Stranduhr gesucht - Kaufberatung

  • Irgendwie haste ja Recht, Alex.

    Da schlagen immer zwei Herzen in meiner Brust. Einmal tuts natürlich weh, wenn das geliebte Stück ordentliche Spuren bekommt - andererseits ist das Leben kurz und für wen sollte ich makellose Uhren aufbewahren ?

    Viele Grüße, Daniel

  • Das Größte Problem ist doch wirklich nicht der "Wertverlust" durch Spuren die man hinterlässt, sonder das Überwinden der Angst. Wenn man erstmal die erste Sandburg gebaut und bis zu den Ellbogen tief im feuchten Sand gewühlt hat ist es geschafft 8) . Ok, ich mache es ja auch nicht, aber vor dem Hintergrund dass man sich immer an einer tollen Uhr erfreuen will ein reizvoller Gedanke, diesen Zustand zu erreichen. :yeah:


    Zitat

    Irgendwie haste ja Recht, Alex.

    Da schlagen immer zwei Herzen in meiner Brust.

    Mechanische Uhren für zigtausende sind schon verrückt genug, aber sie dann auch noch bewusst abnutzen zu lassen - das kann man eh niemandem erklären. Fast so verrückt wie die Leute im RLX, die vor einigen Jahren mal zu Hauf ihre Lünetteninlays (echte, keine nachgemachten) auf Herdplatten gegrillt haben um die Farben zu verändern.

  • Mann muss sich ja nicht mit einer Patek im Sand einbuddeln lassen oder mit einer Audemars Piguet an den Bergen hängen, aber ein gebrauchter EZM 3 für nen schlanken Untertausender für alle Lebens - und Reiselagen ist doch okay - oder?

    So ein Rocker für immer und überall, schei.. egal wie das Ding nach Jahren aussieht. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall, die Uhr ist so gerockt, weil ich mit meinem Sohn Sandburgen baute oder in Thailand aus dem Tuc Tuc gefallen bin. Ist doch lässig.

    Liebe Grüße

    :alexhai:


    Alex

    Alles bleibt gut

    Einmal editiert, zuletzt von Big Ben (27. Februar 2015 um 22:47)

  • Alex , meine Worte. Ich habs ja schon weiter vorne geschrieben, dass ich auch und gerade im Urlaub nicht auf meine Uhren verzichten will und auch für diese Zwecke nicht eigens günstigere kaufen will.
    Wenn einem eine nicht so teure gefällt, prima dann kauft man sie deshalb. Kemmner finde ich z.B. toll.

    Zudem denke ich, dass die Belastung im Urlaub im Gegensatz zum Alltag überschätzt wird. Gut, meine Kinder sind aus dem Alter mittlerweile raus in dem ich Sandburgen bauen musste:cool:. Aber zum Schwimmen, Radfahren und am Strand sonnen ist nicht zwangsläufig ein abrocken die Folge.

    Ich meide für solche Gelegenheiten polierte Flächen, Lünetten oder große Uhren (wegen anecken).

    Wie gesagt 856UTC ideal:thumbup:
    Keine Tragespuren! Tegimentierung ist echt ein sinnvolles und effektives Feature:)

    Einige SINN, eine Guinand, und etwas für die Seelenpflege des Qualitätsanspruches. Irgendwo zwischen Uhren Overkill und der Suche nach dem Exit :awg:

  • .. Und im schlimmsten Fall hast du sogar eine Wasserwaage dabei, um richtig schon gerade Sandburgen bauen zu können.

    Spaß beiseite - neben den gezeigten Citizens, die ich optisch auch nicht gerade hübsch finde, gibt es ja auch gerade bei Seiko ein paar seit hübsche Modelle im 3-500€ Bereich. Wie wäre es denn mit einer Seiko Sumo? Schöne Zeiger, gutes Werk und insgesamt viel schöne Uhr für's Geld.
    Anderseits ist die Uhr mit ihren abwechselnden Oberflächen auch eher von der empfindlichen Sorte. Vielleicht eine gebrauchte Sumo, bei der man auch nicht sofort über jeden Kratzer ärgert?

  • Also, ich nehme auf Reisen gerne meine 857, weil sie durch die Tegimentierung einfach unempfindlich ist, die Wasserdichtigkeit ist auch kein Problem für meine gelegentlichen Tauchgänge im Pool und zudem weiss ich immer die Zeit von zu hause, damit ich die lieben Kleinen nicht zur Unzeit per Facetime über meine Urlaubserlebnisse unterrichte.... :D

    Gruss

    Christian

    Niveau ist keine Creme und Stil nicht das Ende eines Besens.

