn ein Flugzeug ohne Armbanduhr geflogen werden kann. Ich denke, das ist alles schon endlos philosophisch diskutiert worden und es ist schön, wenn dennoch alles Mögliche getan wird, um eine Fliegeruhr zur Fliegeruhr zu machen. Zumindest so wie Sinn sich solcher AUfgaben annimmt, macht es glücklich.

    Euch einen schönen Abend. Holly

    ...44 mal gelelsen und keine Antwort?

    Ich schätze, es ist keine gute Idee mit der Vorstellung hier auch gleich eine Frage mitzubringen? Ich wollte nicht extra einen weiteren Thread aufmachen. Auch habe ich dieses Forum gewählt, weil hier viele Technikhintergründe besprochen werden und dies auch über markenfremde Uhren.

    Ich war vor ein paar Jahren schon mal unterwegs und hab geguckt, jedoch hab ich forenseitig nicht die Kurve bekommen, regelmässig zu lesen.

    Hab ich irgendetwas falsch gemacht oder kann keiner etwas zu dieser Vorstellung sagen?!


    Liebe Grüße dennoch - Holly

    ...44 mal gelelsen und keine Antwort?

    Ich schätze, es ist keine gute Idee mit der Vorstellung hier auch gleich eine Frage mitzubringen? Ich wollte nicht extra einen weiteren Thread aufmachen. Auch habe ich dieses Forum gewählt, weil hier viele Technikhintergründe besprochen werden und dies auch über markenfremde Uhren.

    Ich war vor ein paar Jahren schon mal unterwegs und hab geguckt, jedoch hab ich forenseitig nicht die Kurve bekommen, regelmässig zu lesen.

    Hab ich irgendetwas falsch gemacht oder kann keiner etwas zu dieser Vorstellung sagen?!


    Liebe Grüße dennoch - Holly

    Hallo zusammen liebe Forenmitglieder.

    Ich bin Holly und mittlerweile reitet mich ein Thema doch sehr und ggf. bekomme ich hier fachlich kompetente Information.

    Es ist sein schönes Gefühl, hier auch einmal etwas schreiben zu dürfen. Momentan sitze ich über Chemie und lerne, als Bildschirmschoner läuft von Rolex die Explorer II 42mm in weiss und zeigt mir die Zeit an.

    Und damit geht's auch los. Ich bin seit nahezu 10 Jahren extremer Uhrenfan, halte mich aber im Sinne einer gesunden Ehe SEHR zurück mit dem Thema.
    Ich bin aber kein Extremkenner, habe Uniwissen eines Maschinenbaustudiums intus - das reicht hier aber nicht ansatzweise. Daher würde ich mich über Infos von echten Profis freuen.

    Bislang war für mich das Maß einer (naja...) 'echten' Uhr unter den drei Marken Sinn, Tutima und Fortis zu finden. Das hat mit der Unizeit in den 90ern zu tun, wo ich im Schaufenster zum ersten Mal eine Fortis Official Cosmonauts Chrono mit Lemania 5100 und dem magischen Flugzeugzeiger in Signalorange gesehen habe. Ich wusste seither, DAS ist eine Uhr.

    Irgendwie ist das bis heute im Herzen so geblieben. Dann habe ich gelesen und gelesen, Uhrengeschichte und Kataloge in Jahren gewälzt und irgendwann gemerkt - oh Gott, ich mag Rolex. Ok, erstmal keinem sagen. Wird schon wieder.

    Naja, ich bin immernoch ungebildet genug, um ständig Fragen zu haben. Aber irgendwo neulich bin ich darüber gestolpert, dass Rolex 'angeblich' die Wasserdichtigkeit, die werksseitige Stossfestigkeit etc. quasi erfunden hat. Das soll bis heute noch alles fast unerreicht gut sein - na gut. 3 Zeiger und maximale Güte in allen Bereichen bis hin zum Gehäuse. Als nächstes habe ich mich dann gefragt, warum macht Sinn sich dann so die Mühe, da nochmal technisch überall eins draufzusetzen, wenn Rolex die Latte ist? Das war rhetorisch gemeint, den Punkt sollte man nicht unbedingt diskutieren. Oder doch?!

    Aber weiter in Richtung Frage:

    Ich habe nun vor einige Wochen zum ersten Mal die Schönheit der Explorer II 42mm in weiss entdeckt. Das hat so irre KLICK im Herzen gemacht, dass ALLES anders ist. Leider ist sie für mich (noch) zu teuer.

    Ich denke, daß diese Uhr bei Rolex einige Wege geebnet hat. Die Explorer ist so ziemlich DIE Rolex und darüber hinaus eine Möglichkeit, einen eigentlich größeren Klassiker als eine Submariner zu tragen (schätze ich persönlich). Durch die Popularität der Submariner ist sie jedoch auch individueller. Jede Form von Wertigkeit echten 'Explorer'-tums scheint mit dieser Uhr verbunden zu sein. Auch scheint sie eines der Modelle zu sein, wo 'anspruchsvoll wertig-alternativ denkende Frauen nicht gleich die Nase rümpfen, wenn man eine 'Rolex' mit ausführt. Audi sagt, Allrad sind wir! Sinn sagt, wir sind Instrument. Fortis sagt, wir sind Space. Sagt Rolex, Exploration-Zeitmessung sind wir?

    Nun ist die Explorer mit einer Wasserdichtigkeitsklassifizierung von 10bar angegeben. Die Submariner ist mit 30bar angegeben.

