EZM3 knapp 3 Jahre momentan -3 sec das wird sich eh ändern (das verbaute ETA ist ein wenig schwankend) und deshalb warte ich einfach ab ![]()
Ganggenauigkeit Eurer mechanischen SINN-Uhr(en) + Lösungen
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Meine erste U1 hatte einen Vorlauf von 12 sec/d bei dauerndem Tragen; beim Ablegen hat sie sogar noch weiter zugelegt. Das hat sich auch nach dem Eintragen nicht geändert. 12 sec/d fand ich doch etwas viel, hätte sie sicher auch irgendwann regulieren lassen, wenn ich sie nicht verkauft hätte.
Nachdem ich mir nun vergangene Woche endlich wieder eine U1 zugelegt habe, liegt diese in den ersten Tagen zwischen 5 und 6 sec/24h, damit bin ich sehr zufrieden.
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(Edit von Robert: Bericht verschoben):
Zitat von handwerkerHallo.
Seid November 2007 bin ich stolzer Besitzer einer 103ASA und bin mit der Ganggenauikkeit unzufrieden. 2 min. Nachgang/Tag sind mir vielzuviel. Eingelaufen müsste sie doch nach 6 Monaten sein??? Mein alter Breitling Chronomat ist wesentlich Ganggenauer, die Werte hat der im Monat...Auch meine Handaufzugsuhren laufen allesamt genauer. Auffällig ist insbesondere noch, dass die Zeiger beim einstellen der Uhrzeit auffällig viel "Spiel" beim Drehen der Krone haben. Ist das normal? Anlaufprobleme bei längerem liegen hat sie ebenfalls. Ich bestell mir jedenfalls jetzt erstmal die Nav-B von Herrn Steinhart.
Gruß -
Hallo Handwerker,
da gebe ich Dir gerne recht. 2 Min. sind auch mir zu viel.
3 Monate würden mir ausreichen, um die Uhr dann zum Nachregulieren abzugeben.Etwas mehr Zeigerspiel kann ich jedenfalls auch bestätigen. :wink:
Anlaufprobleme kenne ich dagegen nicht.
Gruß
Robert
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Ich werde sie in jedemfall mal zum Hr. Plagemann bringen, da hab ich sie auch gekauft. Der soll die mal ordentlich einregulieren. Mit den "Anlaufschwierigkeiten" hab ich in Verbindung mit Sinn uhren schon öfters gehört. Bei mir läuft die garnicht an durch Aufziehen der Krone. Ich muss sie "schütteln" damit sie anläuft. Ansonsten tolle Uhr. gruß
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Hallo,
nach anfänglichem leichtem Vorlauf hat meine im Juni 2007 erworbene U1 nun seit dem Jahresanfang permanent 6 Sek. Nachlauf.
Drei Nachregulierungen im Füldchen haben die Situation nicht verbessert -nach jedem Abholen der Uhr war ich spätestens drei Tage später bei der Überprüfung der Zeit (und Feststellung des immer noch konstanten Nachlaufs) wieder konsterniert.Habe mittlerweile auch einige unterschiedliche Lagepositionen in der Nacht ausprobiert (für die Uhr; grins), was aber keine Besserungen gebracht hat.
Gibt es für das Uhrwerk der U1 eine (einzige) nächtliche Ruheposition, die Erfolg verspricht, oder kann das (leider) von U1 zu U1 eine andere Position sein?Bin jetzt schon dankbar für Tipps und Hinweise...
Gruß,
terrier -
Hallo,
...damit kein Missverständnis entsteht:Ich meine natürlich: ...jeden Tag 6 ZUSÄTZLICHE Sek. Nachlauf z.Z. ...
Gruß
terrier
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Hast Du denn mal überprüft wann genau der "Nachlauf" auftritt?