  • Angeregt durch die Diskussion habe ich heute zum Holz machen seit gut 5 Jahren mal wieder meine SEIKO Kinetic aus der Schublade geholt :). Die war vor der SINN Zeit für gut 20 Jahre meine "immer und überall Uhr ".
    Das Mineralglas etwas zerkratzt, die 2 kleinen Glieder vom Bandanschlag etwas ausgelutscht und die Lünette festsitzend.

    Aber mit vielen Emotionen und Erinnerungen verbunden :o

    Weiß eigentlich jemand wie ich die festsitzende Lünette runter kriege?

    Einige SINN, eine Guinand, und etwas für die Seelenpflege des Qualitätsanspruches. Irgendwo zwischen Uhren Overkill und der Suche nach dem Exit :awg:

  • Vielleicht erst mal mit WD40 o. Ä. probieren, ob sie wieder dreht? Damit habe ich eigentlich ganz gute Erfahrungen gemacht. Bei meiner Seiko SKX033 war die Lünette nur aufgedrückt, ich bekam sie durch Anheben mit Taschenmesserklinge (natürlich alles abgeklebt) gut ab.

    Gruss,

    Christian

    Niveau ist keine Creme und Stil nicht das Ende eines Besens.

  • Ich weiß nicht ob die Seiko eine Automatik- oder eine Quarzuhr ist, aber mit einer Automatik bitte kein Holz hacken, die Schläge sind für ein Uhrwerk einfach zu brutal.

    Liebe Grüße

    :alexhai:


    Alex

    Alles bleibt gut

  • meine Seiko kinetic läuft seit 3 jahren im täglichen gebrauch sekundengenau :thumbup: sie macht alles mit,schlagbohren stemmen auch holzhacken macht der nix.
    Modell ist die SKA427P1

    Gruss Michael

    Ob Mars oder Mond überall ein Hesse wohnt.

    Einmal Adler,immer Adler.

  • Ich vergleiche das mal mit einem Motor.

    Jeden Morgen mit Vollgas macht erst mal nix, aber statt 300000 hält er halt nur 190000, dann fragt natürlich niemand mehr, ob der Motor warm gefahren wurde...

    Liebe Grüße

    :alexhai:


    Alex

    Alles bleibt gut

  • Das einzige mehr an Mechanik ist, im Vergleich zu einer handelsüblichen Quarz Uhr, der Rotor.

    Insofern passt der Motor Vergleich hier nicht ganz.

  • SEIKO bewarb damals die Kenetic als den kleinsten Generator der Welt. Da ich meinen Berufsstart in einem thermischen Kraftwerk hatte,war dieser Umstand auch der Reiz. Die Uhr vereint die Vorzüge einer Quarz- mit denen einer Automatikuhr. Robust unempfindlich und sekundengenau:thumbup:.
    Die Energie kommt wie gesagt auch einem Generator genau so wie er im Großen an einer stromerzeugenden Turbine anhängt - ein Magnetkern der sich in einer Kupferspule bewegt.
    Der kleine Knopf auf der 2 dient der Gangreserve. Der Sekundenzeiger läuft dann zwischen 5 und 30 Sekunden vor.

    Die Aufladung erfolgt dorch Bewegung am Handgelenk, genau wie bei der Automatik. Man spürt förmlich die Bewerbung des Magnetkerns in der Kupferspule.

    Die Uhr kostete anfang der 90er immerhin 500DM.

    Ich habe die Uhr fast 20 Jahre getragen; ohne Revi, Wartung oder sonstiges.
    Nach damaliger japanischer "me too" Manier optisch an das populäre Design der Rolex Sub angelehnt. Etwas langweilig aber perfekt - quasi der Toyota unter den Uhren.
    So mancher UX Eigner träumt von soviel langweiligem Perfektionismus:p

    Eigentlich, wenn ich so nachdenke die perfekte Uhr für Manfreds Bedürfnisse und passend zu dem Faden.

    Hier noch die Beschreibung zur Kinetic Reihe aus Wikipedia, die heute noch erhältlich ist :
    Kinetic

    Eine Kinetic-Uhr ist die Kombination aus einerAutomatikuhr und einer Quarzuhr. Hierbei wird die durch den Rotor gewonnenekinetische Energie durch einen Generator inelektrische Energie umgewandelt, wodurch stets ein Kondensator oder seit einigen Jahren auch ein Lithium-Ionen Akkumulator in der Uhr aufgeladen wird. Dieser versorgt – ähnlich wie eine Batterie – die Quarzuhr mitelektrischem Strom.

    Einige SINN, eine Guinand, und etwas für die Seelenpflege des Qualitätsanspruches. Irgendwo zwischen Uhren Overkill und der Suche nach dem Exit :awg:

  • Mühle Glashütte Automatik 100 M, blaues Blatt.
    Für Meerurlaube grundsätzlich nur blaues Blatt.
    Warum auf Luxus verzichten? Luxus kann auch günstig sein. Die Mühle ist vom PLV die am besten abschneidenste "Luxusuhr" aus Glashütte. Weder meine Kinder noch mein Hund (Gewicht 53 kg) bekommen diese Uhr kaputt.
    Und: super Tragekomfort...