    Ich frage mich jetzt - wenn ich mir die Fertigungspräzision bei Rolex vorstelle und die Entwicklung der Krone für zB. die Submariner alle Kriterien der Machbarkeit durchläuft, wird dann die Entwicklung der Krone und deren Dichtungsmechanismus für die Explorer II 42mm 'schlechter' ausgeführt, um ABSICHTLICH die eher ungewöhnlich geringe Wasserdichtigkeit zu erreichen?!

    Vielleicht denkt Rolex auch geschichtlich und sagt, 'Eine Explorer war schon immer nur 100m wasserdicht. Das muss so!!' Sowas würde mir jedoch eher nicht gefallen.

    Und WENN das Maß der technischen Qualitäten bei den Rolex-Oystermodellen liegt, dann erwarte ich in DIESEM Punkt unbewusst schon, dass hier eine andere Zahl steht.

    Anmerkung: Ich bin mir der statischen Bedeutung von Druckfestigkeiten umfänglich bewusst, auch dass man dafür nicht 100m tief tauchen muss. Danke & Euch eine schöne ZEIT!

    Hallo zusammen liebe Forenmitglieder.

    Ich bin Holly und mittlerweile reitet mich ein Thema doch sehr und ggf. bekomme ich hier fachlich kompetente Information.

    Es ist sein schönes Gefühl, hier auch einmal etwas schreiben zu dürfen. Momentan sitze ich über Chemie und lerne, als Bildschirmschoner läuft von Rolex die Explorer II 42mm in weiss und zeigt mir die Zeit an.

    Und damit geht's auch los. Ich bin seit nahezu 10 Jahren extremer Uhrenfan, halte mich aber im Sinne einer gesunden Ehe SEHR zurück mit dem Thema.
    Ich bin aber kein Extremkenner, habe Uniwissen eines Maschinenbaustudiums intus - das reicht hier aber nicht ansatzweise. Daher würde ich mich über Infos von echten Profis freuen.

    Bislang war für mich das Maß einer (naja...) 'echten' Uhr unter den drei Marken Sinn, Tutima und Fortis zu finden. Das hat mit der Unizeit in den 90ern zu tun, wo ich im Schaufenster zum ersten Mal eine Fortis Official Cosmonauts Chrono mit Lemania 5100 und dem magischen Flugzeugzeiger in Signalorange gesehen habe. Ich wusste seither, DAS ist eine Uhr.

    Irgendwie ist das bis heute im Herzen so geblieben. Dann habe ich gelesen und gelesen, Uhrengeschichte und Kataloge in Jahren gewälzt und irgendwann gemerkt - oh Gott, ich mag Rolex. Ok, erstmal keinem sagen. Wird schon wieder.

    Naja, ich bin immernoch ungebildet genug, um ständig Fragen zu haben. Aber irgendwo neulich bin ich darüber gestolpert, dass Rolex 'angeblich' die Wasserdichtigkeit, die werksseitige Stossfestigkeit etc. quasi erfunden hat. Das soll bis heute noch alles fast unerreicht gut sein - na gut. 3 Zeiger und maximale Güte in allen Bereichen bis hin zum Gehäuse. Als nächstes habe ich mich dann gefragt, warum macht Sinn sich dann so die Mühe, da nochmal technisch überall eins draufzusetzen, wenn Rolex die Latte ist? Das war rhetorisch gemeint, den Punkt sollte man nicht unbedingt diskutieren. Oder doch?!

    Aber weiter in Richtung Frage:

    Ich habe nun vor einige Wochen zum ersten Mal die Schönheit der Explorer II 42mm in weiss entdeckt. Das hat so irre KLICK im Herzen gemacht, dass ALLES anders ist. Leider ist sie für mich (noch) zu teuer.

    Ich denke, daß diese Uhr bei Rolex einige Wege geebnet hat. Die Explorer ist so ziemlich DIE Rolex und darüber hinaus eine Möglichkeit, einen eigentlich größeren Klassiker als eine Submariner zu tragen (schätze ich persönlich). Durch die Popularität der Submariner ist sie jedoch auch individueller. Jede Form von Wertigkeit echten 'Explorer'-tums scheint mit dieser Uhr verbunden zu sein. Auch scheint sie eines der Modelle zu sein, wo 'anspruchsvoll wertig-alternativ denkende Frauen nicht gleich die Nase rümpfen, wenn man eine 'Rolex' mit ausführt. Audi sagt, Allrad sind wir! Sinn sagt, wir sind Instrument. Fortis sagt, wir sind Space. Sagt Rolex, Exploration-Zeitmessung sind wir?

    Nun ist die Explorer mit einer Wasserdichtigkeitsklassifizierung von 10bar angegeben. Die Submariner ist mit 30bar angegeben.

    Ich frage mich jetzt - wenn ich mir die Fertigungspräzision bei Rolex vorstelle und die Entwicklung der Krone für zB. die Submariner alle Kriterien der Machbarkeit durchläuft, wird dann die Entwicklung der Krone und deren Dichtungsmechanismus für die Explorer II 42mm 'schlechter' ausgeführt, um ABSICHTLICH die eher ungewöhnlich geringe Wasserdichtigkeit zu erreichen?!

    Vielleicht denkt Rolex auch geschichtlich und sagt, 'Eine Explorer war schon immer nur 100m wasserdicht. Das muss so!!' Sowas würde mir jedoch eher nicht gefallen.

    Und WENN das Maß der technischen Qualitäten bei den Rolex-Oystermodellen liegt, dann erwarte ich in DIESEM Punkt unbewusst schon, dass hier eine andere Zahl steht.

    Anmerkung: Ich bin mir der statischen Bedeutung von Druckfestigkeiten umfänglich bewusst, auch dass man dafür nicht 100m tief tauchen muss. Danke & Euch eine schöne ZEIT!