Während der Tragezeit, oder über die Nacht?Wenn die Uhr richtig gut einreguliert worden ist, dann tritt auch bei unterschiedlicher Lagerung keine große
Gangabweichung auf. Das andere Ablegen würde Dir also nichts helfen und die Ursache läge woanders.Sollten die Werte beim Tragen/Ablegen aber eklatant differieren, hat man sich beim Einregulieren einfach
zu wenig Mühe gegeben. -
Dies hat weniger mit dem Modell der Uhr als mit dem darin befindlichen Werk und der Reglageart zu tun. Wenn die Reglage immer nur auf der Zeitwaage stattfindet, ist eine Differenz zum tatsächlichen Verhalten des Ganges beim Träger schon wahrscheinlich. Es müsste eine Reglage unter "Realbedingungen" (dauert natürlich länger) stattfinden, dann ist auch eine Besserung der Gangwerte möglich. Da deine Uhr eine konstante im Gangverhalten aufweist (6sek/24h), was übrigens sehr gut ist, ist dies nicht all zu schwierig.
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Meine Sinn 656 (ETA 2824-2) habe ich im November 2007 gekauft. Sie blieb dann zweimal stehen; das erste Nachregulieren bei Sinn hat nicht lange vorgehalten. Beim zweiten Mal (März 2008) wurde ein neues Werk eingebaut. Jetzt läuft sie.
7 Sekunden pro Tag Vorlauf.
Ich trage sie täglich, während der Nachtruhe nie.
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Meine 103B aus dem Jahre 1989 Valjoux 7765 hat einen Vorlauf von 7s/24h. Bald steht eine Wartung an, mal sehen wies danach aussieht.
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Ja, auch meine W2 (ETA 2824-2), die noch vor 1 Jahr eine Gangabweichung von 1-2 sec/d hatte, geht mittlerweile so ca. 7-10 sec/d vor.
Und das Komische daran ist: Lt. meiner Zeitwaage (die sonst eigentlich immer ziemlich genau mit den tatsächlichen Gangabweichungen übereinstimmt) geht sich nach wie vor ziemlich genau (1-2 sec/d)!
Dennoch geht sie nach 1 Woche tragen 1-2 Minuten falsch! Is nicht runtergefallen, wurde sogar im letzten Jahr fast nicht getragen. Und jetzt trage ich sie seit 3 Wochen jeden Tag und plötzlich diese Gangabweichung :roll:
Hab schon an Magnetisierung gedacht, aber 1. war sie keinen starken Magnetfeldern ausgesetzt und 2. passt das Gangbild lt. Zeitwaage nicht zu den sonst üblichen Gangbildern bei Magentisierung...Vom "launischen" 2824-2 war hier ja schon öfters die Rede. Und klar, eine mechanische Uhr ist keine UX. Aber irgendwie ist mir das dann doch fast zuviel.
Oder bin ich hier von meinen anderen Uhren einfach zu verwöhnt? Wieviel Präzision braucht Ihr im Alltag, womit könnt ihr noch leben?
:roll: -
Das klingt sehr nach Prellschlag, Joe.
Wenn deine Zeitwaage dies erfassen kann, siehst du unterbrochene Linien, deren Winkel bei Vorgang nach oben weisen und nach der Unterbrechung unten wieder beginnen.
Eine so abrupte Veränderung ist jedenfalls eine grössere Störung des Isochronismus. Magnetisierung scheidet aus, da diese immer zu Nachgang oder Stillstand führt.
Schwierig zu diagnostizieren, zumal es sich um eine Veränderung Richtung Vorgang um mehr als 300% handelt (soweit ich deine Schilderung richtig verstehe).
Wenn die Veränderung konstant ist und keine Folge von Prellschlag, kann eine Reglage Abhilfe schaffen. -
WOW, Danke für die schnelle und kompetente Antwort, Gero! :notworthy:
Reglage, daran habe ich auch schon gedacht, will aber keiner machen wegen WD 200m.