    Gruß
    Ingo

    bald wirds weiß! :thumbup:

  • So,
    die Entscheidung ist gefallen. Es ist die Steini 44 geworden.
    Am Samstag bestellt, am Dienstag geliefert. Die angeblich langen Lieferzeiten von denen man mancherorts liest, kann ich also nicht bestätigen. Ist die Uhr vorrätig, ist man bei Steinhart genauso flott wie andernorts. Daß nicht immer alle Uhren auf Lager sind, kann ich bei einer kleinen und dabei trotzdem so günstigen Firma wie Steinhart locker verkraften. Macht mir den Laden eher noch sympathisch.
    Die Uhr habe ich vor 34 Stunden gestellt und sie läuft jetzt mit etwa 1s+ :P

    Die Uhr wirkt sehr massiv und ist für einen Drei-Zeiger recht schwer, was wohl der Größe und der möglichen Tauchtiefe geschuldet ist. Tut der Uhr aber keinen Abbruch. Man merkt ihr an, daß sie nicht für den Schreibtisch konstruiert wurde.
    Die Beschriftung auf der Lünette wirkt durch das Saphirglas in vielen Blickwinkel auch eher anthrazit, also ähnlich der Ocean 1. Von daher wärs also Wurscht. Die Größe von 44mm ist bei mir grad noch ok, größer dürfte es nicht sein. Die Lünette wirkt etwas wuchtig, wie ein "Fulda-Reifen", für einen Diver aber auch noch ok. Was mir an der 44 gefällt ist das eigen(-willige)e Design. Sie ist entgegen der Ocean 1 eben kein reiner Submariner-Abklatsch, was mich persönlich aber dennoch nicht vom Kauf einer Ocean 1 abhalten würde. Vielleicht würde ein eigener Stil bei Zeigern und Zifferblatt der Uhr noch mehr Charme verleihen.
    Bin sehr gespannt, ob die Glaslünette sich auf Dauer auszahlen wird.

    Was mich am Werk etwas erstaunt ist folgendes. Wenn ich am 7750 die gezogenen Krone drücke um sie zu zu schrauben, löst sich die Welle vom Aufzugsmechanismus. Also beim Zuschrauben der Krone wird die Uhr nicht aufgezogen. Das ist beim 2824-2 scheinbar anders. Das typische Aufzugsknarzen ist deutlich zu hören. ist das bei diesem Werk Usus?
    Dafür vibriert nicht der ganze Arm, wenn der Aufzugsrotor dreht.

    Ebenso angenehm finde ich, daß die Stifte im Band mit einem Schraubendreher gelöst werden und man eigentlich kein Spezialwerkzeug braucht.
    Und da bin ich auch bei den Dingen, die ich ein wenig schade finde:
    Es lag kein Schraubendreher bei. War für mich nicht schlimm, ich hab einfach den genommen der bei meiner 103 bei war. In Zeiten in denen aber nicht mehr nur Möbelstücken sondern allen möglichen teilmontierten Produkten Behelfswerkzeug beiliegt, hätte ich mich darüber aber gefreut. Was machen denn Leute die keinen so kleinen Dreher besitzen, müssen die dann zum Kaufhof-Schrauber und dort das Band für nen 10er kürzen lassen? Dann lieber noch mal für n 5er mehr n Dreher beilegen. Das kein Loctite bei liegt, ok, sicher dem Preis geschuldet.
    Auffällig ist, daß Lünettenkranz und die an sich wunderschöne Gravur am Bodendeckel recht scharft gefräst sind. Ein wenig zu entgraten hätte hier gut getan.
    Richtig schade, finde ich, daß das Band über keine Neoprenextension verfügt. Gut, bei mir auch nicht schlimm, weil ich die Uhr zum Baden und nicht zum Tauchen oder Surfen im Atlantik benutzen und am Strand auch immer am Nato-Strap tragen werde. Aber bei einem "Professionel Diver" geht das eigentlich mal gar nicht :(
    Was die Ablesbarkeit angeht, kommt die Uhr nicht an eine Sinn ran.

    Mein erstes Fazit nach 1,1/2 Tagen:
    Für das Geld einfach eine tolle Uhr, die nicht jeder am Arm hat.
    Noch mal meinen Dank Euch für Eure Vor- und Ratschläge.
    LG
    Manfred


    - Sinn 103 StSa
    - Steinhart Ocean 44
    - Steinhart Vintage GMT

    - Seiko – SKZ325K1 - Stargate

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