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Na - da melde ich mich doch auch mal wieder zu Wort:
Meine Sinn 103 St Sa, ca. 2 Monate alt, macht zurzeit ca. +4 Sek / Tag. Ein Wert, mit dem ich so langsam leben kann (anfangs waren es ca. +7).
Meine Guinand 41.50-02 wird immer langesamer (
): nach anfänglichen +2 Sekunden täglich und zwischenzeitlichen 0-Phasen liegt sie nun bei -1 bis -2 / Tag. Ich bin gespannt, wie sich das noch entwickeln wird... -
Meine Erfahrungen mit mechanischen Uhren geht dahin, dass Preis und Name der Uhr kein Indiz für optimale Gangwerte sind. Die Gangwerte ab Werk und auch nach den Veränderungen im Laufe der Zeit (im doppelten Sinne) liegt bei meinen Uhren zwischen -10 und +10. Die beste ist bislang die billigste, die Guinand 60.50 Tachy.
Manche laufen am Arm super, abgelegt besch.. Es gibt keine Regel, die ich aus meinem Erfahrungen ableiten könnte. Das ganze Geschwätz über Manufakturkaliber, Überarbeitung von ETA-Werken (wie bei Breitling), COSC-Prüfung etc halte ich für heiße Luft.
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Zitat von bungy3000
Meine Erfahrungen mit mechanischen Uhren geht dahin, dass Preis und Name der Uhr kein Indiz für optimale Gangwerte sind. Die Gangwerte ab Werk und auch nach den Veränderungen im Laufe der Zeit (im doppelten Sinne) liegt bei meinen Uhren zwischen -10 und +10. Die beste ist bislang die billigste, die Guinand 60.50 Tachy.
Manche laufen am Arm super, abgelegt besch.. Es gibt keine Regel, die ich aus meinem Erfahrungen ableiten könnte. Das ganze Geschwätz über Manufakturkaliber, Überarbeitung von ETA-Werken (wie bei Breitling), COSC-Prüfung etc halte ich für heiße Luft.
Ich stimme dir zu, dass Preis und Name der Uhr kein Indiz für optimale Gangwerte sind. COSC-Prüfungen sind jedoch alles andere als heiße Luft, da meine Erfahrung dahin geht, dass solche Kaliber weitgehend unempfindlich auf Trage/Lage-Gewohnheiten reagieren. Was nicht heißt, dass sie optimal einreguliert wurden, da diese Prüfung nur die Konstanz, nicht die Abweichung von der "Normalzeit" prüft.
Meine so geprüften Uhren reagieren weit innerhalb der vorgegebenen Parameter und zeigen sich auch nach dem Ablegen unbeeindruckt. Die nicht geprüften Werke verhalten sich eher nach deiner Beschreibung.
Genau nach deiner Beschreibung verhalten sich die russischen Kaliber.
Wie du ja geschrieben hast: wir reden über Erfahrungswerte. -
Moin...
Meine 900 hat seit Mai eine Abweichung von +4sek/24h.
Bin sehr zufriden mit der Ganggenauigkeit

Gruß Helge
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Meine erste U1 SDR hatte einen täglichen Vorgang von 3 Sek.

Die zweite U1 trage ich jetzt seit 3 Tagen und dabei habe ich
einen täglichen Vorgang von 8 Sek. festgestellt
Nachts wird die Uhr auf die Seite abgelegt, bedingt durch das Band mit Faltschließe.
Das 2824 scheint von Sinn anscheinend unterschiedlich einreguliert zu werden.
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Das 2824 scheint von Sinn anscheinend unterschiedlich einreguliert zu werden.
Ja klar: Montags und bei Vollmond auf +3 Sek.; an allen anderen Tagen (außer bei Regen) auf +8 Sek.Die Kaliber werden auf der Zeitwaage schon auf den gleichen Wert einreguliert (alles andere ergäbe auch keinen Sinn); die Gangunterschiede ergeben sich aus den Toleranzen und den Tragegewohnheiten sowie aus der Differenz in der Einlaufphase.
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